BOB was muss rein, wie weit zum SO?

  • Hallo,


    erstmal entschuldigt die Überschrift, ich war da net so kreativ.


    Ich bin ja frisch bei dem Thema und mache mir aktuell Gedanken zum Thema und . Grundsätzlich würden wir bei zeitlich überschaubaren Szenarien wie Stromausfälle, Unwetter o.ä. gerne zu Hause bleiben. Wir wohnen zwar am Stadtrand in einem Ballungsgebiet, aber wir sind gut mit Vorräten ausgestattet, so das wir nicht raus müssten. Wasser ist in größeren Mengen fünf Minuten entfernt vorhanden.


    Bei längerfristigen Vorfällen wie Krankheiten, plötzliche Zusammenbrüche der öffentlichen Ordnung, Krieg würde wir gerne zu gerne zu meinem Vater/Großeltern gehen. Die wohnen ländlich, ohne strategisch interessante Ziele "in der Nachbarschaft". Ausserdem haben sie auch Vorräte (Kriegsgeneration eben), einen funktionierenden Nutzgarten und eine gute, funktionierende Nachbarschaft. An sich also gut geeignet.
    Allerdings ist es eine ganze Ecke weg. 150km ungefähr. Problematisch ist, dass wir kein zur Verfügung haben. Auto ist finanziell nicht drin (bräuchten wir im Alltag auch nicht), Fahrrad fahren kann mein Mann nicht. Pferde haben wir im Moment keine eigenen und meine ReitBeteiligung klauen will ich dann auch nicht :face_with_rolling_eyes:. Also alles per Pedes. Wieviele Tage wären für ~150km realistisch? Wir sind so "durchschnittsfit", also keine Sportler, aber auch keine drei Zentner Couchpotatoes.
    Zum Thema , was sollten wir angesichts der Tour idealerweise dabei haben? Multitool, Schlafsack, Zelt, Notnahrung, Wasser, Wechselklamotten, Ausweispapiere ist klar.

  • 1 Woche +/-, wenn alles gut geht und nur wenige unvorhergesehene Ereignisse eintreten und das Wetter halbwegs passt, wenn ihr gut aber nicht zu schwer ausgerüstet seid, nicht krank seid oder werdet und zumindest regelmäßig Tageswanderungen gewöhnt seid.


    Wenn ihr nie wandert: Versucht zu trampen.


    Zu BOB hat jeder andere Prioritäten, die meienn ergebnen sich aus der Wahrscheinlichkeit von Ereignissen und die meisten sind lokal und nicht das Ende der Welt.


    1. Information und Kommunikation (Radio, Smartphone, Sat-Phone, Funkgerät + Ersatzbatterien / akkus etc...)
    2. (Viel) Geld, Dokumente, wichtige Erinnerungunsstücke
    3. Wasser und Wasseraufbereitung
    4. Schutz (Poncho, Gasmaske, Atemschutz, Handschuhe, Desinfektionsmittel, ggf. Selbstverteidigung...)
    5. 1. Hilfe
    6. Wechselwäsche (ich finde Merinowolle super als Unterwäsche)



    (damit hat man die "normalem Fluchtszenarien" abgedeckt, die über 90% aller Fälle ausmachen)


    7. Schlafkram
    8. Nahrung
    9. Werkzeug/Tools
    10. Kochzeug
    11. Zeug zum Zeitvertreib
    12. Zeug zur Nahrungsgewinnung
    13. Tauschwaren


    Ungefähr in dieser Reihenfolge, hängt natürlich auch davon ab, WAS passiert...


    Rucksack sollte nicht mehr wiegen als 1/4 des Körpergewichts, ideal wäre weniger als 1/5tel. Wenn Du lange Strecken wandern willst nimm gute eingelaufene Schuhe (Plural!) und Ersatzsocken mit


    mfg


    (so, die Familie ruft, schöne Weihnachten...)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Wenn man Übung hat macht man 50 Km in 8-10 Stunden mit 30kg Gepäck. Das wäre hochgerechnet mit deinen Angaben ca. 6 Tage mit Pausen etc.


    Zum Thema BoB einfach das Forum durchkämmen. Wurde schon x-mal behandelt.

  • Zitat von hamster;202585

    Was ich nicht ganz verstehe => der Mann kann nicht fahrradfahren aber laufen. Ggf wäre es dann gut fahrradfahren zu lernen.


    Wäre es. Aber kommt sich bei der Vorstellung doof vor in seinem Alter Fahrrad fahren zu lernen -.-

  • Muss er nicht. Ich bin 48 und kann auch vieles nicht :)


    Aber lieber jetzt lernen ( das hat er in einem Nachmittag) als es dann irgendwann dringend brauchen...


    Etwas nicht zu können, heisst nicht das man dumm ist !


    Aber es wäre eine Eselei etwas so elementares, das dazu nichts kostet, nicht zu lernen :winking_face:


    Schenk ihm ein Fahrrad zum Geburtstag :)


    Gruss

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Ich kann nicht schwimmen. Und ich werde es auch nie können.

  • Medikamente wen nötig. Die eigenen und eine kleine dünne Auswahl an Standards. Und ein First Aid Kit.

  • Ich weiss nicht wie es in D ist aber wenn einer von euch die Autoprüfung hat, würde ich mir so ein Roller 49ccm anschaffen.
    Grösster Vorteil ist, dass es günstig ist in der Anschaffung und im Unterhalt und Ihr könnt eben im Notfall auch zu zweit drauf. Für 150km reicht sogar ein voller Tank. Im Winter natürlich kalt aber bei einem WorstCase halt ne zusatz Jacke und ab geht der Spass.

    Usque ad finem

  • Ich bin auch absolut der Meinung, daß man es sich mit Transportmitteln vereinfachen sollte...
    ...und keine Frage ein kleiner Roller ist da sicher ein großer Zugewinn.


    Nur würde ich nie jemanden mitnehmen,
    der nicht Fahrradfahren kann.
    Ist ein absoluter Horror, wenn man einen Beifahrer hat, der das Gleichgewicht nicht halten kann.
    Da kommt man nicht weit.
    Sozius sein ist keine statische Aufgabe sondern erfordert auf die Bewegungen des Fahrers eingehen zu können.
    Gut, bei einem schwach motorisierten Gefährt, wenn man langsam unterwegs ist, nicht sooo gravierend,
    aber...ja, ich fürchte, da kommt man nicht weit.


    Trotzdem: Fahrrad ist ein guter Lastenträger.
    Oder einen Anhänger, da gibts mittlerweile eh viele Trekkingsachen, auch für zu Fuß.


    Und ich verstehe und akzeptiere es, wenn jemand etwas nicht lernen will.
    Aber etwas nicht lernen zu wollen, weil man sich sonst "doof" fühlt, oder meint zu alt dafür zu sein...uh,
    ist jedem seine Sache, wie gesagt, so ganz verstehen muß ich das aber nicht.


    Man ist nie zu alt für irgendwas.
    Heißt nicht, daß man die absolute Meisterschaft erlangen kann...aber Grundkenntnisse zu erwerben
    halte ich für gut.
    :face_with_rolling_eyes:


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Na dann, wenn man merkt dass es nicht geht mit dem Sozius kommt Plan B nach 200m oder erste Kurve.
    Heisst Performance= Gewichtreduzierung und schon je nach Gewicht des Partners paar Kg gespart und 2kmh schneller zum Ziel.


    Mal dem Partner ein Trotinett oder wie das Ding noch heisst roller,micro,scooter kaufen zum Gleichgewicht lernern auf 2 Räder, bring wirklich viel.
    lg deju

    Usque ad finem

  • Zitat von el presidente;202583

    Wenn man Übung hat macht man 50 Km in 8-10 Stunden mit 30kg Gepäck...


    Sprichst Du da aus eigener Erfahrung?
    Wie alt warst Du?
    Welches Gelände war das?
    Welches Wetter?
    Wie war Dein Zustand nach diesen 5km?
    Wär es am nächsten Tag so weiter gegangen?


    Ich behaupte mal, dass ich Übung habe (vielleicht gehöre ich in der Hinsicht nicht zu den Top 1% der Bevölkerung, aber zu den Top 10% ziemlich sicher) und wenn mein Leben davon abhinge und wenn alles perfekt läuft könnte das in leichtem Gelände vielleicht gerade so klappen. Selbst auf der Teerstraße hätte ich vermutlich Probleme. So zu planen wäre in meinen Augen Grundlage für eine Katastrophe.


    Die Langstreckenwanderer (besser geübt kann man nicht sein) planen idR mit 30km pro Tag, 1-2 Ruhetagen die Woche und die sind meist mit ultraleichter Ausrüstung unterwegs, also unter 10kg. Da ist dann wahrscheinlich nicht Luft nach oben, immerhin laufen die nicht ums Überleben und müssen das dauerhaft durchhalten und wollen auch noch Spaß dabei haben, aber so zum einordnen dürfte das schon ganz gut sein. Und die sind das gewohnt, die laufen x-tausende Kilometer am Stück.


    mfg


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von lena;202586

    Wäre es. Aber kommt sich bei der Vorstellung doof vor in seinem Alter Fahrrad fahren zu lernen -.-


    Ich kenne Euer budget nicht, aber es gibt ziemlich geniale "Dreiräder". Damit meine ich keine Reha-Fahrzeuge, sondern z.B. sowas:


    http://www.hpvelotechnik.com/p…scorpionfx/details_d.html


    Gibt es natürlich in unterschiedlichen Preisklassen und auch gebraucht, aber unter 1000 Euro wirds vermutlich schwer, wenn man was gutes haben will. Nach oben gibt es wie meist so gut wie keine Grenzen... Wenn mans zumindest alle heiligen Zeiten mal benutzt und nicht gerade im hochalpinen Gelände unterwegs ist sollten die 150km an einem Tag mit etwas Motivation auch mit Gepäck machbar sein. Fährt sich einfacher und schneller als ein Fahrrad (außer steil bergauf mangels Wiegetritt und durch tiefen Schnee und Schlamm wegen 3 Spuren statt einer)


    Die Dinger sind gut genug, um damit die Welt zu umrunden:


    https://grenzenlos2001.wordpress.com/


    Vielleicht findet er Spaß daran? Couch Potato ist er ja keiner... Auch mit den Dingern muss man den Umgang lernen, bevor man angehobenem Rad mit 60km/h durch die Kurve saust, das ist aber nicht doof, weil das geht jedem so.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;202613


    Ich behaupte mal, dass ich Übung habe (vielleicht gehöre ich in der Hinsicht nicht zu den Top 1% der Bevölkerung, aber zu den Top 10% ziemlich sicher) und wenn mein Leben davon abhinge und wenn alles perfekt läuft könnte das in leichtem Gelände vielleicht gerade so klappen. Selbst auf der Teerstraße hätte ich vermutlich Probleme. So zu planen wäre in meinen Augen Grundlage für eine Katastrophe.


    Die Langstreckenwanderer (besser geübt kann man nicht sein) planen idR mit 30km pro Tag, 1-2 Ruhetagen die Woche und die sind meist mit ultraleichter Ausrüstung unterwegs, also unter 10kg. Da ist dann wahrscheinlich nicht Luft nach oben, immerhin laufen die nicht ums Überleben und müssen das dauerhaft durchhalten und wollen auch noch Spaß dabei haben, aber so zum einordnen dürfte das schon ganz gut sein. Und die sind das gewohnt, die laufen x-tausende Kilometer am Stück.


    Bei der Abschlussübung des EKL I betrug die Marschleistung ca. 70km in 48 Stunden. Das ganze mit Stanmäßig gepacktem Gepäck (in meinem Fall 22kg).


    Wenn man will und muss, dann kann man das schaffen.


    ACD


  • - ja
    - 20 (hatte auch ältere)
    - relativ flach, Wald etc.
    - auf jedenfall Nacht und im Herbst
    - nicht so schlimm, wegen kürzern Märschen vorher (Übung)
    - nein, deswegen auch die Ruhetage


    Wenn man will, geht es, wenn man muss sowiso...

  • Hallo lena,


    für bei 150 km würde ich für den Krisenfall erst einmal von der Planung her nicht am Limit planen. Und für durchschnittlich fitte Menschen ist 50 km mit Rucksack gut ausgestattetem BoB klar am Limit. Ich denke, dass man das im Notfall mit der richtigen Einstellung schafft - aber die Planung sollte nicht am Limit liegen. Im Krisenfall muss man auch noch kampffähig sein. Wenn Du auf dem letzten Zahnfleisch daherkriechst wirst Du ganz schnell als leichte Beute ausgemacht.
    Und niemand will am Ziel erst einmal eine Woche die strapazierten untrainierten Gelenke bandagieren. Und vielleicht musst Du auch Zeit einplanen um eine Umgebung zu prüfen, bevor Du dort durchgehst?


    Plane erst einmal (je nach Gelände - am besten überprüfen ob das realistisch ist) 4-5 km/h als dauerhafte Leistung ein.
    Dann als grobe Richtgröße - da ist schon Puffer drin - 3 Stunden morgens, 3 Stunden abends. Das sind dann die bereits bei den von Cephalotus erwähnten 30 km. Und entsprechend 5 Tagen geplanter "Wanderzeit" für die 150 km.


    Dann gehe Deine geplante Route durch. Wo ist es sinnvoll in der Dämmerung (Startpunkt bei Euch, Siedlungen) zu gehen, damit man weniger Leuten auffällt? Wo gibt es gute Wege (schneller), wo muss man quer durch den Wald (also langsamer)? Wo macht eine Rast Sinn (Wasserlauf, gutes Versteck, guter Ausssichtspunkt etc.)? Wo müsst ihr erst einmal beobachten, ob der Streckenabschnitt auch sicher ist? Wenn Du einen Tag mit besonders hoher Marschleistung planst (z.B. eben viele km um aus einer Gefahrenzone zu kommen), kann man die nächsten Tag vielleicht reduzieren?
    Mit diesen Hintergedanken kannst Du Deine Route planen. Dann mach Dich an mögliche alternative Routen oder Steckenabschnitte.
    Bei moderater geplanter Strecke bringt Dir halt nicht jedes "auskundschaften" und jeder notwendig gewordene kleine Umweg gleich Deine ganze Planung durcheinander.
    Eine "Gewaltmasch-Route" der Art "in 3 Tagen bin ich da" kannst Du als Alternative natürlich auch planen. Man weiß ja nie ...


    Wenn ihr dann mit gut beladenen Rucksäcken öfter draußen seid, Euer Equipment und Schlafsetup testet, trainiert, dann kannst Du Eure Planung an Eure verbesserte Fitness anpassen.


    Zum BoB selbst:
    Gute eingelaufene Wanderschuhe verstehen sich bei 150 km von selbst.
    Bei 5 Tagen solltet ihr auch auf gar keinen Fall am Rucksack sparen. Der muss gut die Last verteilen sonst ist schnell wegen Rückenprobelmen Schluss. Zur Sicherheit würde ich auch Proviant für 7 Tage mitnehmen (Wasser natürlich unterwegs aufnehmen - Route entsprechend planen).
    Da sind wir auch schon beim nächsten Thema: Wasseraufbereitung. Auch hier (ihr wollt ja nicht Montezumas Rache) in gutes Equipment investieren - aber lt. Deinem Vorstellungsthread bis Du da ja schon ausgestattet :)


    Ansonsten gibt es hier viele Threads zum BoB. Die sehen je nach Szenario und grundsätzlichem Ansatz der Leute sehr unterschiedlich (minimalistisch bis maximalistisch) aus. Lies Dich da einwenig ein. Damit Du Deinen eigenen persönlichen Ansatz entwickeln kannst. Dann poste Deine geplante Zusammenstellung und hol Dir auf der Basis dann den Rat anderer Foris.


    Liebe Grüße, Alge

  • Ich denke beim Thema Strecken muss man überlegen was man wie schnell erreichen will und was man danach noch können muss. Hier mal zu meinen Erfahrungen:
    30km Marsch mit Gepäck, immer unter vier Stunden: Danach ziemlich durch und am nächsten Tag Muskelkater
    Nijmegen 160km in vier Tagen mit Gepäck: Danach ziemlich angeschlagen und mehrere Tage Erholungsphase
    Totenkopfmarsch 100km in 24h: Danach völlig bratfertig und für zwei Tage nicht mehr Fortbewegungsfähig
    Deutsche Anteile Jakobsweg 200km in sechs Tagen: Super vertragen da eigenes Tempo und Pausen nach Bedarf - so kann ich ewig laufen.



    Natürlich kann ich mich in einer Nacht 50km irgendwohin duchschlagen, danach habe ich den Kampfwert von einem Toastbrot.


    Schlussendlich ist alles eine Frage des Trainings, vor allem Langstrecken. Ich habe zB beim Dodentocht Marathonläufer aufgeben sehen, da sie diese Art von Belastung überhaupt nicht gewöhnt waren und das mal eben locker abreißen wollten.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Laufen ist wirklich bei solch einer Distanz die schlechteste Fortbewegungsmethode. Spreche doch mal mit deinem Mann ob er nicht Lust hätte Radfahren zu lernen, gerade da ihr kein Auto habt. Es gibt dafür extra "Fahrschulen" http://www.adfc.de/2183_1 quer über das Land verteilt bietet der adfc Kurs für Erwachsene an in denen man Radfahren lernt. Das könnte für euch mal ganz vom Krisenfall abgesehen tatsächlich ein Komfortgewinn im Alltag darstellen.


    Gruß KUPFERSALZ

  • Zu den Wanderschuhe hätte ich eine kleine Anmerkung:


    Ich habe sehr gut eingelaufene Wanderschuhe, bestens für den Wald mit Steinen, Felsen und diversen Steigungen geeignet. Bergtauglich auch.
    Aber als ich mit meinem GHB die Strecke von der Arbeit nach Hause lief - natürlich vorsichtshalber mit den Wanderschuhen- kam ich nach ein paar Kilometern arg an mein Limit...
    Es waren viele Feldwege und teils asphaltierte Wege zu laufen ( die Wiesen/Felder waren arg matschig), so das ich Probleme mit den Füßen und Knien bekam, weil die Abfederung der Schuhe nicht auf solche Wege ausgelegt ist!
    Natürlich war es trotzdem machbar, aber schon deutlich unangenehm! ( Trotzdem "Augen zu und durch"!!!)


    Damit möchte ich sagen, daß man auch solche Begebenheiten einrechnen muß und lieber mehr Zeit einräumen muß, als total am Ende zu sein.
    Wenn ich am nächsten Tag nochmals die gleichen Kilometer hätte laufen müssen... ich wäre heulend zusammengebrochen :crying_face:
    ...und in der Not trotzdem weiter gelaufen.:anxious_face_with_sweat:


    150 Kilometer sind schon ein ganz schöner Stiefel - ist dies eigentlich Luftlinie oder Autobahn oder eine tatsächliche Wegstrecke?
    Sonst kommen nämlich nochmal extra Kilometer zusammen, vor allem, wenn man auch mal Umwege machen muß oder auch ein Fluß zu überqueren ist!


    Ich finde es aber sehr gut, daß Du dir da Gedanken machst - gehe doch mal Teilstücke im Urlaub mit Gepäck, so kann man das Ganze besser über blicken!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~