Verschärfung des Waffenrechts

  • Hallo,


    heute fuhr ich knapp 100 km zur Landesmeisterschaft SLB.
    So gut wie niemand schien sich für die momentane Situation, und die damit verbundenen Diskussionen zu interessieren.

    Beinahe überall hies es "... ach was, wird schon nix passieren".


    Auweia, wenn das so weiter geht, befürchte ich, haben wir schon verloren.


    Woran es uns hier fehlt ist eine starke, und vor Allem, einheitliche Lobby.


    Ich selbst bin Mitglied in drei Schiessportverbänden, jeder einzelne meint er hätte irgendwo, irgendwas mit zu reden.


    Hmm, würden alle am selben Strang ziehen wäre da bestimmt was zu bewegen.


    Betrachtet man so manche sinnfreie Entscheidung, bzw. Gesetzgebung der letzten Jahre, kommt einem früher oder später doch der eine oder andere "Verschwörungsgedanke".


    Ich für meinen Teil, werde so viel wie möglich schiessportlich unterwegs sein, in der Hoffnung das es der Verbreitung und dem Ansehen dieses tollen Sports dienleich sein möge.:Gut:


    Würde gerne mehr tun, aber ausser Instutitionen, wie z.B. "prolegal", zu unterstützen fällt mir nicht allzu viel ein.
    Naja, vlt. noch ein paar Petitionen unterschreiben ...


    Wehret den Anfängen?? Wüsste gerne wie das "wehren" aussehen soll:confused:


    Ja, bin ein wenig gefrustet und würde mehr schreiben - ist aber im öffentlichen Teil, deshalb halte ich mich zurück.



    Gruß
    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Auch auf die Gefahr hin, dass mein Beitrag gelöscht wird:


    Wohin führt das Ganze? Und welchem Zweck dient es?


    Als 89 die Grenze zwischen BRD und DDR aufging, war es ziemlich einfach, zumindest Handwaffen von Soldaten der Sowietarmee zu kaufen.


    Drei, vier Jahre später, die Russen waren weg, musste man ein wenig weiter fahren. Ich weiß noch, in Warschau konnte man AK's für 500-600 DM kaufen; witzig war, dass es zu diesem Zeitpunkt die Munition nur in Blecheimern gab :grosses Lachen:


    Heute, ein paar Jahre später, fahre ich nicht nach Polen, sondern ins ehemalige Jugoslawien. Selbst die Strecke ist nicht bedeutend länger. Ob es die Munition auch in Eimern gibt..



    Was ich damit sagen möchte, ist das so ziemlich jeder sich ins Auto setzen, ein paar 100 Km fahren muss und sich problemlos eine vollautomatische Handfeuerwaffe für relativ kleines Geld kaufen kann.


    Terrorakte, die ja eigentlich drastisch zunehmen müssten, blieben weitestgehend aus.


    Bis vor einigen Jahren konnte jeder mit einem "gefundenen" Personalausweis nach Belgien fahren und sich dort eindecken.


    Komisch, nie ist etwas passiert.


    Wir werden Verrat und verkauft; die Regierungen nehmen uns so lange die Rechte, bis wir vollkommen wehrlos sind.


    Es ist besonders tragisch, dass nun selbst die Schweizer, die ich sehr schätze, in ihrem Grundrecht beschnitten werden.


    Semper Fi

    Geht los!!!

  • Quatsch. Der Besitz der Nagelfeile bleibt weiterhin legal.
    Du darfst sie nur nicht verkaufen oder transportieren, mußt alle 5 Jahre einen medizinisch-psychologischen Test (Kostenpunkt bei Euro 400,-) ablegen, die Genehmigung verlängern (Euro 50,-) und hast für die Aufbewahrung der Feile einen Tresor anzuschaffen (Kostenpunkt Euro 300,-) der in einem gesondert gesicherten Raum (okay, dass ist jetzt Fiktion) stehen muss mit einbruchssicheren Türen und Fenstern (Kostenpunkt: fragt lieber nicht).
    Und eine Gesetzesnovelle ist bereits in Arbeit. Diese sieht dann eine Aufbewahrung in einem ausbetonierten Safe am Grund des Marianengrabens vor...
    Gleichzeitig werden dann auch gut 90% aller Hunde in die Kampfhundeverordnung aufgenommen und für den Erwerb einer Holzfälleraxt mußt Du einen Berufsnachweis erbringen, dass Du auch Forstwirt bist.
    Dafür geht das dann alles viel schneller und einfacher, weil sämtliche dieser Daten in Deinem Personenprofil hinterlegt sind, welches zentral in Brüssel geführt wird und natürlich auch (großteils) von der Industrie eingesehen werden kann.


    Sorry für meinen ironischen Kommentar. Mußte einfach mal raus.

  • @ Moleson


    Ist mir auch klar dass mit dem leeren Waffenschrank das oder die Probleme nicht gelöst sind. Und ich denke wir ticken bezüglich unseren Einstellungen zur Freiheit in vergleichbaren Bahnen.


    Das nichts weiter seitens der Bevölkerung geschieht hat meines Erachtens verschiedene Gründe. Zum einen wird das Volk von den Politikern und Medien so weichgekocht dass sie schon beim Furzen an die Anschaffung eines Katalysators denken, andererseits geht es den Leuten noch zu gut.


    Ich hätte da noch genaueres und mehr zu diesem Thema, möchte aber den Thread nicht versauen, keine politische Diskussion starten welche hier eh ausarten würde und irgendwie sorge ich mich um den Blutdruck der Admins.


    @ Miesegrau


    MwSt zurück? Kaufpreis auch? Da gewinne ich vorher in der Lotterie, an welcher ich nicht teilnehme....


    Nur so nebenbei, irgendwie OT, irgendwie passt es trotzdem zur Grundthematik:
    Gestern war in den News noch 'ne ziemlich kurze Nachricht dass Schweden und Norwegen bis 2030 nur noch Elektrofahrzeuge zulassen wollen...

  • Meine Hoffnung liegt jetzt ganz bei den Briten.
    Beschliessen die nämlich aus der EU auszusteigen, dann haben die Eurokraten dringendere Probleme zu lösen!


    Ansonsten bin ich ziemlich zuversichtlich, dass ein Referendum zustande kommt und auch beim Volk Rückhalt findet. Die EU-Bevormundung muss
    gestoppt werden!


    Gruss WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Keine Sorge WTG... Die Eurokraten haben genug Personal um sich zusätzlich auch noch dem möglichen Brexit zu widmen :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von Jaws;276735

    Keine Sorge WTG... Die Eurokraten haben genug Personal um sich zusätzlich auch noch dem möglichen Brexit zu widmen :face_with_rolling_eyes:


    Dafür, sollte ich Dir eigentlich, ein fettes "gefällt mir nicht:Schlecht:", reinhauen!!!:face_with_rolling_eyes:

    Die Party ist vorbei!

  • Für Deutschland ist es ganz einfach: man will uns die Wehrhaftigkeit nehmen!
    Laut Artikel 20 Absatz 4 Grundgesetz haben wir das Recht auf Widerstand - davon wissen die meisten Deutschen gar nichts. Dieses Recht können wir am schlechtesten ausüben, wenn uns die Feuerwaffen genommen werden.

  • Und was ist jetzt die Konsequenz daraus?


    Sonst immer machen sich hier ja alle Gedanken "Was tue ich wenn dies und das passiert?".
    Aber was jetzt tun? Weiter heulen und den Frust hier in Buchstaben niederschreiben?


    Da wird es dann plötzlich ganz ganz still... :grosses Lachen:


    Mit geheule wurden noch keine Probleme gelöst.
    Ich für meinen teil preppe einfach weiter und genieße das Leben so lange es noch geht. Denn die paar Prozent die es gecheckt haben was da draußen passiert reichen nicht aus das sich was verändert. Aber wartet mal ab wenn die Reise so weiter geht und es mehr von der Herde kapieren...


    Von daher ruhig bleiben und nerven schonen. :face_with_rolling_eyes: Egal was wir uns hier auch ausdenken oder schreiben - ändern werden wir nichts damit.


  • Falsch! Wir sprechen hier im Forum über Möglichkeiten, Chancen, Konsequenzen und Massnahmen.


    Ich für meinen Teil nehme aus diesem Thread folgendes mit. Politiker die man kennt mobilisieren, ProTell beitreten, kritische Fragen stellen und in Schiesssport- oder Jägervereine eintreten. Ich rede nicht nur, ich bin Mitglied bei ProTell und in zwei Schiesssportvereinen, schiesse das Feldschiessen und das Obligatorische und bin aktiver Jäger. Viele sprechen von Waffen und gehen ab und an in einen Schiesskeller. Diese Stimmen werden nicht gehört, da keine übergeordnete Organisation im eigentlichen Sinne besteht. Jeder Betreiber eines Schiesskellers wehrt sich nur für seine eigenen Belangen.

    Für mich ist die Auseinadersetzung mit solchen Entscheiden die Grundlage fürs Preppen.


    Ich denke, dass sich keine politische Mehrheit in der Schweiz finden lässt, die den traditionellen und legalen Waffenhandel dermassen einschränken will.


    Gruss Xeore


  • Es ist richtig es ist aber dringend das bürgerliche Parlamentarier Frau Sommaruga zur Rede stellen.


    http://tvnewsroom.consilium.eu…rstep-ch-sommaruga-part-1


    Hier erzählt die etwas von punktuellen Gesetzesveränderungen die darauf raus kommen alle HA die in der Schweiz besessen werden zu verbotenen Waffen werden, das alles registriert werden muss, das jeder Schütze sich in einem Schützenverein einschreiben muss und regelmässig Schiessen vorweisen muss usw..


    Im Grunde die SP Initiative mit HA Verbot, und diese ist nun klar vom Volk bachab geschickt worden, genau so wie das Paralment letztes Jahr eine Registrierung von Waffen abgelehnt hat.


    Sie widersetzt sich dem Volk und dem Parlament und vertritt nur ihre parteiliche Vision und das ist von einm Bundesrat nicht tragbar.


    Insofern bitte an alle die irgend einen bürgerlichen Parlamentarier oder Politiker kennen sofort davon in Kentniss setzten. Je früher im Parlament eine Opposition entsteht je grösser sind die Chancen diese Katastrophe zu stoppen

  • Bei der letzten Delegiertenversammlung vom Luzerner Kantonalschützenverein hat ein Vertreter des Militärs darauf hingewiesen, dass der Schiesssport eine Säule der Schweizer Landesverteidigung ist. Das bedeutet, dass diese neuen Regelungen und Verbote aus Brüssel nicht einfach nur Waffenbesitzer und Sportschützen massregeln, sondern in die Schweizer Landesverteidigung eingreift. Ich hoffe mal, dass sich die nächsten Tage die Armeeführung zu Wort meldet.

    Allerdings muss ich als aktiver Feldschütze aber auch sagen, dass es sicherlich nicht schaden kann, wenn man schon Waffen besitzt, auch Mitglied in einen Verein ist und regelmässig trainiert. Dadurch steigt nicht nur die Qualität der Landesverteidigung, sondern die wachsenden Mitgliederzahlen unterstützen auch die Politiker, die sich in Brüssel gegen diese Regelungen einsetzen.

    Und die Sportmuffel unter euch möchte ich daran erinnern, dass man Feldschiessen gaaaanz bequem im Liegen durchführt. Bequemer geht esnun wirklich nicht mehr.:face_with_rolling_eyes:

  • Nicht nur jammern, sondern was tun. In D hast Du nicht viele Möglichkeiten.
    Interessenverbände werden oftmals einfach ignoriert, Volksabstimmungen nur extrem schwer möglich und auch nicht bindend. Dazu kommt noch, dass es eine Entscheidung der EU ist - und EU-Recht schlägt nationales Recht.


    Im Moment bleibt nur, die Sache fachlich anzubohren und das inhaltliche Thema außen vor zu lassen. Ich versuche den Gemeinde- und Städtebund RLP wild zu machen, dass durch diese Regelung (mal wieder) staatliche Aufgaben auf die Kommunen abgewälzt werden, worauf diese nicht vorbereitet sind und sich in Unkosten (mehr Personal, mehr Verwaltungsaufwand) stürzen müssen. Kosten, auf denen die Kommunen erstmal sitzen bleiben.


    Ansonsten bleibt zu hoffen, dass die Qualität der EU Verordnung wie so oft mehr als nur mangelhaft ist und vor dem EuGH angegriffen und gekippt werden kann.

  • Zitat von Überlebenskünstler;276763

    ....
    Allerdings muss ich als aktiver Feldschütze aber auch sagen, dass es sicherlich nicht schaden kann, wenn man schon Waffen besitzt, auch Mitglied in einen Verein ist und regelmässig trainiert. Dadurch steigt nicht nur die Qualität der Landesverteidigung, sondern die wachsenden Mitgliederzahlen unterstützen auch die Politiker, die sich in Brüssel gegen diese Regelungen einsetzen.

    Und die Sportmuffel unter euch möchte ich daran erinnern, dass man Feldschiessen gaaaanz bequem im Liegen durchführt. Bequemer geht esnun wirklich nicht mehr.:face_with_rolling_eyes:


    Als Mitglied der SSV, des dynamischen Schützenverein als Sammler und selber Schiess Instruktor sowohl in der Armee als im Zivilen.
    Bin ich strikte gegen jeden Vereins Zwang und genauso gegen jeglichen Schiess Zwang. Deutsche Lösungen sind keine sondern nur ein Mittel zum Zweck den Waffenbesitz so zu erschweren das langsam so wie in Deutschland der legale langsam aus stirbt.


    Unser Gesetz ist schon viel zu restriktiv und Handlungsbedarf gibt es keinen..


    Eins musst du dir klar machen, wenn das Gesetz so durchgeht ist das Feldschiessen Geschichte und die meisten Stände werden geschlossen werden Mangels Schützen.


    Zb das SIG550PE wird verboten werden sowie die Stg57. Jungschützen können nur noch mit dem Repetierer schiessen. Und ganz allgemein, wie viele werden sich das antun sich registrieren zu lassen, ein Schiessbuch zu führen die Vereinszugehörigkeit nach zu weisen und, und.


    Selbst Dora Andres hat es verstanden und der SSV würde das Referendum ergreifen. Ich gehe mal davon aus das sie den Fehler nicht 2 mal machen als der SSV pro Schengen war.
    Jetzt muss man noch die FDP und die CVP ins Boot holen.


    Die EU hat Angst vor einem Referendum in der Schweiz, das Problem ist das Sommaruga ja selber am liebsten alle Waffen verbieten würde, in sofern ist sie ein Trojanisches Pferd in Brüssel weil sie klar sagt das sie alle Verschärfungen unterstüzt.


    http://m.srf.ch/news/schweiz/schweizer-schuetzenvereine-gegen-schaerferes-waffenrecht-aus-eu



    http://"http://m.srf.ch/news/schweiz/schweizer-schuetzenvereine-gegen-schaerferes-waffenrecht-aus-eu"

  • Nichts desto trotz macht es sich Sinn, sich in Vereinen und Verbänden zu organisieren. Traurig daran ist, dass es zur Notwendigkeit wird.

  • Zitat von Sam Hawkins;276785

    Nichts desto trotz macht es sich Sinn, sich in Vereinen und Verbänden zu organisieren. Traurig daran ist, dass es zur Notwendigkeit wird.


    Genau aus diesem Grunde bin ich in den Vereinen und auch Protell.. Nur es ist ein Himmel weiter Unterschied zwischen ob man dies macht auf freiwilliger Basis oder aus Zwang.


    Wäre in etwa wie das man nur wählen kann wenn man Mitglied einer der Regierungsparteien wäre..



    Erinnert das niemand an etwas