Zitat von Wasser;253934...
konventionelle Kraftwerke werden über das Netz von den Schwarzstartfähigen Kraftwerken versorgt. Sobald die schwarzstartfähigen Kraftwerke Energie liefern, wird diese genutzt um die anderen Kraftwerke hochzufahren, diese haben dann ja wieder "Netzspannung" von aussen und können regulär starten...
Das ist mir ja bekannt.
Aber ich sehe bei einem Blackout, Kaskadenabschaltung und flächendeckendem Blackout gerade dies als nicht ausreichend an.
Das nächste Großkraftwerk ist ca. 30km von mir entfernt. Das nächste Pumpspeicherwerk ca. 100km und das nächste Wasserkraftwerk ca. 150km in die andere Richtung.
Zitat von Wasser;253934...
Pumpspeicherkraftwerke die als Schwarzstartreserve geplant sind halten immer eine Reserve im Oberbecken. Aber ewig hält die natürlich auch nicht....
Das Pumpspeicherkraftwerk hier in der Nähe hat bis zu 153 MW...
Ein Pumpspeicherwerk ist ja nichts weiter als ein Puffer oder ne große "Batterie". Wenn leer, dann leer. Dann brauchts die Energie eines anderen Kraftwerks um das obere Becken wieder zu füllen.
Zitat von Wasser;253934...
Bevor sich ein Energieversorger ein riesen Stromaggregat anschafft, errichtet er doch ehr ein kleines Gasturbinenkraftwerk, welches auch im täglichen Betrieb zur Abdeckung von Spitzen genutzt werden kann. Die haben eine Leistung von 40-350MW...
Ja, dann muß dieses Gasturbinenkraftwerk aber auch notstromfähig sein, was ich bezweifele. Die bräuchten auch eine NEA. Hab ich aber auch noch nicht in einem Gasturbinenkraftwerk erlebt.
Das Schlimme ist ja, daß alle Betreiber und der Staat darauf vertraut, daß die gegenseitige Versorgung beim Wiederanfahren bei einem Blackout funktioniert. Und das dürfte halt bei einem Blackout mit Kaskadenabschaltung und anschließendem flächendeckendem Blackout schwer sein.