Frage Handy Funkmasten

  • Angeblich gibt es in den USA Abhör-Funkmasten für Handys bzw. Handygespräche. Da ich mich bei der Handy-Technik und den dahinterstehenden Protokollen etc. überhaupt nicht auskenne meine Frage an die Elektronik-Experten hier im Forum:


    Ist ein Sachverhalt wie bei


    http://www.focus.de/digital/ha…usspaehen_id_4102952.html


    geschildert wird realistisch, oder ist der Focus hier einer Ente aufgesessen. Ich kann es einfach nicht beurteilen, würde mich aber interessieren ob es in der Form


    a) möglich ist so etwas durchzuführen und
    b) ein solcher Aufwand Sinn machen würde, gerade im Bereich in der Nähe von Militäranlagen


    Danke für Hilfe!


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    Längerer Artikel (auf Englisch):


    http://www.popsci.com/article/…e-intercepting-your-calls

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Bin kein Elektronik-Experte, aber rein branchenmäßig mit dem Thema Mobilfunk vertraut. Ich denke nicht, dass der Focus hier einer Ente aufgesessen ist, sondern dass es tatsächlich noch sehr viel leichter ist, Handygespräche abzuhören (die Ente besteht dann darin, dass hier lediglich jemand über eine ihm nicht bekannte Technik gestolpert ist und gleich das Schlimmste vermutet). Die Wahrheit ist aber: da braucht es keine speziellen Masten, das läuft schon recht "einfach" über die ganz normalen. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und dem richtigen Equipment auch für Privatleute realisierbar, für Behörden sowieso. Aber da höre ich mir gern noch andere Meinungen an...

  • Servus,


    dazu braucht es keinen Handymast...
    Rein technisch kannst du das Signal zwischen "Handymast" (besser Basisstation) und Handy nicht so einfach ,mithören.
    Deshalb wird bei solchen Abhöraktionen i.d.R. eine Basisstation simuliert, dass Handy verbindet sich dann mit dieser und kann da abgehört werden.
    Die Technik dazu kann also auch in einem Sprinter o.ä. sitzen.
    Das ganze ist aber mit Spezial Equipment verbunden. Da reichen Bastel und Elektronikkenntnisse nicht aus. Da braucht man viel Geld und spezielle Geräte dazu.
    Machbar ist das aber.
    Staatliche Stellen haben natürlich u.u. auch die Möglichkeit, dich direkt im "Netz" abzuhören, also ohne Nutzung der Luftschnittstelle...


    Aber das ganze ist natürlich recht theoretisch.. Die wenigsten von uns werden so wichtig sein, dass sich da einer die Mühe macht :face_with_rolling_eyes:

  • Mal davon abgesehen, dass jedes Mobilfunkgespräch auch irgendwann durch die Kabelnetze geleitet wird und damit für gewisse "Freunde" genauso wie jedes andere Telefonat abgehört werden kann, gibt es noch die Möglichkeit, dem Mobiltelefon eine Basisstation vorzutäuschen und das Gespräch direkt abzuhören.


    Sowas kann sich heute jeder Technikfreak selber basteln und stellt sich dann in die gewünschte Gegend in der er Handys an "seine" BTS anbinden will.


    Funkverkehr kann und wird heute fast flächendeckend abgehört. Was diese Türme in den USA nun genau machen ist nicht weiter wichtig, denn abgehört, mitgeschnitten und gespeichert werden heute millionen und milliarden Gespräche. Wer das Umgehen will, der sollte sein Handy wegwerfen.


    Viel mehr Sorgen würde ich mir machen, das viele "App´s" auf dem Smartphone ganze Adressbücher, Kontaktdaten usw. sonst wo hin senden, meist sogar durch den "OK-Klick" des Nutzers legitimiert.


    LG Buschmann


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    Zitat von Mittelalter;184902

    Die Technik dazu kann also auch in einem Sprinter o.ä. sitzen.
    Das ganze ist aber mit Spezial Equipment verbunden. Da reichen Bastel und Elektronikkenntnisse nicht aus. Da braucht man viel Geld und spezielle Geräte dazu.


    Dazu braucht man heute einen Laptop, eine entsprechende Antenne und ein bisl Strom! Da braucht man keinen Sprinter, das kann man auch vom Fahrrad aus machen. Lediglich die Reichweite und Gesprächskapazität ist bei größeren Anlagen besser, ansonsten kostet das kein Vermögen.


    LG Buschmann

  • Zitat von Buschmann;184903


    Viel mehr Sorgen würde ich mir machen, das viele "App´s" auf dem Smartphone ganze Adressbücher, Kontaktdaten usw. sonst wo hin senden, meist sogar durch den "OK-Klick" des Nutzers legitimiert.


    Da sagst du was... Aber es gibt einfach Apps, die muss ich haben.. Also muss ich zähneknirschend auch die Zugriffe erlauben...
    Ganz mieses Spiel...



    Zitat von Buschmann;184903


    Dazu braucht man heute einen Laptop, eine entsprechende Antenne und ein bisl Strom! Da braucht man keinen Sprinter, das kann man auch vom Fahrrad aus machen. Lediglich die Reichweite und Gesprächskapazität ist bei größeren Anlagen besser, ansonsten kostet das kein Vermögen.


    LG Buschmann


    Das kann so sein... Weiß ich nicht...
    Würde mich aber mal interessieren, was da so alles geht.


    Allerdings hab ich schon richtige Anlagen gesehen.. Also live und in Farbe... Nicht nur vom Hörensagen
    Und da war nichts mit Fahrrad... Der hatte ne Klimaanlage auf dem Dach und nen Stern aufm Kühlergrill... :face_with_rolling_eyes:

  • Grundsätzlich ist bei neueren Smartphones auch die Ortung simpel durch eine App realisierbar.
    Mit ca 6 Wochen Lernen kann jeder solche Apps schreiben, gibt genügend Bibliotheken, man muss es nurnoch auf das handy des Opfers bekommen.


    Wolfshund spielt aber vermutlich eher auf Ortung durch Triangulation an.
    Die Technik dahinter ist ähnlich dem Einschneiden mit karte und Kompass, wobei der "Schnittpunkt" zwischen drei Basistationen, nicht der zwischen markanten punkten auf der Karte, gesucht wird.
    Grundsätzlich sendet ja jedes Handy eine Kennung, also ist das ganze theoretisch einfacher als das Mithören, da hier nicht unbedingt entschlüsselt werden muss oder sehe ich das falsch? Alles was man bräuchte wären 3 Mobile Masten mit entsprechender und bekannter Reichweite.
    Mit Wlan wird so etwas ja bereits realisiert.


    Also realisierbar: Durchaus. Für Privatpersonen aufgrund der Kosten usw denke ich eher nicht, aber das müssten dir die Funkexperten sagen.


    Revedere

  • Servus,



    Zitat von Romal;184955


    Wolfshund spielt aber vermutlich eher auf Ortung durch Triangulation an.
    Die Technik dahinter ist ähnlich dem Einschneiden mit karte und Kompass, wobei der "Schnittpunkt" zwischen drei Basistationen, nicht der zwischen markanten punkten auf der Karte, gesucht wird.


    Jepp..




    Zitat von Romal;184955

    Alles was man bräuchte wären 3 Mobile Masten mit entsprechender und bekannter Reichweite.
    Mit Wlan wird so etwas ja bereits realisiert.


    Also realisierbar: Durchaus. Für Privatpersonen aufgrund der Kosten usw denke ich eher nicht, aber das müssten dir die Funkexperten sagen.


    Ich glaube, ich denke zu kompliziert. Oder es hört sich nur so leicht an bei dir :face_with_rolling_eyes:


    Du brauchst vollen Zugriff auf die Masten bzw genauer das Netz. Das Handy ist ja normal nur in einer Basisstation eingebucht. Bei den meisten Stationen kann man m.W.n. technisch die grobe Richtung (120 Grad Winkel?) bestimmen, in der das Handy zum Mast steht. Wenn jetzt zufällig noch 1 oder 2 weitere Masten im Sendebereich des Handys sind, wird das ganze natürlich genauer...
    Einen netten groben Überblick über die Verschiedenen Verfahren gibts in Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/GSM-Ortung

  • Wenn sogar "Kanzler-Handys" abgehört werden,
    warum soll das dann bei "normalen" nicht auch gehen?


    Grüße,
    J.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Erst mal Danke für einige hier aufgeführte Anregungen und technischen Erläuterungen.


    Hier mal zur Belustigung für Alle ein Fundstück aus dem Netz. Passt thematisch ansatzweise hier mit rein. Ich musste neulich mal unter dem Begriff "Radaranlagen" was suchen und hatte den Begriff bei Google mit "Hamburg" verbunden, da ich wissen wollte wie weit die Radaranlage auf den Landungsbrücken im Hamburger Hafen die Elbe hinauf reicht. Nach einigen Fundstellen fand ich dann durch Zufall dieses obskure Pamphlet welches für mich nur bestätigt was für abstruse Ideen zur Bevölkerungsüberwachung im Netz rumgeistern. Wie gesagt, ich stelle das hier mal zur Erheiterung (gerade für die Funker und Technik-Freaks unter euch) rein, das ist technisch gar nicht möglich. Man staunt wie was so einige esoterische Paranoiker für geistigen Müll erzeugen. Schon der Name der Webseite zeigt wo es lang geht......


    http://scharlatanprodukte.de/pdf/Phasenradar.pdf


    Traurig wenn so etwas geglaubt wird.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Danke Bärti, dieses "wissenschaftliche Dokument" hat mir den Tag versüßt! Darum will ich hier noch einen drauflegen:


    http://www.freehealing.de/online-shop/energieprodukte/


    Vor kurzem hatte ich noch einen Webshop entdeckt, der irgendwelche "Schwingungskugeln" und ähnlichen Bullshit zu Preisen im vierstelligen Bereich verkauft. Kann die Seite leider nicht mehr finden, war aber wirklich toll anzuschauen wenn man mal schlecht drauf ist;)


    Zum Thema:


    Zur Ortung von GSM Endgeräten reicht häufig sogar nur eine oder zwei Antennen aus. Alle Funksignale haben eine Laufzeit. Diese verändert sich entsprechend der Entfernung zur Basisstation im Millisekundenbereich. In Ballungsräumen, wo die Antennendichte sehr hoch ist, kann man ein Endgerät bis auf wenige Meter genau lokalisieren.


    Mit nur einer Antenne ist es möglich, z.B. einen sich schnell bewegenden Nutzer zu lokalisieren, wenn dieser z.B. auf einer Schnellstraße unterwegs ist und es keine anderen entsprechenden Möglichkeiten in diesem Sektor gibt, sich dermassen schnell zu bewegen. Damit ist für "das Netz" eindeutig klar, dass sich dieses Endgerät auf dieser Straße befinden muss.


    Generell sind Mobilfunknetze zellular aufgebaut. Die einzelnen Funkzellen werden heutzutage hauptsächlich durch sogenannte Sektorantennen versorgt. Das sind Richtantennen, welche i.d.R. jeweils alle 120 Grad in eine Richtung abstrahlen. Omnidirektionale Antennen werden nur noch selten eingesetzt.


    Was vielleicht für Prepper noch interessant ist: Selbst wenn man eine perfekte Feldstärke (guter Empfang) auf dem Handy sieht, kann es sein, dass man trotzdem nicht telefonieren kann, da das Netz entsprechend den Zeitschlitzen (Signallaufzeiten) bestimmt, ob der Nutzer sich noch im "Sektor" befindet oder nicht.


    Ich war z.B. mal auf dem Feldberg im Schwarzwald. Von dort kann man sogar französische Netze empfangen, diese lassen einen aber aus o.g. Gründen nicht rein.


    Auf der Nordsee wird/wurde zur Reichweitenverlängerung ein Verfahren angewendet, welches durch die Nutzung nur jedes zweiten Zeitschlitzes ein theoretische Verdoppelung der GSM-Reichweite möglich macht. Somit ist ein großer Teil der deutschen Bucht vom Netz abgedeckt da eine BTS auf Helgoland dieses Verfahren anwendet.


    Wer also mit GSM/UMTS Richt-/Außenantenne und evtl. Sendeverstärker (Achtung: Illegal) unterwegs ist, dem kann es trotz perfektem Signal passieren, das es nicht möglich ist, sich ins Netz einzubuchen.


    Wer sich ein wenig schlau machen möchte, der kann mal nach dem Begriff "Netmonitor" suchen. Heutzutage gibt´s da Apps, welche einem die verschiedensten Informationen über die Netze mitteilen. Früher musste man mit speziellen Nokia-Handys arbeiten und an die Software rankommen. Auch gibt es Leute, die hobbymässig die ganzen Basisstationen kartografieren und somit für gewisse Regionen ein gutes Gesamtbild erstellen können. Solche Leute nennen sich "Netzsucher".


    Hier eine Seite solcher Netzsucher:


    http://www.senderliste.de


    Und hier eine mehr schlecht als rechte Datenbank der Bundesnetzagentur:


    http://emf3.bundesnetzagentur.de/karte/Default.aspx



    LG Buschmann

  • Servus,



    sorry fürs OT, aber ich kann mich nicht zurückhalten :grosses Lachen:


    Zitat von Buschmann;185059

    Danke Bärti, dieses "wissenschaftliche Dokument" hat mir den Tag versüßt! Darum will ich hier noch einen drauflegen:


    http://www.freehealing.de/online-shop/energieprodukte/


    Vor kurzem hatte ich noch einen Webshop entdeckt, der irgendwelche "Schwingungskugeln" und ähnlichen Bullshit zu Preisen im vierstelligen Bereich verkauft. Kann die Seite leider nicht mehr finden, war aber wirklich toll anzuschauen wenn man mal schlecht drauf ist;)


    wenn dir auf der Insel echt mal ganz übel langweilig ist, dann schau dir mal das an :biggrinjester::
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  • Moin Buschmann!


    Wieso sollten Richtfunkantennen illegal sein, oder bezog sich das auf Sendeverstärker?


    Ich hab mir noch 2 stück von den guten alten Nokia festeinbau Telefonen gesichert, die machen bis zu 8w ! Sendeleistung.
    habs noch nicht gebraucht, aber wenn du die Richtung des nächsten Masten weißt dürfte es selbst im schlecht abgedecktesten Hinterland gute Empfangswerte geben!


    Normale Handys gehen nicht über 2w...


    Gruss Endzeitstimmung

  • Zitat von Endzeitstimmung;185176

    Wieso sollten Richtfunkantennen illegal sein, oder bezog sich das auf Sendeverstärker?


    Das bezog sich nur auf Sendeverstärker. Solche Verstärker braucht man auch nicht wirklich, eine gute Richtantenne auf einer Anhöhe genutzt wirkt da schon Wunder.


    Zitat von Endzeitstimmung;185176

    Ich hab mir noch 2 stück von den guten alten Nokia festeinbau Telefonen gesichert, die machen bis zu 8w ! Sendeleistung.
    habs noch nicht gebraucht, aber wenn du die Richtung des nächsten Masten weißt dürfte es selbst im schlecht abgedecktesten Hinterland gute Empfangswerte geben!
    Normale Handys gehen nicht über 2w...


    Was die alten 8Watt Geräte angeht, so scheiden sich die Geister. Angeblich wird diese erhöhte Sendeleistung von den Netzen gar nicht mehr unterstützt. Ich hatte früher auch einige Nokia 6090, diese senden allerdings mit 5Watt.


    Das Problem ist halt, dass das Netz den Geräten vorgibt, mit welcher Leistung diese zu senden haben. Da bringt ein 8Watt-Gerät gar nichts, wenn die max. Sendeleistung auf 2W begrenzt ist. Einen Vorteil gibt es aber durchaus. Heutige Handys haben teilweise ein absolut miserables Sende- und Empfangsverhalten. Mal abgesehen, dass sie über keine vernünftigen Antennen mehr verfügen, kann man Geräte erwischen, welche zwar 2W (900MHz) und 1W (1800MHz) genormt sind, aber kaum an diese Sendeleistungen rankommen.


    Diese Schwankungen der Sende-Endstufen führen teilweise so weit, dass anstatt 2W nur 0,8W geleistet werden. Das in Verbindung mit eingebauten "Antennchen" führt dazu, das man zwar in dicht versorgten Großstädten ganz gut klar kommt aber auf "dem Lande" nur noch ein unzuverlässiges Stück Hightech-Schrott dabei hat.


    Ganz wichtig beim Einsatz einer externen Antenne ist der Verlust durch das Kabel. Wer sich also solch einen Festeinbau mit sagen wir 6m-Teleskopmasten in sein BoV einbaut, der muss ein dickes und verlustarmes Kabel verwenden. Hier kommt es auf jeden cm an.


    Eine andere und sehr günstige Möglichkeit wäre noch, sich ein altes Handy (z.B. Nokia 5110/TOP-Akkuleistung) mit ext. Antennenanschluss zu besorgen, eine gute Omni-Antenne an einen Teleskopstab eines alten Radios zu befestigen und diese Konstruktion dann am Handy selbst zu befestigen. Alleine, dass sich die Antenne dann beim Telefonieren 50cm über dem Kopf befindet, wird die Empfangsleistung dramatisch verbessern. Ich habe solch ein 5110 mit Netmonitor, da sehe ich genau welche BTS in der Nähe sind und kann wesentlich genauer als über die Balkenanzeige anpeilen.


    Heutige Smartphone-Kandidaten wie z.B. das Eier-Fon "kacken" ja schon dort ab, wo ich mit meinem alten Nokia ganz bequem ohne Anbauten noch kristallklar telefonieren kann. Wer krisentechnisch auch das GSM-Netz (nicht UMTS oder LTE) mit einplant, der sollte sich solch ein altes Handy zulegen. (Auch die Ortungsgeschichte sieht da besser aus)


    LG Buschmann

  • @ Bärti...


    Diese ganze Focus Berichterstattung auf Boulevard-Presse Niveau ist dermassen schlecht recherchiert,das ich mir darum keine Gedanken machen würde.. wenn man so liest :


    "Außerdem habe der Turm keinen Namen angezeigt: Gewöhnliche Funkmasten zeigten den Namen des Betreibers, etwa Verizon oder T-Mobile "


    gibt mir das schon so weit zu denken das bei den "Messungen und Tests" vielleicht der eine oder andere Funkmast nur in einem Service-Modus befunden hat oder ähnliches.


    Wer wirkliche Abhöraktionen betreibt dem würde bestimmt kein "Anfängerfehler" wie die fehlende Providerkennung passieren !


    Auch die Konzentration in der Nähe von Militäranlagen leuchtet mir wenig ein,die Zeiten in denen Schlapphüte im Ledermantel ihre per Fernglas erworbenen Informationen dann über ein mitgebrachtes Koffertelefon marke Siemens P1 weiterreichen..Ist bestimmt mit dem Kalten Krieg untergegangen...


    Viel mehr Erklärung wäre für mich das das Militär den eigenen Mitarbeitern nicht traut und deswegen frei nach "Vertrauen ist gut,Kontrolle ist besser" ein wenig zuhört :winking_face:


    In kritischen Bereichen werden sowieso sog. GSM Jammer eingesetzt,die machen durch eine Dauerträgerwelle auf 900/1800 MHZ alles platt. Eigener Erfahrungswert,ca. 30 m nach dem Einfahren in eine " Besatzerkaserne" hier bei mir in der Nähe ist von 5 Balken+ auf Null angesagt,genau wie im gesamten Rest des Geländes.


    Zum Sinn welcher Massenabhöraktionen... Noch sind die gewonnenen Daten nicht recht verwertbar,dazu ist zuviel " Manpower" nötig...( Sichtung,Entscheidung,Alarmierung ect..) Das wird sich erst ändern wenn den Superrechnern über die das läuft eigenständiges denken anerzogen worden ist.


    und hier noch OT,von wegen Scharlatanprodukte ( hab fast auf dem Boden gelegen:lachen: )


    http://www.ebay.co.uk/itm/Copp…&var=&hash=item3394b7edab


    Ist mit nem Düsenberger recht heftig berechnet für ca. 8 m zusammengelötetes Kupferrohr !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Geilomat, die Pyramide ist ja der Brüller! Wenn die reißenden Absatz findet werden alle Klempner die ich kenne bald im Porsche durch die Gegend eiern.


    Das beweist wieder: Jeden morgen steht ein Dummer auf, man muß ihn nur finden.


    Vorschlag zur Verbesserung, um damit außer den Esoterik-Lurchen auch noch weitere Käuferschichten anzusprechen:
    Wir bauen das nach (max 10€ Einkaufskosten, Rohrquetsche für die Verbinder hab ich), verkaufen dazu noch eine Malerfolie aus dem Baumarkt (2€ EK-Preis max.) und inserieren das als "ernergetisches 1-Mann-Zelt das in Notzeiten nicht nur Schutz sondern auch Heilung, Energieaufladung und Karma-Verbesserung verspricht. So ist man in allen Lebenslagen geschützt und fit". Preis würde ich dann so bei 1.500€ ansetzen.
    Die Steckvariante für den mobilen Gebrauch natürlich 2.000€.


    Man staunt immer mit was für dreisten Sachen Leute Kohle machen und das nur basierend auf der Schwäche oder Unkenntnis von Mitmenschen.


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    Oh Scheiße, dafür gibt es sogar Erweiterungs-Sets:


    http://www.ebay.de/itm/Biokond…41?_trksid=p2054897.l4275


    "Ich verkaufe für eine Horus C Modell Energiepyramide insgesamt zwei halbe Acrylplatte die als Biokondensatorplatten verwendet werden zu je nur 495 EUR . Sie bieten hier auf eine halbe Platte! Die Verwendung einer halben Platte, hat den Vorteil, dass man noch in die Pyramide einsteigen kann und die Reichweite der Pyramide trotzdem massiv erhöht wird! Eine halbe Platte kostet im Kyborg Institut neu aktuell 1.300 EUR. Wer beide Platten möchte, soll mich kurz anrufen, da nicht gewährleistet ist ob beide noch da sind."


    Das ist ja mal günstig, 1.300€ für eine halbe Acrylplatte :devil:

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Besser als Edelmetall :winking_face:


    Oh mann, ich bin in der falschen Branche...eigentlich sollte man wirklich wenigstens einen spirituellen Telefonservice à la Mike Shiva (Astrologie & Tarot-Karten Typ, dadurch ziemlich reich geworden) auftun und den "armen Menschen in Schwierigkeiten" seine Hilfe anbieten :grosses Lachen: So finanziert sich auch in Null Komma Nix eine tolle Outdoor-Prepper-Apokalypse-Luxus-Ausrüstung...



    Aber zurück zum Thema: Für den Otto Normalbürger sehe ich das grössere Unheil auch eher in den Apps fürs Smartphone als in einer Massenüberwachung der Handyfunkmasten und Festnetztelefone.
    Aber auch da gibt es Apps die im Nachhinein einem anderen App den Zugriff z.B. aufs Telefonbuch verwehren. Weiss nur gerade den Namen nicht mehr...


    - - - AKTUALISIERT - - -

    Habe auf die Schnelle die App "SRT Appguard" gefunden. Gibt's aber nicht mehr im Google Play Store (nee natürlich nicht, die wollen ja auch was von den Daten haben), aber man kann sie als APK manuell installieren.
    http://www.srt-appguard.com/en

  • Nach einigem Nachdenken muss ich mich jetzt doch wundern was in der Bucht doch so alles verkauft wird...Ich bin da auch als Verkäufer recht aktiv,die Regeln zum Einstellen sind da eindeutig,was die amerikanischen Moralvorstellungen betrifft darf hier nicht vertickt werden..genauso wie - im Sonderfall D- einige gesetzlich anders geregelte Dinge als im Rest der Welt.


    Aber bei Baumarktartikeln die mit einem Text voller heisser Luft dann zum XX fachen des Wertes angeboten werden...joahhh,da sind die Verkäufergebühren wohl zu lukrativ :)))


    ( OT - Modus aus )


    Ich wundere mich immer wieder über die vielen Leute die sich Gedanken machen über die Sicherheit von Smartphones,App`s , Cloud-Computing ( das ablegen von eigenen Dateien auf fremden Servern)


    ES GIBT KEINE DIGITALE SICHERHEIT .PUNKT.


    Wer`s nicht glaubte der frage mal eine gute Suchmaschine nach "underground celeb n00d-trading ring" ( dort wurden die gehackten Peinlichkeiten einiger Promi`s allgemeinzugänglich gemacht )


    Das mag jetzt eher Lustig sein zu sehen wie "Promi A" in den Pool pinkelt,oder " Promi X" bei der schönsten Nebensache der Welt gemachte Foto`s gemacht hat...


    Im Umkehrschluss gilt daher für mich folgende Formel : Je wichtiger der Inhalt ist der geknackt werden soll - desto bessere Entwickler / Hacker werden sich drum kümmern das die Dinge nichtmehr privat bleiben.


    Hier nochmal ganz deutlich : Dinge von denen D U nicht möchtest das sie problemlos auch auf Seite 1 einer Zeitung erscheinen können : " NICHT DIGITAL VERARBEITEN "

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet