EMP Schutz - Eine einfache Lösung

  • Tja, die Quadratur des Kreises.


    Einerseits soll ein Faradayscher Käfig keine Öffnungen aufweisen, andererseits willst du da mit Kabeln rein.


    wie siet es eigentlich mit PV Modulen aus halten die einem EMP stand?

  • Ja, die Module an sich halten dem EMP stand.

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Ja, die Module an sich halten dem EMP stand.

    dann braucht man „nur“ einen inselwechsel Richter und jede Menge Dioden EMP sicher einlagern .

    Gruß Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Und sämtliche Verbraucher, nicht zu vergessen!

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • dann braucht man „nur“ einen inselwechsel Richter und jede Menge Dioden EMP sicher einlagern .

    Gruß Kcco

    wozu die dioden

    die module funktionieren auch ohne diese

    nur bei verschattung gibt es dann leistungseinbußen weil die dioden das verschattete modul nicht überbrücken können


    außerdem glaube ich nicht das die dioden da draufgehen, das sind schon fette teile.

  • Die Dioden sind übrigens nicht sehr anfällig für einen EMP...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Frage: ich besitze ja einen großen Wertschutzschrank der Klasse IV. Was braucht es innen drin, um einen kleinen Gegenstand EMP-sicher zu lagern? Konkret würde mich ein Set meiner Backup-HDD reizen, wenn der Aufwand nicht groß ist....

  • Nimm eine Dose/einen Eimer aus Weißblech mit Spannringverschluss. Nudnik hat im ersten Beitrag dieses Threads die Wirksamkeit eindrucksvoll messtenchnisch nachgewiesen. Und die von ihm verlinkte Bezugsmöglichkeit gibt es auch nach wie vor.

    Aber wie schon geschrieben wurde: wenn man wirklich von einem NEMP oder einem kapitalen Sonnensturm ausgeht, dann sollte man auch einen Rechner einlagern und eine Möglichkeit, für diesen Strom zu erzeugen. Sonst hat man nachher eine zwar heile, aber nutzlose Festplatte


    Größer als die Gefahr durch einen EMP ist bei Datenarchiven allerdings das technische Veralten. Ich hätte da im Archiv noch ein paar ZIP-Medien von Iomega... die funktionieren sicher noch, nur mit den Laufwerken dazu sieht es mau aus. Dabei galt mal: "In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre waren die Zip-Laufwerke, vor allem die erste Generation für 100 MB, sehr beliebt und eine der am weitesten verbreiteten Computerperipherien." Kennt heute, 20 Jahre später, schon kein Mensch mehr.


    Grüsse

    Tom

  • ...wenn der Aufwand nicht groß ist....

    Eine Lage Frischhaltefolie als elektrische Isolation zwischen Alufolie und HDD-Elektronik. Eine Lage Alufolie dicht gewickelt, wieder eine Lage Frischhaltefolie, möglichst stramm gewickelt, damit die Alufolie zusammengepresst wird. Nach 2 Lagen Alu- / Frischlatefolie sollte das EMP Sicher sein.


    Wie sinnvoll das ohne PC dann ist, hat tomduly schon angesprochen


    LG. Nudnik


    PS: Hier liegt auch noch ein iOmega Zip Drive rum :grinning_squinting_face:

  • Konkret würde mich ein Set meiner Backup-HDD reizen, wenn der Aufwand nicht groß ist....

    auf m disc brennen oder normale blu ray disc

    denk dran einen laptop mit netzteil in Blecheimer einzulagern (ohne akku) damit du auch wieder an die daten kommst


    ich fahre wöchentliche backups, 2 davon werden im jahr auf blu ray gebrannt einmal in 5 jahren auf m disc


    für meine 10 tb hdd(backup meines servers) habe ich eine mit armaflex ausgekleidete edelstahl vesperbox mit spanndeckel unter dem deckel ein kupfergeflecht als zusätzliche "adichtung"

    kann gerne bilder davon hier reinstellen wenn gewünscht


    einmal im jahr sollten die daten auf der HDD aufgefrischt werden damit die magnetisierung mit der zeit nicht verlorengeht

    dafür gibt es tools

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  • Ich weiss noch, wie ich vor zig Jahren einen Artikel im PM gelesen habe, dass man per Laser die Daten auf eine Klebebandrolle "brennen" wollte.

    Dabei wollten die Forscher sogar die richtige Schicht beim Lesen und Schreiben erwischen können.

    Heute wissen wir, dass das eine Sackgasse war. Aber EMP sicher wäre eine Rolle Klebeband auf alle Fälle. :grinning_squinting_face:


    PS: Mein Zipdrive ging schon vor Jahren zusammen mit der damals sagenhaften 250 MB Diskette ins Recycling.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • ich habe noch eine gute alte Maglite mit Glühbirne ohne Elektronik aufgemotzt mit 2x 26650 Life akku für die 6V birne

    Hat praktisch keine Selbstentladung und leuchtet komplett gleichstark bis die Akkus auf einmal leer sind.


    Die Lampe ist immer griffbereit in der nähe.

    Leuchtet zwar im vergleich mit einer Modernen LED wie ne Kerze aber wenigstens EMP fest

  • Sind die Akkus mit Schutzelektronik ausgestattet? Wenn ja dann ist die Lampe nicht EMP fest weil die Akkus nicht schalten. Wenn nein dann ist die Lampe EMP fest, du riskierst aber kapitale Kurtzschlüsse wenn du die Akkus außerhalb der Lampe lagerst.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Sind die Akkus mit Schutzelektronik ausgestattet? Wenn ja dann ist die Lampe nicht EMP fest

    natürlich akkus ohne elektronik

    aber das merkt man sobald die leer sind wirds schlagartig dunkel dann muss man die lampe ausschalten


    kurzschlüsse riskieren? glaubst du ich lagere die akkus wenn außerhalb in irgend ner kiste reigeworfen mit schrauben oder anderen metallteilen?


    ich lagere über 4000stk 18650 LiIon akkus in meinem Stromspeicher....


    nur so am rande bemerkt über 4000stk ohne schutzelektronik

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  • natürlich akkus ohne elektronik

    :thumbs_up:


    sobald die leer sind wirds schlagartig dunkel

    Klingt für mich wie Elektronik....:thinking_face:


    kurzschlüsse riskieren? glaubst du ich lagere die akkus wenn außerhalb in irgend ner kiste reigeworfen mit schrauben oder anderen metallteilen?

    Hab ich auch schon mal live gesehen. =O

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Ja, die Module an sich halten dem EMP stand.

    Dazu gibt es keine klaren Quellen - ich sehe es os: Es ist eine rieisiege Fläche die den EMP einfängt und eine Solarzelle ist auch nur eine Diode die dann durchbrennt.

  • Dazu gibt es keine klaren Quellen - ich sehe es os: Es ist eine rieisiege Fläche die den EMP einfängt und eine Solarzelle ist auch nur eine Diode die dann durchbrennt.

    die PV zelle ist ja keine empfindliche mikroelektronik

    das sind simpelste teile die jahrzehne den widrigsten Umweltbedingungen standhalten müssen.


    Dann erzeugt die beim EMP im leerlauf wenn der WR gleichzeitig abfackelt eine höhere Spannung


    ein schädlicher strom der die zellen zum überlasten bringt wird nicht vorhanden sein

    (meiner bescheidenen meinung nach zumindest)


    es gibt ja noch Überspannungsableiter für die PV evtl würde der da was bringen

    Einmal editiert, zuletzt von Red_Bull ()

  • Immerhin sind Blitz- und Überspannungsschäden bei PV-Anlagen mit 17% Anteil an den Gesamtschäden auf Rang drei der häufigsten Schadensursachen. laut dieser Webseite. Demnach gehen bei den Modulen vor allem die Dioden in den Ansclussdosen kaputt, nicht die Zellen selbst. Bevor nun jemand verzweifelt Solarmodule in Blecheimer für den EMP-Fall wzängt, könnte es ausreichend sein, ein Beutelchen Dioden sicher einzulagern.

    .

    Zitat von der Seite:

    "Im Jahr 2011 gab es laut deutschem Wetterdienst in Deutschland rund 1,3 Millionen aufgezeichnete Blitze. Angesichts dessen, ist es kein Wunder, dass auch Photovoltaik-Anlagen von Blitzeinschlägen betroffen sind (17% der Schäden an PV-Anlagen). Ähnlich wie bei Brandschäden ist auch bei Blitz und Überspannungsschäden oftmals die Ursache in Installationsfehlern und mangelhaften Blitz- und Überspannungskonzepten zu finden.Die dabei resultierenden Schäden an Solarmodulen entstehen ebenso an den Wechselrichtern. Während bei Wechselrichtern in den meisten Fällen elektronische Bauteile betroffen sind, werden bei den Solarmodulen vor allem die Bypass-Dioden in der Anschlussdose zerstört. Um defekte Module zu finden hilft oft nur die Kennlinienmessung vor Ort. Stellt man bei den Messarbeiten fest, dass alle oder einzelne Module keine oder nicht die volle Leistung bringen, ist dieses Modul nicht gleich verloren. Je nach Alter und Verfügbarkeit der Solarmodule sollte die Reparatur der Photovoltaikmodule geprüft werden, um die Kosten der Instandsetzung so gering wie möglich zu halten. Ist eine Reparatur von Photovoltaikmodulen und Wechselrichter nicht wirtschaftlich oder der Versicherungsnehmer hat Anspruch auf neue Produkte, können die gebrauchten Solarmodule auf Zweitmärkten wie dem von SecondSol verkauft werden.Ist eine Reparatur möglich, können Photovoltaikspezialisten wie die ENVARIS GmbH, defekte Photovoltaikmodule, je nach Art der Anschlussdose, aber auch defekte Wechselrichter vor Ort reparieren

    ."


    Grüsse

    Tom