Vorratslager analog Dokumentieren

  • Hi,


    ich würde gern wissen, ob jemand von euch seine Speisekammer (Lebensmittellager) analog, in Papierform, Verwaltet und wenn ja wie ihr das macht, bzw. was sich bewährt hat zur Dokumentation? :)


    Ich hatte mir schon überlegt, einfache Produktlisten anzufertigen und denen dann mittels Klemmbrett die Ein- und Ausgänge protokolieren zu lassen. eventuell gibt es da ja noch andere Erfolgsmodelle :winking_face:


    Grüße

  • In Excel eine Liste angelegt, und dann per Hand ausgefüllt,
    da ich meine Bedenken habe, dass ich Falle eines Datenverlustes nicht mehr an die Exceldatei komme.


    LG K'c

  • Hallo,
    im anderen Thread geht es aber anscheinend um eine elektronische Datenbank. Hier geht es um eine analoge, also ohne Computer oder so.

    Wie wäre es mit Kärtchen die man bei Verbrauch sammelt und dann wiewder einkauft. (KanBan Systen zB)


    Gruß
    Gerald

  • Ja die Tabelle habe ich gesehen, wobei es mir darum geht, wenn man kein elektrisches Hilfsmittel hat und das ganze dann Verwaltet. Das war vielleicht etwas ungenau ausgedrückt :)
    Weis ja nicht ob sowas praktiziert wird und wenn ja, ob sich da bestimmte Vorgehensweisen etabliert haben, die hilfreich sind.


    Grüße

  • Hallo Prius,
    Bei mir geht (fast) alles analog, für digital bin ich zu blöd.
    Ich habe unverständlicherweise den ECDL sogar in der advanced Version gemacht, gemerkt hab ich mir nix und können kann ich noch weniger. Schreiben und mit einem Lineal Spalten machen geht aber noch sehr gut.


    LG Wolfgang


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    Zitat von DerGerald;214366


    Wie wäre es mit Kärtchen die man bei Verbrauch sammelt und dann wiewder einkauft. (KanBan Systen zB)


    Gruß
    Gerald


    Geniale Idee!:Gut:


    LG Wolfgang

  • Hallo,
    Freut mich, daß du es verstanden hast Wolfgang. :)
    Beim zweiten Durchlesen meines Beitrages muß ich sagen, daß ich es selbst nicht verstehen würde, wenn ich nicht wüßte was ich meine :)


    Also was meine ich:
    Zu jedem Artikel den man einlagert macht man Kärtchen (zB Kärtchen mit "Nudeln" drauf). Diese Kärtchen legt man ins selbe Fach wie die Waren. Entnimmt man etwas, nimmt man auch ein Kärtchen mit.
    Das Kärtchen kommt dann in eine Box die man vor dem Einkaufen leert und man sieht dann, was verbraucht wurde.
    Hat man nachgekauft, legt man die neue Ware wieder mit dem Kärtchen zurück.


    Somit hat man immer den richtigen Bestand im Lager.
    Wie man das mit dem Ablaufdatum macht weiß ich jetzt aber auf Anhieb auch nicht.



    Gruß
    Gerald

  • Hallo Gerald,
    also vielleicht hängt das damit zusammen das ich eben aus dem analogen Lager komme.


    LG Wolfgang

  • man könnte mehrere zentrale Kärtchen-Fächer machen, 1x 2015, 1x 2016 1x 2017 etc. wenn man was aus dem Regal nimmt guggt man aufs MDH und nimmt das Kärtchen aus dem entsprechenden Jahr. Beim Einräumen guggt man auch wieder aufs MDH und packt das in das entsprechende Fach...



    Für das laufende Jahr sollte man, das vermutlich ein wenig weiter aufsplitten, mindestens Quartalsweise wenn nicht nach Monaten

    sagt der Sven

  • Was DerGerald da skizziert ist schon fast Kan Ban. Eine Produktionssteuerungsmethodik, die sich hier gut anwenden lässt.
    Das noch mit dem FIFO-Prinzip kombinieren und dann hat man schon ein halbwegs brauchbares Lagersystem.



    Wie schon Gerald schrieb, für jede Dose, für jedes Päckchen etc, wird auch ein Kärtchen eingelagert. Auf dem Kärtchen steht drauf welches Lebensmittel es repräsentiert.
    wenn man eine Dose Beaked Beans entnimmt, dann nimmt man auch das Kärtchen wo Beaked Beans draufsteht mit und legt es an einen dafür vorgesehenen Platz (Schachtel in der Küchenschublade etc..).


    Wenn man das nächste mal einkaufen geht, nimmt man alle Kärtchen aus der Schachtel mit und kauft das verbrauchte Zeug nach.
    Beim Einsortieren der Waren kommen die neuen Sachen nach hinten und die älteren rückt man nach vorne.
    Entnommen wird immer von vorne.
    Die Kärtchen der nachgekauften Waren kommen ebenfalls wieder ins Vorratsregal.


    Ich hoffe das ist halbwegs verständlich :Aua:


    LG. Nudnik

  • Für den Profi-Prepper der schon ewig weiß wie viel er so im Alltag rotieren kann reicht dein FIFO-System vermutlich, Nudnik



    Der Einsteiger hätte mit den unterschiedlichen Kärtchen-Fächern zusätzlich mehr Übersicht.


    "Ich muss in diesem Quartal noch so und so viel Nudeln essen, damit die nicht ablaufen"
    Gut Nudeln sind dafür jetzt eins der blödesten Beispiele, weil quasi ewig haltbar, aber darum geht es ja grade nicht :winking_face:

    sagt der Sven

  • Zitat von K'c;214363

    In Excel eine Liste angelegt, und dann per Hand ausgefüllt,
    da ich meine Bedenken habe, dass ich Falle eines Datenverlustes nicht mehr an die Exceldatei komme.


    LG K'c


    Genau so machen wir das auch. Exeltabelle im Lager und jeder der as entnimmt trägt es ein.
    Ich gehe dann sporadisch alle 2-4 Wochen mal durch und übertrage die Daten ins Handy um die
    Bestände bei nächster Gelegenheit wieder zu ergänzen.


    Mir erst alle Listen, Pläne, Anweisungen erst im Fall der Fälle auszudrucken ist mir zu unsicher
    und dann wohl auch zu mühselig. Besser wenn schon vorher alles vorhanden ist, funktioniert und
    zu einer gewissen Routine geworden ist.


    Einen schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Hallo!


    Wir machen auch alles nur händisch - was sich dem Ende nähert, wird auf den Einkaufszettel geschrieben :)
    ( Hoppla - nur noch 3 Packen Sonnenblumenkerne ...;-) )


    So alle ein bis zwei Monate wird zusätzlich durchgeschaut - manches flutscht einem doch durch...
    Und dann erfolgt alle paar Monate der richtige Großeinkauf, nicht nur auffüllen!
    Und der macht dann richtig Spaß!


    Vielleicht wäre eine Liste an der Kellertüre sinnvoll!?
    Da müste ich mich aber noch mehr disziplinieren...:unschuldig:


    Also, bisher reicht mir der Einkaufszettel und eine Liste alle paar Monate!
    Wobei ich schon nachvollziehen kann kann, wenn man dies mit besseren Listen führt - dies hat bestimmt einen guten Spaßfaktor und ist übersichtlicher!


    LG von der Survival, die jetzt mal ihr System überdenkt, nachdem hier so gute Tipps kamen :Gut:

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo,
    ich bin immer wieder erstaunt wie fleißig manche hier sind, was die Verwaltung ihrer Vorräte angeht. Ich gestehe, ich bin da ziemlich faul und habe ehrlich gesagt auch keine Zeit, mich so intensiv damit zu beschäftigen.
    Deshalb geht das bei mir ganz einfach:
    Die Vorräte sind in stapelbaren Kunststoffboxen gelagert, die mit Jahreszahlen (derzeit 2015, 2016 und 2017) beschriftet sind. Dann gibt es eine einmal ausgedruckte Excel-Liste auf der festgehalten ist, welche Mengen ich von welchen Artikeln eingelagert haben möchte.


    Alles was eingekauft wird, wird gleich entsprechend des Mindesthaltbarkeitsdatums in diese Kisten gepackt.
    Angebrochene Packungen befinden sich immer im Küchenschrank.
    Ist die Packung aus dem Küchenschrank leer, wird aus den Kunststoffboxen eine Packung in die Küche geholt und der entnommene Artikel sofort auf den Einkaufszettel geschrieben und somit beim nächsten Wocheneinkauf automatisch ersetzt und wieder in die Kunststoffbox einsortiert.


    Nach der Methode wird immer das mit der kürzesten Haltbarkeit zuerst verbraucht und die Vorräte sind eigentlich immer in der ursprünglich geplanten Menge im Haus. Außerdem ist auch sichergestellt, dass nur Lebensmittel eingelagert sind, die wir regelmäßig verbrauchen.


    Liebe Grüße
    Claudia


  • Also ich bin ja nun ein Spielmops. Im Real Life heisst man diese Spielmöpse Ingenieur:)


    Was tue ich? ich habe eine EXCEL-Tapete wo die Funktion "Bedingte Formatierung" richtig ausgenutzt wird. Die schau ich mir einmal im Monat an, wenn ein Lebensmittel oder Medikament zum Austausch ansteht, dann ist die Farbe rot. Ebenso, wenn ich mal endlich meine Personendosimeter wieder laden sollte oder die eneloop-Akkus oder den Grundcheck bei meiner Strahlunsgmesstechnik durchführen sollte (jährlich)


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)


  • Und analog ist dann das Abhaken der Einkaufsliste im Geschäft?:face_with_rolling_eyes:


    fragt sich


    Thomas

    Ich bin nur ein einfacher Mann, der versucht, seinen Weg im Universum zu gehen.
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