Eisregen im Waldviertel

  • Hallo,
    derzeit ist in Nordösterreich und Tschechien die Lage angespannt.
    Durch Eisregen sind Stromleitungen, Straßen und Teile der Infrastruktur unter-/ zusammengebrochen.


    http://kurier.at/chronik/niede…s-auf-baeumen/100.154.955


    Viele Schulen sind geschlossen und der Weg zur Arbeit unter Umständen lebensgefährlich.


    In so einem Fall würde ich wohl zu hause bleiben. Haben wir Leute vor Ort? Wie sieht es dort aus?


    Gruß
    Gerald

  • ...interessant in dem Bericht die Sache mit dem elektrischen Garagentor!
    Wie löst Ihr dieses mittlerweile verbreitete Problem?
    Unseres ist zum Glück noch manuell zu öffnen - aber wer fährt bei so einem Wetter mit dem Auto, wenn es nicht sein muß...


    LG von der Survival



    Die Vereisungen sehen trotzdem wunderschön aus - auch wenn sie massive Probleme bereiten... :schmeichel:

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo,


    bei uns ist auf den Höhenlagen ab 800m nach wie vor "Eisbruchgefahr", jede Menge kleinerer Land- und Kreisstrassen sind gesperrt, Tauwetter ist nicht in Sicht. Stellt man sich vor einen Waldrand, dann dauert es keine zwei Minuten, bis man irgendwo was krachen hört und wieder ein Ast abbricht.


    Zum Garagentorantrieb: Schwingtore kann man mit einer Notentriegelung von Aussen nachrüstren (ist im Grunde nur eine Schnur, die einen Verriegelungszapfen betätigt). Die ist serienmässig nicht dabei. Entriegeln von innen geht immer (sofern man z.B. über eine Türe in die Garage reinkommt). Bei Sektionaltoren ist es schwieriger, weil die nicht wie ein Schwingtor federunterstützt aufschwingen, sondern von einem Kettenantrieb reingezogen werden. D.h. man muss dann das Tor gegen diesen Antrieb schieben und aufpassen, dass es nicht von selbst wieder runterkommt. Eine Mögliche Lösung wäre eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) aus dem PC-Bereich, die man zwischen Netz und Stromkabel des Torantriebs hängt. Kosten ja nicht mehr die Welt.


    Grüsse


    Tom

  • Mittlerweile haben 2 Bezirke Katastrophenalarm ausgelöst und das Bundesheer ist im Einsatz da normale Feuerwehrfahrzeuge teilsweise nicht durchkommen. Übrigens geht es um die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmittel..... keine 3 Tage halten die mehr daheim aus.... und nennen uns teilweise Spinner.


    Eine Entspannung der Lage wird noch für heute erwartet.

    acta, non verba - viribus unitis

  • Servus,


    Zitat von tomduly;199319


    Zum Garagentorantrieb: Schwingtore kann man mit einer Notentriegelung von Aussen nachrüstren (ist im Grunde nur eine Schnur, die einen Verriegelungszapfen betätigt). Die ist serienmässig nicht dabei. Entriegeln von innen geht immer (sofern man z.B. über eine Türe in die Garage reinkommt). Bei Sektionaltoren ist es schwieriger, weil die nicht wie ein Schwingtor federunterstützt aufschwingen, sondern von einem Kettenantrieb reingezogen werden. D.h. man muss dann das Tor gegen diesen Antrieb schieben und aufpassen, dass es nicht von selbst wieder runterkommt.
    Grüsse


    Tom



    Das ist so nicht richtig!


    Jedes Sectionaltor hat normalerweise auch Federn, sonst wäre es viel zu schwer zum öffnen!
    Wenn das Tor richtig eingestellt ist, sollte es theoretisch an jedem beliebigen Punkt durch die Federkraft gehalten werden.
    Gerade bei größeren und/oder älteren Toren ist das aber nicht immer möglich. Das Tor sollte aber dennoch von einer Person locker "in der Schwebe" gehalten werden können.


    Im Falle eines defektes am Antrieb oder Stromausfall wird der Antrieb genau wie beim Schwingtor entriegelt und das Tor mit dem Antriebsschlitten aufgeschoben...
    Bei guten Firmen, bekommst du dies bei der Übergabe der Anlage nach dem Einbau genau erklärt und gezeigt...

  • Zitat von sokaris;199379

    ...und das Bundesheer ist im Einsatz da normale Feuerwehrfahrzeuge teilsweise nicht durchkommen.


    Mittels Bergepanzer. Das wäre vielleicht was für den Survialfahrzeug THread?

  • Derzeit werden von weit her Verstärkungen wegen zuwenig Notstromern geholt.
    Beschränkt sich ein solches Szenario auf einige Ortschaften, dann geht das.
    Würde es ein ganzes Land betreffen, ist jeder auf sich selber angewiesen...


    http://salzburg.orf.at/news/stories/2682797/
    Elektrotechniker der Freiwilligen Feuerwehren Saalfelden, Lamprechtshausen, Adnet, Faistenau, der Salzburger Berufsfeuerwehr und vom Landesfeuerwehrverband werden im Bezirk Krems eingesetzt. Die niederösterreichischen Kameraden sind seit Tagen unermüdlich im Einsatz, Dietmar Farafellner, Landesfeuerwehrkommandant in Niederösterreich: „Die Prognosen sind so, dass wir sicher bis Freitagabend noch in einer angespannten Situation sind. Wir momentan alle verfügbaren Großstromaggregate eingesetzt - und dadurch keine Reserven.“


    60 Aggregate liefern im Katastrophengebiet Strom. Die Salzburger Geräte bringen Verstärkung


    Salzburger und niederösterreichische Feuerwehren halfen heuer im Februar gemeinsam in Slowenien bei einer ähnlichen Winterkatastrophe. Sie versorgten zehntausende Menschen mit Strom.

  • In den Fernsehnachrichten gefiel mir ein Beitrag, wo ein älteres Paar erklärte, so schlimm sei es ja nicht, denn sie müssten nicht mehr zu Arbeit fahren.
    Ein Holzofen steht in der Küche und gibt Wärme für das ganze Haus, außerdem können sie darauf kochen und Lebensmittel haben sie im Keller für Tage genug, so können sie mit den Enkelkindern entspannt " Mensch Ärgere dich nicht" spielen.