Anschlag in Regionalzug in Deutschland

  • Ok, am besten schließen wir das Forum wegen Unverhältnismäßigkeit.:grosses Lachen:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Wäre doch etwas radikal. Aber man könnte den Faden in den OT-Bereich verschieben und in "Gruppenkuscheln für Wütende und Ängstliche" umbenennen :grosses Lachen:

    Haben ist besser als brauchen.

  • Zitat von HenryWinter;280620

    Und wo sind die ganzen Threads über die ganzen anderen Spinner? Zum Beispiel die Amokraser, die Autorennen im öffentlichen Raum veranstalten und dabei an und an mal unbeteiligte Passanten umfahren? Oder den Typ in München, der in der S-Bahn krankenhausreif geprügelt wurde? Den Kinderschändern, Mördern, Vergewaltigern von denen man jeden Tag in der Zeitung liest? Sehe ich hier nicht. Aber wegen nem Typen mit ner Axt im Regio weiß das halbe Forum gar nicht mehr wohin mit seiner Wut und Angst und brauch einen Thread um sich über seine Wut und Angst auszutauschen?


    Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen gewöhnlichen Kriminiellen, Dummköpfen, Spinnern, etc. und Feinden des Staates/der Gesellschaft.
    Aber viele verstehen das nicht und werden vielleicht (hoffentlich nicht) erst verstehen, wenn es endgültig zu spät ist.

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • Zitat von hjoggel;280628

    Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen gewöhnlichen Kriminiellen, Dummköpfen, Spinnern, etc. und Feinden des Staates/der Gesellschaft.
    Aber viele verstehen das nicht und werden vielleicht (hoffentlich nicht) erst verstehen, wenn es endgültig zu spät ist.


    Erzähl das mal den Opfern der illegalen Autorennen... das es für sie einen wesentlichen Unterschied machen sollte, das sie ein Dummkopf mit dem Auto und kein Spinner mit dem Beil erwischt hat.


    Und wenn Du denkst das ich den Unterschied nicht verstehe, dann erklär ihn mir doch. Einfach zu sagen "du verstehst das nicht, hoffentlich lernst du das noch" ist nicht grade Service to others :)

    Haben ist besser als brauchen.

  • Terroristen haben die unangenehme Eigenschaft die Gesamtheit eines Staates in Frage zu stellen und sind mit örtlich begrenzten Taten Einzelner nicht gleich zu setzen.


    Fazit: Der internationale Terrorismus hat Deutschland nicht nur erreicht, sondern praktiziert auch hier. Das finde ich durchaus einer vernünftigen Diskussion würdig. Den absolut richtigen Weg dazu hat Slex eingeschlagen.


    Door Miesegrau


    Hat ebenfalls schon Vorbereitungen diesbezüglich getroffen. Obwohl hier in Kleinkleckersdorf die terroristische Bedrohung vorerst gegen Null tendieren dürfte.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von HenryWinter;280629

    Und wenn Du denkst das ich den Unterschied nicht verstehe, dann erklär ihn mir doch. Einfach zu sagen "du verstehst das nicht, hoffentlich lernst du das noch" ist nicht grade Service to others :)


    Du verstehst ihn ganz offensichtlich nicht, sonst würdest du nicht diesen Vergleich anstellen. Das eine hat System und das andere ist einfach Pech. Übrigens, sich über andere Foris lustig zu machen und den moralisch überlegenen vorzukaspern ist auch nicht grade 'Service to others'.

  • Zitat von Miesegrau;280630

    Der internationale Terrorismus hat Deutschland nicht nur erreicht, sondern praktiziert auch hier.


    Grade danach schaut es zumindest im Moment nicht aus. Das scheint ein selbstradikalisierter Einzeltäter zu sein: http://m.spiegel.de/panorama/justiz/a-1103673.html


    Internationaler Terrorismus ist sowas wie Paris und Brüssel, kein Einzelner mit ner Axt im Zug. Das ist tatsächlich nur eine örtlich begrenzte Tat eines einzelnen. Das macht es zwar nicht besser, das Risiko von so etwas betroffen zu sein liegt imo immer noch deutlich darunter von einem Idioten im Straßenverkehr verletzt zu werden.

    Haben ist besser als brauchen.

  • Leute.


    Wat auch immer es ist, ob organisiert oder nicht, ob Axt oder Knarre, ob einer oder viele, es läuft doch immer auf's Gleiche raus:


    A) Kann ich die Situation richtig einschätzen?
    B) Habe ich Handlungsoptionen?
    C) Bin ich bereit, wirklich BEREIT, zu handeln?


    Und an C) wird es bei den allermeisten am Training scheitern. Der/die Täter sind auf Adrenalin oder/und Drogen, sind in der Situation verankert und wissen, dass sie da nicht mehr raus kommen. Und dann komme ich. Dann den Schalter im Kopf auf 'Kill' umzulegen und ranzugehen, das bedarf des jahrelangen Trainings. Punkt. Jeder, der was anderes behauptet, kennt solche Situationen nur aus der Zeitung.


    Fragt Euch das zuerst - weiß ich, wo der Schalter sitzt, wann er ansprechen soll und kann ihn ihn bewusst umlegen?

    Erklärter FDGO-Fan

  • Zitat von Nudnik;280631

    Übrigens, sich über andere Foris lustig zu machen und den moralisch überlegenen vorzukaspern ist auch nicht 'Service to others'.


    Und an welcher Stelle genau habe ich den moralisch überlegenen vorgekaspert? Hier geht es nicht um Moral sondern um die Frage ob dieser Thread was mit S&P zu tun hat. Ich sage nein, andere sagen ja. Darüber wird jetzt diskutiert.


    Wenn man die eigene Meinung nicht in Frage gestellt sehen will, sollte man sie nicht in ein Forum im Internet posten. Schon gar nicht in dieses, das stolz auf den rauen Umgangston und die niedrige Bullshit-Toleranz ist :)

    Haben ist besser als brauchen.

  • Es ist immer ein psychisch gestörter Einzeltäter, dessen schwierige Vergangenheit dazu geführt hat, dass nichts mit nichts zu tun hat und niemand zugeben muss, dass es sich um Staatsfeinde handelt.


    Aber ok, auch wenn du nicht begreiffen WILLST, wie Nudnik das anzudeuten scheint:
    Die Römer hatten für "Feind" zwei Worte. Das eine ist "inimicus" (=etwa "Nichtfreund") und das anderes "hostes" (=etwa "öffentlicher Feind", "Feind der Allgemeinheit"). Wenn du einen Attentäter als Spinner bezeichnest, machst du ihn zum inimicus, verniedlichst seine Tat, weil er offenbar nicht wusste, was er tat. Er selbst sieht sich aber als hostes, der ganz bewusst Schrecken verbreiten und Kuffar töten will.
    Wenn einer im jugendlichen Übermut (Verkehrstote) in Kauf nimmt, gilt es, dies zu bestrafen, ganz klar! Aber, diese Person hat nicht aus einer Ideologie heraus ganz bewusst eine bestimmte Gruppe Menschen attackiert, deren Existenz er schon per se als störend empfindet, weil sie nicht seine Weltanschauung (sprich: Glauben) teilen. Du würdest mir ja wohl auch zustimmen, dass es einen wesentlichen Unterschied macht, ob ich einen Schwarzen verprügle, weil ich sein Portemonee will, oder einfach nur, weil er schwarz ist, oder? Natürlich spielt das für das Opfer erstmals keine Rolle, für uns, als Gesellschaft hingegen schon.

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • Ich hatte in letzter Zeit den Eindruck, dass sich Selbstradikalisierung zu einem Trend entwickelt.


    Und im Straßenverkehr habe ich so einen gewissen "Risiko-Score" für andere Verkehrsteilnehmer, während ich in der Bahn die Mitreisenden so akzeptieren muss und keine Fluchtmöglichkeit habe. Das macht diese Situation unabhängig von der Statistik für mich bedrohlicher.

  • HenryWinter, ich finde Deinen Einwand berechtigt. Die Frage ist klar, was könnte man tun.


    Die Szenarien mit Raub, Vergewaltigung, Verkehrsunfall, sind allgemein bekannt und zigfach durchgekaut. Das möchte ich nicht kleinreden, doch wir kennen es bereits und gehen damit um.


    Ich persönlich empfinde den Terrorismus in dieser Form, Einzeltäter oder organisiert, jedoch als neu in meiner Weltanschauung und finde es schön, dass es zur Sprache kommt.
    In 2 getrennten Threads hätte es nicht sein müssen, aber das kann man ja noch ändern.


    Um etwas auszuholen, die Katholiken ham das gleiche Prinzip angewandt, um ihren Glauben zu verbreiten.
    Wie wurden sie aufgehalten?
    -> Die Probleme klopfen an unsere Haustür und wir müssen lernen damit umzugehen.

  • Interessant ist ja die aktuelle Erörterung in den Medien, ob die Mordversuche jetzt tatsächlich ein islamistischer Anschlag waren oder nicht.
    Vom islamiistischen Anschlag darf man wohl nur reden, wenn die Täter direkt aus dem Gebiet des islamischen Staates eingereist sind, am besten mit nem Nissan Pick up und man nach der Tat einen Einsatzbefehl mit IS-Stempel und Sigl findet.
    Ansonsten hat man es mit einem am besten psychisch kranken, da traumatisierten Menschen zu tun, der plötzlich "durchdreht".
    Der Würzburger Attentäter galt als unauffällig. Aufgrund eines gefundenen Schriftstücks gehe man davon aus, daß es sich in
    letzten Zeit "radikalisiert" hat . Und wenn der IS dann erklärt, daß das einer von uns ist, dann sei das unbelegbare Propaganda.


    Ich frag mich jetzt allerdings, wozu sich dieser Afghane radikalisiert hat : radikaler Tierschützer und Gegner der Schweine-schalchtung, radikaler Alkoholgegner , bewaffneter Allah-Preisender. Wenn es denn so sein soll, dann war er eben ein fanatisierter islamischer Einzelterrorist.


    Dabei gibt es ja schon Anleitungen des IS für den "Volksterror" , einerseits ohne Waffen und Sprengstoff, andererseits ohne ausgebildete Kader und ohne zentrale Planung. Die Propagandaansage von Nizza war, nehmt die
    Dinge, die überall zu haben sind , also Messer und Beile , Autos


    und von daher ist das in meinen Augen eine neue Qualität !


    Wenn der IS keine zentrale Plaung mehr braucht, dann kann der Terror überall sein, wo sich ein potentieller Terrorist aufhalten kann.



    frieder

  • hjoggel: Wenn es sich tatsächlich um einen psychisch gestörten Täter handeln sollte, ist das imo tatsächlich differenziert zu betrachten. Denn ein psychisch Kranker ist per se nicht dazu in der Lage, die Folgen seines Handelns einzuschätzen oder differenziert zu planen. Selbst wenn er sich ein ideologisches Mäntelchen überwirft, unterscheidet er sich doch von echten Terroristen, die zu Planung, Kalkül und weitreichendem Kontextverständnis in der Lage sind. Wie gesagt, wenn. Wenn er geistig gesund ist, liegt die Lage anders.


    Aber ich bleibe dabei, das die Diskussion, die wir hier grade führen, einzelne Beiträge ausgenommen, nichts mit S&P zu tun hat. Es geht hier nicht um Tipps und Strategien, sondern nur um Emotionen. Und das führt zu nichts und hat für uns als Gemeinschaft keinen Mehrwert. Also, um auf meine initiale Frage zurück zu kommen, wo ist der S&P Bezug? Emotionale Diskussionen, grade zu diesem Thema, führen erfahrungsgemäß zu nichts außen geschlossenen Threads und schlechter Stimmung.

    Haben ist besser als brauchen.

  • Zitat von HenryWinter;280636

    Und an welcher Stelle genau habe ich den moralisch überlegenen vorgekaspert?

    und dich über andere Foris lustig gemacht....?


    Hier:

    Zitat von HenryWinter;280620

    ... weiß das halbe Forum gar nicht mehr wohin mit seiner Wut und Angst und brauch einen Thread um sich über seine Wut und Angst auszutauschen?


    und hier:

    Zitat von HenryWinter;280626

    ...den Faden in den OT-Bereich verschieben und in "Gruppenkuscheln für Wütende und Ängstliche" umbenennen :grosses Lachen:


    Das führt dann direttissima zu:

    Zitat von HenryWinter;280646

    nichts außer geschlossenen Threads und schlechter Stimmung.

  • @HernyWinter: Um ehrlich zu sein ist es mir vollkommen egal, ob der Täter psychisch gestört war oder nicht. Eine psychische Störung hat jeder von uns, auch du und ich, und sie kann nicht immer als Entschuldigungsargument für den Täter genommen werden. Das ist die typische Herangehensweise unserer Alt-68er-Justiz wo immer nur drauf geachtet wird Taten aus Sicht des Täter zu sehen, Verständnis für ihn zu entwickeln und ihn zu resozialisieren auch wenn so etwas 10.000de Euros kostet, aber für die Opfer ist kein Geld da. Der Bestrafungscharakter nimmt immer mehr ab und das rechtssystem als Solches wird von vielen Bürgern mittlerweile als unzureichend und lasch empfunden. Da es sich nun im jetzigen Fall um einen Flüchtling handelt macht die Sache für mich persönlich noch schlimmer. Dieser Typ ist in unser Land gekommen, hat hier Unterstützung und Obdach erhalten ohne jemals für unsere Gesellschaft gearbeitet zu haben und "bedankt" sich nun mit einem solchen Attentat. Das bei einem solchen Fall die Emotionen höher kochen als bei einem jugendlichen Raser der aus Unvernunft einen anderen Menschen Tod fährt dürfte wohl verständlich sein.


    Wenn jemand dann noch eine selbst gemalte IS-Fahne zu hause hat, sich Beil und ein langes Messer besorgt und dann im Regionalzug auf Menschen-Jagd geht dann ist wohl von Vorsatz auszugehen. Ob das durch Psychoprobleme ausgelöst wurde, durch Radikalisierung etc. ist egal, ein Bedrohungspotential ist vorhanden.


    Der Bezug zum S&P ist eindeutig gegeben: Wie kann man auf eine plötzliche unerwartete Attacke mit Waffen auf engem Raum reagieren.


    Das dieses Thema ob der allgemeinen Flüchtlingsproblematik, den Terrorgefahren und der unsicher werdenden gesellschaftlichen Lage emotional besetzt ist das ist nur verständlich und auch gut so, denn dieses Forum ist eben auch Auseinandersetzungsmöglichkeit und Ideengeber in solchen Bereichen.


    Wenn dich das so stört lass doch die Leute hier diskutieren denen das wichtig erscheint sich auf einer solchen Ebene mit diesen Themen zu beschäftigen und lies und schreibe in diesem Strang einfach nicht mit. Aber scheinbar bist du ja selber emotional "besetzt" was das Ereignis anbelangt, sonst würdest du nicht versuchen eine derartige Diskussion hier zu unterbinden.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Um Deinem Wunsch zu entsprechen:


    Ich bin jahrelang keine Öffis mehr gefahren..
    -Damals- hing alle Nase lang ein Notfallhammer nahe einem Fenster. Die hatten einen Faustschutz und eben den Metalldorn.


    Mit luftigen Bekleidungsstücken könnten die Waffen "gefangen" werden, zumindest aber verlangsamt.
    Eine Kampfkunstausbildung schadet hier nicht. Dinge werfen ist aber sicherer :)


    In Zug/Bus hat man halt verkackt, die Bewegungsoptionen sind massiv eingeschränkt, damit auch die Angriffs- sowie die Verteidigungsposition.
    Alle Einschränkungen gelten auch für den Dir gegenüber. Allerdings hast Du ggF Deine Hände frei zum Gebrauch. Kannst dich irgendwo festhalten und zum Kopf treten (mit beiden Füßen ins Gesicht springen, auf den Solarplexus,...)


    Die größte Krux besteht meiner Meinung nach aber auch aus der Tatsache, dass dieser Mensch einfach nur töten möchte. Als Überlebenswilliger möchte man in erster Linie überleben. Sich verteidigen.
    Damit wäre man erstmal im Nachteil.


    Widersprechen muss ich Dir aber in einem Punkt:
    Terroristen können Anschläge sehr detailliert planen, zur Durchführung benötigt man aber nur einen Idioten. Oder einen Menschen der etwas eingeschränkt ist. (LKW fahren können reicht aus..)
    Das macht den Fahrer aber nicht minder zu einem Terroristen. Und Nachahmungstäter müssen nicht zwingend ein Genie sein. Motivation reicht auch hier aus.

  • Zitat von Thanatos;280648

    Ach du meine Güte, scheinbar bist du es der emotionalen Beistand braucht. Sag mal, warum regt dich denn das ganze so auf?


    Weil es so sinnlos ist und Ausdruck davon, wie sich unser Forum in den letzten 12 Monaten verändert hat. Vor einem Jahr noch wäre dieser Thread wegen Politik und OT nach zwei, drei Posts zu gewesen. Mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt dass nach jedem Anschlag die gleiche Sau durchs Forendorf getrieben wird und jeder immer wieder das gleiche sagt. Emotionen statt Inhalt. Obwohl unsere Emotionen nichts ändern, außer der Stimmung hier. Damit ziehen wir Gräben durchs Forum und schaffen Konflikte, zu mehr ist das nicht gut.


    Und wo ich das grade so schreibe... ich bin auch nicht besser, hast schon recht Nudnik. Aus manchen Diskussionen sollte man sich einfach raushalten, da kommt nichts gutes bei rum. Ich bin raus aus dem Faden.

    Haben ist besser als brauchen.

  • Könnte mir einer kurz erklären warum die psychisch labilen Leute die es nun seit je her gibt, sich plötzlich in Massenmörder verwandeln. Ist da nicht noch eine Kleinigkeit anders gegenüber vor ein paar Jahren. Fragen über Fragen