Resultierend aus diesem Beitrag von Nachtfalke (https://www.previval.org/forum….php?p=23131&postcount=53) stellte ich mir die Frage, wie ich mit Nachbarn/Bekannten/Freunden umgehen würde im K-Fall.
Ich gehe bis jetzt von einem Finanzcrash oder einer größeren Naturkatastrophe aus.
Mein Haus ist ein Reiheneckhaus in einer Siedlung am Rande einer Kreisstadt (ca. 27.000 Einwohner). Dort gibt es viele Reihenhäuser wie das meine, aber auch Mehrfamilienhäuser.
Angenommen es tritt nun ein K-Fall ein, die Versorgung mit den elementarsten Dingen bricht zusammen. Wie verhalte ich mich nun? Ich mein, klar... alle Rollos runter und nicht wirklich zeigen, dass ich vorbereitet bin, aber dennoch werden nach einigen Tagen vielleicht doch welche merken, dass aus meinem Schornstein Rauch kommt, da ich (hoffentlich bis dahin) einen Holzofen im Haus habe.
Es klopft an unserer Tür und die Nachbarsfamilie (keine Freunde, sondern halt Nachbarn) stehen vor unserer Tür und fragen nach Essen/Trinken/Wärme.
Was mache ich dann? Denn, bin ich sozial (was eigentlich meine Grundhaltung ist) folgen vermutlich andere dem Beispiel, bin ich eigennützig, wird es evtl. Racheaktionen geben.
Letztendlich ist es ja doch so, dass die Zivilisation nur eine schwache Firnis auf der barbarischen Vergangenheit der Menschen ist (wie eben der Berich von oben zeigt).
Sehr ernüchtert hat mich einst die Aussage eines Freundes, der damals noch keine Familie hatte und mit seiner Freundin zusammen in einer kleinen Wohnung lebte. Er war bei uns zu Besuch (wir lebten auch noch in einer Wohnung, aber hatten schon angefangen ein wenig Vorräte zu horten) und ich fragte ihn ob er und seine Freundin denn auch Vorräte hätten. Er verneinte dies und sagte, dass sie jeden Tag das kaufen was sie gerade brauchen.
Angesprochen auf einen evtl. K-Fall und die Frage was er dann machen würde, meinte er: "Dann würde ich mir wohl oder übel mein Essen bei so Leuten wie dir holen!"
Gut, mittlerweile hat er ein Kind und baut gerade sein Haus und hat seine Einstellung dahingehend geändert, aber dennoch... ich befürchte es gibt VIELE Menschen mit einer ähnlichen Einstellung.
Was mache ich also, wenn irgendwelche Leute vor meiner Haustüre stehen und von mir "fordern" ihnen Nahrung oder sonstiges zu geben? Was würdet ihr machen?