Der Toyota HiLux als BOV, Diskussionen, Fragen und Antworten

Kann nur das wiedergeben was der Händler mir erzählt hat.
In den Prospekten steht auch nichts zu dem AdBlue.

Zitat von WAY TO GO;295132

Ich bin ziemlich sicher das der 2016er Hilux AdBlue benötigt

Das ist auch meine Information direkt vom Händler.

Zitat von lord_helmchen;295136

Das ist auch meine Information direkt vom Händler.

Dann hatte er wohl keine Ahnung von dem Auto.
Er hat auch gesagt das er ganz wenig gefragt ist und wenn dann nur von Gewerbetreibenden.
Welche Baujahre sind denn Empfehlenswert ? Die 2015 sind ja einiges günstiger zu haben als die neuen Modelle, und vorallem haben die noch die großen Motoren drinne.

Hallo "ODM",

letzten März haben wir bei einem Toyota Händler in Karlsruhe den HiLux Doble Cab (ohne Navigation und Hardtop) für knapp unter 30T€ ausgezeichnet gesehen.

Gruss, Udo (DL 8 WP)

Hi Udo,

so einen haben wir. Bei uns war noch ein Rolladen über der Ladefläche, der mittlerweile durch ein Hardtop ersetzt ist.
2015er Modelljahr, Tageszulassung, Verrechnung mit dem Altfahrzeug und langjähriger Kunde bei dem Autohaus: damit kamen wir deutlich unter 30k€

Gruß, Herr Survival

Weiß jemand, ob man im Bereich der Ladefläche irgendwo 12V Dauerplus bzw. wenn die Zündung an ist, abgreifen kann?
Wenn ja, wäre eine genaue Beschreibung wo das ist, evtl. sogar mit Foto, toll.

Die Innenbeleuchtung unseres Hardtops geht nur, wenn die Rücklichter an sind, weil das einfach da mit angeklemmt ist.
Finde ich so aber doof.

Gruß, Herr Survival

Ich schau mal bei Meinem, wenn ich ihn wach geküsst habe

Hi Survival,

wie ist der Stand bzgl. des Hardtops?

Es gibt Hardtops, auf die ein Dachträger drauf darf. Die haben aber meist innen entsprechende Metallbügel als Verstärkung.
Besser ist es, das Dachzelt auf der Fahrerkabine zu montieren.
Von einer starren Verbindung von Hardtop zur Fahrerkabine z.B. durch einen durchgehenden Dachträger kann man nur abraten. Die Fahrerkabine und die Ladefläche sind getrennt mit elastischen Elementen auf dem verwindungsfähigen Rahmen montiert. Da würde eine starre Verbindung am Dach zu schweren Schäden führen (und für alle, die jetzt sagen, das hat aber Mitsubishi so gemacht, denen kann ich mitteilen, daß ich einen L200 kenne, bei dem es dadurch zu massiven Dachschäden kam).

Zieh Dir von der Batterie ein ausreichend dimensioniertes Kabel bis auf die Ladefläche, sichere diese mit einer fliegenden Sicherung z.B.von Würth ab und gut ist es.

Gruß

Rocky

Das Hardtop ist drauf. Es gibt einen Innenrahmen dafür, dann kann ein Dachträger montiert werden. Das ist aber alles noch in der “Möglicherweise“-Phase.

Die Idee mit dem Kabel von der Batterie hatte ich auch schon. Wäre halt praktisch, wenn ich nicht durch das ganze Auto müsste...

Gruß, Herr Survival

Als Toyota Mitarbeiter kann ich versichern, dass der Neue Hilux mit 2.4 Diesel Motor und 150 PS Adblue benötigt-Der Stutzen befindet sich im Motrraum hinten rechts.
Der neue GD Motor hat ausserdem statt Zahnriemen eine Steuerkette.
Im Prospekt steht übrigens aus welchen Gründen auch immer nichts von ADBLUE-

Hallo WTG,

also ich kenne nicht die Elektro-Schaltung von HiLux. Aber eigentlich sollte es an den Kontakten der Anhängerkupplung ein Dauerplus geben.

Wenn Du eine AHK hast, würde ich das mal prüfen.

73, Udo

Zitat von Udo (DL 8 WP);301594

Aber eigentlich sollte es an den Kontakten der Anhängerkupplung ein Dauerplus geben.

Bei der 7 poligen soweit ich weiss nicht. Bei der 13 poligen ist es Pin 9.

LG. Nudnik

Ja, an der Anhängerkupplung ist Dauerplus. (habe ich extra anschließen lassen)
Allerdings wollte ich vermeiden, das Ganze aufzupopeln um in dem engen Anschlußraum noch einen oder zwei weitere Leiter unterzubringen.
Ich tendiere mittlerweile dazu, eine neue Leitung zu ziehen. Die könnte ich gleich mit einem höheren Querschnitt verlegen und entsprechend absichern, um nicht nur das Licht vom Hardtop, sondern evtl. weitere Verbraucher zu versorgen.

Gruß, Herr Survival

Zitat von Herr Survival;301653

...Anhängerkupplung...

Und achte darauf, daß an der AZV die Steckdose nicht nach unten hervorsteht und auch das Anschlußkabel nicht unter der Quertraverse der AZV verläuft.

Hallo Herr Survival,

wenn Du diverse weitere Verbraucher anschließen möchtest (z.B. Kühltruhe, KW Funkgerät ?), dann würde ich über eine 2. Zyklenfeste Batterie und ein Trennrelais gehen wollen. Sowas macht auf Dauer Sinn, dann steht Du nicht ggf. mit einer leeren Startebatterie da und die Starterbatteire mag auch keine zyklische Belastung und gibt sonst schnell den Geist auf....

Gruss, Udo (DL 8 WP)

Dafür verwendest du am besten eine feinlitzige Leitung mit großem Querschnitt (min. 6mm²) und so kurz wie möglich. Bei 12V werden die Ströme gleich mal groß, wenn man etwas mehr Last hat und damit wird der Spannungsabfall am Leitungswiderstand auch groß, denn:

P=U*I und U=RxI

Die Leistung P nehmen wir mal mit 500W an, was ja eigentlich gar nicht so viel ist.
Die Spannung ist gegeben mit 12V Bordnetz
Daraus ergibt sich ein hoher Strom I, denn I=P/U -> 500/12 = 42A
Nachdem entsprechend dem ohmschen Gesetz U=RxI die Spannung (in dieser Betrachtung der Spannungsabfall auf der Leitung) abhängig ist vom Leitungswiderstand R und vom Strom I, müssen wir dafür sorgen, dass der Leitungswiderstand R möglichst gering ist, denn den Strom mit 42A können wir nicht senken, denn wir gehen ja von 500W Leistung aus.

Wenn nun die 7m Leitung, die wir von der Batterie bis zur Last im Hänger benötigen, beispielsweise einen ohmschen Widerstand von 0,2Ohm aufweist, dann haben wir nach U=RxI -> 0,2x42= einen Spannungsabfall von 8,2V in der Leitung und somit kommen beim Verbraucher nur noch 12-8,2= 3,8V an. Damit kann man keinen 12V Verbaucher mehr betreiben.

Wenn wir davon ausgehen, dass unser Verbraucher mindestens 11V braucht um zu funktionieren, darf der Spannungsabfall im Kabel nur 1V betragen.

Rechnen wir mal rückwärts: R=U/I -> 1/42=0,024Ohm
Das Kabel darf maximal einen Widerstand von 0,024Ohm haben, also 0,024 Ohm / 7 Meter =0,0034 Ohm pro Meter. Was für ein Kabel brauchen wir dafür?

Der Widerstand von Elektrokupfer liegt bei 0,0175 Ohm pro Meter pro mm² Querschnitt. Wir benötigen also 0,0175 / 0,0035 = 5,15. Also eine Kupferkabel mit einem Querschnitt von zumindest 6mm² um 500W mit einem maximalen Spannungsabfall von 1V über 7 Meter zu transportieren.

Das ist übrigens auch der Grund warum man Freileitungen mit 110.000V bis 400.000V betreibt. Je höher die Spannung, umso geringer der nötige Strom bei gleicher Leistung und umso geringer der Spannungsverlust in der Leitung.

Sorry, da ist wohl der Erklärbär mit mir durchgegangen :unschuldig:

LG. Nudnik

Hallo Nudnik,

ich denke die Erklärungen die Du gegeben hast sind wichtig, wenn es später funktionieren soll....

Insbesondere wenn eine 2. Batterie installiert wird, da die ansonsten nicht eine genügend hohe Ladespannung von der Lichmaschine bekommt und sich bald eine "Unwilligkeit" des Systems einstellt, da sie nicht voll geladen wird.....

@ Herr Survival: EIn Kabeldurchmesser in der Größenordnung der Erdungskabel, die wir bei unserem Antennenbauprojekt verwendet haben wäre angebracht um langfristig allen Eventualitäten gerecht zu werden.... (Für alle die nicht dabei waren: Das ist in etwa ein Kabel der Größenordnung eines einfachen Starterhilfskabels für kleinere Benzin PKW - ich verwende hier absichtlich keine mm2 Werte, da viele sich unter den mm2 Werten nichts vorstellen können). Dazu ordentliche Steckverbinder und nicht die "labberigen" Zigarettenenanzünder Stecker / Dosen.

73, Udo

Hey Jungs, langsam!
Aktuell geht es um die kleine Funzel mit der der Innenraum beleuchtet wird. Die Glühbirne da drin werde ich vermutlich durch eine LED ersetzen,was die Stromaufnahme nochmal reduziert. Alles andere ist momentan noch “möglicherweise“.
Natürlich werde ich (wenn ich schon Strippen ziehen muss) keinen Klingeldraht verlegen. Etwas Reserve muss schon sein!

Bisher ist nicht geplant das NASA Mission Control Center von der Ladefläche aus zu betreiben. :grosses Lachen:

Gruß, Herr Survival