Mein Bug Out Bag

  • Das Thema Klamotten hatten wir schon ein paar mal in dem Thread... das kommt wie gesagt als letztes dran, wenn ich weiß, wieviel Platz/Gewicht ich noch zur Verfügung habe.


    Die Axt ist eine Survivalaxt und wiegt 590 Gramm , die ist weder schwer noch sperrig. Sollte ich in ein Aufnahmelager wollen und ich bekomme deswegen Probleme, würde ich sie aber wohl abgeben, dito das Spray. Bei Taschenmesser und Multitool müsste man mal drüber reden... hängt davon ab, wie sehr ich in das Aufnahmelager will :winking_face: Aber um ehrlich zu sein wenn ich mir vorstelle in eine Sammelunterkunft zu müssen, dann stehen mir die Haare zu Berge. Das würde ich so lange vermeiden wie geht.


    Thema Essen hatten wir auch schon, ich hatte auch schon geschrieben, dass ich da nochmal justieren werde.


    Schlafsäcke: Eigentlich soll da ein Schlafsack rein, mit dem ich in Deutschland ganzjährig zurecht komme. Der LightStar ist da erstmal drin um überhaupt einen Schlafsack zu haben, das ist aber nicht das finale Modell.


    Maske: Die FFP3 wiegt kaum was und haben ist besser als brauchen... selbst das BBK empfiehlt, dass man irgendeinen Atemschutz dabei haben sollte und sei es auch nur provisorisch. Was die M65 betrifft, die wäre zugegeben schon sehr dekadent... drum habe ich ja auch geschrieben, dass die auf meiner Prio-Liste nicht ganz oben steht :)


    Wasserbehälter und Apotheke sind auch schon bequatscht... da lasse ich mich in beiden Fällen nicht von abbringen :)


    In die Notunterkunft will ich wie gesagt eigentlich nicht und wenn dann nur so kurz wie möglich, deswegen plane ich dafür auch nur zweitrangig. Badelatschen ist allerdings echt ein guter Hinweis... ich werde mir allerdings keine Adiletten einpacken sondern ein paar davon: http://www.amazon.de/100-St%C3…CPPE?tag=httpswwwaustr-21 die tun es im Notfall auch. Desinfizieren kann ich im Zweifelsfall mit Klopapier und Sterilium. Brustbeutel habe ich, bzw. Bauchbeutel, siehe meine Antwort auf Carlos vorletzten Post.


    Bücher wären schön, nehmen aber zuviel Platz weg und wiegen auch zu viel... ich muss aber mal schauen, ob ich mir nicht ein paar Ebooks aufs Handy packe. Spielkarten... ich sags nur ungern, aber ich kann keine Kartenspiele :winking_face: das müsste mir erst jemand beibringen und ich gehe mal davon aus, dass der dann auch Karten hat :) MP3-Player ist in meinem EDC-Organizer und mit Musik und ein paar Hörbüchern bestückt. Evtl. muss ich das mal ein bißchen strukturieren... bin Audible Abonnent, bei Hörbüchern habe ich echt Auswahl. Und nachdem der MP3-Player noch ziemlich Old-School ist, könnte ich den zwischendrin sogar mit dem Kurbelradio aufladen :winking_face:


    Schlafanzug? Nee... und auch kein Evakuierungsbeutel. Wenn ich evakuiert werden sollte, dann setze ich mich ins Auto und sehe zu, dass ich Land gewinne. Aber freiwillig gehe ich nicht in eine Notunterkunft, nicht so lange ich noch irgendeine Alternative habe und wenn, dann nur um so schnell wie möglich wieder weg zu kommen.


    - - - AKTUALISIERT - - -


    Jungejunge... 4 neue Posts während ich die Antwort getippt habe? Nicht so schnell... ich komme nicht hinterher :winking_face: Also das war jetzt jedenfalls die Antwort auf Asdrubals Vor-Vorletzten Post...

    Haben ist besser als brauchen.

  • Zitat von HenryWinter;222569

    Wenn ich evakuiert werden sollte, dann setze ich mich ins Auto und sehe zu, dass ich Land gewinne. Aber freiwillig gehe ich nicht in eine Notunterkunft, nicht so lange ich noch irgendeine Alternative habe und wenn, dann nur um so schnell wie möglich wieder weg zu kommen.


    Natürlich sind auch die öffentlichen Organisationen daran interessiert, dass die Leute selbst irgendwo unterkommen; bei Verwandten zum Beispiel. Allerdings kann man auch da ein wenig Ausstattung gebrauchen, wenn man unerwartet auftaucht.


    Insgesamt ist die Sammelunterkunft immer noch die wahrscheinlichste Variante, wenn eine größere Zahl Leute ihre Wohnung verlassen muss. Dass man vollkommen unorganisiert zu Fuß oder mit dem Auto loszieht, ist schon sehr unwahrscheinlich.

  • Wenn man davon ausgeht das man bei Freunden oder im schlimmsten Fall in ein entsprechendes Notfalllager unterkommt, so ist Kleidung natürlich so ziemlich das wichtigste. Entsprechend muss ich da Asdrubal recht geben. Statistisch wird das meiner Meinung auch in den meisten fälle stimmen, aber da ist die Planung halt so langweilig..:grosses Lachen:


    Ich denke ich werde wie oben bereits geschrieben wirklich einen Rucksack mit überlebensnotwendigen und Kleidung zusammenstellen und dann noch einen zusätzlich ein mit Surfaval Equipment. Dann ist man doch auf die meisten Fälle verhältnismäßig gut vorbereitet.


    Wobei ich sicher auch versuchen würde auf Notunterkünfte zu verzichten wenn es irgendwie möglich ist! Entsprechend werde ich mir überlegen ob ich vielleicht noch etwas mehr Geld oder Silbermünzen einpacke um mich wo anders "einkaufen" zu können falls sich was ergibt (z.B. Hotel).
    Da Fällt mir auch gerade wieder ein das ein Bekannter mir mal gesagt hat das er unter anderen auch deswegen eine Rolex hat, da man die weltweit immer eintauschen oder zu Geld machen kann falls man mal sonst keine Auswege hat.. Entsprechend könnte das auch noch eine Überlegung sein wenn man das notwendige Kleingeld hat.


    Gruß
    Carlos

  • Zitat von Carlos;222572

    Wenn man davon ausgeht das man bei Freunden oder im schlimmsten Fall in ein entsprechendes Notfalllager unterkommt, so ist Kleidung natürlich so ziemlich das wichtigste


    Wenn man bei Freunden unterkommt eher nicht... die haben auf jeden Fall noch ein paar alte Klamotten für mich. Wohlstandsgesellschaft ahoi :)


    Das ich die Klamotten als letzes plane, hat auch nichts mit Langeweile zu tun. Im ersten Entwurf meines BoBs wollte ich ne Cargohose, einen BW-Pulli in schwarz oder blau, zwei T-Shirts, zwei Boxer, zwei paar Socken einpacken, dazu die BW-Regenschutzkombi und für den Winter die gute alte BW-Kälteschutzkombi. Und jetzt packt das mal vor Eurem geistigen Auge in den Rucksack... genau... der ist dann nämlich mit Klamotten voll :) Also wirds wohl etwas weniger und vermutlich auch etwas teurer werden, weil ich nicht die günstigen BW-Sachen kaufen kann, sondern etwas teurere Multifunktionskleidung mit kleinerem Packmaß. Die kaufe ich aber erst, wenn ich weiß, wieviel Platz dafür im Rucksack noch zur Verfügung steht. Sonst stehe ich da am Ende mit ner 200 Euro Softshell-Jacke und weiß nicht wohin damit... wäre ziemlich blöd.


    Sollte bis dahin eine Situation eintreten, die mich in eine Sammelunterkunft führt, dann müssen meine hypothetischen Mitbewohner im hypothetischen Flüchtlingslager damit leben, dass ich meine einzige Boxer mit Kernseife wasche, an einer improvisierten Wäscheleine aus Paracord zum trocknen aufhänge und in der Zwischenzeit meine einzige Jeans ohne Boxershorts darunter trage :)

    Haben ist besser als brauchen.

  • Ein paar sinnvolle Kleinigkeiten sind mir noch für ein Aufnahmelager eingefallen: Ein Göffel für die Nahrungsaufnahme, Ohropax und eventuell eine Schlafmaske

  • Oropax sind drin, die habe ich bei "Hygiene" vergessen :) Über ne Schlafmaske habe ich allerdings in dem Zusammenhang auch schon nachgedacht, ich bin wenn's hell ist sofort wach.


    Um nen Spork bin ich auch schon rumgeschlichen... Kosten 1,50 in der Plastikausführung und wiegen fast nix. Nur habe ich nichts dabei, das man göffeln könnte. Den würde ich also in der Erwartung mitnehmen, dass ich von irgendwem eine warme Mahlzeit bekomme. In dem Fall gehe ich aber davon aus, dass ich auch Besteck dazu bekomme. D.h. der Göffel wäre in jedem Fall totes Gewicht, auch wenn's nur ein paar Gramm sind.

    Haben ist besser als brauchen.

  • Zitat von HenryWinter;222815


    Um nen Spork bin ich auch schon rumgeschlichen... Kosten 1,50 in der Plastikausführung und wiegen fast nix.


    Lese dir mal die Rezessionen zu der Plastik Spork durch... sie brechen gerne mal. Vor kurzem habe ich auf einer Outdoormesse den Hersteller darauf angesprochen und bestätigt bekommen das es früher erhebliche Qualitätsmängel gab. Angeblich wird nun ein neuer Kuststoff verwendet der haltbarer ist. Mal sehen ich habe gleich zwei geschenkt bekommen als "Wiedergutmachung".


    Gennerell ist aber ein Löffel im Gepäck in jedem Fall sinnvoll.

  • Seid mir nicht böse, von den Plastik-Sporks halte ich genau nix.


    Was ich gut finde, ist die Göffel-Variante und zwar aus Titan. Gibt es glaub auch als Spork, wenn es denn unbedingt das Ding sein soll.
    Mit einem Göffel braucht man keine Angst vor Feuer oder allgemein Hitze zu haben und meiner von Optimus wiegt 15(!) Gramm.
    Bezweifle, dass die aus Plastik nennenswert leichter sind :winking_face:
    Zwei davon und man hat Grill- und Salatbesteck...


    So long,
    Sam

  • Zitat von KUPFERSALZ;222816

    Gennerell ist aber ein Löffel im Gepäck in jedem Fall sinnvoll.


    Auf jeden Fall. Ich bevorzuge hier das Modell BW (eins von zwei Ausrüstungsgegenständen dieser Organisation bei mir). Günstig und robust.


    Zum Thema Klamotten (sorry, schon wieder): Ich habe nur ein paar Ersatzsocken dabei. Der Rest ist am Körper und aus Materialien die schnell trocknen. Alles andere kann man sich bei drei Tagen echt sparen. Regen ist kein Argument für mich, denn davor kann man sich ganz einfach schützen. Ürbigens ist eine Rettungsdecke auch wasserdicht. Da könntest Du theroretisch auf den Poncho verzichten.


    Ausnahme: Ich weiß, dass ich durch einen Fluss muss. Dann muss aber auch alles andere wasserdicht verpackt sein. Wahrscheinlich würde ich allerdings nicht voll bekleidet in den Fluss springen. Also wenn man mal drüber nachdenkt: Auch kein Argument.


    Wozu den Faltkanister wenn Du einen Wassersack dabei hast?


    Bist Du Dir sicher mit den 12 Kg?

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von KUPFERSALZ;222565

    Ich kenne eigentlich keinen der so viel Wechselkleidung mit nimmt, ein kompletter Satz Kleidung sollte reichen....


    Dann kennst Du mich nicht. Ich tendiere dazu, lieber einen zweiten Satz Wäsche mitzunehmen und dafür den kompakteren Schlafsack. Outdoor mag eine Hose reichen, im zivilen Umfeld sind zwei besser. Bei Socken habe ich mindestens drei Paar, eines lüftet nachts aus, ein trockenes Paar hab ich nachts an und das dritte ist Reserve bzw. für die kalten Nächte zusätzlich. Wer keine Sandalen dabei hat und einen Fluss auf Steinen überqueren muss tut das besser in Socken als barfuß, der Halt ist deutlich besser und man friert sich im kalten Wasser die Zehen nicht so schnell taub...
    Abends das verschwitzte T-Shirt vom Tag ausziehen und auslüften zu können und ein trockenes anziehen zu können ist mir auch viel wert und noch was warmes langärmliges ist bei Kälte einfach wichtig, wenn man im Winter nicht 15 Stunden am Tag im Schlafsack verbringen will.


    ---


    Zitat von lord_helmchen;222829

    Ürbigens ist eine Rettungsdecke auch wasserdicht. Da könntest Du theroretisch auf den Poncho verzichten.


    Ausprobieren!


    Meiner Meinung nach taugen die 08/15 Rettungsdecken für fast garnix außer dem angedachten Zweck, in einem medizinischen Notfall den Verletzten da drauf zu legen statt in den Schlamm, bis 30 Minuten später der Hubschrauber kommt. Einen Poncho aus einer Rettungdecke bei Regen? Wie soll das funktionieren? Das Zeug lädt sich statisch auf, klebt dann am Körper, der Wind weht es wohin er will, es reißt bei der kleinsten punktuellen Belastung einmal komplett durch, ist zu klein, raschelt, usw, usf...



    ---


    3x BP5 ist ein sehr minimalistischer Ansatz. Kann man machen, aber warum sollte man? (außer für den Notrucksack, den man 20 Jahre irgendwo vergraben will).


    Z.B. ein paar Schokoriegel, ein paar Müsliriegel, eine Packung Nüsse/Studentenfutter, etwas Trockenfleisch, ein paar Panzerkekse, eine Packung Pemmikan, evtl. ein Dosenfisch, usw, usf... ist auch alles kalt essbar (im Gehen teilweise sogar besser als das bröselige Zeug), hat eine ähnliche Energiedichte wie BP5 und bringt deutlich mehr Abwechslung in den Speiseplan, ohne nennenswert mehr zu kosten. Das meiste hält sich rund 1 Jahr bei Zimmertemperatur, einiges auch länger.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von lord_helmchen;222829

    Wozu den Faltkanister wenn Du einen Wassersack dabei hast?


    Zitat aus Post 1:


    Der Wassersack ist nur für genuines Trinkwasser, das ich in keiner Form mehr aufbereiten muss. Das kann ich direkt aus dem Wassersack trinken und da geht genug für Madame und für mich für einen Tag rein. Finde ich kein Trinkwasser sondern Wasser, das vorab behandelt werden muss, kann ich es erstmal im Kanister transportieren und zu gegebener Zeit in die Nalgene umfüllen, dabei grobe Partikel filtern, ne Mikropur dazu schmeissen und mit dem Lifestraw wegsüffeln.


    lg
    melusine

  • Zitat von Cephalotus;222832

    Dann kennst Du mich nicht. Ich tendiere dazu, lieber einen zweiten Satz Wäsche mitzunehmen und dafür den kompakteren Schlafsack. Outdoor mag eine Hose reichen, im zivilen Umfeld sind zwei besser. Bei Socken habe ich mindestens drei Paar, eines lüftet nachts aus, ein trockenes Paar hab ich nachts an und das dritte ist Reserve bzw. für die kalten Nächte zusätzlich.


    Wir liegen doch dicht beieinander ich meinte mit dem "Satz Kleidung" Ersatzkleidung + noch ein Paar Socken. Das nehme ich auch noch mit im Rucksack aber nicht insgesammt im Rucksack 3 Shirts und 3 Unterhosen sind übertrieben bei 3 Paar Socken kann man Diskutieren ich finde 2 Paar im Rucksack und eines an den Füßen sollten reichen.

  • Ich habe ja auch "zwei oder drei" geschrieben. Insofern trennen uns auch nur ein T-Shirt und ein Schlüpper. Nichts, worüber man sich streiten sollte. :winking_face:

  • Hi Henry,
    so ganz langsam habe ich etwas den Überblick verloren welche Anpassungen du geplant hat, postest du vielleicht nochmals ein Update wie dein BoB inzwischen geplant ist.


    Ach ja was ich auch noch fragen wollte, hast du die ganzen Sachen eigentlich einfach so im Rucksack oder noch in Plastiktüten? Ich überlege mir gerade das ich vieles in Zip-Beutel verpacke um es vor nässe und Feuchtigkeit zu schützen (Wenn ich schon Klopapier und Kleidung mitnehme dann will ich es auch nützen können).


    Gruß
    Carlos

  • Zitat von Cephalotus;222832

    Ausprobieren!


    Meiner Meinung nach taugen die 08/15 Rettungsdecken für fast garnix außer dem angedachten Zweck, in einem medizinischen Notfall den Verletzten da drauf zu legen statt in den Schlamm, bis 30 Minuten später der Hubschrauber kommt. Einen Poncho aus einer Rettungdecke bei Regen? Wie soll das funktionieren? Das Zeug lädt sich statisch auf, klebt dann am Körper, der Wind weht es wohin er will, es reißt bei der kleinsten punktuellen Belastung einmal komplett durch, ist zu klein, raschelt, usw, usf...


    Bereits geschehen. Bei starkem Wind gebe ich Dir Recht. Aber da ist ein Poncho eigentlich auch nicht wirklich toll. Wer nicht nass werden will sollte besser ordentliche Regenkleidung dabei haben. Da erübrigt sich dann auch wieder die Ersatzkleidung. Warum sollte die Folie reißen? Meine Erfahrung ist, dass sie relativ robust ist.


    Zitat von Cephalotus;222832

    3x BP5 ist ein sehr minimalistischer Ansatz. Kann man machen, aber warum sollte man?


    Weil es alles bietet was man so benötigt bei minimalem Packmaß und Gewicht. Außer geschmacklich natürlich. Und zubereiten muss man es auch nicht. Ich bin auch jemand, der das bevorzugt.


    Zitat von melusine;222835

    Zitat aus Post 1:


    Der Wassersack ist nur für genuines Trinkwasser, das ich in keiner Form mehr aufbereiten muss. Das kann ich direkt aus dem Wassersack trinken und da geht genug für Madame und für mich für einen Tag rein. Finde ich kein Trinkwasser sondern Wasser, das vorab behandelt werden muss, kann ich es erstmal im Kanister transportieren und zu gegebener Zeit in die Nalgene umfüllen, dabei grobe Partikel filtern, ne Mikropur dazu schmeissen und mit dem Lifestraw wegsüffeln.


    lg
    melusine


    Ja schon. Aber das bekomme ich mit nur dem Wassersack genau so hin. Ist ja auch nur ein Detail. So ein Faltkanister stört ja weder beim Packmaß noch beim Gewicht großartig. Anders ist es wahrscheinlich, wenn der Kanister voll ist. Die Wasserblase lässt sich im Rucksack ganz gut transportieren dank Vorrichtung. Der Kanister auch? Oder trage ich den dann zusätzlich zum Rucksack mal in der linken, mal in der rechten Hand?

    I feel a disturbance in the force...

  • Spork: Schon ein Plastikspork wäre in meinem aktuellen Setup überflüssig, weil ich wie gesagt nichts zu Löffeln oder zu Gabeln dabei habe... wobei der mit 1,50 noch nicht mal der Rede wert ist. Der Titanium Spork kostet aber schon irgendwas um die 15 Euro... warum 15 Euro für ein Stück Ausrüstung ausgeben, für das ich bei meinem Setup keine Anwendungsmöglichkeit sehe?


    Poncho: Der schützt mich in der Tat vor Regen, dito meinen Rucksack, denn der passt mit drunter. Abgesehen davon kann er als Tarp verwendet werden oder auch als Groundsheet, wenn ich tatsächlich mit dem Biwaksack auf dem Boden pennen muss. Alles drei kann der Poncho besser, als die Rettungsdecke. Und gegen eine Arombombenexplosion schützt er mich laut meinen BW-Ausbildern auch, wenn ich mich damit in den Straßengraben lege und die Augen zumache... :winking_face:


    Essen: Jaha... Ich hab's doch schon eingesehen. Pro Tag ein Snickers oder so :winking_face:


    Klamotten... kommen am Ende... Immer noch :)


    Zip-Lock Beutel: Hab 800 Stück in 8 verschiedenen Größen :winking_face: Ich hab bei nem industriellen Fertiger bestellt und da waren 100 Stück das kleinste mögliche Gebinde. Hab mit Versand glaub irgendwas um die 10 Euro gezahlt. Also ja... alles was nicht unbedingt nass werden soll ist verziplockt.


    Wassersack vs. Kanister: ist der Wassersack erstmal kontaminiert, ist er halt kontaminiert. Egal ob das jetzt mit Schwebstoffen ist oder mit Algen/Bakterien oder sonstwas. Kippe ich da das nächste Mal reines Trinkwasser rein, ist das auch kontaminiert und muss behandelt werden, auch wenn ich es sonst hätte einfach so trinken können. Darum kommt in den Wassersack ausschließlich Trinkwasser, so dass ich wenn ich auf Trinkwasser stoße, ich immer ein sauberes Transportbehältnis dafür habe.


    Neue Liste: Wenn ich mal wieder am Rechner bin. Atm tippe ich vom Tablett, ist mir zuviel Gefummel :)

    Haben ist besser als brauchen.

  • Zitat von HenryWinter;222877

    Wassersack vs. Kanister: ist der Wassersack erstmal kontaminiert, ist er halt kontaminiert. Egal ob das jetzt mit Schwebstoffen ist oder mit Algen/Bakterien oder sonstwas. Kippe ich da das nächste Mal reines Trinkwasser rein, ist das auch kontaminiert und muss behandelt werden, auch wenn ich es sonst hätte einfach so trinken können. Darum kommt in den Wassersack ausschließlich Trinkwasser, so dass ich wenn ich auf Trinkwasser stoße, ich immer ein sauberes Transportbehältnis dafür habe.


    Mit dem Lifestraw hat man eigentlich keine Möglichkeit sauberes Wasser zu erzeugen und abzufüllen weil es ja eher ein Strohhalm ist. Wobei ich irgendwo auch mal den Lifestraw als Gravi-Filter umfunktioniert gesehen habe. Somit habe ich den Lifestraw nun im Survialpäckchen und für den GHB/BOB einen Sawyer Mini angeschafft. Der ist wirklich klein und leicht und preislich auch im Rahmen.


    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die meisten Sachen auch auf Touren nutze und da der Lifestraw einfach unpraktisch ist. Für den Notfall aber mit Sicherheit eine Alternative.

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von lord_helmchen;222915

    Wobei ich irgendwo auch mal den Lifestraw als Gravi-Filter umfunktioniert gesehen habe. Somit habe ich den Lifestraw nun im Survialpäckchen und für den GHB/BOB einen Sawyer Mini angeschafft.


    "TADA"



    Zitat

    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die meisten Sachen auch auf Touren nutze und da der Lifestraw einfach unpraktisch ist. Für den Notfall aber mit Sicherheit eine Alternative.


    Da gebe ich dir recht ich sehe den Lifestraw nur als letztes Backup und habe meine beiden in Notfallkisten verstaut wo sie hoffentlich für immer liegen bleiben. Den dritten habe ich aber im Einsatz gehabt um Erfahrungen damit zu sammeln.

  • Hallo Henry,


    einen schöne und für mich durchdachte Zusammenstellung deines BoBs hast du da.:Gut:


    Was mir bisher noch gehfehlt hat (oder hab ichs einfach nur überlesen?) sind Einmalhandschuhe. Ich denke mal wenn man um eine Notunterkunft nicht herumkommt oder einfach jemand anderem erste hilfe leisten möchte sind diese unersetzlich (habe mich im letzten Urlaub sogar bei einem Aufenthalt in einem Hostel über die Dinger gefreut:kichern:)


    Von einem Göffel aus Plastik kann ich, auch wenn er recht günstig ist, abraten. Habe mir für meinen letzten Urlaub auch so einen zugelegt. Der ist bei der ersten Benutzung nach ca 2 Minuten gebrochen als ich versucht habe ein Stückchen Karotte aufzuspiessen :schmeichel:


    WEiter fehlt mir ein wenig Kleingeld in deinem BoB (auch wenn du das wie du geschrieben hast in einer anderen Tasche mitführst) aber was spricht dagegen in den Rucksack auch ein bischen Münzgeld und kleiner Scheine mitzuführen?

  • Zitat von lord_helmchen;222915

    Mit dem Lifestraw hat man eigentlich keine Möglichkeit sauberes Wasser zu erzeugen und abzufüllen weil es ja eher ein Strohhalm ist. Wobei ich irgendwo auch mal den Lifestraw als Gravi-Filter umfunktioniert gesehen habe. Somit habe ich den Lifestraw nun im Survialpäckchen und für den GHB/BOB einen Sawyer Mini angeschafft. Der ist wirklich klein und leicht und preislich auch im Rahmen.


    Stimmt... Drum will ich mittelfristig auch mindestens auf einen Sawyer Mini upgraden :) aber bis dahin muss es im Zweifelsfall halt der Lifestraw tun.


    Mr. White: Einmalhandschuhe sind im Verbandskasten. Ich habe sogar noch ein paar extra draufgelegt, hab mir vor kurzem ne 100er Packung Nitrilhandschuhe gekauft. Das Geld ist in einer Bauchtasche im BoB. Im Ernstfall trage ich die unter den Klamotten, so dass ich die als letztes verlieren kann. Bis der Ernstfall kommt steckt sie allerdings in einer Seitentasche des BoB, damit ist das Geld quasi im BoB :)

    Haben ist besser als brauchen.