Wie weit würdet Ihr gehen, wenn....

  • Zitat von ID 2;235464

    Bitte hole das nach.


    Ernst


    Das ist eine gute Idee was Ernst sagt,Deine für Dich Denkbare Verhaltensweise im " Alles im Arxxx" Falle würde mich auch interessieren !


    In dem Szenario das Dir da vorschwebt würde ich ja nichtmal mehr für mich selber garantieren !


    Vielleicht siehst Du ja auch alles etwas zu finster,dann rücken wir Dich gerne mit Ratschlägen wieder zurecht :devil:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Vorbereitung dient primär dazu, auch im Katastrophenfall noch vernünftige Optionen zur Auswahl zu haben.


    Daher kann ich mir solche Überlegungen heute zum Glück auch ersparen, sie wären eh nicht hilfreich, weil "es" im Falle das Falles sowieso immer anders kommt als man denkt...


    Hilfreich ist vielmehr, sich heute Gedanken darüber zu machen, wie man sich im Katastrophenfall vernünftige Optionen schafft.


    Wenn Du tatsächlich erwartest, dass ein EMP alle Technik auslöscht, dann bereite Dich darauf vor.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich hab da vorhin gegen meinen Grundsatz geschrieben und deswegen alles gelöscht.
    Über dieses heikle Thema schreibe ich nicht weiter.


    Sorry an die Forumsleitung, ich war ein bisschen im Schreibwahn.


  • Die Antwort steht im erste Beitrag bereits mit drin.

  • Hallo Yuna


    na ja.. da steht dass Du es nicht weisst...


    Das ist ja auch keine Schande. Allerdings haben hier die wenigsten bereits ein von Dir geschildertes WC-Scenario hinter sich und können dementsprechend auch keine Erfahrungen beisteuern.
    Dazu kommt dass das ein bisschen viel auf einmal ist. Abgesehen von der Wahrscheinlichkeit dass das so eintrifft.


    Wir freuen uns dass sich immer mehr Leute mit dem Thema Vorsorge beschäftigen, das ist richtig und wichtig.
    Und hier wird bei konkreten Fragen auch gerne und gut geholfen.


    Gehen wir das ganze doch etwas ruhiger und langsamer an.


    Was ist bei Dir in HH das wahrscheinlichste Scenario ?


    - Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. > Also sich dementsprechend verhalten, Hausapotheke ajour bringen, Notfalldaten für Arzt bereit halten, Notfall Tel.Nr im Handy Speicher und als Zettel am Kühlschrank


    - Die grösste Gefahr im Haus / Whg ist Feuer > Rauchmelder an die Decke, Löschdecken in die Küche, 1 -2 2Kg Feuerlöscher in der Whg. BOB gepackt


    - Zu den immer stärker auftretenden Stürmen > siehe Sturmflut Hamburg 1962 und aktueller 2007 http://www.pro-wohnen.de/Hochw…rg-Hochwasser-Hamburg.htm


    Wenn jetzt Deine Fluchtrouten und einen Sicheren Ort zum Unterkommen hast, Verwandte, Freunde, andere Prepper aus Deiner Umgebung,
    https://www.previval.org/forum…99-Der-Norden-trifft-sich
    hast schon mal 90% vom wichtigsten abgedeckt.


    Danach langsam den Notvorrat aufstocken, Deine Fähigkeiten verbessern, Kurse machen, ( 1te Hilfe / Schiessen / Kräuterkunde / Pilze etc.) und schon geht's immer weiter, Deine Selbstsicherheit wird grösser, Deine Ängste und Sorgen kleiner.


    Denke dann kannst an Deinen Scenarien weiterarbeiten, am besten eins nach dem anderen.


    Gut gemeinte Grüsse von einem der auch gerne trockenen Fusses durch die Speicherstadt läuft.

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Und bitte vor lautet Zukunftsangst nicht auf das Heute und Jetzt vergessen und das Leben leben und genießen.


    Vieles wird man als Einzelner eh nicht verhindern können, das Wissen selber gut vorbereitet zu sein lässt mich gut schlafen.


  • Das könnte eine Szene im 2. Weltkrieg nach den massiven Bombenangriffen auf Hamburg oder Dresden beschreiben. Und trotz dieser Situation sind die Überlebenden nicht rücksichtslos übereinander hergefallen und haben sich gegenseitig beklaut.


    Daran sieht man, dass es sehr schwer ist die Verhaltensweisen von Menschen in Extremsituationen vorauszusagen.


    Wir sollten zwar auf alles vorbereitet sein, aber nicht alles zu düster sehen.


    Gruss
    Überlebenskünstler

  • Liebes Forum,


    Bitte nicht falsch verstehen, ich bin eine Bodenständige Frau, mit Kindern und einem Mann. Einem Beruf den ich sehr gerne mache. Mein Mann hat Vorbereitungen getroffen, um im Zweifelsfall die Wohung und die Stadt schnell zu verlassen. Einen 30 Tage Vorrat existiert auch. Fluchtpunkte gibt es auch und auch die Möglichkeit woanders unter zu kommen.


    Ich selbst bin für meinen Teil ehrlich genug um zu sagen das mir persönlich das alles zu viel ist. Doch oft genug kommen Zweifel.




    Lg

  • @Yuna84


    Prepperregel Nummer Eins: Du brauchst nicht an DIR zweifeln.:)


    Prepperregel Nummer Zwei: Wenn du an deiner Vorbereitung Zweifel hegst, überdenke sie und handele danach. Danach tritt automatisch


    Prepperregel Nummer Eins wieder in Kraft: Du brauchst nicht an DIR zweifeln.:lachen:


    Du bist zu 99 % besser vorbereitet als der Rest der Welt, wenn du dich mit dem Tema Preparedness beschäftigst!



    Door Miesegrau


    Wo ist das Problem....?:face_with_rolling_eyes:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Also das Interessante an Yunas Szenario ist der Umstand, daß wohl weltweit keine elektrischen Geräte mehr funktionieren.


    Ich sitz also um 12 beim Mittagessen und plötzlich verstummt der Radio. Es fährt kein Auto mehr vorbei .


    Ich werde dann feststellen, daß auch über Kurbel-, Batterieradio nix mehr zu hören ist. Internet und Telefon sind tot .


    Beim Versuch mit dem Autoradio^was aufzuschnappen , merk ich, daß der Motor nicht mehr anspringt.


    Notstromaggregat funktioniert nicht, PV-Panele bringen keine Leistung mehr .


    Im Lauf des Nachmittags wird mir dann wahrscheinlich die Situation halbwegs umfassend klar. Da so eine Situation ja nicht nur auf ein paar Kilometer begrenzt ist, machts
    wahrscheinlich keinen Sinn , mit gleich dem Fahrrad ins Dorf zu radeln , um nach Infos zu fragen. Der Lidl ist wahrscheinlich schon von den Dorfbewohnern geleert.


    Ohne Elektrik/Elektronik gibts weder im Rathaus noch im Landratsamt irgendwelche . Infos aus der Landeshauptstadt gibt es auf handgeschriebenen oder mit Schreibmaschine getippten Schreiben , eventuell mit Durchschlägen, wenn noch Blaupapier da ist , (Spiritus-Wachsumdrucker, Kurbelhektographierer)


    Verteilung erfolgt dann wahrscheinlich durch Radfahrer. Wird also dauern bis auf dem "flachen Land" irgend etwas zu erfahren ist.


    Für uns würde da erstmal heißen : Zurückfahren der Zivilisation auf 1850 (also vor Eisenbahn und Telgraf), landtechnisch auf 1900 ohne Strom ,


    Was jetzt moralische Aspekte angeht :


    Plündern ? wüsste jetzt nicht , wo außer bei mir was zu holen wäre. Momentan wäre es interssant , mit den Bauern auszuhandeln, daß man eine gewisse Menge reifes Getreide für sich selbst ernten darf, wenn man ihnen beim Schneiden einer bestimmten Menge hilft. Das gleiche dann auch für die Maisernte im Herbst. Eventuell Tausch Brunnenwasser in Eimer gegen Rinderfleisch, oder gegen Kalb zum Füttern.


    Vorm Kannibalismus gäbs noch ein paar Tonnen Rindfleisch.


    Das positive an der beschriebenen Situation wär , daß die hungernden Horden aus den Stadten keine Verkehrsmittel hätten und es interessant wird, wie weit sie ohne Vorräte und Ausrüstung überhaupt kämen.


    Andererseits natürlich auch kein Grund , die diversen waffenähnlichen Werkzeuge nicht zu überarbeiten und zu schärfen und den Bau zu verbarrikadieren.



    frieder