Aktuell gibt es ja einige verheerende Wolkenbrüche. Ich will hier gar nicht darüber diskutieren, ob es tatsächlich eine statistische Zunahme gibt und welche Rolle eine mögliche Klimaveränderung spielt. Vollkommen unabhängig von diesen Aspekten zeigen die vergangenen Tage zumindest, dass es praktisch überall zu sintflutartigen Regenfällen mit schlimmen Folgen kommen kann, wenn auch in Gegenden mit starken Höhenunterschieden wohl tendenziell schlimmer als im absolut flachen Land.
Mich interessieren eure Ideen, wie man mit dieser Herausforderung umgehen sollte.
Für mich ist die erste Erkenntnis, dass das allseits beliebte Prepperlager im Keller nicht die allerbeste Lösung ist. Bei mir gibt es da momentan keine Alternative, aber immerhin habe ich meine Hygiene- und Nahrungs-Vorräte sowieso in Kisten und nicht in Regalen, so dass man sie nach oben retten kann, falls noch ein paar Minuten Reaktionszeit bleiben.
Bei dem, was vor allem an Werkzeug lose in Regalen liegt, werde ich wohl demnächst mal umsortieren, so dass die empfindlichen Sachen zumindest einige Regalebenen nach oben wandern, was immerhin bei kleineren Überschwemmungen helfen dürfte.
Als nächsten Punkt muss ich mir wohl über die Gebäudesicherung Gedanken machen. Bis jetzt war ich ganz beruhigt, weil unsere Lichtschächte und Außenzugänge zum Keller einige Zentimeter über Bodenniveau liegen und ich die Abflüsse dort zweimal im Jahr sauber mache und überprüfe. Angesichts der aktuellen Fälle dürfte das aber kaum reichen.
Wie seht ihr das? Welche Lerneffekte zieht ihr aus den aktuellen Regenkatastrophen? Fallen euch effziente, im Aufwand aber überschaubare Lösungen zur Wasserabwehr ein? Damit meine ich jetzt weniger solche Ausmaße wie in bei Schwäbisch Hall oder Passau, sondern ein oder zwei Größenordnungen darunter. Ich persönlich finde Sandsäcke und irgendwelche Spannwände in Türöffnungen wenig überzeugend, weil die bei überraschenden Ereignissen (anders als in Hochwasserzonen an Flüssen) kaum rechtzeitig eingesetzt werden können.