Das Gartenjahr 2017

  • Zitat von Henning;303610


    Pastinaken brauchen eh sehr lange, ob sich da die 14 Tage, die man vieleicht früher ernten kann, lohnt?
    Versuche mal die Aussaht im Herbst, mit Möhren habe ich das in der Kölner Buch gemacht.


    Das Problem sind die Schnecken.


    Ich experimentiere derzeit zwar mit 3m² hinter einem Schneckenzaun, aber dort ist kein Platz für die Pastinaken vorgesehen, die ja ihren Platz von Frühjahr bis zum Winter brauchen.


    Mein Hoffnung ist, dass vorgezogene Pflanzen höhere Überlebenschancen haben.


    Ferramol will ich in normalen Beet nicht streuen, da wir auch viele Weinbergschnecken im Garten haben und alles andere ans Schneckenkorn sowieso nicht.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Nach unten hin sind die Rollen ja offen, oder irre ich mich da?
    Bis die Pastinaken so dick werden das sie die Rolle sprengen vergeht schon ne Weile, kann mir vorstellen das die dann weich genug sind im Erdreich um sich "zerplatzen" zu lassen.
    bin gespannt auf deinen Bericht.


    timmy *dienunauchallePapprrollensammelt*

  • Nach unten ja, aber seitlich ist dann kein Platz für Wurzeln. Auch die Wasserversorgu ng könnte eingeschränkt sein. Bin ebenfalls gespannt.

  • Ja, nach unten sind die offen. Ob es funktioniert weiß ich nicht, ist ein Experiment. Ich denke, dass der Karton, einmal komplett vergraben ziemlich schnell zerfällt.


    Mein Frühbeet erwischt nun mehr Sonne. Ich hab ja von der UV durchlässigen Verglasung geschwärmt. Das ist fein, wenn man Pflanzen aus dem Frühbeet ins Freie holt, aber scheinbar nicht ganz ohne, wenn man Pflanzen vom Haus unter LED Licht ins Frühbeet stellt. Ich habe mir dazu jetzt extra 3 Tage mit überwiegend Regenwetter ausgesucht und das hat meine älteren Kohlrabipflänzchen trotzdem umgebracht. Den Kopfsalat hat es hingegen nicht gejuckt. Erstaunlich.


    Naja ansonsten schieben die zwei Erdbeeren Im Frühbeet jetzt kräftig Blätter und auf erste Radieschenernte hoffe ich in 2-3 Wochen. Sind bei mir halt alles nur winzige Mengen, also alles eher zum Spaß und zum Experimentieren :winking_face:



    Ob es im Frühbeet wirklich so warm wird (meiner Meinung nach wäre das sogar deutlich zu warm) oder ob es einfach blöd war den Temp Sensor hinter einem Tonuntersetzer zu platzieren, der sich vermutlich in der Sonne aufheizt weiß ich noch nicht. Der Öffner sollte den Deckel eigentlich ab 20°C herum aufmachen, da ich blöderweise tagsüber halt Geld verdienen muss tu ich mich etwas hart das zu überprüfen. Vielleicht gönne ich mir mal eine längere Mittagspause.


    Die vorgezogenen Kopfsalatpflänzchen vom Winter haben jetzt einen schönen Vorsprung zu den im Frühjahr neu gesäten. Das bringt also scheinbar schon was.


    In 2-3 Wochen stelle ich dann die Tomaten, Paprika und Melonenpflanzen ins Frühbeet rein und passe da besser auf wegen Sonnenbrand. Die stehen jetzt im Haus am Südfenster mit etwas Kunstlicht.


    Letztes Bild zeigt noch mein aktuelles Experiment mit dem Schneckenzaun. Bin schon gespannt. Oben drauf so ein "Frühbeetflies".


    MfG


    previval.org/f/index.php?attachment/38510/


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    PS: Warum werden die Bilder eigentlich von der Forensoftware schon wieder so extrem komprimiert?

  • Sehr schön hast Du alles gemacht, kompliment! In 2-3 Wochen in's Frühbeet, machst Du das immer schon so früh? Bei uns ist es dann meistens noch zu kalt über Nacht.

  • Zitat von Cephalotus;303665

    PS: Warum werden die Bilder eigentlich von der Forensoftware schon wieder so extrem komprimiert?


    Es war noch wo ein Limit von 87kB konfiguriert. Habs geändert auf 500kB.


    LG. Nudnik

  • Zitat von Brötliduft;303667

    Sehr schön hast Du alles gemacht, kompliment! In 2-3 Wochen in's Frühbeet, machst Du das immer schon so früh? Bei uns ist es dann meistens noch zu kalt über Nacht.


    Das Frühbeet ist neu, das ist mein erster Versuch damit.


    Idee soll es sein, ganzjährig zumindest ein bissl was ernten zu können, also so bis Februar herum die "Wintergemüse" wie manche Kohlsorten oder Wurzelgemüse und dann ab März herum dann Beginn der neuen Erntesaison. Für die überwinternden Aussaaten war ich aber im letzten Jahr zu spät dran


    Da ich nur wenig Platz habe sind das alles nur geringe Mengen, aber große könnte ich heute auch nicht sinnvoll verwerten. Es ist zumindest mehr als am Balkon, aber mit einem "richtigen Gemüsegarten" mit 100m² Fläche und Gewächshaus kann ich nicht mithalten. Zum Glück brauch ich aber auch nicht viel Zeit dafür, das bisher geht noch weitgehend nebenbei und so soll es auch bleiben.


    Ist irgendjemand hier, der Frühbeete und Gewächshäuser auch über den Winter nutzt bzw. es schafft im März neues Gemüse zu ernten?


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Also das mit der Temperatur obwohl der Öffner aufgemacht hat kann bereitsstimmen. Hatte die TAge volle Sonne auf dem GWH, Fenster hat auch geöffnet und Abends sah ich das die maximale Temperatur bereits 34 Grad im GWH hatte.
    Übern Winter nutze ich mein GWH für diverse Pflanzen, die nicht so ganz winterhart sind. Anfang März werden die dann immer rausgeholt und der erste Salat und Radieschen gepflanzt. Von daher kann ich nicht mitreden über Wintergemüse.
    Genutzt wird es immer bis Ende November oder Mitte Dezember.

  • Die Grünkohl und Rosenkohlpflänzchen sind pikiert und stehen nun draussen an einer Südwand. Sie warten darauf, dass ich im Garten den Boden bereite.
    Den Platz am Fensterbrett übernehmen jetzt frisch ausgesäte Tomaten und Basilikum.
    Mal sehen, ob mein timing heuer besser ist und die Tomaten so gross sind wenn es draussen warm genug ist. Letztes Jahr war ich zu früh dran und die Pflänzchen wurden "gagelig" bevor sie raus konnten.

    nicht jammern, machen

  • Zitat von Cephalotus;303721

    Ist irgendjemand hier, der Frühbeete und Gewächshäuser auch über den Winter nutzt bzw. es schafft im März neues Gemüse zu ernten?


    MfG



    Ja, ich.
    Wenn Du Portulak als Gemüse siehst.
    Portulak fange ich um diese Jahreszeit an aus dem Frühbeet zu ernten.
    Der darf sich bei mir im Frühbeet (und auch sonst im Beet) aussäen. Prima Sache, muss man keine Samen nachkaufen und er kommt zuverlässig wieder.



    Kleines Rezept, neben der Möglichkeit, ihn "nur" als Salat zu genießen sind unsere "Frühlingsnudeln":


    Koch Dir Spaghetti, Linguine, Bandnudeln.
    Dann kann man Zwiebeln in Butter oder Olivenöl dünsten, vielleicht noch mit Knoblauch. Salzen.
    Um die Jahreszeit wächst auch schon Knoblauchgrün, die ersten Bärlauchblätter sprießen und sogar die Triebe der Winterheckzwiebel. Kann man andünsten, kann man aber auch roh lassen.
    Alles untermischen, den Portulak auch. Der bleibt roh.
    Vielleicht noch eine Prise an Schärfe und wenn man mag, geriebenen Käse.


    Das ganze ist zum reinknieen... :smiling_face_with_hearts:
    Und eine wahre Bombe an frischen Vitaminen. Und eigentlich aus der Vorratshaltung.



    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo Survival,


    das klingt ja lecker wenn man ein bisschen dazu liest :grosses Lachen:


    Aber es gibt wohl Siommer- und Winterportulak. Ich nehme an, du hast den Winter? Wächst der dann auch im Sommer oder müsste man dann beide Sorten haben?


    Gruß Avec, dem gerade Appetit darauf bekommen hat :grinning_squinting_face:

  • Bei mir scheint alles gut zu laufen: Im Gemüsegarten zeigen sich die ersten aufgegangenen Kohlrabi der Aussaat vor zwei Wochen. Die ersten Frühlingszwiebeln dürften nächstes Wochenende erntereif werden. Der Mangold aus dem letzten Jahr hat zwar erste neue Blätter, aber die sind noch mickrig.


    Im Hausgarten hat das Kirschbäumchen seinen zweiten Winter überstanden. Hoffentlich wächst es dieses Jahr mal sichtbar. Johannis- und Stachelbeere, die ich im Winter dorthin versetzt habe, zeigen fleißig Blattansätze. Nur die Pfirsiche setzen das Trauerspiel der letzten Jahre fort: Ein Teil der Ästchen ist erfroren, ein Teil zeigt Knospen und insgesamt geht es nicht voran.

  • Zitat von Asdrubal;303971

    Im Hausgarten hat das Kirschbäumchen seinen zweiten Winter überstanden. Hoffentlich wächst es dieses Jahr mal sichtbar.


    Hast du es mit Ballen oder Wurzelnackt gesetzt? Bei Wurzelnackten sagt man, das sie im ersten Jahr erstmal richtig einwurzeln und im 2. dann auch in der Krone Wachen.
    ISt bei underen letztes Frühjahr gesetzten auch so. Nur die Quitte ist auch gleich in der Krone ordentlich gewachsen ud n hatte 3 Früchte...am 2-jährigen Baum :grosses Lachen:


    Zitat von Asdrubal;303971

    Johannis- und Stachelbeere, die ich im Winter dorthin versetzt habe, zeigen fleißig Blattansätze. Nur die Pfirsiche setzen das
    Trauerspiel der letzten Jahre fort: Ein Teil der Ästchen ist erfroren, ein Teil zeigt Knospen und insgesamt geht es nicht voran.


    Wur haben anfang letzten Jahr auch einen gesetzt, allerdings mit Ballen. Anfang April hatte er dann jede Menge Blätter, als es dann nochmal deutlich wärmer und sonniger
    wurde habe ich wohl zu wenig gegossen, alle Blätter sind schrumpelig geworden und abgefallen. Später im Jahr ist aus 3 der Äste nochmal ein Trieb ca 10 cm gewachsen.
    Dieses Jahr nun hat das Bäumchen keine Blätter, außer an den 3 Trieben. DIe Restlichen Äste sind tot, und an denen, wo jetzt oben die Triebe drauf sind
    ist das "Altholz" auch tot...komisch bei denen. Was einmal keine Triebe mehr hat schein auch keine mahr zu bilden, obwohl der Ast selbst ja noch die Triebe an der Spitze versorgt...


    Gruß Avec

  • Die Kirsche habe ich im Herbst 2015 mit Ballen gesetzt. Im letzten Jahr habe ich an ihr kein Höhenwachstum festgestellt. Mal schauen, was sie in diesem treibt.


    Die Pfirsiche waren und sind entsprechend der geschilderten Entwicklung kleine, vielleicht 30 cm hohe Setzlinge. Die hatten sich im Garten meiner Eltern wild von einem inzwischen nicht mehr vorhandenen Baum ausgesät. Entsprechend waren die wurzelnackt, als ich sie umgesetzt habe. Im anderen Garten standen sie in einer nach Nord und Ost durch Gebäude abgeschirmten Ecke, bei mir rund 20 m vom Haus weg. Vermutlich ist es denen da einfach zu kalt. Vielleicht hole ich mir im Herbst noch ein paar andere, die inzwischen fast mannshoch sind und setze sie näher ans Haus.

  • Avec:


    Gewällte Blätter sind ein Problem!
    Bitte nicht kompostieren. Die Blätter müssen entsorgt werden!


    Es handelt sich möglicherweise um die Monilia-Pilzinfektion. Das ist echt übel..


    Google-Link:
    https://www.google.de/search?q=pfirsich+krankheiten+monilia&newwindow=1&safe=active&source=lnms&sa=X&ved=0ahUKEwjnkJKg2fvSAhXLBiwKHUYIBycQ_AUIBygA&biw=1536&bih=788&dpr=1.25#spf=1

    Beliebiges Ergebnis (gewählt wegen dem schönen Bild):
    http://www.vbogl.de/pflanzensc…st/kraeuselkrankheit.html

  • @Adrubal:
    Die Sämlinge bringen sehr wahrscheinlich keine verwendbaren Pfirsich hervor, daher könnte es Sinn machen direkt eine Zuchtsorte zu kaufen.
    Würde der Baum noch stehen könnte man dessen Reiser auf die Sämlinge Pfropfen, wenn sie etwas größer sind...


    Samui
    Mist, genau so sah das aus. Hät ich gewust das es ne Krankheit is hät ich ihn gleich wieder weg gebracht...
    Ich schau wie es dieses Jahr aussieht, wenns wieder so is bring ich ihn wieder hin...


    Gruß Avec

  • Naja, warten wir's mal ab.


    Jetziger Stand:


    Die erste Ernte in Form eines Bunds Frühlingszwiebeln ist eingebracht. Der Kohlrabi ist sehr gut aufgegangen, die ersten Möhren und Pastinaken zeigen sich. Vom Spanat ist noch nichts zu sehen. Der zweijährige Mangold kommt leider nur sehr zögerlich. Johannis- und Stachelbeeren setzen heftig Blüten an. Wenn die alle was werden, gibt es eine reiche Ernte.


    Insgesamt ist es verdammt trocken. Wir bräuchten dringend mal Regen.

  • Da ich mit meiner Achtmonatskugel nicht mehr gerade in Hochform bin, bin ich recht spät dran. Aber das Gewächshaus ist vorbereitet und heute habe ich die ersten Pflanzlinge (Kohlrabi, Dill, Gurke) eingepflanzt und einiges ausgesät (Kartoffeln und Karotten). Die nächste Fuhre kommt, wenn ich die kommenden Tage mal wieder fit fühle und Zeit habe :) Mein Mann ist zwar etwas spektisch, da ich schon ziemlich rund bin. Aber er hat so gar keinen grünen Daumen - und Schwangerschaft hin oder her, ich möchte im Sommer nicht auf selbstgezogenes Gemüse verzichten. Werden zwar keine Mengen werden, aber ein bischen was für die liebe Seele ist ja auch nicht schlecht.

  • Alles in Allem war ich auch ein bisschen mit dem plötzlichen Frühling überrascht, da ich eigentlich noch vor dessen Beginn das Hochbeet fertig haben wollte. Inzwischen ist es fertig und auch fast vollständig gefült. Das Holz bleibt unbehandelt, mit den 3 cm Stärke wird es auch so lange durchhalten. Zudem habe ich mir viel einfalle lassen, um feuchte Ecken am Holz zu bermeiden. So stehen z.B. die Pfosten nicht direkt auf den Platten. Aber waren noch viele weitere Details. Maße: 6 m x 1 m


    previval.org/f/index.php?attachment/38681/


    previval.org/f/index.php?attachment/38682/


    previval.org/f/index.php?attachment/38680/


    Davor hatte ich noch angefangen die Gartenhütte zu Restaurieren. Sie wurde vom Vorbesitzer mit hässlichen Kunststoffpanelen verkleidet. Dabei wurden auch die typischen Leisten entfernt.
    Also Leisten gefräst, die alte Farbe abgeschliffen und die Leisten dran. Farbe steht schon hier, aber wie gesagt kam der Frühling dazwischen :ehm:


    previval.org/f/index.php?attachment/38683/


    previval.org/f/index.php?attachment/38684/


    Mit der Anzucht habe ich auch erst letzte Woche begonnen...letztes Jehr schon Ende Februar :frowning_face:
    Nach 3 Tagen waren schon jede Menge Tomatenkeimlinge zu sehen. Erstmalig in 3 Jahren sind auch schon ein paar Superschmelz gekeimt. Alles andere dauert wohl noch :grosses Lachen:


    Gruß Avec