Steigerung der Fitness: Ausdauer u. Kraft

ACHTUNG! Diese Themen und Beiträge behandeln Gesundheitsthemen. Sie dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keine Arztdiagnose! Die Themen und Beiträge werden nach bestem Wissen und Gewissen (vorwiegend von Laien) erstellt. Der Betreiber des Forums kann Fehler, veraltete oder unvollständige Informationen oder womöglich gesundheitsgefährdende Inhalte nicht ausschließen und übernimmt keine Haftung für Folgeschäden, Verletzungen, usw. jeder Art die durch Anwendung der abgebildeten Informationen bei Ihnen oder Dritten womöglich auftreten. Die Nutzung dieser Informationen erfolgt auf eigene Gefahr!
  • Die Pulsuhr steht auch auf meiner Weihnachtswunschliste. Da gibts ja jede Menge Krempel für jede Menge Geld.


    Ich dachte, dass ein einfaches Modell von z.B. Fitbit ausreichen sollte. Im Studio hat man eh Pulssensoren am Laufband. Brustgurte sind zwar sehr wahrscheinlich genauer, aber ich trainiere ja nicht für den Marathon. Soll ja schließlich alles noch Spaß machen...

    I feel a disturbance in the force...

  • mueller


    Tja meine Pulsuhr zeigt mir immer andere Werte auch deren Werte berufen nur auf Standardwerte von Standardpersonen, wenn man wirklich wissen will wo man steht, ist eine Lactatanalyse sehr sinnvoll, sie ist für ein Training bestimmt kein Muß, sie gibt einen mehr Sicherheit wie man tranieren sollte. Es gibt nämlich sehr gute Untersuchung von Läufer in Stadtparks, in denen wurden bei 70% der Läufer Werte im hoch sauren Bereich gemessen und da kann man jedes Grundlagentraining völlig vergessen. Einmal ca 50-70€ für eine gute Beratung auszugeben finde ich nicht übertrieben, eine gute Pulsuhr von Polar kostet auch 100-300€, die könnte man sich dann sparen.

  • Guten Morgen,


    Bezüglich LowCarb. Denk daran deinem Körper die Energie in anderer Form zuzuführen d.h. mehr Proteine und Fette. Fett wird übrigens zu unrecht verteufelt. Meistens sind zuviele Kohlenhydrate das Problem.


    Zitat

    Geräte sorgen dafür, dass ich meine Bewegungsabläufe richtig und vollständig durchführe, ohne das ich mir dabei weh tue.


    Das ist nur bedingt richtig. Damit trainierst du "nur", ich sag mal die grossen Muskeln, aber nicht die vielen kleinen Muskel die drum herum liegen die vielfach mehr zur Stabilität des Körpers beitragen als die grossen. Durch freies Training, mit oder ohne Gewicht, werden einfach viel mehr Muskeln aktiviert als mit Maschinen. Schau dir z.B. nur mal Burppes an, wie viele Muskeln du mit nur einer Übung aktivierst.


    Beim freien Training ist es aber noch viel wichtiger als in einem Center, das dir jemand die Ausführung korrekt aufzeigt. Ich habe das Glück das einige der Coaches bei mir in der Box in der Nationalmannschaft der Gewichtheber sind :)


    Btw hier noch mein Training für heute :)


    Warm up


    Kraftteil


    Work out:
    16 Minutes EMOM:
    1) Box jump overs (51/41)
    2) AMRAP: 5 toes to bar + 4 burpees
    3) AMRAP: 5 sumo deadlift high pull + 4 squat clean thruster (24kg/16kg)
    4) Rest


    Gruss

  • Auf jeden Fall eine interessante Art zu trainieren. Sieht zumindest natürlicher aus als in einem Metallrahmen fest zu klemmen und Gewichte zu stemmen.


    Ich werde mal den Chef des Studios fragen was er davon hält und ob sich das machen lässt.


    Und vielleicht noch etwas Literatur besorgen.

    I feel a disturbance in the force...

  • Das Nach-nach-nachfolgemodell meine Uhr von Polar kostet 110 EUR.


    Eine Laktatmessung einschließlich Erklärung und Beratung im Institut für Sportmedizin kostet das gleiche.


    Als begeisterter ehem. Freizeitläufer habe ich mir auch gern die typischen Laufzeitschriften gekauft und natürlich gelesen. Und da hat so ein Test eigentlich immer als Überflüssig abgeschnitten.


    Ich habe mich dann gegen einen solchen Test entschieden.

  • Hi, nix mit Esoterik (gar nicht mein Ding) !!!


    Mit der Tiefe des Muskels habe ich mich vielleicht etwas ungenau ausgedrückt; es ging mir darum den kompletten Muskelquerschnitt, sowie die umgebende Muskulatur anzusprechen.


    Das geht nun mal nicht an der Maschine. Ich habe mich eine Zeit mit Körpergewichtstraining beschäftigt. Ich denke, dass wäre es für Dich.


    Perfekt wäre das Training von Adriano; eine Kombi aus Körpergewichtstraining und Gewichten.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Geht los!!!

  • Hallo Lord Helmchen,
    Laufbandanalyse wurde Dir bereits empfohlen, würde sich sicher lohnen!
    Ansonsten volle Zustimmung zu Semper Fi und Adriano, Übungen mit dem eigenen Körpergewicht haben gegenüber dem Training an Geräten einige Vorteile.
    - Training nicht nur für einzelne, große Muskel, sondern für ganze Muskelgruppen. Du trainierst bei quasi jeder Übung automatisch deine Stützmuskulatur mit
    - der Körper wird innerhalb seines natürlichen Bewegungsradius trainiert
    - Training überall und jederzeit möglich
    -...
    Aber wie oben bereits geschrieben wurde, Du solltest Dir die Übungen zeigen lassen und es sollte jemand darauf achten dass Du Dir eine korrekte Ausführung angewöhnst.
    Bei Übungen mit dem eigenen Körpergewicht ist es des weiteren durchaus möglich in der Intensität der Übungen zu variieren.
    Bestes Beispiel: Liegestütz. Von ganz leicht aufrecht stehen an der Wand, nach und nach den Abstand der Beine zur Wand erhöhen, die sogenannten Damenliegestütz auf den Knien, normale Liegestütz, nach und nach die Beine erhöht, bis hin zu Handstandliegestütz. Zusätzlich lässt sich der Abstand der Hände zueinander noch variieren = jede Menge Möglichkeiten.
    Tipp meinerseits: Fit ohne Geräte. Trainere ich seit über einem Jahr damit und bin sehr zufrieden. Super erklärt, Unterschiede zwischen Maximalkraft, Kraftausdauer, klasse Trainingspläne. Und nein, ich bin nicht am Umsatz beteiligt (c;
    Bei Fragen einfach melden.
    Viele Grüße,
    der Thomas

  • Servus Zusammen,


    ich habe noch eine original verpackte Fit ohne Geräte DVD abzugeben. Mir reicht das Buch. Kostet den Versand, möchte nichts dafür haben.


    Liebe Grüße


    Micha

    Geht los!!!

  • Hi an alle, hi Lord_helmchen,


    ich habe vor jedem großen Respekt, der neben Job / Familie usw. noch Sport betreibt. Und noch größeren Respekt vor denen, die sich auch ab einer gewissen Altersgrenze wieder fit machen...


    Habe vor drei Jahren mit dem Programm "Fit ohne Geräte" angefangen, das hat mir viel gebracht. Hierbei handelt es sich um ein Eigengewichtstraining, womit ich schnell große Fortschritte gemacht habe. Für mich war wichtig, dass ich es überall durchführen kann, nicht zu viel Zeit beansprucht, effektiv ist, ganzheitlich ausgelegt ist, halbwegs Spaß macht und man keine Gewichte stemmt. Neben zwei mal Training die Woche sprinte ich noch 15x200m (200 laufen, 100m gehen), um meine Kurzzeitkondition zu halten. In den meisten Fällen kann ich mich an meinen "Plan" halten, außer wenn ich beruflich im Wald bin. Langzeitkondition trainiere ich seit Jahren nicht mehr... aber nur, weil ich mir die Lust am Laufen verdorben habe....


    Deine Idee finde ich sehr gut, einen lauffreien Tag würde ich aber dennoch einbauen. Vielleicht wäre hier Stretching oder irgend was anderes dieser Art interessant. Gönne Deinem Körper aber unbedingt einen freien Tag!


    Ich würde Dir auch einen Laufpartner empfehlen, mit dem Du Dich während dem Laufen unterhalten kannst. Dann kommt die bessere Kondition (fast) von alleine. Lass Dir auch in einem Laufgeschäft die Füße vermessen, wie es schon vorgeschlagen wurde. Vielleicht hast Du die falschen Schuhe oder orthopädische Probleme, die Du mit dem richtigen Schuhwerk beheben kannst. Die meisten Menschen haben eine Innenpronation und haben daher Probleme.


    Gruß Lars

  • Zitat von lord_helmchen;250863

    Ich denke mal drüber nach wie ich Low-Carb organisieren könnte.


    Das ist halt die aktuelle Mode. Bis nach dem Krieg wäre keiner auf die Idee gekommen, dass es gut wäre, wenn man freiwillig irgendwas weglassen soll, mit dem Aufkommen der Gicht war dann Eiweiß böse, später dann war Fett böse und im Moment sind halt die Kohlenhydrate böse. Alkohol ist grundsätzlich böse. Damit haben wir jetzt alles(!) durch, was der Mensch an Kalorien verwerten könnte...


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Jede Art von Sport ist besser als kein Sport, soviel steht schonmal fest :Gut:


    Crossfit sehe ich allerdings mit gemischten Gefühlen, ja es ist anstrengend und gut für Kraft und Kraftausdauer, allerdings ist die Übungsausführung teilweise so schlecht das ich beim Zusehen schon einen Bandscheibenvorfall bekomme :)


    Und das die "ganz harten" im Studio nur den Oberkörper trainieren würden möchte ich als "ganz harter" nicht hören... :Cool:

  • Nachdem mich dieses Jahr die Allergie doch etwas härter beutelt und ich zu einer Ruhepause gezwungen war, sind meine Beine, und vor allem die Knie, wieder ok. Mein Immunsystem hat sich nun wieder so halbwegs beruhigt und ich mache zurzeit nur leichtes Lauftraining. Vielleicht so fünf bis sechs Km alle zwei Tage mit moderater Geschwindigkeit. Das fällt mir sehr leicht und meinen Beinen geht es gut. Ein deutlicher Leistungsabfall ist allerdings zu verzeichnen, aber ich versuche es zu nehmen wie ein Mann. :grosses Lachen:


    Da ich im Weihnachtsurlaub meine Muckibude allerdings vermissen werde, habe ich mir das Buch "Fit ohne Geräte" zugelegt. Das kennen ja bestimmt viele von euch.


    Interessant ist ja die Aussage des Autors, das Cardio total für den Eimer ist, da kontraproduktiv. Ansonsten macht das Buch einen echt guten Eindruck. Der Autor weiß wahrscheinlich, wovon er schreibt. Denke ich. :face_with_rolling_eyes:


    Nur diese eine Aussage mit dem Ausdauertraining passt mir irgendwie nicht. Ich kann nur sagen, dass mein Ausdauertraining sich überaus positiv auf meine Lungenfunktion auswirkt. Und die ist, bedingt durch das Asthma, sehr sensibel.


    Die Tipps zur Ernährung (die ja auch schon hier im Thread kamen) hören sich soweit auch logisch an. Aber das ist für mich alles nichts wirklich Neues. Jedem, der sich ein wenig mit Abläufen im menschlichen Körper beschäftigt hat, ist das ja irgendwie schon klar. Allerdings ist das, bedingt durch mein nomadisches Leben, eher schwierig durch zu ziehen.


    Ich bin mir noch nicht so ganz im Klaren darüber ob ich mit dem Ausdauertraining wirklich aufhören sollte um mehr in Richtung Intervallkrafttraining zu gehen.


    Die kommenden zwei/drei Wochen werde ich das vielleicht mal testen. Mal sehen was passieren wird.


    Also dann: Bis nächstes Jahr.

    I feel a disturbance in the force...

  • Mit Fit ohne Geräte sieht man wie bestimmte Wellen in der Ernährung und der Trainingslehre gibt. Wetten wir in 4 Jahren ist die Methode völlig falsch und eine andere Sau wird durch das Dorf getrieben.


    Deshalb ist es wichtig auf seinen Körper zu hören, was tut mir gut, wo fühle ich mich gut. Es ist wie mit allem, Extreme können nie gut sein. Was bringt es einem 20km zu rennen, aber kein Rucksack tragen zu können. Oder wie Arnold auszusehen und keine zwei Stockwerke laufen zu können.


    Deshalb trainiere seit längere Zeit sehr ausgewogen, vor allem Praxis bezogen.

  • Hallo,


    um das hier mal abzuschließen:


    Nachdem ich also ein paar Wochen etwas ruhiger gemacht hatte, damit ich meine Beine wieder ohne Probleme belasten konnte, besteht mein Trainingsprogramm nun aus folgenden Einheiten:


    Unter der Woche (5 Tage) jeweils abwechselnd laufen (3 Einheiten) und Krafttraining (2 Einheiten). Und am Wochenende Easy-Going. Gassigehn, mal eine kleine Wanderung machen. Das reicht aus.


    Nach einem Beratungsgespräch mit dem Trainer des Fitness-Studios habe ich meine Laufstrategie "optimiert".


    War es bisher so, dass ich mit einem gewissen Tempo gelaufen bin bis mein Puls bei 170 lag ist es nun so, dass ich ich nun, bis auf eine Phase am Ende des Trainings, im aeroben Bereich laufe.


    Das bedeutet, dass ich versuche zwischen 80 und 90 Prozent meiner maximalen Herzfrequenz zu laufen. Diese ergibt sich grob aus 220 - Alter. Und davon eben ca. 80 Prozent. Das setzt allerdings voraus, dass man die HF auch während des Laufs überwachen kann.


    Ein paar Hintergrundinfos hatte ich mal hier von mir gegeben. Ich schreibs hier aber nicht alles noch mal. Ist auch nicht wirklich interessant.


    Auf mich (oder besser: mein Alter) passt die Formel nicht mehr so wirklich. Praktisch sehe ich zu, dass meine HF bei 155 liegt. Also eigentlich weit über der Empfehlung. Allerdings fordert es mich einfach nicht, wenn ich die HF bei der Empfehlung halte. Individualität kann man halt nicht in eine Formel pressen.


    Also: Gas geben, bis ich bei 155 bin, und dann das Tempo nach und nach drosseln um stabil bei diesem Wert zu bleiben. Und wenn ich merke, dass meine HF auf über 160 geht (meine anaerobe Schwelle), laufe ich noch ein oder zwei Kilometer und höre dann auf. Ein kurzer Aufenthalt in dem Bereich wo die Überbeanspruchung beginnt zeigt dem Körper halt: Ich brauch mehr. Und faszinierend: Der Körper reagiert darauf.


    Tja. Und das ist schon alles. Bedeutet: Ich kann länger laufen und lege weitere Strecken zurück, erhöhe damit meine Ausdauer. Und es macht sich definitiv bemerkbar. Theoretisch wäre ich also bereits so weit, mein Tempo zu erhöhen. Das mache ich aber noch nicht. Die Schmerzen in den Beinen sind noch lebhaft in Erinnerung, und eine Überstrapazierung möchte ich auf jeden Fall vermeiden.


    Denn, und das war eigentlich die Hauptarbeit, ich lasse mir nun Zeit. Ziele setzen ist eine Sache, Ziele unter realistischen Bedingungen zu erreichen eine vollkommen andere. Also hatte ich ein wenig am Kopf gearbeitet, das Gehirn umgebaut sozusagen, und gehe nun nicht mehr auf Biegen und brechen vor. Leistungswille schön und gut. Nur: Bringt ja nix...


    Also visiere ich jetzt erst mal "nur" die 12 Km/h an. :face_with_rolling_eyes: Das ist auch schon ganz ordentlich, denke ich. Und ich lasse mir Zeit dabei.


    Und ähnlich ist es eigentlich beim Krafttraining. Mein Fokus liegt mehr oder weniger auf dem Rumpf, also Bauch- und Rückenmuskulatur. Allerdings gehe ich hier wirklich bis zum Muskelversagen (oder ganz knapp davor). Wieder das Zeichen an die Muskulatur: Ich brauch mehr.


    Wobei ich eigentlich kein Interesse daran habe, meine Muskeln aufzupumpen. Und bisher ist mir das auch gelungen. Aber gerade das Training des Rumpfes hat meine Körperhaltung nachhaltig verbessert. Ich gehe aufrechter und es ist überall Spannung drin. Ein echt tolles Grfühl, dass mir hoffentlich noch lang erhalten bleibt.


    Zum Schluss habe ich auch an der Ernähung ein paar Sachen geändert. Wenn man die Muskulatur so schändet muss man auch dafür sorgen, dass sie sich regenerieren kann. Und das erreicht man am besten durch Proteine. Ist zwar schwierig, wenn man nicht so der Fleischfresser ist, aber es geht. Es gibt ausreichend Produkte auf dem Markt die auf Molkeprotein aufbauen. Das passt also. Kohlenhydrate habe ich etwas reduziert.


    Wichtigster Faktor: Direkt nach dem Training eine ausreichende Menge an Proteinen nehmen, das hilft ungemein. Man kann direkt spüren, wie es metabolisiert und eingebaut wird.



    So. Das wars. Noch ein paar Tipps vielleicht.


    An die jungen: Am besten nicht altern. :face_with_rolling_eyes: Ist alles so sauanstrengend.


    An die jung gebliebenen: HOAH !


    An die nicht ganz so jung gebliebenen: Hoch vom Sofa. :grosses Lachen: :face_with_rolling_eyes: Nichts für ungut: Bewegung tut einfach nur gut.

    I feel a disturbance in the force...

  • Falls du dir noch was spassiges auf das Frühjahr / Sommer suchst -> Wähle einen Bachlauf mit einem oder mehreren der folgenden Parameter:


    - Gefälle
    - Schlecht zugänglich
    - Nur soviel Wasser, dass dich dumm anstellen musst zum ertrinken
    - Unwegsames Ufer
    - Schöne Gegend


    Wähle Ein- und Ausstieg mit der gewünschten Anzahl Km dazwischen. Befolge die einzige Regel -> Nie weiter als 1m weg vom Wasser:-)


    Fördert Fitness und Koordination und je nach gewählter Packung und Tempo wird es sehr schnell anspruchsvoll. Je nach Gelände mit Helm und zu zweit losziehen.


    [ATTACH=CONFIG]32294[/ATTACH]




    [ATTACH=CONFIG]32295[/ATTACH]




    PS: Eine Steckstrickleiter braucht jeder Prepper:-)

  • Zur Frage der Herzfrequenz, die maximale Herzfrequenz für 95% der Bevölkerung ist 220-Alter +- 15, mit anderen Worten es taugt nichts.


    Es gibt zwei Methoden, die eine ist einen 12 Minuten Test Cooper Test wo man versucht so weit zu kommen wie möglich in 12 Minuten und am Schluss noch einen Sprint einlegen. Da sollte man bei seiner effektiven maximalen Herzfrequenz sein.


    Eine andere empirische Methode die aber sehr gut läuft. Man bewegt sich im oberen aerobischen Bereich, wenn man noch gerade einen Satz sagen kann ohne Luft zu holen. Daran kann man sich orientieren und darüber oder darunter trainieren je nach dem was man erreichen möchte.



    Sonst habe ich jetzt eigentlich für mich 54 Jahre etwas ausgewogenes gefunden.


    Als erstes Klettern in der Halle insbesonder Bouldering.




    Das sieht dann so aus, Bild aus dem Netz. Es ist wohl die kompleteste Sportart die man finden kann wo Beweglichkeit, Sprungkraft, Kraft im Allgemeinen und Cardio gefragt ist. Nach einem Jahr habe ich unglaublich an Beweglichkeit gewonnen und nicht wenig an Kraft, wobei sehr viel die Beine und Rumpfmuskulatur beansprucht wird, nicht nur die Arme und der Rücken wie man meinen könnte.
    Das mache ich 2-3 mal pro Woche. Der andere Aspekt es macht einfach Spass und wenn man mit anderen zusammen ist, stimuliert man sich gegenseitig. Es ist wie ein Spiel und entsprechen ödet es einen nicht an nach einer Zeit wie das oft beim Sport ist.


    Dazu 2mal die Woche 8 km Joggen.



    Und jetzt habe ich noch etwas entdeckt was so zu sagen das ganze ergänzt.


    Simple and Sinister von Pavel Tsatsouline, eine Workout mit den Ketlebells. Ist sehr einfach und tut unglaublich gut ohne eine kaputt zu machen. Deswegen kann man es zusätzlich einbauen.


    Man fängt an:


    5x10 Swings mit beiden Händen und steigert jedes mal einen 10 Set dazu bis man bei 10x10 ist. Dann baut man nach und nach Einhändige Swings ein bis man bei 50 Swings recht und 50 Swings links ist. Danach kann man das Gewicht steigern.


    Danach 5 Turkish getups auf jeder Seite.


    Und das ist es, das Programm spult man in weniger als 20 Minuten ab.


    Sehr wichtig ist das man nie versucht bis zum versagen zu gehen sondern immer sauber arbeitet ohne das es zu mühsam wird.


    Der Sinn an der Sache ist die asymmetrische Arbeit in der Bewegung. Interessanterweise bringt mir das sehr viel Kraft zum klettern.




    Das ist ein zwei Händiger Swing, das gleiche kann man mit einer Hand machen




    Turkish get up




    Die Gewichte sind zu wählen je nach Fitneß:


    Typischerweise für einen Mann 24Kg für die Swings und 16Kg für die TGU. Bei einer Frau er 16Kg und 8Kg.


    Hier sieht man gut welche Muskeln beansprucht werden beim TGU und beim Swing, wichtig sind die stabilisierungs Muskeln die man beansprucht.






  • Moin moleson,


    ja Ketlebells sind genial!


    Ich kannte die "Turkish Get Up" zwar als "Italian Sit Up", aber es ist am Ende des Tages genau das selbe. Was Du allerdings gerne stärker herausstellen kannst, ist die Tatsache, dass neben den beschriebenen Muskelgruppen auch noch die kleine Muskulatur mit trainiert wird, weil Du ja die ganze Zeit auch das Gleichgewicht halten musst. Du beschreibst das nur mit einem halben Satz bezüglich der Stabilisierungsmuskeln. IMVHO ist das einer der größten Vorzüge dieser Übung, denn die sind ja immens wichtig und werden beim Training allzugern übersehen...


    Was auf den Fotos nicht zu sehen ist: Die Übung startet aus dem ganz flachen liegen, sprich die Bell steht bei seitlich ausgestrecktem Arm auf dem Boden.


    Wer´s nicht gewohnt ist, hat nach fünf Sätzen (je 5X im Wechsel mit der linken und mit der rechten Seite) Muskelkater an Stellen, die er (oder sie) bisher maximal aus dem Anatomiebuch kannte... :devil:


    Ich habe mir allein wegen dieser Übung letztlich kleine Bells im Sonderangebot geschossen. Muss erst mal wieder ganz klein anfangen und vorsichtig aufbauen.


    Aber bekanntlich beginnt auch der längste Weg mit dem ersten Schritt!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!


  • Du hast natürlich recht was die stabilisierungs Muskeln betrifft das sind aber diejenigen die in blau in den Zeichungen sind. Ist ja auch der Witz an der ganzen Sache. Man ist nur so stark wie das schwächste Glied in der Kette. Es bringt nichts in der Maschine Liegstützen nachmachen zu können mit sehr hohen Gewichten und dann zu meinen man kann einen starken Faustschlag landen. Dieser braucht nämlich eine Kette von den Füssen über den Rumpf bis in die Faust.
    Manche die ich kenne von denen ich nie einen Faustschlag bekommen möchte, weil das so wäre als würde man in eine Lokomotive rennen, trainieren hauptsächlich Körpergewicht oder Kettlebelt.


    Da man mit den Ketlebelt asymetrisch trainiert brauch man unglaublich viel diese Stabiliserungs Muskeln die man sonst wenig trainiert. Da wird ein Turkisch get up, wenn langsamm und sauber ausgeführt schon mit lächerlichen 12 Kg zu einer herausforderung für viele.


    Zu dem was ich oben geschrieben habe, mache ich meistens nach so einem Training noch ein paar Runden Flowfit. Ist sehr angelehnt am Joga, aber rundet perfekt eine Trainingseinlage ab, alterniere ich mit Streching.
    Übrigens letzeres sollte man nach und nicht vor dem Training machen.


    Hier diese sehr einfachen Flowfit Übungen.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Ich kann mal wieder Neues berichten:


    Die letzten Wochen ist im Büro sehr viel los und die letzten beiden Wochen waren extrem mit 60+ Arbeitsstunden.


    Ich würde es nicht unbedingt Negativ-Stress nennen. Mein Job macht mir Spaß und wenn richtig viel zu tun ist eitgentlich noch mehr.


    Aber dieser nicht enden wollende Strom an Arbeit hat trotzdem seine Spuren hinterlassen. Gepaart natürlich mit zu wenig Schlaf in der Zeit baute mein Körper extrem schnell ab.


    Meine Leistungsfähigkeit war massiv eingeschränkt. Die mittlerweile üblichen 10 - 12 Km Lauf mit 11 Km/h sind nicht mehr drin. Ich kann mich glücklich schätzen, wenn ich noch 7 Km mit 10 Km/h schaffe. Und danach habe ich richtig schwere Beine, was schon länger nicht mehr der Fall war.


    Wenn man das mal auf eine echte Stresssituation überträgt (SHTF), mache ich mir doch ein wenig Sorgen. Womöglich hängt es auch mit dem Alter zusammen. Spielt aber ja auch keine Rolle.


    In richtigen Stresssituationen sollte man also damit rechnen, dass die körperliche Leistungsfähigkeit (und die geistige wohl ebenfalls) umso eingeschränkter ist, je länger die Situation anhält. ISt für mich damit bewiesen. :face_with_rolling_eyes:

    I feel a disturbance in the force...