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  • Wie würdet ihr eure Wäsche waschen, falls es mal länger keinen Strom geben sollte.
    Ich werde mir eine große Eimerwaschmaschine basteln, habe von meiner Schwiegermutter einen
    Wäschestampfer geerbt, den ich vor Jahren beinahe schon weggeschmissen hätte.

  • Servus Bandit!


    Das ist sicher eine gute Idee. Du kannst aber auch die Wäsche in der Dusch-/Badewanne einweichen und mit den Füßen stampfen.


    Ich persönlich habe auch einen solchen Wäschestampfer, ein Wäschebrett und Bürsten (für schmutzigere Wäsche) und auch einen holzbefeuerten "Saukessel", wo ich die Wäsche kochen kann. Auch eine Wäschemangel habe ich mir schon zugelegt, um mir das schwere Auswringen (meine Hände sind sehr schwach) zu "ersparen".


    Es gibt auch eine Miniwaschmaschine mit Handkurbel, schau mal auf dem Flohmarkt, die sind immer wieder im Angebot. Auch im Campingshop gibt es hin und wieder eine. Allerdings sind die auch nur für kleine Mengen, aber in deinem Eimer passt ja auch nicht sooo viel rein.


    Momentan ist ja (noch) die Zeit der Rosskastanien, die kann man sehr gut zum Wäschewaschen verwenden - als Waschpulverersatz. Und Efeublätter sind ebenfalls sehr gut geeignet, die gibt es eh das ganze Jahr über, auch im Wald.


    Liebe Grüße, Selbstversorgerin

  • Hallo Henning!


    Stell dir doch einfach einen Eimer (Kübel) mit Deckel vor. In den Deckel macht man ein Loch um den Stiel des Wäschestampfers


    https://www.google.at/search?q…sch&q=w%C3%A4schestampfer


    durchstecken zu können.


    In den Eimer wird dann die Wässche, das Wasser und das Waschmittel reingegeben, mit dem Deckel verschlossen und dann bewegt man den Stampfer auf und ab. Der Deckel dient dazu, dass man nicht sooo nass wird. Und der Wäschestampfer "zieht" durch die Auf-und-Ab-Bewegung des Wassers, das durch die vielen Löcher fließt, den Schmutz aus der Wäsche.


    Ich hoffe, ich konnte es halbwegs verständlich erklären, leider habe ich kein Bild dazu auf die Schnelle finden können.


    LG, Selbstversorgerin

  • Servus Selbstversorgerin,
    ich habe 10 Stück dieser Eimer, sind mit Schraubdeckel und fassen 50Liter, da geht schon einiges rein. Hast du ein Bild von deinem Saukessel?
    Gruß Bandit

  • Hallo,
    Ich wes das ist jetzt nicht ganz das Thema, aber wenn der Strom länger ausfällt, dann ist vermutlich auch das Wasser weg.
    Deshalb würde ich vorschlagen, dafür zu sorgen, das Strom und Wasser nicht ausfallen.


    Gruß
    Gerald

  • Ich habe einige Monate nur von Hand gewaschen, ohne Maschine. Sehr gerne habe ich, je nach Verschmutzungsgrad, die Wäsche in einem mit Seifenlauge gefüllten Trog über Nacht eingeweicht. Zur Zirkulation des Wasser habe ich eine einfache Aquariumpumpe verwendet (OK, geht ohne Strom nicht wirklich).


    Am nächsten Tag alles durchgewalkt, gut ausgespült und zum Trocknen aufgehängt. Hat jedenfalls funktioniert und ich bin nie mit schmutzigen Kleidern herumgelaufen. Allerdings weiss ich die Annehmlichkeit eines Waschautomaten zu schätzen seit dieser Zeit, die Zeitersparnis ist immens.

  • Im normalen Alltag wäre ich so nur noch mit Wäsche beschäftigt.:lachen:
    Bei vier Personen kommt so einiges zusammen. Aber in der Kriesensituation wird man wohl auch nicht so oft die Kleider wechseln.


    Ich habe mal einen Beitrag über einen Wasserdichten Sack mit Noppen im Innern gesehen, der als "Waschmaschiene" benutzt werden kann.
    Das fand ich ganz interessant.
    Natürlich ist auch da die Voraussetzung, dass Wasser vorhanden ist.


    Ansonsten habe ich immer biologisch abbaubare Seife im Vorrat. Einfach im See oder Fluss waschen ist sicher die einfachste Variante.


    Grüsse Susanne

  • Früher hat man doch auch nur alle 4 Wochen große Wäsche gehabt.
    Die Kleidung wurde täglich ausgebürstet, gelüftet und Flecken mit Waschbenzin entfernt. Überlegt mal wie klein die Kleiderschränke oder Koffer früher waren (also wie wenig Kleidung die Menschen früher hatten). Auch die Umwelt war dreckiger. Damals wurde auch nur einmal in der Woche gebadet. Aber dafür wurde sich jeden Tag von Kopf bis Fuß an einer Waschschüssel gewaschen. Und die Haare wurden jeden Tag ausgebürstet und bei schmutziger Arbeit durch Hut oder Tuch geschützt..


    Doch trotz allen sahen die Menschen weder aus noch rochen sie wie "Schweine".


    Also sind gute Kleiderbürsten und ein großer Vorrat an Waschbenzin wohl auch ein exellenter Preppervorrat.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Hallo,
    Ich bin immer noch der Meinung, das ein gutes Aggregat und ein großer Tank mit Heizöl das beste wäre. Außerdem ist der Mehrfach nutzen einfach unschlagbar.


    Gruß
    Gerald

  • Gebe ich dir Recht, aber tun wir mal so, als ob weder Tank noch Aggregat zur Verfügung stehen, und überlegen uns, welche Möglichkeiten es gibt. Oder wenn das Aggregat wegen Lärm nicht genutzt werden kann, um nicht entdeckt zu werden.
    Gruß Bandit

  • Ich bin persönlich ein Gegner einer Aggregat Lösung das ist doch nur zur Überbrückung bei kurzen Krisen oder Naturkatastrophen man macht sich weiterhin abhängig,zudem sind so Heizöltanks mit mehreren Tausenden Litern für jede Militärische Einheit ein lohnendes Ziel,durch die Genehmigungspflicht in D von solchen Grossen Tanks sind diese Lager auch bekannt.
    Ich persönlich würde einen grossen Bottich dafür verwenden auch wenn das eine Sau Arbeit ist aber wenn man wirklich keinen Strom mehr hat wird es auch kein Internet,Playstation oder TV mehr geben und man kann das ganze als Bewschäftigungstherapie betrachten.
    Das dürfte auch die Erklärung sein weshalb es zu Zeiten ohne Waschvollautomaten auch keine Singels gab :Cool:

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • Meine Frau wäscht die Wäsche auf Steinen.Keine Ahnung wie ich das genau erklären kann , aber sie weicht die Wäsche im kalten Flusswasser ein,reibt sie mit Seife/Shampoo oder was sie zur Hand hat ein und schrubbt und haut die Wäsche auf die Steine.
    Für Socken und Unterwäsche macht sie Wasser heiss wenn möglich....


    Aber ein Wäschestampfer klingt da praktischer:Cool: