Servus Leute,
viele hier bereiten sich ja auf kleinere und größere Krisen vor.
Mich würde jetzt aber interessieren wie ihr euch auf eher alltägliche Krisen vorbereitet.
Also Krisen wovon nur ihr oder nur eine kleine Gruppe von Leuten betroffen ist und nicht gleich die halbe Welt.
Sagen wir so Dinge wie Krankheit, Unfall, Arbeitslosigkeit usw.
Wie geht ihr z.B. mit einem Szenario um bei dem ihr nicht mehr allein aus der Badewanne kommt, aus welchen Gründen auch immer. Gibt da ja mehrere Möglichkeiten z.b. Hexenschuss, in der Wanne ausgerutscht und sich schwerer verletzt. Folgenden Punkt setzte ich aber noch hinzu, ihr seid allein in der Wohnung/Haus, sonst wäre es ja zu einfach.
Gibt natürlich etliche andere Unfälle bei denen man allein auch etwas aufgeschmissen ist.
Jeder von uns wird eines Tages aus irgendeinem Grund sterben. Nicht wenige werden an irgendwelchen Krankheiten zugrunde gehen. Mit einigen Krankheiten kann man noch ziemlich lange ziemlich gut leben mit anderen wird es eher zur Qual. Manche Krankheiten machen uns komplett abhängig von anderen. Wie bereitet ihr euch auf solche Dinge vor? Habt ihr eine immer aktuelle Patientenverfügung?
Zu guter letzt Arbeitslosigkeit, die meisten kann es Treffen. Die einen mehr und die anderen weniger Wahrscheinlich. Beamte haben es hier ja ziemlich gut. Aber selbst VW Manager sind davor nicht wirklich geschützt. Bei ALG1 ist das ganze zwar sicher http://%22http//www.amazon.de/…2%22&tag=httpswwwaustr-21, aber je nach vorherigem Gehaltsniveau nicht unbedingt direkt wirklich problematisch. Wer z.b. als Single vorher 60 000€ im Jahr verdient hat, wird auch mit ALG1 noch gut leben können. Er muss sich evtl. etwas einschränken, aber bedrohlich ist etwas anderes. Anders sieht es natürlich aus, wenn man vorher schon nur gerade so über die Runden kam. Dann hat man schon ein echtes Problem. Aber auch wer einiges an Erspartem hat, ist hier noch fein raus.
Wirklich schwierig wird es, wenn es irgendwann ALG2 heißt und man nur 150€ pro Lebensjahr haben darf. Bei jungen Leuten die vorher gut verdient haben und sich entsprechend finanzielle Reserven zulegen konnten sehen hier alt aus, weil sie das überschüssige Vermögen erst aufbrauchen müssen. Ältere müssen das natürlich auch, wenn es zu viel ist, aber sie dürfen dennoch mehr behalten. Also aus meiner Sicht eine Form von Altersdiskriminierung, aber darum soll’s hier nicht gehen.
Fakt ist mit knapp 400€ + Kosten für Unterkunft ist es dann nicht mehr ganz so leicht über die Runden zu kommen.
Wie bereitet ihr euch auf so ein Szenario vor? Klar, mit einem Jahresvorrat an Lebensmittel klappt das alles dennoch leichter, aber auf der anderen Seite weiß man ja nicht wie lange das ganze dauert. Vielleicht hat man in 4 Wochen schon einen neuen Job, vielleicht aber auch in 5 Jahren noch nicht? Schwieriger wird es auch, wenn man noch Schulden hat, denn die sind ja in den Regelsätzen nicht vorgesehen und dennoch muss man sie genau davon bestreiten.
Wenn ihr noch weitere eher alltägliche Szenarien habt, dürft ihr auch gerne diese noch aufführen.
Bin gespannt was dabei heraus kommt.
LG Sunflower