Was braucht ein Notfallradio?

  • Das ist aber nicht DAB+-geeignet, wenn ich das richtig sehe, oder?

    Richtig, das halte ich aber nicht für weiter schlimm. Weil die Sender in D im Notfall fast alle in FM senden. Die DAB+ Sender sind oft übers Internet angebunden und sind sehr wahrscheinlich tot.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Hmm... ja... ich gehöre noch zu den Radiohörern.


    Für die WM06 in Deutschland hat Samsung oder Sony (mag jetzt gerade nicht in den Keller rennen und nachschauen) eine Sonderedition eines kleinen tragbaren Radios herausgebracht. Mittlerweile finde ich das auch im Internet nicht mehr.

    Das steht seither bei mir in der Werkstatt und bedüdelt mich, wenn ich am Basteln/Werken/Reparieren bin.


    Es kann sowohl via Netzgerät als auch AA-Batterien betrieben werden.

    Es kann FM und DAB+ abspielen und hat je 10 Senderspeicher.


    Für in der Werkstatt reicht mir das vollkommen aus und es würde auch seine Dienste im Notfall tun.

    Ich benötige kein Radio, dass einen Sturz aus dem vierten Stock, ein fünfzehn minütiges Vollbad oder das Überfahren werden eines LKWs überlebt.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ich habe mir jetzt einige Produktbeschreibungen angeschaut. Das Hauptproblem scheint mir zu sein, dass es keine DAB+-Geräte mit der Möglichkeit zum Betrieb sowohl mit (einlegbaren) Standardakkus als auch mit USB-Anschluss oder internen Solarzellen oder Kubel gibt. Die Geräte haben entweder die eine oder die andere Möglichkeit.

  • Ich habe mir jetzt einige Produktbeschreibungen angeschaut. Das Hauptproblem scheint mir zu sein, dass es keine DAB+-Geräte mit der Möglichkeit zum Betrieb sowohl mit (einlegbaren) Standardakkus als auch mit USB-Anschluss oder internen Solarzellen oder Kubel gibt. Die Geräte haben entweder die eine oder die andere Möglichkeit.

    Schau dir mal die Beiträge von @PreppiPeppi zum Sangean Radio an.

  • Standard-Akuss, damit sind wohl Rundzellen in Baugröße AA/Mignon oder AAA/Micro gemeint, taugen nicht bei Digitalradio. Sie werden zu schnell geleert.

    Daher haben fast alle tragbaren DAB+ Geräte einen Lithium-Akku, welcher direkt im Gerät aufgeladen wird.


    Am praktischsten ist die Ladung über USB, wie bei dem abgebildeten Mofell:

    IMG_20220904_124231_edit_594374660367637.jpg

    USB-Buchse,

    Akkupack im Inneren (18650er) austauschbar, wenn verschlissen,

    hat höchstens 10 Euro gekostet



    Nehmt, was ihr bekommen könnt,

    nutzt, was ihr habt

  • Auf welche Idee noch keiner gekommen ist: Smartphones :exclamation_mark: Jedes hat zumindest ein UKW - Radio softwaremäßig on Board. Braucht allerdings Ohrhörerkabel als Antenne.


    Müsste mit entsprechender App auch als DAB+ machbar sein.


    Vorteil: Weite Verbreitung, klein, leicht, immer am Mann/Frau, leicht aufzuladen über USB, notfalls Zigarettenanzünder im Auto.


    Gruß Peter

  • Auf welche Idee noch keiner gekommen ist: Smartphones :exclamation_mark: Jedes hat zumindest ein UKW - Radio softwaremäßig on Board. Braucht allerdings Ohrhörerkabel als Antenne.

    Haben viele nicht mehr. Mein Smartphone hat auch kein UKW Modul mehr drinnen. Habe auch keine 3,5 Klinke mehr die als Antenne mit Kopfhörer dienen könnte.

  • Haben viele nicht mehr. Mein Smartphone hat auch kein UKW Modul mehr drinnen. Habe auch keine 3,5 Klinke mehr die als Antenne mit Kopfhörer dienen könnte.

    Machen jetzt die Chinesen die Rolle rückwärts? Von der eierlegenden Wollmilchsau zu einem Gerät für einen bestimmten Zweck.


    Gruß Peter

  • Müsste mit entsprechender App auch als DAB+ machbar sein.

    Nein, Software kann hier nicht leisten, was die Hardware nicht liefern kann.

    Analoger UKW-Rundfunk findet bei 65,8- 74,0Mhz und 87,5-108 MHz statt.

    Digitaler UKW-Rundfunk bei 174–230 MHz und 470–862 MHz.


    Wenn man alle diese Frequenzbereich uberstreichen möchte, greift man besser zu einem TV-USB-Stick. Mittels Software kann man sowohl DVB-T, DAB+ als auch alle analogen Übertragungen empfangen und decodieren.

    Das mag in Kombination mit einem Rechnenknecht charmant sein, führt aber am Thema der Notfallradios vorbei.

  • Machen jetzt die Chinesen die Rolle rückwärts? Von der eierlegenden Wollmilchsau zu einem Gerät für einen bestimmten Zweck.

    Ein UKW Modul und 3,5 Klinke kosten Geld und Platz. In Zeiten wo die Zahl der Radiohörer zurück geht ein logischer Schritt. Ich kenne niemanden, der am Smartphone noch Radio hört. Die haben alle Spotify drauf und hören ausgewählte Songs, Podcasts etc. aber Radio?

  • Schau dir mal die Beiträge von @PreppiPeppi zum Sangean Radio an.

    Ah, das ist eine gute Lösung. Zumidnest kann man sich die Akku-Konstruktion schon mal vorbereiten und hinlegen, um sie einzusetzen, falls man das Radio mit den eingebauten Lösungen nicht mehr betreiben kann.