Hi,
mein Lieblingsszenario beginnt mit einer Finanzkriese.
Aus dieser entsteht eine Hüperinflation, d.h. für mich: ich verdiene 6 Mio. am Tag..... ein Brot kostet aber 8Mio.
Viele Firmen werden schließen weil : sie kein Geld mehr für ihre Leistungen bekommen,
ODER : weil ihnen die Leute / Arbeitnehmer wegbleiben.
ICH werde keine 42 Km zur Arbeit fahren, 42 Km wieder zurück, dazwischen 8 Std arbeiten und dann pro Tag 6Mio. Lohn bekommen ( Brot kostet 8 und wer zahlt den Spritt?) alles schon dar gewesen.
Glaubt ihr denn, das der Fahrer von A...i/ L...l/ Mc.....s, seine Ladung in der Filiale abliefert?
Daß Kindergärtner, Taxifahrer, IT-mitarbeiter, RWE-arbeiter, Polizisten, usw. noch zur Arbeit erscheinen, wenn der Lohn nicht mal zum essen reicht oder werden all die Leute versuchen sich was zu "Organisieren"?
( Schwarzhandel, Eicheln und Pilze suchen, Bauern und Gärten bestehlen, rauben, der Prostitution nachgehen, plündern)
Meint ihr, das alte Frau Karstadt oder Herr Carmes und Antoni, weiterhin ihre Kassierer/innen beschäftigt, wenn nichts "brauchbares" in die Kassen kommt.
Und wenn der Strom nicht mehr läuft (weil die Elektrofacharbeiter gerade die Pelzmäntel ihrer Frau gegen drei Dosen Ravioli zu tauschen versuchen) kriegen die nicht mal mehr die Kassen auf.
Wie sieht es dann in Krankenhäusern aus?
Bestattungsunternehmen?
Im Wasserwerk?
Oder glaubt ihr, dass die alle Ehrenamtlich bleiben?
Das selbst Beamte, ohne Entlohnung irgendeiner Art, ihrer Dienstpflicht nachkommen. (Die müssen auch essen.)
Und wo kriegen dann Städte und Gemeinden das Geld her um IHRE Leute zu bezahlen?
Ihr könnt die Beispiele unendlich weiter spinnen.
Ich glaube das sich dann einiges ändert.
Der Kindergarten im Dorf würde wohl zuerst/erst einmal schließen, und dann würden sich 1-2 Erzieherinnen (oder Mütter) bereit erklären gegen Naturalien zu arbeiten. (Eine Woche KiGa gegen 5Kg Karoffeln, oder so ähnlich)
Ähnlich stelle ich mir die Stituation im Altenheim vor, wir haben nur ein Kleines im Dorf und könnten, gegen Naturalien, 1-2 Leute aufnehmen, (Frau ist, auch, Altenpflegerin).
Ich werde zusehen, das ich so viel wie möglich aus unserem Garten, unseren Tieren und den Eiern mache.
Werde, sehr warscheinlich, Kleintiere (Kaninchen, Fasane,Tauben) jagen, versuchen viel zu angeln und nen paar Tauschgeschäfte machen.
Und bei den Bauern, die dann auch irgendwann nicht mehr Traktor fahren können, meine Hilfe anbieten. (Tagelöhner halt).
Ich könnte nen bisschen schmieden, fürś Dorf Brot backen (ok, der Brotbackofen ist noch nicht fertig; abba wird schon),
schlachten, metzgern, wursten.
Aber ich denke, daß WIR auf dem Dorf, auch wenn ś nicht mehr so ist wie vor 100 Jahren, es leichte haben als in der Stadt.
Ich glaube, dass dann wieder Handwerk mit einfachen Mitteln, Kleinsthandel und Tauschgeschäfte gehen werden, also ist Flexibilität und Ideenreichtum angesagt ( und immer wissen wer, wo, was braucht, und ........wer, was hat).
LG M