Szenario für Hauskauf oder Miete

  • Zitat von DerGerald;258216

    Hallo,
    wieviele Quadratmeter würdest du denn gerne haben? und wieviele Zimmer?


    Gruß
    Gerald



    Ich denke mindestens so um die 70m2, gerne auch 100.
    Brauche eine Wohnküche, Schlafzimmer und einen großen Hobbyraum/Büro plus Bad.


    cu Tom

  • Hallo Tom,


    also, wenn das für Dich sein soll, fällt mbMn eine Wohnung wohl komplett aus... es sei denn als Übergang.


    Du brauchst eine Werkstatt und Platz für Deine "Vorlieben/ Hobbies" und "Sammler und Jäger"- Objekte (oder einen 2. Ort, wo Du das machen kannst).... sonst wirst Du auf Dauer "unglücklich". Mir geht es da gar nicht anders....


    Ich würde keinem Vermieter ein Haus herrichten, sofern er Dich später vor die Tür setzten kann und Dir ggf. dauernd irgendwelche Vorschriften macht oder Dich "tyrannisiert" um Dich dann da raus zu kriegen...


    Ferner würde ich bei der Wahl des Objekts auf die Kriteriin vom "Bärti" schauen, weiterhin mir überlegen, ob das Objekt auch wieder in vernünftiger Zeit verkaufbar wäre, wenn Du das so wolltest (daher sollte es also nicht unbedingt am Ende der Welt, wo keiner hin will, ohne komplette Infrastruktur etc. sein...).


    Die Werte die Du angegeben hast, wären für uns hier im Südwesten absolut nicht zu machen, es sei denn eine absolute (ansonsten unverkäufliche) "Bruchbude" ziemlich weit ab "von Schuss".


    Die Immobilienpreise für "mittlere Preislagen" sind in der letzten Zeit (bei uns zumindest) explodiert und der Angebots-Markt ist (hier) ziemlich "dünn".


    Auch eine realistische "Renovierung" eines so günstigen Objekts ("altes Haus" ) mit 20.000€ hin zu bekommen wäre hier selbst mit sehr viel Eigenleistung (fast) nicht zu machen....


    Ich denke Du machst mal ein "Screening" des Objekts das Du jetzt im (etwas rosaroten ?) Blick hast, überdenkst noch mal die Summen realistisch und kommst wahrscheinlich "unter dem Strich" mit einem teureren Objekt, das ggf. dann renoviert in Zukunft mal einen "besseren Marktwert" (Steigerungspotential) hat, besser "davon", solltest Du das in 10 bis 20 Jahren wieder verkaufen wollen....


    Derzeit sind Immobilienkredite so günstig wie noch nie - bei entsprechender Bonität und etwas Eigenkapital bekommst Du Geld für 1,5 ...2 % . auf 10 Jahre.


    Allerdings gilt es hier auch zu überlegen, was ggf. ein Folgekredit dann kostet und ob Du den dann noch bezahlen kannst (oder ggf. das Objekt - hoffentlich mit Gewinn) - verkaufen kannst und die Kreditsumme ablöst - aber wo willst Du dann selbst "im Rentenalter" wohnen ?


    Ich habe, in den letzten Jahren, sowas mit meinen beiden Söhnen durchexerziert (auch "Renovierungen"), bei älteren Objekten wie bei uns, aus den 60 ern, gab es da auch ein paar Überraschungen".
    Unter dem Strich waren aber dann aber doch alle zufrieden, es war aber auch sehr viel Arbeit und nicht alles ist fertig...


    Wir haben aber auch jahrelang gesucht und vieles anfänglich interessante nach intensiver Recherche und Abwiegen wieder verworfen.....

    Lass Dir Zeit, bzw. schaff Dir die Zeit durch einen akzeptablen Übergang !



    Für Dienen Job brauchst Du wohl auch ein annähernd "vorzeigbares" Büro oder ?



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Hi Udo,


    klar brauche ich ein Haus. Soll auch nur eine Übergangslösung sein. Ich brauch einfach mehr Zeit.


    Die Preise auf dem platten Land sind auch höher. Es werden also nur Bruchbuden, die ich sanieren werde oder ein kleiner Neubau.
    ich habe einen Neubau mit 100 m2 durchgerechnet und bin auf 120 TE gekommen, also nicht sooo viel. Halle daneben kommt nochmal 20 TE.
    Mein eigenes Haus hat auch 7x mehr gekostet als das Szenario… :unschuldig:
    Wenn die Arbeit läuft, kann ich aber jedes Jahr Werte für 15 TE ins Haus fließen lassen (10 TE Material, 5 TE Eigenleistung).
    Hab ich auch schon einige Male durch… :staun:


    Ich will aber dringend unabhängig bleiben und mich nicht verschulden, daher dieser Minimalansatz. Das geht auf jeden Fall.
    Auch eine Modulbauweise bei einem neuen Haus ist denkbar.
    Bin ja auch auch Bauingenieur und kann mir das selbst planen. Insofern kein Problem.
    Werkzeuge für Hausbau habe ich auch alle.


    Meckpomm ist halt nicht München. Hab grad gestern wieder zwei Häuser angesehen für 58 TE und 33 TE. Beides machbar aber hat mir nicht gefallen.
    Liegen aber grundsätzlich am A… der Welt, was mich nicht so tangiert. An Wiederverkauf braucht man nicht mal denken.
    Entweder oder.


    Fahre jetzt die andere Bude zum Ausbau ansehen. :grosses Lachen:


    cu Tom

  • Hi Eraprep,


    unter den Voraussetzungen das du aus dem Baubereich kommst und das auch wirklich alles umsetzen kannst und die nötigen kostengünstigen Helfer auch wirklich dort hast würde ich sagen: machen!


    Reserve insgesamt sollte dann für Unvorhergesehenes, neues (gebrauchtes) Auto, Nebenerwerbskosten bei 30-35K liegen, wenn du die nicht hast lass es bleiben. Scheinbar hast du das aber mit eingerechnet.


    Ich würde das haus nehmen, Heizung und Dach machen, dann einen Raum als Wohnküche und einen Raum als Schlafzimmer inkl. neuer Elektrik (mit Unterverteilung), Bodenbelag, Maler-Spachtelarbeiten und in dem Bereich neue Fenster etc. herrichten. Die restlichen Räume Stück für Stück wie es gerade passt und wie du gerade körperlich drauf bist.


    Die Grund-Arbeiten sollten bei Kauf jetzt mit viel Eigenleistung bis Spätsommer zu erledigen sein.


    Wichtig: größere Kreisstadt sollte max. 20km entfernt sein, sonst fressen dich über kurz oder lang die Wegekosten auf.


    Ich würde probieren den Kredit zu teilen und wenn möglich statt 20K nur 10K für den Umbau aufzunehmen mit der Option auf weitere 10K bei Bedarf. Dann lieber den Umbau etwas strecken.


    Ich würde auf jeden fall versuchen ggf. gebrauchte Materialien über deine Connections zu besorgen, aber du kommst ja aus dem fach und wirst da bestimmt Möglichkeiten haben gute Materialien von Abbruchobjekten einzuheimsen.


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    PS: Neubau in der gegend würde ich sein lassen, da du vom fach bist würdest du da gegenüber einer Sanierung Geld verbrennen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hihihihiiii, ich merke gerade das ich alles falsch gemacht habe. Ohne Rücklagen, ohne eigenes Kapital, nur mit ein paar Euronen für den Ausbau in der Tasche und viel Eigenleistung habe ich es geschafft. Bis jetzt. Den Rest bekomme ich auch noch hin, so wie die Bauern die Wurschd essen - Stück für Stück.


    Door Miesegrau


    Und wenn ich trocken Brot fressen muss......

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Hi Misegrau,


    herzlichen Glückwunsch dazu :Gut:


    Hab schon viele Leute gesehen die genau an den Punkten über die zeit jämmerlich verreckt sind. Zeugt von einem ordentlichen Durchhaltewillen bei dir auch über lange Zeit, das fehlt heute vielen. Chapeau und schön zu hören, dass es auch noch welche von "der alten Schule" gibt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Nun ja, schlussendlich zahle ich jetzt insgesamt 400 Euronen pro Monat für einmal 75 und einmal 50 Quadratmeter kalt. Wenn ich rechne was mich diese 2 Wohnungen an Miete kosten würden, komme ich dabei doch super weg. Ich kann es mir sogar leisten meine Eltern mietfrei in der kleineren Wohnung wohnen zu lassen.


    Door Miesegrau


    Irgendetwas muss ich doch richtig gemacht haben.....

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • hi,
    @ Miesegrau


    Wir könnten auch noch....: ein weiteres Zimmer ausbauen, ein zweite Bad herrichten und aus dem Flur nen Esszimmer machen.
    Aber, es muss nicht.


    Finanziell und zeittechnisch sind manchmal andere Sachen vorher dran.
    Schnäppchen im Norden, u.Ä.
    Außerdem ist unser Haus für uns und nicht für "die Leute", wemś nicht gefäll, der kann ja weg bleiben.

    M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Hab mich entschlossen, erst mal ein Haus zu mieten und dann in Ruhe zu suchen. So unter Zeitdruck kommt nur Blödsinn dabei raus.
    Hab mir wieder einige Sachen angesehen und meist war es Müll.


    Wird zwar zwischenzeitlich teurer, vermeidet aber Fehlinvestitionen.


    cu Tom

  • Nach meiner Ansicht ist alles was mit Miete und Kredit zu tun hat nogo, schon weil man sich in kaum kontrollierbare Abhängigkeiten begibt.
    Also etwas überspitzt: Lieber eigener Schäferkarren als Mietwohnung
    Allerdings kann auch das Eigentum über Nacht wertlos werden, wenn z.B. ein AKW in der Nähe in die Luft geht.
    Oder schon eine in der Nähe geplante Umgehungsstraße kann den Wert massiv mindern.


    Wohnungsbau wurde in vielen europäischen Staaten über Jahre vernachlässigt so dass heute vielerorts ein Verteilungskampf herrscht.
    Also auch für viel Geld gibts keine gescheite Wohnung.
    Was kann man tun?
    Einfach mal etwas über den Tellerrand schauen:
    Es gibt ungenutzte Gewerbeobjekte die sich hervorragend eignen. Werkstätten, Büros, ehem. Militärcamps und vieles mehr.
    Auch Ferienhäuser lassen sich oft für kleines Geld auf Dauerwohnen umrüsten.
    Einfach mal das Unmögliche auf eigene Nutzbarkeit Durchdenken.
    Ein Kumpel von mir wohnt kostenlos auf einem Schloß das einem vermögenden Privateigentümer gehört, der so 2x im Jahr vorbeischaut.
    Er ist dort beschäftigt als Hausmeister, und kann sich seinen Hobbies widmen und alle Einrichtungen mitbenutzen.
    Er muß die Bude in Ordnung halten und wenn er keine Lust hat, was zu machen, wird eben ein Handwerker bestellt.
    Was ich damit sagen möchte:
    Vielen Menschen fehlt bei der Sucherei einfach die Kreativität.

  • Ziemlich cool, für Großfamilien eher nicht geeignet.


    Matteo: Dein Kumpel hat es (vielleicht) ganz gut erwischt. Hast Du Dich vor Deinem Post mal mit Baurecht und ähnlichen Kleinigkeiten befasst?


    Der von Dir propagierte Guerilla-Lebensstil ist mMn ziemlich cool - aber nur wenn gesellschaftliche Verpflichtungen wie Kinder und Arbeit außen vor stehen.


    JmtP


    Micha

    Geht los!!!

  • Lieber Matteo,


    Kreativität ist eine Frage des Engagements.
    Zur Zeit habe ich alles ausgelotet was geht, natürlich inkl. leerstehender Hallen, Werkstätten, Gewerbeimmobilien, Ferienobjekte, Bootshäuser, Läden, Fabriken, Wohnungen, Schulungszentren, Baugrundstücke, ja selbst Ruinen, Abrißhäuser und auch alle verfügbaren DB-Immos, wie Bahnhöfe und dergleichen habe ich abgegrast.
    Auch so abgefahrene Dinge, wie Schießplätze, Wassertürme, Bunker ;), Sportanlagen, Schwimmbäder usw. sind mir unter die Finger gekommen. Verrückteste Sache war ein Flugplatz.
    Selbstverständlich habe ich auch über nicht bebaute Grundstücke, Schäferwagen, Zirkuswagen, Tiny-Houses (schönen Gruß Door ;), Mobilhäuser, Container, Wohnwagen, Gartenhäusern, Wohnbooten und Zelte nachgedacht bzw. sogar nachgefragt. Leider gibt es nach deutschem Gesetz ein Problem mit Mobilbauten jeglicher Art, wenn man Waffen besitzt. Die einschlägigen Gesetze besagen, dass du einen festen umbauten Raum (bewohnt) brauchst, ansonsten bist du alles los, inkl. Zuverlässigkeit. Die Baugesetzgebung kann ich mittlerweile inkl. aller Tricks auch auswendig.


    Also allein mit Kreativität kommst du da nicht weiter. Es braucht schon normalen verfügbaren und bezahlbaren Wohnraum oder Kaufobjekte. Den Umkreis habe ich schon auf 60km erweitert.


    Meine Obergrenze an Miete pro Monat liegt mittlerweile auch bei 1000 Euro - aber selbst da ist kaum was dabei, was meine Anforderungen erfüllt. Jetzt setze ich einfach auf die Zeit. Da wird schon was kommen.


    cu Tom

  • Matteo:


    Im Kern hast du in vielen Punkten Recht. Allerdings würde ich so pauschal nicht sagen, dass Wohnungsbau vernachlässigt wurde. Die südeuropäischen Staaten liegen beispielsweise traditionell um Längen vor Deutschland, was das Schaffen von Wohneigentum betrifft. Ein Mietwohnungsmarkt existiert da fast nur in den größeren Städten. Hierzulande haben wir auf dem Wohnungsmarkt einen klassischen "Schweinezyklus", in dem Mangel und Überproduktion regelmäßig mit der ebenfalls schwankenden Nachfrageentwickung zu Überschusseffekten führen, die sich dann in Leerständen und Preisen ausdrücken. Dazu kommt eine sehr krasse regionale Spaltung mit Wohnungsmangel in den Ballungsgebieten, der in Medien und Lobbyverbänden ein großes Thema ist, und gewaltigem Leerstand vor allem in ländlichen Regionen, der nicht so eifrig thematisiert wird. Außerdem finde ich, dass Stadtentwicklung und Wohnungsnutzung zu wenig kreativ und innovativ gehandhabt werden. Interessante, wenn auch etwas radikale Thesen stellt dazu Daniel Furhop in seinem Buch "Verbietet das Bauen" und in seinem gleichnamigen Blog auf (einfach mal googeln) auf.


    Deine Vorschläge sind im Kern gut, nur für den einzelnen rechtlich oft nicht umsetzbar. Man darf in den allermeisten Fällen nicht einfach auf eigene Faust ein Gewerbe- zum Wohnhaus umnutzen, wenn es von der Kommune planungsrechtlich nicht vorgesehen ist. Spätestens wenn es um Versorgungsanschlüsse und Postadresse geht, werden die zuständigen Ämter darauf aufmerksam. Etwas höhere Chancen hat man mit dem dauerhaften Wohnen in Ferienwohnungen, aber je nachdem wie sehr die Behörden dahinter her sind und wie übelmeinende Nachbarn du hast, wird das auch irgendwann rechtliche Konsequenzen haben.


    Miesegrau:


    Modelle in dieser Richtung sind zahlreich. Unter anderem gibt es einige Holzbau-Anbieter, die aus der Gartenbau-Ecke kommen und den Bedarf für einfache Dauer- oder Ferienwohnungen entdeckt haben. Ich kenne ein Projekt für einfachen Holz-Modulbau aus der Entwicklungshilfe, dessen Erfinder zu seiner Überraschung festgestellt hat, dass es durchaus auch eine inländische Nachfrage gibt. Auch hier muss man erst mal das Baurecht prüfen, ob man das an der gewünschten Stelle errichten darf. Darüber hinaus kriegt man halt nur ein Holzbau-Einfachhaus mit begrenzter Fläche. Dass sich Leute dafür entscheiden, halte ich aus gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Gründen zwar für wünschenswert, aber man sollte sich vorher bewusst machen, was damit geht und was nicht. Gerade große Prepping-Materialsammlungen und massive Befestigung bis hin zum Bunker-Standard, wie sie hier gerne mal diskutiert werden, sind in einem massiven, großformatigen Haus viel einfacher möglich als in solch einer Holzkonstruktion.

  • Zitat von Matteo;258415

    Nach meiner Ansicht ist alles was mit Miete und Kredit zu tun hat nogo


    Bei den Landpreisen hierzulande ist es leider praktisch unmöglich, mittels ehrlicher Arbeit ohne Kredite an ein Haus zu kommen! Aber man schafft es vielleicht bis zur Rente ein Haus so weit abzubezahlen, dass man als Rentner darin wohnen bleiben kann. Zumindest so lange man nicht pflegebedürftig wird.


    Ich habe beim ersten Hauskauf (einem Altbau) leider auch daneben gegriffen. Die Bausubstanz war dem Preis angemessen. Was ich aber nicht bedacht, bzw. falsch eingeschätzt hatte, war die politische und wirtschaftliche Situation der Standortgemeinde. Die Erfahrung war aber wohl notwendig. Sonst wäre ich heute nicht da wo wir jetzt sind.
    Inzwischen bin ich Vermieter (ohne auf die Mieteinnahmen dringend angewiesen zu sein) und rate allen jüngeren Kollegen: Zögert nicht zu lange bis das allerkleinste Detail passt aber seid trotzdem geduldig und prüft die Lage gründlich!

  • Hmmm, ich habe eigentlich das perfekte Objekt für dich. Gleich schräg gegenüber am Bach. Kleines Häuschen mit uneinsehbaren Garten, genug Land ringsrum, mitten im Dorf und trotzdem keine direkten Nachbarn, kein Bau oder Bauerwartungsland in der Nähe und es dürfte durchaus in deinem Budget liegen.:)


    Nachteil: Es liegt in Hessen und nicht bei dir in der Nähe.:traurig:


    Door Miesegrau


    Wer hat Bock als Einzelperson oder zu zweit zu mir zu ziehen.....?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Door, schade dass du so weit weg wohnst :winking_face:


    Aber es wird schon klappen hier. Jeden Tag stirbt jemand und jeden Tag ändert sich einer...


    cu Tom

  • Hier gibt es erschwingliche Häuser en mass.


    http://www.immowelt.de/expose/2TXNW3N


    http://www.immowelt.de/expose/277DF4N


    http://www.immowelt.de/expose/28W3X44


    http://www.immonet.de/angebot/…op=lp&exproot=haus-kaufen


    http://www.immonet.de/angebot/…op=lp&exproot=haus-kaufen


    Einfach endlos die Liste......


    - - - AKTUALISIERT - - -


    Hihihihiiiier isses! Aber der spinnt wohl. Den Preis erzielt der hier nie! Ich weis das für das Haus beim Kauf nicht mal die Hälfte bezahlt wurde. So ein Lurch. Das geht unter der Hälfte weg, der Typ muss verkaufen.:devil:


    http://www.immobilienscout24.de/expose/86311156


    Dor Miesegrau


    Auf einem Foddo ist sogar Miesegraus kleine Hütte zu sehen....:)

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Hallo, ihr habt es ja noch gut in Deutschland mit den Immobilienpreisen. Zwar sind die Immobilien in gewissen Regionen auch sehr teuer, aber hier in der Schweiz findet man kaum eine Immobilie unter 600000 CHF mit der man etwas anfangen könnte. Selbst auf einem kleinen Dorf. Dazu ist das Grundstück meist sehr klein. Bei Neubauten gibt es meisst nur ca 400 m2. Wenn es im bezahlbarem Rahmen bleiben soll. Zumindest ist es im Thurgau und St. Gallen so. Von Zürich, Zug brauchen wir nicht zu reden, dass ist unbezahlbar.
    Bei alten Liegschaften gibt es oft das Problem, dass die Deckenhöhe sehr niedrig ist. Dafür ist oft das Grundstück grösser und ein Luftschutzraum vorhanden.
    Wir selber sparen grade auf ein Eigenheim, da es mein Traum ist. Aber in den letzten Jahren ist es schwer geworden, da mann hier maximal 80% finanzieren kann und 10% des Kaufpreises Bar oder auf dem Konto haben muss. Die 10 weiteren Prozent kann mann aus der Pensionskassei (Rentenkasse) nehmen. Weiter muss die Tragbarkeit gegeben sein. Es wird mit 5% Zinsen gerechnet und dieser darf dann maximal 33% des Einkommens betragen. So das dass Einkommen schon um die 10000 CHF liegen sollte.


    Klar werdet ihr sagen, ihr verdient ja auch viel mehr in der Schweiz, aber hier ist der Lebensunterhalt auch um ein vielfaches teuer! Miete, Versicherungen, Nahrungsmittel usw. Strom, Kaffee und Benzin sind hier günstiger, aber das war es dann auch schon!
    Und ja es bleibt etwas mehr Geld am Ende des Monats übrig als in Deutschland.


    Im Prinzip wird es immer schwerer eine Immobilie ausser Stockwerkeigentim (Eigentumswohnung) für den Mittelstand zu erwerben.
    Und ohne Schulden ist das hier praktisch nicht möglich! Wer kann schon 600-700k CHF Bar bezahlen? Zudem kommen dann noch hohe Steuern auf einen zu, wenn man die Immobilie nicht finanziert. Das nennt sich dann Eigenmietwert, diesen kann man mit einer Steuervergünstigung durch die Schulden in etwa ausgleichen! Praktisch kenne ich niemanden, der keine Hypothek auf seinem Eigenheim hat. Es ist schon manchmal verrückt hier! Genau wie bei der Ehestrafe bei dem es dann so ist, dass die Einkommen beider Ehegatten als ein gemeinsames zählen. Und dann kommt man automatisch in einen Steuersatz. Leider habe ich mich nicht früh genug informiert, so dass wir es erst erfahren haben als schon alles vorbereitet war. Aber dass ist ein anderes Thema.
    Das Leben hier hat auch viele Vorzüge, die man nicht vernachlässigen darf. Darum seht das nicht so als würde ich das Leben hier nur ins negative ziehen, dass ist nicht meine Absicht!


    Trotzdem ist ein einges Haus mit 600-800m2 mein Traum, in dem ich mich dann ausleben kann mit ordentlicher Bevorratung, Notstrom Versorgung, Smarthome, Sicherheit wie ich sie für richtig halte usw. Denn ich darf unsere billige Wohnungstür nicht austauschen (ich denke in 1 Minute oder weniger wäre die offen), oder die Fenster, Pilzkopf Verriegelung Fehlanzeige! Dazu noch viele Nachbarn, welche sich wirklich für alles interessieren was man so treibt, aber wenn mal stundenlang 5 Rauchmelder mit 120 Dezibel dudeln, interessiert es niemanden (hatte die Alarmanlage an und das Schlafzimmerfenster offen, da ist sie losgegangen und trotz deaktivieren dudelten die Rauchmelder weiter. Ich habe sie schon vor der Tiefgarage gehört! Das waren noch die Anfänge im Smarthome), aber wehe man macht Silvester mal die Musik lauter als Zimmerlautstärke! In letzter Zeit gab es sogar ein paar Einbrüche in den Nachbarhäusern. Aber nur im Erdgeschoss, ich habe damals zu BEVA gesagt, wir ziehen nicht ins EG zu gefährlich und jeder kann reinschauen. Zum Glück haben wir eine Anweseheitssimulation, so das Licht und Tv zu verschiedenen Zeiten eingeschaltet und ausgeschaltet werden wenn nicht zuhause sind! Unsere eine Nachbarin hat gleich gefragt als sie die Blumen giessen wollte. Als wir in den Ferien waren ob es normal ist dass hier Licht und Fernseher eingeschaltet sind, wenn wir nicht da sind! Und als ich ihr eine Fernbedienung für die Haustür in die Hand gedrückt habe, hat sie noch komischer geschaut. Mehr kann ich hier nicht machen!



    Gruss

    Gruss Tutnix :grosses Lachen: