Hot Action Food?

  • Mal eine vielleicht etwas "dumme" Frage, aber ist das nicht recht teuer? Klar, die Vorteile mit Heatpack und so sind ja klar auf der Hand, und wie ich weiter vorn schonmal schrieb verwende ich ein ähnliches System wie auch TID, aber eben selbst zusammengestellt mit Barocook-Beuteln und anderen Fertigessen. Die Heatpacks funktionieren ja mit allem, was man im Wasserbad erhitzen kann. Auch mit (angelochten) Dosen und so. Aber was ist das Pro-Argument für diese dann pro Portion teureren Komplettpakete?


    Und was die Hitze angeht: Es dauert mitunter wirklich sehr, und grade bei kalter Außentemperatur geht viel Hitze verloren, selbst bei geschlossenen Heatpacks. Ich habe dann meistens Jacke oder Poncho drüber gelegt. Man muss nur bedenken, dass dann natürlich Nässe an die Klamotten kommt. Aber dafür hält es die Hitze ein wenig gebündelter.


    Gruß


    Avesjünger

  • Für mich stellt es eine Alternative für kleine Depots dar. Ich kann und möchte nicht im Büro / Auto / EDC / Werkstatt einen Jetboil einlagern. Im direkten Vergleich mit den Trek n Eat Preisen in CH, ist es für mich ok.

  • Zitat von Sam Hawkins;262677

    Ich kann und möchte nicht im Büro / Auto / EDC / Werkstatt einen Jetboil einlagern.


    Schon klar, habe auch nicht an jedem Ort, an welchem ich mich mal länger aufhalte, einen großen Kocher eingelagert. Aber mit solchen Heatpacks/Rationheatern für ca. 2-3€/Stück solo und den Buss-Schälchen oder sonstigen Fertiggerichten für 2-4€/Portion komme ich im besten Fall auf 4-6€ pro erwärmtem Essen, was von der Funktion und vom Platz und der Lagerfähigkeit genau so ist, wie das action food.


    Ein Beispiel einer Bezugsquelle:


    http://www.amazon.de/Barocook-…cook&tag=httpswwwaustr-21


    Zumal diese Tüten deutlich größer sind als die auf dem Bild von Anti, und man dann halt mit einem Heatpack auch mal mehrere Portionen gleichzeitig wärmen kann, ohne immer direkt für jede Portion ein Päckchen Kalk zu "verheizen". Interessant wenn man im Auto in Begleitung ist oder ähnliches.

  • Hoi Avesjünger


    Naja teuer ist halt ziemlich relativ...mich kostet so ein Gericht etwa 7 Franken. Genau gleich viel wie wenn ich mir in der Migros ein Sandwich vom TakeAway hole.
    Oder wie Sam schon gesagt hat, etwa gleich viel wie ein Trek n' Eat Menü.
    Dazu kommt, dass wir in der Schweiz irgendwie seltener Produkte wie TIDs Cevapcici von BUSS haben. Klar findet man das Zeug wenn man danach sucht, der Vorteil von diesem Hot Action Zeug ist einfach die Kompaktheit und das All-in-one-Paket. So quasi Fire & Forget.
    Dafür kann ich schonmal 7 Franken ausgeben.


    TIDs Vorgehen werde ich aber auch mal irgendwann ausprobieren.


    Gruess, Anti

  • Mal eine Frage: Wie sieht es bei dieser eigentlich sehr guten Ernährungslösung mit der Haltbarkeit aus?


    Ich finde die Idee dieser Foodpackages nicht schlecht, macht für mich Sinn wenn die ersten 1 - 2 Tage auf der Flucht ein Feuer zur Nahrungsmittelzubereitung zu Risikoreich wäre. Ansonsten bevorzuge ich eigentlich Trockenes aus Gewichtsgründen.

  • Anti:


    Ah, gut, sorry. Dass man in A und CH vielleicht andere Bezugsmöglichkeiten hat als in D, habe ich nicht bedacht. Mein Fehler. Hier gibt's die BUSS in fast jedem Supermarkt, oder ähnliche Produkte. Vielleicht verkappte EPa-Nostalgie? :grosses Lachen:


    Und klar, teuer ist relativ. Aber oft liest man hier im Forum ja auch, dass es grade beim Vorrat auf Menge und Zeit lieber weniger teuer sein sollte. Und wenn ich an GHB, BOB, Arbeitsplatz, "Außenterminpäckchen" (etwas mehr als EDC), im Auto für bis zu 5, bei Verwandten... und wo man sonst immer mal länger ist sowas bevorraten will, ohne Kocher und so, kommt bei bis zu 3€ Differenz pro Portion auch eine für zumindest mich nicht unwesentliche Menge Geld zusammen.


    Ich dachte, es gäbe noch irgendeinen besonderen Grund als "nur" Bezugsquelle und -menge, wie Haltbarkeit o.ä., was deutlich über einem selbst zusammengestellten stünde.

  • Zitat von Jaws;262681

    Mal eine Frage: Wie sieht es bei dieser eigentlich sehr guten Ernährungslösung mit der Haltbarkeit aus?


    Hoi Jaws


    Das Mindeshaltbarkeitsdatum ist mit 2 Jahren angegeben, ohne Kühlung oder sonst speziellen Auflagen. Aber gut, die klassische Konserve ist auch mit 2 Jahren bedruckt und wir wissen, dass das Zeug definitiv länger hält.
    Ich würde also ohne Sorgen eine Packung zubereiten die seit einem Jahr abgelaufen ist. Halt dran riechen bevor mans isst.


    Avesjünger:
    Ja auch für schweizer Verhältnisse würde ich so ein Gericht als "etwas teuer" einstufen. Die Idee ist aber nicht meinen Vorrat darauf umzustellen, sondern in gewissen Situationen eine einfache aber doch passable Mahlzeit zu haben.
    Wie vorher schon gesagt, ich muss länger im Büro bleiben, es wird schon langsam 20:00 Uhr, ich hab Kohldampf. Da kommt so ein Gericht gerade recht.
    Oder einfach in den Tagesrucksack schmeissen. Ich bin selten in der Situation wo ich mich dringend daraus ernähren muss, aber auf einer langen Zugfahrt oder wenn ich gerade irgendwo feststecke und warten muss, dann wär so ein Menü gerade richtig :)
    Aus Preppersicht finde ich es nur für den BoB interessant, mich reizt der Alltagsnutzen.
    Ausserdem rede ich hier von vielleicht 10 Stück auf ein Jahr verteilt, das heisst für mich 65€ + 20€ Versand. Und da gebe ich jedes Jahr 85€ für Dümmeres aus :peinlich:


    Gruess, Anti

  • Zitat von Avesjünger;262676

    Mal eine vielleicht etwas "dumme" Frage, aber ist das nicht recht teuer?



    Ja schon. Na und?


    Ich finds praktisch.

  • Fleischklösschen


    Hoi zäme


    Gestern habe ich die Packung "Fleischklösschen mit Möhren und Kartoffeln" probiert. Es hat mir weniger geschmeckt als die Ravioli, aber ich bin auch kein Fan von nackten Kartoffeln, das habe ich also erwartet.
    Dieses Mal habe ich es heisser hingekriegt, indem ich den Beutel beim Kochen verschlossen habe.
    Ich bleibe bei meiner Meinung. Das Ding ist simpel, hat ALLES dabei zum Essen und schmeckt gut genug :Gut:


    Gruess, Anti


    [ATTACH=CONFIG]32332[/ATTACH]

  • Ich dachte grade genau das Gegenteil, aber als Labskaus-Fan bin ich mal lieber still.:Zunge raus:


    Für 1-3 Tage zum überbrücken ist das bestimmt nicht schlecht. Zumindest mal eine warme Mahlzeit zwischen drin sicherlich Goldwert ist.

  • Ich hab mir heute auch mal so ein Gericht zubereitet.


    Es gab die Fleischklösschen mit Kartoffeln.




    [ATTACH=CONFIG]32403[/ATTACH]




    Beim Wasser einfüllen hätte ich mir beinahe die Finger verbrannt, da der Heater sehr schnell sehr heiss wurde.


    Dann das Ganze eine Viertelstunde ziehen gelassen und fertig.


    Es dürfte etwas wärmer sein aber geschmeckt hat es.


    Schön ist halt, dass alles in dem Pack drin ist, inklusive Gewürz, Besteck und Wasser.





    Gruss Wolverine

  • Du hast es wahrscheinlich in einem normal beheizten Raum zubereitet, wie denkst du wird es funktionieren wenn man im Winter draußen ist und an das Ganze durchgekühlt im Rucksack hat. Reicht da das Heatpack noch aus um es vernünftig zu erwärmen?

  • Das kann ich dir sagen wenn es bei uns mal wieder richtig Winter wird.


    Genau diesen Gedanken hatte ich während des essens nämlich auch :face_with_rolling_eyes:

  • Kennt jemand aktuelle Bezugsmöglichkeiten für den Hot Action Food? Mir hat das immer ganz gut geschmeckt (Niveau: Kantinenessen) und im Urlaub verbraucht. Oder Alternativen?