Unterricht Karte/Kompass/GPS

  • Servus miteinander und welcome back aus den Ferien!


    Also, folgendes:


    Ich bin vor wenigen Tagen gefragt worden (und habe auch bereits zugestimmt) ob ich einen eintägigen Kurs Karte/Kompass/ abhalten würde. Der Kurs soll for Erwachsene sein und ich soll davon ausgehen, dass Vorkenntnisse sich maximal auf Geocaching beziehen.


    Entsprechend wollte ich mal ein paar Ideen für den Aufbau dieses Crashkurses zur Diskussion stellen.



    Ich habe 9 Stunden Zeit, im Oktober (von 0900 bis 1800), sprich es wird gegen Abend schon dunkel sein.


    Folgendes habe ich mir zur Einteilung gedacht:


    2h Einführung in die Grundbegriffe und technischen Grundsätze im "Klassenzimmer".


    1h für die gemeinsame Ausarbeitung einer Route.


    6h für das Ablaufen dieser Route mit Einweisung in verschiedene Techniken.



    Als Material bekommen die Teilnehmer die amtliche topographische Karte 1:25000 für die Örtlichkeit gestellt und den Planzeiger des DAV.


    Mitzubringen sind durch alle Teilnehmer Bleistift, Kugelschreiber, Papier, Kompass und .


    Es sollen zwischen 8 und 12 Personen teilnehmen.


    Teil 1:


    Ich will folgende Punkte in soweit erklären, dass ein Unbedarfter später diese Begriffe in die Praxis einordnen kann:



    • Erde, Geoid, Magnetfeld
    • Koordinatensysteme (WGS84, UTM)
    • geografisch- und magnetisch Nord
    • Karte --> Maßstab, Kartengitter, Koordinaten auf Karte, beachten vom Geoinformationsaufrduck und Legende
    • --> passend zur Karte einstellen, Funktionsprinzip und Einschränkungen


    All das sollte in 2h grundlegend erklärt sein. Ich will keine Experten ausbilden, aber die Leute sollen am Ende mit Begriffen wie Nadelabweichung, Koordinaten und ähnlichem etwas anfangen können und vor allem wissen was sie NICHT einfach so machen können.


    Teil 2:


    Es wird eine Route nach meiner Vorgabe gemeinsam geplant und in die Karte eingetragen. Diese Route habe ich auf eine Marschentfernung von 4,5 km einfache Strecke geplant. Sie enthält ca. 500m durch Urbanes Gebiet, 1,5km durch Wiesen und Felder und am Ende 2,5km durch den Wald.


    Sie ist so geplant, dass alle wichtigen Elemente einer Karte durchlaufen werden können und die Delinquenten alle wichtigen Techniken mit Karte, Kompass und einmal ausprobieren können.


    Hier sollen die Teilnehmer auch das entnehmen von Strecken aus der Karte erlernen.



    Teil 3:


    Die Route ist auf viele Halte ausgelegt, an denen ich alle Techniken demonstriere und die Teilnehmer Gelegenheit bekommen unter Aufsicht und alleine zu üben.


    Es geht los, direkt an unserer Location. Es folgen 500m Strecke durch Urbanes Gebiet, Ziel ist hierbei den Teilnehmern zu zeigen wie sie sich grundsätzlich anhand von Straßennamen und städtischen Objekten in der Karte orientieren können.



    Danach kommen wir auf eine ziemlich große Freifläche, die ca. 1,5km Wegstrecke abdecken. Die Sicht beträgt hier je nach Richtung bis zu 4 km, einige Prominente Objekte sind auch weiter weg.


    Hierbei soll geübt werden:



    • zur Bestimmung der eigenen Position
    • Vergleich Karte Gelände und Einnorden der Karte.
    • Kreuzpeilung (und Ermittlung von geeigneten Objekten)
    • seitwärts einschneiden
    • Marsch mit Vermittlung der Marschrichtung durch entferntes Ziel und Kompass
    • Schritte zählen zur Entfernungsschätzung
    • Entfernungsermittlung mittels Schätzung und Vergleich in der Karte
    • Beurteilung von Gangbarkeit einer Route in der Karte und Vergleich mit dem Gelände



    Dann kommt das Waldstück. In diesem sollen die Teilnehmer erstmal lernen dem Weg auf der Karte zu folgen, sowohl mittels , als auch mittels Kompass und Karten Gelände Vergleich.


    Dann sollen die Teilnehmer üben bei eingeschränkter Sichtweite mittels vorausschicken oder rückwärts einschneiden bei beschränkter Sicht nach Marschzahl zu laufen.


    Unterwegs werden verschiedene Geländeformationen passiert, die sie sich auf der Karte ansehen sollen und mit der Realität vergleichen sollen. (Bachläufe, Täler, Rücken, Brücken, Wiesen, Wald, etc.)



    Ich denke, dass damit alles erschlagen ist, was ein Nutzer grundsätzlich wissen sollte. Ich will bewusst nicht zu tief in die GPS-Navigation einsteigen, da erstmal Grundlagen geschaffen werden müssen und anfänglich das zur Positionsbestimmung reicht. Danach laufen ist eine ganz andere Geschichte, die auch sehr hersteller- und modellspezifisch ist.


    Ich denke, dass 6h für die Strecke reichlich bemessen sind, auch mit Übungen. Wie die Leute zurück kommen und ihr Bier, nicht meins. Ich werde vom Endpunkt aus die 5km nach Hause laufen.


    Würdet ihr was hinzufügen, weglassen oder am Ablauf ändern?

  • Mit Deinem 3. letzten Satz hast die Anzahl normaler Teilnehmer grade auf 0 reduziert...


    Oder glaubst im Ernst dass die nach 11 h ( müssen ja erst noch aufstehen/ anreisen ) nochmals 1 1/2 h zurück latschen um dann wieder 1h heimzufahren ?


    Endpunkt muss bei sowas auch Startpunkt sein.


    Programm ist ohne gemeinsames Grillen zum Abschluss zu lang.


    ( nur meine Meinung )

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Ich schliesse mich GrimmWolfs Meinung an. Persönlich würde ich sogar eine Stunde von den 9 für das Grillieren verwenden - weil beim gemütlichen beisammensitzen die Gespräche über das Erlernte beginnen und Du dann sicher mit den Fragen konfrontiert wirst, die während der Schulung nicht gestellt wurden. War bei mir bzw unserem Navigationskurs auch so. Die Fragen kamen beim anschliessenden Konsum von vergorenem Gerstensaft.

  • Einwände sind zur Kenntnis genommen und akzeptiert.


    Beidem kann man Abhilfe schaffen. Der Endpunkt ist ein Aussichtsturm mit Grillstation vom DAV. Ob der Ende Oktober noch bewirtschaftet wird oder nicht wird sich rausstellen, aber da kann man bestimmt was machen. Und wie lange wir dann da am Ende sitzen ist ja ohnehin unsere Sache.


    Ausserdem ist da ein Wanderparkplatz 10 Minuten zu Fuß. Man kann die Teilnehmer bitten dorthin zu fahren und über den Veranstalter kann ich morgens den Transport der Teilnehmer organisieren lassen. Hab ich gerade mal angefragt, ist kein Thema.

  • Hallo Sabbel,


    ich kann Dein tolles Angebot nur begrüßen!


    Zumal im Zeitalter der Navis viele Menschen ja noch nicht mal mehr eine Autokarte lesen können!



    Meine BEVA und ich sind Hochseesegler und da lernst Du natürlich alle Naviverfahren von der Pike auf.


    Da gehören neben Astronavigation und LORAN C auch einige pfiffige Verfahren
    zur terrestrischen Navi in Küstennähe dazu, die auch ein Wanderer zu Land brauchen kann.


    Was mache ich z.B. wenn ich nur ein markantes Objekt habe und die klassische
    Kreuzpeilung nicht geht?


    Da bliebe zum Beispiel die Versegelungspeilung oder die Kombination aus
    Standlinie und Standkreis.


    Ich sehe einen Leuchtturm, peile ihn mit dem Kompass, liefert mir eine Standlinie.
    Dann nehme ich den Sextanten und peile seinen Elevationswinkel, liefert mir einen Standkreis.
    Beides in die Seekarte eintragen, der Schnittpunkt von beidem ist mein Standort.


    Mist! Ich habe beim Wandern keinen Sextanten im Rucksack - ich auch nicht !


    Aber ein Oberklassekompass wie der Recta DP10 hat ein eingebautes Klinometer,
    mit dem ich durchaus den Höhenwinkel eines markanten Berggipfels peilen kann.


    Komplikation bei der Landnavigation, ich muss meine Höhe über N.N. relativ zum
    angepeilten Objekt kennen, brauche für das Verfahren also zusätzlich einen Höhenmesser
    und muss ein bisserle rumrechnen. Aber Sinus und Cosinus hat ja inzwischen jedes Smartphone
    im Gepäck




    Viele Grüsse, danke für Deine Initiative und viele Teilnehmer!


    Wünscht


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Naja, lass mich das mal so ausdrücken:


    Navigation habe ich zwei mal gelernt. Einmal beim Bund (und später auf dem OL noch wesentlich tiefer) und dann auf der Flugschule.


    Beides sind zwei völlig verschiedene Arten von Navigation, aber das Wissen was ich daher habe ist sehr umfangreich. So umfangreich, dass ich mich schon mal mit dem Gedanken getragen habe die Fliegerei an den Nagel zu hängen und Geodäsie zu studieren.


    Ich kriege einen absoluten Affen wenn ich Leute sehe, die meinen sie kaufen sich jetzt ein 500€ GPS und gehen damit los. Daher war ich auch sehr schnell bereit diesen Unterricht zu geben als ich gefragt wurde ob ich das machen würde, so an einem Samstag ehrenamtlicher Weise.


    Ich werde mich dabei aber auf Grundlagenwissen beschränken. Alles andere sprengt den Rahmen. Mit einem guten Kompass und einer eben so guten Karte kann man sehr viel machen wenn man Geometrie verstanden hat. Vor allem Trigonometrie und Kreislehre. Dann ist alles andere reine Spielerei.


    Aber wie gesagt, die Leute sollen erstmal die Grundlagen und den Umgang mit dem Handwerkszeug erleben und vor allem lernen was sie alles nicht mal eben so machen können.


    Das ist mir vor allem wichtig, weswegen ich das GPS auch rein zur Positionsbestimmung einführen möchte. Sonst hat man nämlich den ersten Hirni, der im November los zieht in die Berge und meint er wüsste jetzt wie das geht.


    Wenn die Leute heim gehen und wissen wie man mit Standlinien, Peilungen und Kursen arbeitet, dann reicht mir das für einen Tag mit Neulingen. Bei der BW habe ich Wochen der Übung gebraucht bis ich das alles kapiert hatte und soweit verinnerlicht hatte, dass ich mir das wörtlich bei Nacht und Nebel zutrauen würde.


    Über Standkreisermittlung mittels Klinometer kann man mit erfahrenen Leute reden die wissen wollen was man alles an Zaubertricks machen kann.

  • Fragen zu Unterricht Karte/Kompass/GPS


    Grüezi Sabbel und alle Interessierten,


    Danke für Dein Angebot.


    Meine Fragen zu diesem Workshop sind:


    · Findet dieser Kurs nun statt?


    · Wo findet dieser Kurs statt? (CH/DE/A)


    · Wann / Datum und genauer Zeitrahmen inkl. evtl. Essen


    · Kosten


    · Was genau Mitbringen



    Mein Interesse ist in dieser Beziehung gross.
    Da ich mit meiner BEVA nicht nur einmal ungewollt einige Höhenkilometer mehr abgelaufen sind…und wenn man dann noch an seine körperlichen Grenzen dadurch kommt ist es nicht mehr wirklich „lässig“.
    Ich merke auch immer wieder, dass eine gute Planung (AVOR) mit dem reellen Outdoorerlebnis zu Unterschiede führen kann, wenn die Orientierung nicht mehr dem entspricht als man eigentlich wollte.


    Äs grüasst de Kari

  • Hallo Kari


    Also, ich weiß nicht ob ich mich da undeutlich ausgedrückt habe, aber der Kurs hat erstmal mit dem Forum nichts zu tun. Er findet extern bei einem privaten Veranstalter für eine geschlossene Personengruppe statt. Wenn ich mich da unklar ausgedrückt habe dann tut mir das leid.


    ABER::::!!!!!!!!


    Sollte hier ein ernsthaftes Interesse einer ausreichenden Anzahl an Leuten bestehen (ab vier Personen sag ich jetzt mal), dann kann ich so etwas auch gerne mal hier im Forum anbieten.


    Ich spinne den Gedanken jetzt einfach mal weiter:


    Sollte dies hier zu einem "Termin" kommen, dann würde ich den gerne in meiner eigenen Umgebung machen. (Stuttgart)


    Für Forianer würde ich das ganze kostenlos anbieten. Es werden genügend Reisekosten anfallen, so dass ich niemanden mit solchen Kosten belasten möchte, zumal es mir ja auch Spaß macht.


    Was wird an Material gebraucht? Recht einfach:


    Karte, Kompass, Kartenwinkelmesser/Planzeiger und GPS :Cool:


    Karten würde ich für alle Teilnehmer vorab beim LGL-BW besorgen, jeweils in 1:25000 und 1:50000, Kostenpunkt pro Blatt 5,05€ plus 7% Märchensteuern, den Planzeiger ebenfalls, kostet auch so um die 7€. Wären also grobe 20-25€ Material.


    Ausserdem sollte jeder einen Bleistift mitbringen.


    Wer ein GPS hat bringt das einfach mit. Wer einen Kompass hat ebenso.


    Terminlich würde ich gerne einen Samstag nehmen und dann auch den Sonntag dran hängen, da ich davon ausgehen, dass hier im Forum die Leute ausdauernder und interessierter sind. Dann würde ich hier im Forum auch beratend zur Beschaffung eines Kompass tätig sein und dieser kann gleich vor Ort bei Globetrotter erworben werden so gewünscht und Vorrätig (achtung teuer sofern keine Aktion)


    Essen mitbringen sollte sich jeder was er braucht, gemeinsames Essen gehen, grillen etc. können wir dann planen wenn wir konkret werden.


    Also, kurz gesagt: wie sieht das Interesse aus? Wer Interesse hat darf sich gerne hier melden damit ich mal einen Überblick bekomme wie die Resonanz ist.

  • Hallo Sabbel,


    aus Erfahrung von etlichen Jahren Pfadi, inkl. leiten und Leiterkurse ein paar Grundsätzliche Sachen:


    Lege den Schwerpunkt auf das Lesen und Begreifen der Karte.
    -Räumliche Vorstellung der Höhenprofile. Ev. Formen von in einem Sandkasten oder Knetmasse.
    - Kartenzeichen (und Kartentypen: Massstab, Gebirge-/Flachland) kennen (Kirche, Bahnlinie, Strassen, Feldwege, Funkturm, Sumpf, usw. usf.)


    Bei der Orientierung im Gelände (auf See oder in der Wüste mag das anders sein) ist die Karte das A und O. Kompass ist Sekundär (und meist nicht mal nötig).


    Eine gute Karte alleine genügt um sich zu orientieren, ein Kompass alleine hilft Dir wenig.


    2h dafür dünkt mich ein bisschen knapp angesetzt, da ich nicht nur die Fakten aufzählen sondern sie auch praktisch üben lassen würde (Wo ist die Seilbahn, die Ruine, die Höhle usw.)


    Auch Triangulation etc. mit Kompass würde ich mehr auf der Karte machen, da man sich die Theorie dahinter im 2-Dimensionalen besser vorstellen kann.


    Aber eben: Schwerpunkt Karte nicht Kompass!


    Grüsse, Gresli


    P.S.: Kartenmassstab (Kartenlineal) nicht vergessen

  • Hi Gresli


    Ich gestalte den Unterricht anhand meiner Erfahrungen aus der Bundeswehr. Und ich bin ein sehr großer Freund davon möglichst wenig "Unterricht" zu halten und viel mehr das ganze nach draussen zu verlegen und das lesen der Karte vor Ort zu üben. Meine Erfahrung ist, dass es wesentlich einfacher ist wenn man einen Kartenabschnitt ansieht und dann auch gleich in echt begeht. Dadurch prägt sich den Leuten dass ganze viel besser ein.


    Die Strecke die in dem externen Kurs abgelaufen werden soll habe ich eben nach diesen Gesichtspunkten ausgewählt. Dass möglichst viele Kartensymbole und Geländeformationen direkt aus der Karte im Gelände erfahren werden können und die Teilnehmer genügend Gelegenheiten bekommen auszuprobieren und Fragen zu stellen.


    Ich widerspreche dir allerdings was deine Bewertung des Kompass angeht. Ja, bei guten Bedingungen reicht die Karte allein, aber sobald man eben keine guten Bedingungen mehr hat muss man auch den Kompass zuverlässig beherrschen, zumal der Kompass ja eben auch in direkter Verbindung mit der Kartenarbeit steht.


    In dem Moment in dem ich in einem Gelände unterwegs bin, dass mir die Orientierung nach Geländemerkmalen nicht mehr erlaubt (flacher Wald, Schnee, Neben, Regen, Dunkelheit) wird es sehr wichtig nach Kompass marschieren zu können.

  • Zitat von Sabbel;240131


    Die Strecke die in dem externen!!!! Kurs abgelaufen werden soll habe ich eben nach diesen Gesichtspunkten ausgewählt. Dass möglichst viele Kartensymbole und Geländeformationen direkt aus der Karte im Gelände erfahren werden können und die Teilnehmer genügend Gelegenheiten bekommen auszuprobieren und Fragen zu stellen.


    Sicher sind praktische Beispiele vor Ort auch wichtig. Aber wie viele verschiedene Geländeformen oder Marken kannst Du innerhalb von ein paar Kilometer abdecken?


    Zitat von Sabbel;240131


    Ich widerspreche dir allerdings was deine Bewertung des Kompass angeht. Ja, bei guten Bedingungen reicht die Karte allein, aber sobald man eben keine guten Bedingungen mehr hat muss man auch den Kompass zuverlässig beherrschen, zumal der Kompass ja eben auch in direkter Verbindung mit der Kartenarbeit steht.


    In dem Moment in dem ich in einem Gelände unterwegs bin, dass mir die Orientierung nach Geländemerkmalen nicht mehr erlaubt (flacher Wald, Schnee, Neben, Regen, Dunkelheit) wird es sehr wichtig nach Kompass marschieren zu können.


    Da gebe ich Dir absolut recht. Ich sage ja auch nicht Kompass ist unnötig. Aber Kompass ist einfach nur sekundär. Und Du hast es ja, wie Du sagst, mit Anfängern zu tun.


    Mit nur einer (guten) Karte kannst Du dich in 90% der Fälle gut orientieren. Mit nur einem Kompass (oder nicht beherrschen der Karte) bist Du in 100% der Fälle Orientierungslos.


    Und da man in einem Tag nicht alles lehren und auch noch üben (was genau so wichtig ist!) kann, meine Anregung erst mal den Fokus auf die Karte selbst zu legen.


    Gresli

  • Ich bekunde hiermit Interesse! Kommt aber immer etwas darauf an wann der Termine wäre...


    Gruss

  • Interesse habe ich auch, abhängig vom Termin und tendenziell eher nur ein statt zwei Tage da die An- und Rückreise nach Stuttgart zu bewältigen ist.


    Ein Tipp von mir: Auf dem ein oder anderen Kurs von Ex-BWlern, an denen ich teilgenommen hatte, ist das Militärische oftmals arg durchgeschlagen und das ist bei manchen Teilnehmern nicht immer gut angekommen. Mir wars schnuppe.


    Blackforest

    Man muss für Alles bezahlen. Nichts ist umsonst, ausser Gottes Gnade

  • Hallo Sabbel


    Vielen Dank demfall für Dein Angebot.....


    Zitat von Sabbel;240126

    Hallo Kari


    ABER::::!!!!!!!!


    Sollte hier ein ernsthaftes Interesse einer ausreichenden Anzahl an Leuten bestehen (ab vier Personen sag ich jetzt mal), dann kann ich so etwas auch gerne mal hier im Forum anbieten.


    Leider erscheint mir die Reise mit 6 bis 8 Reisestunden nach Stuttgart doch zu gross im Moment (An-&Rückreise).


    Aber trotzdem vielen Dank für Dein Interesse die "Orientierungslosen" (mich zb. :unschuldig:) zu unterrichten.


    Äs grüässt de Kari

  • Zitat von Adriano;240147

    Ich bekunde hiermit Interesse! Kommt aber immer etwas darauf an wann der Termine wäre...


    Gruss


    Copied, ich nehme an alleine?


    Zitat von Blackforest;240374

    Interesse habe ich auch, abhängig vom Termin und tendenziell eher nur ein statt zwei Tage da die An- und Rückreise nach Stuttgart zu bewältigen ist.


    Ein Tipp von mir: Auf dem ein oder anderen Kurs von Ex-BWlern, an denen ich teilgenommen hatte, ist das Militärische oftmals arg durchgeschlagen und das ist bei manchen Teilnehmern nicht immer gut angekommen. Mir wars schnuppe.


    Blackforest


    Ich kann mich hier nur selbst zitieren auf einer meiner Wehrübungen: "Stabsunteroffizier, der Sachgehalt eines Argumentes wird durch lauten und wiederholten Vortrag nicht gesteigert!"


    Keine Sorge, ich halte nicht viel von Kasernenhofton und Argumenten der Klasse "das ist so weil ich das sage!"


    Allerdings erwarte ich dass man mir zuhört und wenn man etwas nicht versteht selbständig nachfragt. Die Jugend aus meinem Flugsportverein hat jedenfalls keine Probleme damit wie ich ihnen Meteorologie und ANAV beibringe und das ist ein Sauhauen.......


    Anyways, bisher zwei interessierte.


    Weitere Meldungen bitte frei heraus und hier.


    Was Termine angeht, da stimmen wir uns dann ab wenn das ganze auch sicher geplant wird. Ich bin da grundsätzlich flexibel, allerdings halte ich eben Samstag Sonntag für am besten. Ob wir dann wirklich zwei Tage machen sehen wir dann bei der Planung.

  • Jep, alleine. Mal schauen ob ich BEVA überreden kann :grosses Lachen:

  • Hallo miteinander,
    habe grad erst den Faden wahrgenommen und gelesen,hätte auch Interesse an dem Thema.
    Das alles mal konzentriert durchzuarbeiten hätte ich wirklich nötig,
    insofern kommt mir das sehr gelegen.
    Termin im Oktober? Vorschläge Deinerseits Sabbel?


    Gruß
    Hatz

    Glaube nicht alles was Du denkst.

  • Hab inzwischen zwar zwei Kompanten (einen Kartenkompass und einen Peilkompass), aber noch keinerlei Erfahrung im Umgang damit. Ergo: ich hätte auch Bedarf und Interesse an einer Einweisung zum Thema "Orientierung". Und wenn das Ganze in der Umgebung von Stuttgart stattfinden würde, wäre das für mich ideal. Mein Vorschlag: im Schönbuch oder evtl. am Albrand.


    Ich neige zu der Sichtweise von Gresli, dass es wahrscheinlich sinnvoll ist, erst mal den Schwerpunkt auf die Orientierung im Gelände anhand von Kartenmaterial zu legen und erst mal nur eine kurze Einführung in den Umgang mit dem Kompass. Evtl. in einem 2. Teil dann den Umgang mit dem Kompass vertiefen. Aber egal, wie das genau laufen sollte, ich hebe auf jeden Fall mal den Finger und bekunde Interesse.


    Eigentlich war ich eh schon dabei, mit noch einem Fori zusammen ein Treffen im Schönbuch im Herbst zu organisieren für Leute aus dem Großraum Stuttgart (oder wer auch immer sonst noch dazustoßen würde, egal woher). Die Organisation war bisher erst auf dem Stand, dass wir uns auf der Karte mal ein paar Plätze im Schönbuch ausgeguckt haben, die evtl. für so ein Treffen geeignet wären, sprich Grillplatz mit Hütte. Wir wollten als nächstes die in Frage kommenden Plätze mal abklappern und anschauen, dann evtl. mal Kontakt mit dem Forstamt aufnehmen und fragen, ob man für ein Wochenende einen der Plätze quasi reservieren könnte. Der andere Fori ist inzwischen leider abgesprungen wegen Zeitmangel. Vielleicht könnte man das angedachte Treffen im Schönbuch ja zusammenführen mit so einer Orientierungsschulung?

  • Na dann haben wir doch mal eine Gruppe beisammen die Interesse hat. Weitere Interessenten sind natürlich weiterhin willkommen.


    Im Oktober sieht es bei mir schlecht aus was Wochenenden angeht. Zwei davon sind schon verplant (B-Day der BEVA und der externe Kurs den ich schon geplant habe) die anderen beiden WEs werde ich vermutlich arbeiten müssen.


    Schlechtes Wetter hält mich übrigens weder vom Wandern noch vom Grillen ab, also von mir aus können wir da gerne auch was übern Winter machen.


    Was die Örtlichkeit angeht: Schönbuch ist mir recht. Albkante kann man machen, aber da kenne ich mich kaum aus. Da müsste man erstmal das Gelände erkunden um eine brauchbare Örtlichkeit zu finden.


    Thematisch würde ich das ganze gerne auf die Teilnehmer anpassen. Wir wissen hier alle was wir NICHT können und was wir üben müssen und wollen. Daher würde ich um entsprechenden Input bitten.


    Folgender Vorschlag von mir:



    • Einweisung in die Kartenkunde, eventuell am Uhlberg in Bonlanden. Dort gibt es Tische, Bänke, reichlich Geländeformationen und auch lange und kurze Peilstrecken. Sollte es da eine geeignete Stelle im Schönbuch geben bitte schreien, dann seh ich mir das mal auf der Karte an.
    • praktischer Teil (im Schönbuch) Dieser sollte Planung von Touren umfassen (mit dem in der Kartenkunde gelernten) Analyse des Geländes auf der Karte und das Orientieren mittels Karte (mit und ohne Kompass)


    Ich denke solange wir so eine kleine Gruppe bleiben wird das alles ganz entspannt und wir können spontan auf die Bedürfnisse jedes einzelnen eingehen, aber hier ist eure Meinung gefragt.



    Folgendes Material brauchen wir:



    • eine Karte für jeden (kann ich gesammelt besorgen, pro Blatt 5,05€ plus 7% Märchensteuer)
    • Kompass (ich habe einige zur Verfügung, aber selber mitbringen ist immer besser, ich berate hier auch gerne bei der Beschaffung)
    • GPS (gleiches gilt)
    • Bleistift (selber mitbringen)
    • wetterfeste Kartenhülle (selber mitbringen)
    • Essen, trinken, usw.
    • Klamotten und Schuhwerk


    Wenn wir uns über die Ziele und den Inhalt einig sind können wir einen Termin festnageln, also bitte fleißig Feedback.


    Weitere Interessenten sind immer noch willkommen!!!

  • Hi Sabbel,


    ich bin ebenfalls interessiert. Oktober ist für mich auch nicht optimal. Ab November könnte auch ich voraussichtlich teilnehmen.


    Und Region Stuttgart ist für mich sowieso optimal!


    Gruß


    Hico