Hallo zusammen
Ich möchte heute mal ein Szenario zur Diskussion platzieren, das mich seit längeren beschäftigt.
Also, ich habe heute mal wieder einen Bericht über die unvorstellbaren und grausamen Folterungen an Frauen, Kindern, alte Menschen und Kriegsgefangene gelesen (war ein deutsches Revolverblatt – daher kein Link). Diese Berichte sehen wir ja täglich, auch in seriösen Quellen. Die darin beschriebenen Taten mag ich mir gar nicht bildlich vorstellen.
Wie ich aus den Reaktionen aus meinen Umfeld heraushöre, neigen die meisten Mitmenschen diese Taten auf das politische System oder den Fanatismus in der Religion erklären zu wollen. Rein nach dem Motto – alles Idioten, ist ja weit weg, kann bei uns nicht passieren, wir sind ja zivilisiert.
Jetzt nicht missverstehen. Ich will hier auf keinen Fall eine Diskussion über Syrien, ISIS & Co.
Diese extremste Brutalität hat es schon immer gegeben. Sei es im alten Rom, Folterungen im Mittelalter, Hexenverbrennungen, Maya, Inka, Rote Khmer, Nazis, Dschingis Khan, usw., usw. und ich könnte hier wahrscheinlich alle Kriege und Schlachten aufführen. Auch von Demokratien (Vietnam-Krieg).
Allerdings haben Misshandlungen nicht politische Systeme oder Religionen durchgeführt (zumindest nicht direkt), sondern Menschen – aktuell teilweise mit einer guten Ausbildung in DACH.
Also, eigentlich von Menschen wie Du und ich!
Und nun komme ich zu dem Punkt, der mich beschäftigt.
Wenn diese Taten von „normalen“ Menschen durchgeführt werden, dann heisst das doch im Umkehrschluss, dass so etwas, unter bestimmten extremen Bedingungen (z.B. Krisenbedingungen), auch bei uns möglich ist! Und das für viele Monate oder Jahre.
Und dieser Gedanke macht mir als Prepper viel mehr Sorgen, als ein Stromausfall, Chemieunfall, Erdbeben oder was auch immer.
Wie seht Ihr das? Bezieht Ihr diesen Gedanken in eure Vorbereitungen mit ein? Wenn ja – wie?
Bisher habe ich hier nur Diskussionen zu möglichen Unruhen gelesen, was ja mit dieser extremen Brutalität nicht vergleichbar ist.
Viele Grüsse
Überlebenskünstler