Kleine spielerei

  • was Du vorhast istja wohl ein Programm zur Berechnung von Vorratsreichweiten zu entwickeln.
    Bei so einer Anwendungsentwicklung fängt man eigentlich damit an, zu ermitteln, welche Daten dazu benötigt werden und in welcher Bezeihung diese zueinander stehen.


    Beginnen wir mit dem Vorrat:


    Der Voorat ist eine variable Größe, sprich der Vorrat ändert sich durch Zufügung von Inhalten oder durch deren Entnhamen.
    Ein Vorrat besteht also aus einer Vielzahl von Vorratsinhalten.
    Das Verhältnis von Vorrat zu Vorratsinhalten ist daher 1:n (1 Vorrat kann n Inhalte enthalten)



    So geht es dann weiter:


    1 Vorrat kann für n Vorratsnutzer dienen.


    so baut man nach und nach die Realität datentechnisch nach.


    wenn dieses Datenmodell steht, ist der nächst Schritt zu überlegen, wie man dem zukünftigen Nutzer einen nachvollziehbaren Zugang hierzu ermöglicht. die eigentlich Berechnung ist dann letztlich nur eine primitive Formel im Datengerüst.


    (Schau mal nach Datenmodellierung im Intnernet)



    Gruß



    Tid

  • Weiß Jemand zufällig was hier die Geläufigste Art ist die Vorräte zu Digitalisieren ?
    Ich glaube ich hatte es hier schon irgendwo gelesen aber vergessen wo :face_with_rolling_eyes:


    Ich plane Jetzt den aufbau des Programmes daher wäre das schön zu wissen um die später optimal mit einbinden zu können :winking_face:


    PS. Mein erster Erfolg mit der Gtk "lib" ist vollbracht sie hängt das Programm nicht mehr auf :D.


    Edit: neuen Eintrag übersehen sorry :winking_face: Danke jetzt hab ich es kapiert ja ist wohl besser als später im "wirrwarr" zu stecken ohne ein Plan zu Haben :face_with_tongue: .

  • Ich würde es im Jetzt einfach über die EAN machen.
    Sprich Code mit dem Handscanner oder Ipadcam einlesen.


    Dann artikeldatenbank nach schon vorhandener EAN durchsuchen, wenn EAN bekannt, dann Artikelbestand in der Datenbank um einen erhöhen.
    Wenn EAN nicht bekannt Browser-API starten, Artikel via Google suchen. wenn Artikel verifizierbar, Artikel in Artikeldatenbank anlegen und Bestand für diesen Artikel um einen erhöhen.
    Wenn Artikel nicht verifizierbar, dann Artikel manuell anlegen.



    Gruß



    TID


    PS: Um so etwas einfaches zu programmieren ist eine Hochsprache eigentlich der falsche Ansatz...

  • Ja mir wurde von Anfang an Gesagt ich soll mit was einfachen wie Phyton anfangen, aber ich habe mich von Anfang an auf C gestürzt ;D
    Oka jetzt mach ich mir erstmal ne liste mit den wichtigsten Sachen die ich dort ab arbeiten werde, bist oder warst du ihn den Bereich irgendwie tätig wenn ich mal so fragen darf ?.

  • ich war u.a. Mal Fachlehrer für ITler (Anwenungsentwicklung, systemintegration) und bau eigentlich fast alle Sachen die mit Dantenbanken zu tun haben selber.


    Gruß



    TId

  • Ich gebe Dir mal einen Tipp:


    Vergiss C und GTK. Bis Du da was zusammen gebaut hast vergehen wahrscheinlich Jahre. Zumal Du ja noch in den Anfängen stehst.


    Ich empfehle Dir eine Plattform, mit der Du schneller zu Ergebnissen kommst wie z.B. .NET (dotnet).


    Hier hast Du alle Tools die Du benötigst um relativ zügig Anwendungen zu entwickeln. Zudem ist man auch damit ebenfalls (bedingt) Plattformunabhängig, da hier für Unix eine Laufzeitumgebung namens Mono zur Verfügung steht.


    Für die Benutzerschnittstelle steht Dir z.B. WinForms zur Verfügung. Datenbanken werden auf breiter Front unterstützt. Für die paar Daten die Du verwalten musst reicht eine Inproc-DB wie wie zum Beispiel sqlite. Das erspart dem Benutzer die aufwändige Installation eines Datenbank-Backends. Statt dessen ist die Engine einfach Teil der Anwendung.


    Microsoft stellt Dir eine kostenlose Entwicklungsumgebung in Form von Visual Studio Express zur Verfügung.


    Als Sprache kannst Du auch z.B. C++ nutzen. Ich empfehle Dir allerdings C#, da diese Sprache sehr elegant und auch relativ leicht zu lernen ist.

    I feel a disturbance in the force...

  • Als Fingerübung zum Datenbanken programmieren lernen mag es ja reizvoll sein, aber der Praxisbezug ist etwas bemüht.
    Meine Oma hat das mit Zettel und Bleistift erledigt.
    Altes nach vorne, neues hintendran. Stehen beim Reis 5kg auf der Liste und holt man einen Sack, wird die 5 durchgestrichen und durch eine 4 ersetzt.
    Sind 4 Kilo zuwenig, steht "Reis" auf dem Einkaufszettel.
    Halt so wie ein Bauer auch ohne EDV-Unterstützung weiss, ob alle seine Kühe im Stall sind.
    Wenn die Läden dichtmachen, brauchst Du keinen Einkaufszettel, dann kaufste was noch zu kriegen ist.


    Ein programmiertes Lebensmittelverwaltungssystem macht vielleicht für ein Spital Sinn, aber für eine Familie?
    Der Kaloriengehalt numerisch ist nicht so wichtig, wenn du Hunger hast, weisst du schon selber was Boden gibt und wie viel man davon braucht.


    In den Krisen war nicht das fehlende Wissen um den Kaloriengehalt einzelner Speisen oder der Vorräte insgesamt das Problem, sondern die schlichte Tatsache, dass nicht genug Fressalien vorhanden waren. Da wurde dann der Steckrübeneintopf mit Dachhase oder Möve aufgebessert - bei solchen Dingen hilft kein Programm.


    Einen Sinn sähe ich am ehesten noch bei der Expeditionsvorbereitung - aber da machst du nach geschätztem Kalorienbedarf eine Einkaufsliste und einen Speiseplan.


    Hierzu passt der Witz:
    Frage an Radio Eriwan: Tut die Regierung etwas, um die Ernährungslage der Bevölkerung zu verbessern?
    Antwort: Im Prinzip ja. Sie verteilt Kochbücher.

  • Zitat von jp10686;212009

    Halt so wie ein Bauer auch ohne EDV-Unterstützung weiss, ob alle seine Kühe im Stall sind.


    Je nach dem wie gross die Farm/der Bauernhof ist. Da gibt es durchaus auch Bauern, die Hightech-Systeme installiert haben, um ihre Kühe zu überwachen.

  • Zitat von noxis;212010

    Je nach dem wie gross die Farm/der Bauernhof ist. Da gibt es durchaus auch Bauern, die Hightech-Systeme installiert haben, um ihre Kühe zu überwachen.


    Jo. Das ist dann aber kein Bauernhof mehr, sondern eine industrielle Milcherzeugungsanlage, wo Kühe die Maschinen sind, die aus Gras und zugekauftem Beifutter Milch machen. Solche Betriebe sind zudem extrem abhängig von Infrastrukturen aller Art, also krisenanfälliger als traditionelle.
    Nicht das was du anstrebst, um eine Krise zu bewältigen.

  • Hallo Zyankali !


    Deine Idee finde ich interessant.
    In Deinem Start-posting schreibst Du von Überlebenschance errechnen.
    Das mag zwar sehr ungenau sein, aber für viele weniger versierte Prepper einen Anhaltspunkt geben, für nicht-Prepper vielleicht einen Grund zum nachdenken liefern.
    ( der EDV glaubt mancher mehr als einem Gesprächspartner --- auch wenn er nicht weis von wem das Programm und die Daten sind )
    Und für mich wäre es eine nette Spielerei verschiedene Scenarien durchzurechnen. Eventuell ergiebt sich ja der eine oder andere Ergänzungsbedarf.


    mit besten Grüßen
    Explorer

  • Hoi Zyankali,
    wenn Du Dich dazu durchringen könntest das für Android zu schreiben hättest Du mehrere Vorteile:
    Handy iss kleiner und leichter als ein Laptop und saugt weniger Strom
    Der Barcode & QR Code Leser ist schon drin,
    Es gibt schon Apps mit Riesendatenbanken (ich empfehle hier mal bei Barcoo nachzuschlagen) die schon prima die ganzen Werte drin haben.
    Dann brauchst Du "nur noch" <- ja ja ich weiss ! ne Schnittstelle in Dein eigenes Programm und kannst Dir die ganze Datenerhebung schenken

    These - AntiThese - Dita von Teese

  • Das Ding macht für mich, wenn dann nur auf einem Portabel Device ( Handy, Tablet,...) Sinn. Ich habe selber eine Vorratsdatenbank mit Excel realisiert, die berechnet nach Eingabe der Personenzahl, dem Alter, Geschlecht, Gewicht etc. wie viel Kalorien für die Versorgung nötig sind, wie groß die Reichweite ist, wie die Nährstoffverteilung sein sollte (soll/ist-Anzeige) und lauter so Zeug.
    Die Haltbarkeit wird getrackt, Chargenführung ist möglich und übers Einlagerdatum kann man auch die Lagerdrehung (was liegt wie lange) auswerten. Damit kann man die Lagermengen gemessen an der realen Rotation maximieren.


    Das ist total Klasse. Der Nachteil ist nur, ich schlepp doch nicht jedesmal meinen Laptop mit in den Keller, wenn ich an den Vorräten rummache.


    Daher suche ich genau so eine App, die das tut was mein Excel tut nur halt eben auf nem Phone oder Tablet.


    Das einzige was noch fehlt ist, dass man per Barcode einscannen kann und damit auch gleich die Grunddaten wie Name, Menge, Einheit, Nährstoffzusammensetzung in die ProduktDB übertragen wird.


    Wenn du sowas vorhast, dann mach ich das alpha/beta Testing :grinning_squinting_face:


    LG. Nudnik

  • Zitat von Nudnik;213112

    Das ist total Klasse. Der Nachteil ist nur, ich schlepp doch nicht jedesmal meinen Laptop mit in den Keller, wenn ich an den Vorräten rummache.


    Alternative: Du richtest dir im Keller einen alten PC ein, worauf du die Excel-Datei verwalten kannst. Wenn das ganze noch übers Netzwerk, bestenfalls über einen Server machst, ist das schon fast so bequem wie ein Tablet. :)

  • Hmm also für Sachen wie Handy und Tablett wäre es sicher interessant vor allem da man es ja im Grunde immer mit hat ne :winking_face:
    Wenn man es auf dem Handy Plattform unabhängig zu proggen, wäre doch ambesten Java oder nicht ?
    Fragt sich was jetzt einfacherer ist, mit Java zum beispiel habe ich bis jetzt noch gar keine Erfahrung, ich habe gehört es soll ja recht komplex sein.
    Außerdem frage ich mich da bei zum beispiel den QR Scanner ob man da ähnlich drauf zugreift wie beim Ardunio-board, ach da giebt es bestimmt schon ne Lib :winking_face:
    Bin jetzt wirklich am überlegen ob ich es für Handy & Tab progge oder für pc, was sagt ihr jetzt dazu?


    Edit:Weiß jemand zufällig wie es ihn den englisch/amerikanisch sprachigen Ländern so mit den Preppen ausieht (ich würde mal vermuten etwas krasser als wie bei uns bsp, wegen den Kalten krieg )
    Eventuell sollte ich sie ja gleich ihn englisch schreiben, englisch ist ihn Deutschland doch beinahe schon die Amtsprache genau wie türkisch :winking_face:
    Oder doch eher mehrsprachig?
    Wäre vermutlich sowie so besser :winking_face:

  • So als kleiner Tip! Mir war für meine "Prepp-Anwendung" auch die Unabhängigkeit wichtig. Ich möchte ja mal mit PC, Laptop oder gar Pad und/oder Phone etwas ändern/eintragen. Warum hier nicht eine reine Webanwendung?
    Umgesetzt mit PHP/MYSQL? Hier findest du überall Hilfe. Das Aufsetzen ist easy und die Anwendung ist überall verfügbar. Damit kannst du auch von unterwegs "schauen/arbeiten".
    Ich persönlich fand diese Vorgehensweise in Kombination mit einem Barcodescanner am Besten.


  • Na wenn, nicht nur für mich :) sondern fürs Forum. Das ist aber auch kein Wochenendprojekt, denke ich mal.



    LG. Nudnik