Zitat von draussen;249744aber interessanter und aufschlussreicher währe darüber zu berichten ob sich die Teile auch bewähren.
Guter Einwand,das Problem ist das diese Survival Kits fast immer Missverstanden werden,das ganze kommt vom Militär genau gesagt vom Britischen SAS.
Der Grundgedanke dahinter ist das es mehrere Backup Systeme gibt,das Survival Kit ist eigentlich die letzte Option wenn man Rucksack,Koppeltragesystem verloren/abgeworfen hat.
Notregenkleider,Warme Kleider.F 16 Kampfjets etc passen in keine noch so grosse Hosentasche.
Ich persönlich bin auch der Meinung das Taschenlampen,Messer oder Rettungsdecke nichts in einem Survival Kit verloren haben da sich solche Sachen in einer anderen Tasche meiner Bekleidung befinden wie die Decke beim Medic Kit in der Hosentasche gegenüber vom Survival Kit.
Taschenlampen führe ich bei voller Gefechtsausrüstung 4 Stück mit mir,2 im Rucksack(darunter eine Stirnlampe die wenn nicht im Rucksack an der Stirn zu finden ist),eine an der Koppel und eine als Backup in der Jackentasche
Wenn du dich im Nebel verläufst dürftest du deinen Tagesrucksack ja noch haben und dort wird sich hoffentlich mehr befinden wie Streichhölzer und Draht.
Wenn man wirklich nur mit diesem Kit dahsteht ging vermutlich einiges im Vorfeld schief und wenn es nur das Falschverstehen eines Survival Kits war.
Es sieht dann völlig anders aus wenn du von einem Bär angegriffen wirst und deinen Rucksack wegen erhöhung der Fluchtgeschwindigkeit zurücklässt.
Ich habe mein Survival Kit die Jahre über angepasst,manches ist wirklich nur drinn weil irgendjemand mal gehört hat das wer im Radio erzählt hat(irgendwo im Norddeutschen Ausland also ganz weit weg) das man unbedingt eine Drahtsäge braucht.
Andere Dinge wie die Teekerze,Nägel,Draht sind einfach durch den Bedarf/Erfahrung dazugekommen,da steckt nicht immer ein wirklicher Überlebenskampf dahinter sondern Dinge die man wirklich oft braucht und keinen anderen sinnvollen Platz finden.
Das Nähkit hat mich bei einer Übung als mir meine Hosenträger gerissen sind vor einer peinlichen Situation bewahrt.
Aus einer wirklichen Notlage hat mich einmal die Teekerze gerettet und zwar bei einer Durchschlageübung wo es unter anderem die Aufgabe war meinen Rucksack nach Koordinaten bei Nacht zu suchen.
Der Rucksack wurde wegen Unbill wie Hochwasser und Menschlichen Versagens nicht gefunden und ich musste ohne Schlafsack die Nacht draussen verbringen mit nasser Kleidung bei 0 Grad.
So eine Teekerze kann in Verbindung mit einem Poncho als Heizung dienen,an einen Baum gelehnt Poncho drüber und Teekerze zwischen die Beine,das hat funktioniert hätte ich sonst wohl nicht durchgehalten.
Und solche Kits kann man nicht fertig kaufen,habe ich zwar schon gemacht aber nur weil ich ein einziges Teil daraus wollte wie meine Klappschere.
Und ja man sollte sie Anpassen,je nach Klima Zone,Vegetation,Jahreszeit usw
LG Michael