Schneeketten im Gelände

  • Hallo,


    ich mache mir seit längerem Gedanken darüber, ob Schneeketten im nicht verschneiten Gelände ev. Vorteile bringen würden.


    Egal ob bei einem Vier- oder Zweiradantrieb, die Traktion sollte doch eigentlich wesentlich höher sein als bei einem nackten Reifen. Oder mache ich da gerade einen Überlegungsfehler?


    Es geht mir da in erster Linie um Hindernisse, welche ansonsten für meinen 2WD unüberwindlich sind.


    Lohnt es sich die Ketten auch im Sommer im Auto zu lassen?


    Grüsse, Gresli

  • Hei,


    nicht umsonst heißen die Ketten bei der Bundeswehr "Gleitschutzketten".
    Denn man kann die ganz hervorragend auch im Schlamm oder z.B. in einer feuchten Wiese anwenden.


    Aber Spaß macht es nicht, die Dinger im Schlamm zu montieren! :winking_face:


    Hier bei uns wüsste ich jetzt auch keine Gelegenheit, wo einem die wirklich weiter helfen.
    Wenn ich unterwegs im Offroadurlaub war, dann war eigentlich immer fremde Hilfe schneller da, als Ketten aus dem Kofferraum geholt. :winking_face:



    Grüße,


    Tom

  • Auf weichem Boden bringen sie bestimmt einen Traktionsgewinn. Bei steinigem Boden oder gar felsigem Untergrund werden sie rasch reißen. Mit Vorsicht und Verstand genutzt erweitern sie das Einsatzspektrum eines PKW sehr. Auf Asphalt oder auch nur Schotterwegen nutzen sie sich schnell ab und reißen. Ersatzkettenglieder sollten immer bei Schneeketten dabei sein. Und am besten vorher aufziehen und nicht erst, wenn man bereits im Schlamm steht...


    Ketten sind auf Forstmaschinen im Sommer auf weichem Boden eine zuverlässige Traktionshilfe.


    Wolfgang

  • Zitat von woli;261764

    Auf Asphalt oder auch nur Schotterwegen nutzen sie sich schnell ab und reißen.


    Ketten sind auf Forstmaschinen im Sommer auf weichem Boden eine zuverlässige Traktionshilfe.


    Auf Asphalt brauche ich sie ja nicht und ich habe auch nicht vor damit Strecke zu machen.


    In Punkto Stabilität würde sich in dem Fall ev. auch lohnen sich nach alten Ketten umzusehen (statt den Dünngliedrigen neuen)

  • Jein - Schneeketten sind für Schnee. Auch da ist bei 20 cm nicht festgefahrenem Schnee fertig mit der Reise.


    Mit Ketten werden sich die angetrieben Räder deines 2WD allerdings schneller im Dreck eingraben.


    Zudem wird sich dein Auto anfangen, seitlich zu der von Dir gewünschten Richtung fortzubewegen.
    Zudem hat dein 2WD vermutlich wenig Bodenfreiheit.
    Das einzige, was gegen tiefen Schlamm und abgesoffene Wiesen hilft, sind Umwege.
    Wenn du mal im Dreck festfährst, brauchst du einen Wagenheber und ein paar tüchige Bretter, um die Kiste wieder rauszukriegen.
    Ein Seilzug wäre auch nett.
    Du hast dann eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 10 Metern pro Stunde, wenn du dich aus Unachtsamkeit recht flott festgefahren hast. Wenn die Karre voll beladen ist (Fluchtauto?) geht es nicht besser.
    Ich weiss wovon ich rede, hab das einmal geübt und fahre lieber einige Kilometer Umweg, statt 20 m Schlammweg"abkürzung".

  • Ich bin da bei Booner: Wenn das Fahrzeug einen gewissen Grad an Geländegängigkeit mitbringt (muss kein Pinzgauer sein, aber 4x4 und einigermaßen Bodenfreiheit sollte schon sein), KÖNNEN Schneeketten im richtigen Gelände (tiefer, schlammiger Boden, nasse Wiese etc.) durchaus hilfreich sein. Logischerweise sollten die dann angelegt werden bevor man sich festfährt.


    Für einen normalen PKW könnten Schneeketten bei nasser Wiese hilfreich sein, um Durchdrehen zu verhindern, solange der Boden noch fest genug ist und die trockene Wiese ansonsten problemlos befahren werden kann, also wirklich nur die Nässe ausgeglichen werden muss. Gleichzeitig steigt aber natürlich die Gefahr sich einzugraben.


    Schneeketten machen aus einem PKW keinen Klettermax, ich kann aber Defizite beim Reifenprofil etwas entgegenwirken.

  • Hallo "Gresli",


    so ziemlich das Fieseste ich eine richtig nasse Wiese .....



    [ATTACH=CONFIG]32195[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]32196[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]32197[/ATTACH]


    wenn Du keinen "Gripp" mehr hast und sich das Profil zugesetzt hat, hilft nur noch sowas.....



    [ATTACH=CONFIG]32198[/ATTACH]


    ...4 WD ohne Sperren und Straßenreifen. Natürlich könnte man auch Sträucher oder sowas unterlegen.... Luft ablassen etc.


    Ich denke aber, optimaler wäre von vorn herein ein Reifen in diese Richtung:


    [ATTACH=CONFIG]32199[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]32200[/ATTACH]


    mit ordentlichem Profil, dass sich selbst (vom Dreck) befreit, aber auch noch gute Straßeneigenschaften (leise !) hat. Auch bei 2 WD. Ein altmodisches M+S Profil aus den 60 / 70-er Jahren, ist allerdings auf Eis nicht so gut... Ich hatte früher sowas aus meinem alten hecktriebler Volvo, war dar nicht mal so übel....
    Das Problemist aber dann aber, wenns heftig kommt, dass Du keine Getriebeuntersetzung hast und sich der Motor abwürgt oder Du ruinierst die Kupplung (wenn kein Automat)....


    Wenn Du im "Dreck" Schneeketten montieren willst, viel Spaß (entweder musst Du in die Kette reinfahren oder sie mit einem Haken hinten schließen....) -


    [ATTACH=CONFIG]32201[/ATTACH]


    Das war ein ganz fieses Loch unter Wasser, wo schon schon mal einer fest gefahren hatte...


    in etwa sowas (unter Wasser)....


    [ATTACH=CONFIG]32202[/ATTACH]



    würdest Du das mit den Schneeketten hier drin machen wollen ???


    ich denke für "weniger heftiges" würde, wenn es nur um kurze Strecken geht, auch Traktionshilfen tun, wie man sie auch im Schnee verwendet und von Aussen um den Reifen befestigen kann....


    Die Frage ist ausserdem, wie viel Platz Du in Deinem Auto für diese Ausrüstung hast.... und wie oft Du die wirklich brauchst .....


    Da könnte man dann noch Luftlandebleche und eine Highlift mitnehmen, aber im normalen PKW ?


    Der "richtige" Kompromiss ist wohl die beste Lösung.... und ggf. 100 m zu Fuss gehen.... :winking_face: , seine Grenzen kennen....



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Zitat von jp10686;261767


    Wenn du mal im Dreck festfährst, brauchst du einen Wagenheber und ein paar tüchige Bretter, um die Kiste wieder rauszukriegen.


    Die Bretter müssen aber schon richtig "tüchtig" sein, die mehrfach "gefaltete" Hutablage eines Golfs reicht nach meiner Erfahrung in Mosambik nach nicht (hat uns ja niemand gesagt, dass die Lodge nur mit 4x4 erreichbar ist). Da rette uns der gusseiserne Deckel des Potjes, die südafrikanische Variante eines Doopfs.


    Zitat von theBrain;261769

    könnten Schneeketten bei nasser Wiese hilfreich sein, um Durchdrehen zu verhindern, solange der Boden noch fest genug ist und die trockene Wiese ansonsten problemlos befahren werden kann, also wirklich nur die Nässe ausgeglichen werden muss. Gleichzeitig steigt aber natürlich die Gefahr sich einzugraben.


    Schneeketten machen aus einem PKW keinen Klettermax, ich kann aber Defizite beim Reifenprofil etwas entgegenwirken.


    Genau daran habe ich ehrlich gesagt auch gedacht.
    Konkret wäre ich schon einige male froh gewesen darum, nur zur Erreichung eines etwas schöneren Standplatzes für das Dachzelt.
    Einige konnte ich im Rückwärtsgang (Frontantrieb) erreichen, einige nicht.


    Und hartem, sandigen und steinigen Boden?


    Zitat von Udo (DL 8 WP);261770


    Die Frage ist ausserdem, wie viel Platz Du in Deinem Auto für diese Ausrüstung hast.... und wie oft Du die wirklich brauchst .....


    Genau da liegt das Problem. Ich will ja nicht all zu viel mitschleppen, aber so ein paar Ketten nehmen ja nicht viel Platz weg.


    Grüsse, Gresli

  • Bei Sand und Steinen halte ich Schneeketten für nutzlos. Bei Sand ist der Klassiker den Reifendruck zu verringern und so die Auflagefläche zu vergrößern. Bei ausreichend robusten Reifen kann das auch auf steinigem Untergrund (sowohl Schotter als auch bei Felsenkraxelei) hilfreich sein. Dass das allerdings die Abnutzung deutlich erhöhen kann, muss ich, denke ich, nicht extra betonen.

  • Das ist endlich mal was, wozu ich sinnvoll was beisteuern kann:


    Wie oben schon geschrieben werden Ketten bei der Bundeswehr als Gleitschutzketten bezeichnet und grundsätzlich bei schlechter Witterung und in schwerem Gelände genutzt. Wenn man sich dann anschaut wie sich das Leistungsspektrum der Fahrzeuge mit Ketten vergrößert verschwinden alle Fragen über das "warum".


    Wesentlicher Unterschied ist hierbei natürlich das Material, also sowohl Fahrzeuge als auch die Ketten. Die Fahrzeuge sind ohnehin stark geländegängig und die Ketten sind sehr robust.
    Vorteil der Bundeswehr-Kette im Vergleich zu meiner eigenen Schneekette: die Aufziehkette. Hat man sich beim Bund festgefahren ist es mit der Aufziehkette möglich, diese auch beim festgefahrenen Fahrzeug auf den Reifen zu bringen, mit meiner privaten Kette mag das auf Schnee funtkionieren, wenn das Rad aber bereits zur Hälfte im Dreck sitzt ist ohne Aufziehkette Schluss.


    Wir hatten immer auf allen, bzw. den "äußeren" Achsen Ketten drauf. Solltest Du kein allradgetriebenes Fahrzeug nutzen, würde ich trotzdem immer auf beiden Achsen die Ketten drauf. Auf der Antriebsachse um voranzukommen (oder zurück) und auf der Lenkachse um eben nicht wie jp10686 schreibt, aus der Spur geschoben zu werden und das Fahrzeug lenkbar zu halten.


    Du solltest immer drauf achten, dass die Kette nicht zu stramm aufgezogen wird. Wenn Du bei aufgezogener Kette eine Hand zwischen Kette und Reifen stecken kannst ist die Kette richtig gespannt. Nur so kann die Kette aufgenommmenes Erdreich/ Steine/ Schnee bla wieder gut auswerfen und erneut "frisch" in den Untergrund eintauchen. Ist die Kette zu straff, wird sie sich sehr schnell zusetzen und Du hast das gleiche Problem wie mit nem zugedreckten Profil - keine Haftung auf dem Untergrund.


    Das Fahrzeug kann sich natürlich immer noch festfahren, wenn Du z.B. auf dem Schnee/ Schlamm aufsitzt und die Räder den Kontakt zum Untergrund verlieren. Hier helfen dann nur noch Blech, Äste oder eben die vierfach gefaltete Golf-Kofferaumdeckelhutablage in Verbindung mit nem Kochtopfdeckel (?) :winking_face:


    Kurzum: Ich halte das Mitführen von Ketten in einem Fahrzeug für eine sehr gute Idee. Du solltest aber unbedingt das Aufziehen der Ketten vorher ein paar Mal geübt haben.


    Viele Grüße
    Markus

  • Hallo zusammen,


    vielleicht sollte noch gesagt werden, dass man mit einem Fahrzeug ohne Untersetzungsgetriebe kaum eine Chance hat die Räder noch zu bewegen, sollte man schon "ordentlich" fest sitzen.


    Wenn man schon auf den Achsen aufsitzt, nutzt dann auch die Kette nichts mehr :winking_face:



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Vermutlich muss man einmal selber so richtig in den Dreck gefahren sein, um zu merken, dass es definitiv besser ist, bei zweifelhaftem Untergrund zu Fuss vorauszugehen und eben nicht dort durch zu fahren.
    Warum man sich und der Wiese das antut wie oben gezeigt, verstehe ich nicht wirklich.
    Auf den anderen Bildern sieht man, warum unbefestigte Wege in der Regenzeit unpassierbar werden. Unpassierbar heisst, man kommt nicht durch.

  • Hi,


    vieles ist hier schon geschrieben wurden.


    Grundsätzlich halte ich für den Ernstfall als Ausrüstung für einen 4x2-PKW (4x2 = von 4 vorhandenen Rädern werden 2 angetrieben) neben solchen Dingen wie 1 Decke, 1 Regenponcho, 1 Paar robuste Handschuhe, 1 robustes Messer, 1 Kopfschutz, 1 Taschenlampe (Batt. nicht älter als 6 Monate), 1 x Streichhölzer / Sturmstreichhölzer, Werkzeug, Schreibzeug und Block, 1l Wasser, 1 Wachstuchfackel, Nahrungsmittel (f. 2 Manntage z.B. EPA), Müllbeutel usw. als leichte "Bergeausrüstung" Folgendes für sinnvoll:
    1 Feldspaten
    1 9m Bergegurt
    2 Schäkel
    1 Axt oder Säge
    evtl 1 0,5...1t Greifzug oder Seilzug
    evtl 2 Sandbleche oder Dachtritte (wie auf Hausdächern für den Schorni üblich usw.), gut mitführbar auf einem Dachträger.
    Mit dieser Ausrüstung kommt man in unseren Breiten sehr weit und diese ist universeller einsetzbar als ein Paar Schneeketten.
    Spaten, Schäkel, Bergegurt und Handschuhe kann man übrigens sehr gut im Beifahrerfußraum zwischen der Fußmatte und der Spritzwand ganzjährig mitführen. So sind diese Sachen auch immer schnell bei der hand.


    Es macht auch für HSPler, Prepper mehr sinn, auf den KFZs Ganzjahresreifen mit hohem Negativanteil oder ATs zu fahren.


    Wer sich ein neues bzw. anderes KFZ zulegen will, sollte gleich nach einem Allrader suchen. Im Ernstfall ist es so möglich auf Wege und Flächen abseits von befestigten Straßen ausweichen zu können, denn 99% der Erdoberfläche sind ja nicht befestigt.


    Subaru-Kombis mit Schaltgetriebe haben übrigens eine Untersetzung.



    jp10686
    Auf einer schönen feuchten Wiese, wie z.B. auf einem Campingplatz, kann es schon zu solchen Vorkommnissen wie auf Udos 1.-3. Fotos zu sehen sind kommen.
    Ich habe schonmal im April auf einem Campingplatz am Morgen bei meinem damaligen 4x4-Iveco-Womo Allrad, Untersetzung und Hinterachssperre gebraucht, um vom Stellplatz runter zu kommen.
    Die letzten beiden Bilder von Udo, wo er sich mit seinem Rundhauber eingegraben hatte, sind glaube auf einem Offroadgelände entstanden. Da macht man sowas auch zum üben und als Spaß.



    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Hallo "Rocky",


    Die Ausrüstung die Du angesprochen hast wird einem sicher hervorragende Dienste leisten, wenn man sie braucht .....


    Zu meinen Bildern hast Du genau die Situationen erfasst....


    Sag mal, Du bist doch schon lange mit leichten Geländewagen unterwegs....


    Mein jüngerer Sohn hat sich vor kurzem einen 10 Jahre alten Land Rover Discovery gekauft.

    Er sucht einen Reifen, der ggf. auch mal "annähernd vernünftige" Traktion im Gelände bietet, es sollte allerdings kein "brutaler" Stollenreifen a la MPT 81 sein, sondern eben auch gut für 90 % Straßenbetrieb sein und hier wenig Abrollgeräusche haben, im Spritverbrauch "zivil" , einen vernünftigen Geradeauslauf auf der Autobahn und ggf. eine M&S Zulassung....mit vernünftigem Geschwindigkeitsindex haben.....
    und auch eine ordentliche Lebensdauer.... ("Ganzjahresreifen")


    Ich weiss, das ist die "Eierlegende Wollmilchsau"..... Derzeit hat er noch recht neue Kumho Winterreifen drauf, die auf der Straße recht ordentlich fahren. Vom Profil her aber recht feingliedrig mit vielen Lamellen.


    Gibt es diese Eierlegende Wollmilchsau, oder besorgt er sich besser ein 2. Satz Felgen und entsprechende Reifen dazu ?


    Würde mich über Deine Miennung dazu und Vorschläge sehr freuen.


    Danke + Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hi Udo,


    mit Allrad bin ich seit der Wende unterwegs.
    Wir sind bis dahin oft in RO und BG im Gebirge gewesen, so mit Kraxe und Ausrüstung für 3 Wo. Und da die Anreise bis zu den Berghütten mit dem ÖPNV immer umständlich war, war dann die Idee nach der Wende, einen Allrader zu kaufen um so leichter bis zu den Berghütten zu kommen um dann die Bergtouren zu machen. Gesagt getan, einen neuen Opel Campo Sportscab 4x4 gekauft (für 27.000,-DM, das sind nicht mal 14T€) , ein Brahmatop drauf geschraubt, einen Zwischenboden OK Radkästen auf der Ladefläche gebaut, OME-Fahrwerk drunter geschraubt und dann hat meine Frau Höhenangst nach einem Bergunfall (Absturz, Bergrettungsdienst, Krankenhaus) entwickelt. Aber der Allrader war ja nun mal da. Dann hat uns jemand erzählt, da gibt es ein paar Verrückte, die fahren Geländewagentrail und Roadbooktouren. Da haben wir dann mitgemacht. Und 1993 oder 1994 gings dann das erste Mal in die Sahara. Nach dem Campo kam ein Jeep XJ, dann der 4x4-Daily, jetzt der Frontera. Meine Frau fährt seitdem auch Allrader, zuerst einen Subaru L, dann einen Subaru Impreza und jetzt einen Tucson JM. Unser Sohn hatte ab 6a ein Suzuki Quad LT80 und seit seinem 13. ein Kymco MXU 300R. Wir waren mehrfach in der Sahara, RUS, UA usw. In NAM hatten wir aber einen Hilux inkl. Komplettausrüstung gemietet. So hat sich das Ganze entwickelt.



    Für einen 4x4 mit Untersetzung kann ich als "Ganzjahresreifen" den BFG T/A KO oder KO2 empfehlen.
    Auf dem XJ hatte ich den BFG AT und auf dem Frontera habe ich die BFG T/A KO und bin sehr zufrieden. Auf dem Frontera habe ich die jetzt ca. 70Tkm drauf und 40...50Tkm gehen bestimmt nochmal.
    Etwas geländelastiger ist der BFG T/A KM oder der Goodyear Wrangler DuraTrac.



    Gruß


    Rocky

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Für den kleinen! rutschigen Hügel auf der Festival-Park-Wiese, den die ganzen Sportwagen-Fahrer glatt gehobelt haben, reichen Schneeketten.


    Erst der doofe Blick der Umherstehenden wenn man Schneeketten auf der Wiese aufzieht und
    dann der noch doofere Blick wenn man an besagten Spezis vorbei fährt ... einfach genial.


    Anmerkung:
    Voll beladener Fronttriebler.
    Und es war natürlich auch kein Sumpfgebiet, für manch ein Stadtauto(-Fahrer) war es aber schon zu viel.

    "Wo Hesse und Holländer verderben, wer könnte da sein Brod erwerben?"

  • Zitat von afu-sven;268076

    Für den kleinen! rutschigen Hügel auf der Festival-Park-Wiese, den die ganzen Sportwagen-Fahrer glatt gehobelt haben, reichen Schneeketten.
    Erst der doofe Blick der Umherstehenden wenn man Schneeketten auf der Wiese aufzieht und
    dann der noch doofere Blick wenn man an besagten Spezis vorbei fährt ... einfach genial.
    Anmerkung:
    Voll beladener Fronttriebler.
    Und es war natürlich auch kein Sumpfgebiet, für manch ein Stadtauto(-Fahrer) war es aber schon zu viel.

    :confused::confused::confused:
    ...irgendwie versteh ich das nicht.


    Ging es dem Tröötstarter um den Besuch von Festivals? Und was hat das Fahren mit Schneeketten auf einem Sportwagenfestival mit Preppen, S&P, HSP usw zu tun?

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • "
    Es geht mir da in erster Linie um Hindernisse, welche ansonsten für meinen 2WD unüberwindlich sind.
    Lohnt es sich die Ketten auch im Sommer im Auto zu lassen?
    "


    War als Positiv-Beispiel für Schnee-/Gleitschutz-Ketten im Sommer gedacht.
    Meine erledigten Ihre Aufgabe wo andere mit ihren Autos scheiterten und
    liegen auf jedenfall weiterhin im Auto.


    p.s.
    Das war kein Sportwagenfestival. *Schauder* :nono:

    "Wo Hesse und Holländer verderben, wer könnte da sein Brod erwerben?"

  • Hei,


    ich war auch mal ne Zeit lang voll gerüstet mit waffleboards, Bergematerial, seilwinde usw. unterwegs.
    In Deutschland kommt man im Krisenfall nicht mal bis dahin, wo man solch ein Material einsetzen kann, weil alle Straßen eh verstopft sind.


    Den Diesel den ich dadurch mehr verbraucht hab, hätte ich besser anders eingesetzt!



    Grüße,


    Tom

  • Zitat von Booner;268086

    ...ich war auch mal ne Zeit lang voll gerüstet mit waffleboards, Bergematerial, seilwinde usw. unterwegs.
    In Deutschland kommt man im Krisenfall nicht mal bis dahin, wo man solch ein Material einsetzen kann, weil alle Straßen eh verstopft sind...


    ....mmmhhhhh.


    Widerspricht das nicht dem Sinn des Preppens? So nach dem Motto, wenns eh den Bach runter geht, braucht man sich nicht vorbereiten. Hat eh keinen Sinn.


    Es kann ja auch sein, man kommt persönlich, also ohne großer flächendeckender Krise, in eine Situation, wo man die Ausrüstung brauchen kann.


    Was weiß denn ich? Bei Unwetter Straße blockiert, kein Handyempfang, das nächste Dorf 5...15km entfernt. Da kann eine gute Ausrüstung helfen. Usw. usf.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...