Sohlenablösung an Wanderschuhen

  • Als ich den Test von Henry Winter las musste ich feststellen, dass das Ablösen von Wanderschuhensohlen ein scheinbar weiter verbreitetes Problem ist, als ich gedacht hatte.


    Mir selber ist ziemlich genau das gleiche im letzten Jahr bei einer Wanderung in Österreich passiert. Von jetzt auf gleich begann sich zuerst der eine und innerhalb von ca. 10 Minuten auch der zweite Schuh an zu zerlegen. Beide Sohlen lösten sich komplett ab, so dass ich die restliche Strecke (ca. 30 Minuten) auf den Schaumstoffpolstern laufen durfte. Gottseidank war das ganze in recht gut zu laufendem Terain.
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    Es handelte sich hier immerhin um Meindel Schuhe, die ich für immerhin ca. 300€ gekauft habe (In 2004). Ich ging damals davon aus, dass ich lieber einmal richtige Schuhe kaufe und dann mit dem Thema durch bin. Leider bin ich offenbar nicht der einzige, der diesen Fehler gemacht hat. Ich war dieses Jahr am Hochkönig (AU) und fast täglich hörte ich von Wanderern, deren Schuhe bei dieser anspruchsvollen Tour (1500 Höhenmeter) zerfallen sind. Einen Abstieg von dort oben mit kaputten Schuhen über weit reichende Geröllfelder ist alles andere als ein Spaß.


    Für mich ist die Lehre daraus, lieber alle paar Jahre billigere Wanderschuhe (zur Zeit sind es Salomon Schuhe für 130€) zu kaufen und diese nach spätestens 5 Jahren zu ersetzen. Zumindestens bis die Schuhindustrie das Problem der instabilen Schaumstoffe in den Griff bekommt.


    Was mich aber sehr verwundert ist, dass meistens beide Schuhe sehr zeitnah versagen (in meinem Fall innerhalb von 10 Minuten). Auch wenn es sich um chemische Prozesse handelt ist die Streuung bei Laborversuchen meist größer als das. Eine Mail an Meindel ergab nur ein Angebot die Schuhe neu zu besohlen (75€/Schuh), aber irgendwie war mein Vertrauen in diese Schuhe und Firma angeknackt.


    Was man jedenfalls basierend auf diese Erfahrungen nicht tun sollte, ist sich Schuhe in den Schrank zu stellen und darauf zu hoffen, dass diese in einigenJahren auch im Krisenfall noch funktionieren. Im schlimmsten Fall läuft man barfuß!


    Postet doch einmal eure Schuhbilder, wenn ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.


    Beste Grüße

  • Zitat von Harmlos;240517

    Was mich aber sehr verwundert ist, dass meistens beide Schuhe sehr zeitnah versagen (in meinem Fall innerhalb von 10 Minuten). Auch wenn es sich um chemische Prozesse handelt ist die Streuung bei Laborversuchen meist größer als das.


    Ich glaube, der Zeitpunkt, an dem die Sohle chemisch den Geist aufgegeben hat, ist nicht gleich dem Zeitpunkt zu dem sie zerbröselt. In meinem Fall dürften die Schuhe schon eine ganze Weile durch gewesen sein, ich hatte die zwei Jahre nicht mehr an. Zwei Jahre sind mehr als genug Zeit, dass beide Schuhe, auch mit großem Abstand zueinander, beide am Ende chemisch durch sind.


    So lange die Schuhe aber nur im Schrank stehen, sehen die aber trotzdem noch gut aus. Erst wenn wieder Belastung auf den Schuh kommt, zerfällt das porös gewordene Sohlenmaterial. Und der Zeitpunkt kommt, wenn man mit den Schuhen losläuft. D.h. die Belastung, die die bereits kaputte Sohle zerbröselt, tritt unabhängig davon, dass der linke Schuhe vor drei Monaten und der rechte vor sechs Monaten ihre chemische Halbwertzeit überschritten haben, für beide Schuhe gleichzeitig und in gleicher Weise auf, und damit gehen sie fast zeitgleich kaputt.


    So habe ich mir das zumindest im Nachgang zusammengereimt :)

    Haben ist besser als brauchen.

  • ....Die Weichmacher halt.....


    Bei den Alten Bundeswehrstiefeln hat sich die Sohle immer komplett gelöst, das lies sich dann aber günstig reparieren, sofern man noch einen Schuster fand....


    Ich hatte auch +-10Jahre alte Salomon die sehr gut passten, aber an denen sich genau wie bei dir die ZWISCHENsohle zerlegte.....
    Die Eigentliche Lauffläche war noch tiptop!


    Jetzt hab ich ca.8 Jahre alte Salomon, und die haben noch 0 Ermüdungserscheinungen....


    Vielleicht kommt es auch auf die Nutzung an, evtl. hält das Material sogar länger wenn es öfters mal hin und her bewegt wird als wenn es nach jahrelangem "Auskristalliserungsprozess" plötzlich geknickt wird....?!?!?



    gruß EZS

  • Zitat von HenryWinter;240520

    Ich glaube, der Zeitpunkt, an dem die Sohle chemisch den Geist aufgegeben hat, ist nicht gleich dem Zeitpunkt zu dem sie zerbröselt. In meinem Fall dürften die Schuhe schon eine ganze Weile durch gewesen sein, ich hatte die zwei Jahre nicht mehr an. Zwei Jahre sind mehr als genug Zeit, dass beide Schuhe, auch mit großem Abstand zueinander, beide am Ende chemisch durch sind.


    So lange die Schuhe aber nur im Schrank stehen, sehen die aber trotzdem noch gut aus. Erst wenn wieder Belastung auf den Schuh kommt, zerfällt das porös gewordene Sohlenmaterial. Und der Zeitpunkt kommt, wenn man mit den Schuhen losläuft. D.h. die Belastung, die die bereits kaputte Sohle zerbröselt, tritt unabhängig davon, dass der linke Schuhe vor drei Monaten und der rechte vor sechs Monaten ihre chemische Halbwertzeit überschritten haben, für beide Schuhe gleichzeitig und in gleicher Weise auf, und damit gehen sie fast zeitgleich kaputt.


    So habe ich mir das zumindest im Nachgang zusammengereimt :)


    Ich würde deiner Theorie zustimmen, wenn die Schuhe dann bei der ersten Wanderung zerfalen wären, aber es war mitten im Urlaub, nach 3 oder 4 problemlosen Wanderungen. Das ich prinzipiell an beiden Schuhen ähnliche Belastungen habe ist ja klar, aber das die Schuhe dann dermaßen zeitnah versagen hätte ich nicht erwartet. Aber offenbar deckt sich meine Erfahrung mit denen von anderen. Von daher scheinen sich die Belastungen doch sehr gleich zu gestalten.


    Mich ärgert halt, dass eigentlich die Schuhe mit einem MHD ausgestattet sein sollten, es aber nicht sind. Die Aussicht, dass ich mit solchen Schuhen irgendwo auf einer Berghütte sitze, oder eben in einem Bug-out Fall irgendwo festsitze ist schlichtweg kritisch.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Daher sind zwie- oder rahmengenähte Schuhe mit einer vernünftigen Zwischensohlenkonstruktion aus Leder und Kork OHNE geschäumte / massegeklebte Komponenten meiner Meinung nach vorzuziehen. Die kriegt außerdem noch jeder gute Schuster auf diesem Planeten repariert. Traditionelle Fertigungsmethoden schlagen, was Haltbarkeit angeht, alles, was sich die Jungs und Mädels in den letzten Jahrzehnten aus der Birne gedrückt haben. Als Beispiel für alte Handwerkskunst mag Geiger Schuhe im Schwarzwald dienen. Da gibts die Dinger sogar auf Maß und das nicht unbedingt teurer aus die Treter im Laden. Sorry für die Werbung, aber die Probleme mit Weichmachern in irgendwelchen Kunststoffen muss man sich wirklich nicht antun. Schon gar nicht bei so was Essentiellem wie Schuhwerk.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Zitat von StefanS;240528

    Daher sind zwie- oder rahmengenähte Schuhe mit einer vernünftigen Zwischensohlenkonstruktion aus Leder und Kork OHNE geschäumte / massegeklebte Komponenten meiner Meinung nach vorzuziehen. Die kriegt außerdem noch jeder gute Schuster auf diesem Planeten repariert. Traditionelle Fertigungsmethoden schlagen, was Haltbarkeit angeht, alles, was sich die Jungs und Mädels in den letzten Jahrzehnten aus der Birne gedrückt haben. Als Beispiel für alte Handwerkskunst mag Geiger Schuhe im Schwarzwald dienen. Da gibts die Dinger sogar auf Maß und das nicht unbedingt teurer aus die Treter im Laden. Sorry für die Werbung, aber die Probleme mit Weichmachern in irgendwelchen Kunststoffen muss man sich wirklich nicht antun. Schon gar nicht bei so was Essentiellem wie Schuhwerk.


    Das oder alle drei Jahre das Zeugs wegschmeissen und neu kaufen.


    Nur wenn ich 300 Euro für Hanwag Zwiegenäht ausgebe brauch ich keine 300 Euro für geklebten Meindl Schrot ausgeben.

  • Das wäre mir zumindest zu teuer, wenn ich die Schuhe einlagere. Ich habe für meine Geiger 220 gezahlt, Vollleder, zwiegenäht, auf Mass. Dafür kaufe ich nicht mehr von der Stange. Die ersten haben jetzt 6Jahre runter und sind immer noch top. Mal ab von der Tatsache, dass die mir die Treter so basteln, dass meine Einlagen sauber reinpassen. NIE mehr Schuhe aus dem Sportgeschäft. Ich muss mich auf die Dinger verlassen können.


    Kleine Annekdote: ich war mit einem Freund auf Hochmoortour im Februar. Dem hats eine Sohle geschossen, die Schuhe waren lkaum genutzt, aber 10Jahre alt. Er ist dann 35km auf nassen Socken gelaufen. Bei -10 Grad. Das ist potentiell gesundheitsschädlich. Wenn man danach keine heisse Dusche hat, evtl schlimmeres.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Zitat von StefanS;240563

    Das wäre mir zumindest zu teuer, wenn ich die Schuhe einlagere. Ich habe für meine Geiger 220 gezahlt, Vollleder, zwiegenäht, auf Mass. Dafür kaufe ich nicht mehr von der Stange. Die ersten haben jetzt 6Jahre runter und sind immer noch top. Mal ab von der Tatsache, dass die mir die Treter so basteln, dass meine Einlagen sauber reinpassen. NIE mehr Schuhe aus dem Sportgeschäft. Ich muss mich auf die Dinger verlassen können.


    Kleine Annekdote: ich war mit einem Freund auf Hochmoortour im Februar. Dem hats eine Sohle geschossen, die Schuhe waren lkaum genutzt, aber 10Jahre alt. Er ist dann 35km auf nassen Socken gelaufen. Bei -10 Grad. Das ist potentiell gesundheitsschädlich. Wenn man danach keine heisse Dusche hat, evtl schlimmeres.


    Ich habe auch zwiegenähte wo ich ab und zu die Sohle wechslen lasse (hält nicht länger als 3 Jahre bei mir) seit 25 Jahren wo mir Lowa sich verabschiedet haben auf dem Berg (800m runterlaufen war nicht lustig).

  • Hallo zusammen


    Ja von den Geigern habe ich auch schon gelesen.


    Kann definitiv eine Möglichkeit sein. (Möchten den die verwöhnten Füsse von heute noch eine Lederbrandsohle?)


    Nur ist es so, dass ein 10 Jahre alter Schuh einfach nicht so der Brüller ist. Gut es gibt Ausnahmen, da ist mein Nagelschuh mit meinem Jahrgang ....... :grosses Lachen:


    Ist aber eine andere Welt!


    Aber ich sehe es sehr pragmatisch! Wenn ich einen Schuh habe der so alt ist (+4 Jahre) und er ist noch auf "Sicht" in Ordnung! Dann war ich einfach zu wenig draussen.


    Denn in der Regel ist bei mir ein Schuh nach 2 Jahren durch, eignet sich auf Grund des Profiles der Sohle und des Zustandes höchstens noch für den Garten.


    Ich weiss ..., pragmatisch aber wahr!


    Viele Grüsse, Ernst

  • Ich will mal eine Lanze brechen für moderne Schuhe.


    Ich laufe die Sohlen in meinen Schuhen in unter 10 Jahren ab, danach kann man sie ggf. neu besohlen lassen oder wegwerfen.Meist ist der eigentliche Schuhe dann auch schon durch. Das Weichmacherproblem tritt bei den Schuhen auf, die man sehr selten benutzt.


    Im Gegenzug bekommt man aber einen deutlich leichteren Schuh mit griffiger Sohle, den man extrem schnell einlaufen kann und ohne Probleme mit Blasen, was auf normalen Wanderungen sehr angenehm ist.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo Cephalotus


    Ja das sehe ich auch so, meine sind in der Regel nach 3 Jahren "durch" ......., die Sohle wenigstens.


    Aber dann ist meist auch die Membrane bei GoreTex durch.


    300Euronen in 3 Jahren ......., das ist doch ein guter Schnitt!


    Da kosten uns unsere Schlitten in denen wir rum fahren einiges mehr :grosses Lachen:


    Viele Grüsse, Ernst

  • Ich hatte vor einiger Zeit bei meinen Lowa-Wanderschuhen (ca. 7 Jahre alt) das Problem, dass die Sohlen anfingen zu quietschen. Offensichtlich hat die Sohle angefangen sich im Innern zu lösen. Aussen war noch nichts zu erkennen.


    Ich habe bei Lowa in Interlaken nachgefragt, wie man das Problem lösen könnte. Die haben mich gebeten die Schuhe einzuschicken. Lowa hat mir kostenlos beide Schuhe neu besohlt. Das ist mal ein perfekter Service.


    Das funktioniert aber nicht mit allen Wanderschuhen. Auf der Homepage wird erklärt, welche neu besohlt werden können und welche nicht.


    http://www.lowa.ch/media/filer…n_-_neu_marz_2011_web.pdf


    Diese Möglichkeit sollte man vielleicht beim Kauf neuer Schuhe berücksichtigen.


    Gruss
    Überlebenskünstler


  • So sehe ich es auch... Wobei mit meinen Bergel von Hanwag zwiegenäht und nur Leder wiegt der Schuh nur 750g, das ist absolut tragbar die 200g weniger von wegwerf Schuhen finde ich nicht relevant.


    Effektiv wenn man sich im Winter für Goretex Schuhen entscheidet, würde ich auch die geklebten nehmen weil die Membrane eh im Eimer nach ein paar Jahren ist.

  • Ich sehe das für meine Wenigkeit eher so:


    Ich habe mir die Meindl gegönnt weil sie leicht, saubequem und zudem noch günstig waren. Das passt gut für Allround oder wenn's kein Notfall ist, zudem habe ich, sofern ich wandern gehe, gerne noch ein Paar Turnschuhe dabei.


    Beim Bob sieht's anders aus. Da liegen richtig robuste Militärschuhe dabei, stabiles Leder, vernäht und gut gepflegt. Sind zwar schwer und klobig, aber aus meiner Zeit in der Armee ist mir kein Fall bekannt dass da jemand plötzlich barfuss war.

  • Zitat von Jaws;240658

    Ich sehe das für meine Wenigkeit eher so:


    Ich habe mir die Meindl gegönnt weil sie leicht, saubequem und zudem noch günstig waren. Das passt gut für Allround oder wenn's kein Notfall ist, zudem habe ich, sofern ich wandern gehe, gerne noch ein Paar Turnschuhe dabei.


    Beim Bob sieht's anders aus. Da liegen richtig robuste Militärschuhe dabei, stabiles Leder, vernäht und gut gepflegt. Sind zwar schwer und klobig, aber aus meiner Zeit in der Armee ist mir kein Fall bekannt dass da jemand plötzlich barfuss war.


    Wenn das noch die Bleihaltigen Teile sind, die bei mir auch noch rumliegen sind die effektiv nicht kaput zu kriegen (Ich habe sie 4 mal neu besohlen lassen). Aber wenn du nicht mehr gewöhnt bis 1.5 Kg an jedem Fuss zu haben dürftest du im V Fall ein Problem kriegen.

  • @ Moleson: Ob da Blei drin ist oder nicht - Keine Ahnung, aber dem Gewicht nach würde es mich nicht wundern.


    Und tragen tue ich diese Dinger zwischendurch auch, aber nicht oft. Gehört irgendwie zur Pflege und als Erinnerung, dass moderne Hightech-Treter angenehm leicht sind :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von Jaws;240678

    @ Moleson: Ob da Blei drin ist oder nicht - Keine Ahnung, aber dem Gewicht nach würde es mich nicht wundern.


    Und tragen tue ich diese Dinger zwischendurch auch, aber nicht oft. Gehört irgendwie zur Pflege und als Erinnerung, dass moderne Hightech-Treter angenehm leicht sind :face_with_rolling_eyes:


    Übrigens waren die als Arbeistschuhe gedacht und nicht um 100km zu laufen wie ich es musste. Als Arbeitsschuhe sind die schon i.o.

  • So liebe freunde der Volksmusik,
    Hab nicht jeden einzelnen Post gelesen aber mir einen überblick verschaft über den roten Faden der sich durch den Thread zieht.


    Ich trage seit nunmehr 11 jahren ausschliesslich LaSportiva Nepal Bergschuhe. Das erste Paar vornehmlich zum bergsteigen. Hielt 5 Jahre(felsen sind wie Raspel für die Sohle)
    Das 2. Paar hielt 6Jahre dauer Einsatz im Mix(Wald, Wiesen und Gebirge) Gelände aus. Jeden tag zwischen 8 und 10 Stunden, hatte nie Blasen oder der gleichen.


    Ich lese hier viel über erwartungshaltungen und der gleichen und muss mit erstaunen feststellen das manche leute glauben für 200 euronen einen Schuh zu kriegen welcher bis in 80 Jahren noch hält.
    Freunde: Kurze frage, ihr würdet ja auch nicht mit Reifen die 5 jahre im keller standen auf den Nürburgring gehen?? Warum erwartet man den von Schuhen, die eine gewisse Zeit im Keller lagen, das sie noch die selbe Leistung bringen wie beim Kauf?


    So, hoffe ihr seid mir nicht böse. Wünsche allen die nun neue Schuhe brauchen viel erfolg und bequemes laufen.

  • Hi,


    bei mir hat sich zur Abwechslung mal ein Noname, bei meiner BEVA hat sich mal ein Meindl zerlegt, also Sohle komplett zerbröselt. (natürlich nicht gleichzeitig)
    Ich hatte zwar Werkzeug aber keine Ersatzschuhe dabei. Mit Panzertape kann man Schuhe so reparieren, dass man ca. 15 km laufen kann (ausprobiert).


    Ob es allerdings Sinnvoll ist auf eine *Wanderung* Panzertape mitzuschleppen, .. naja, wohl eher nicht. Arbeitsschuhe kriegt man für den Rest des Tages auf jeden Fall damit zusammengehalten


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zitat von Opa;240759

    Mit Panzertape kann man Schuhe so reparieren, dass man ca. 15 km laufen kann (ausprobiert).


    2m Draht im Gepäck könnten auch für rechtzeitige Notreparatur dienlich sein. Schlimm wird es, wenn sich die ganze Sohle gelöst hat. Solange noch wenigstens die Hälfte klebt, kann man es vielleicht für den Rest des Tages notdürftig zusammenhalten. Deshalb zwischendurch auf Rastpausen immer die Schuhe kontrollieren!


    Wenn man denkt, was wir so alles für die Krise einlagern: wer hat ein Paar Reserve-Bergschuhe im Regal?