Alternative Kochstelle im Haus

Hallo,
dies war eine meiner ersten "Prepperhandlungen", seit ich hier im Forum bin. Die Grundidee gab es allerdings schon vorher.

In meiner Küche kann nun trotz nichtvorhandenem Schornstein auch ohne Strom notgekocht werden. Hinter dem Nebeneingang an der Außenwand habe ich einen Kasten mit einer 11kg Propangasflasche nebst Druckminderer und Absperrventil angebracht. Eine CU-Leitung läuft von dort durch ein (vorhandenes) Leerrohr in den Keller, von dort durch die Kellerdecke hinter dem Einbaukühlschrank usw. in die Küche und endet dann direkt am Elektro-Cerankochfeld am Fließenspiegel. Dort ist -das ist halt sichtbar- ein Absperrhahn und eine Schlauchverschraubung.
In der Speisekammer steht notfallgriffbereit ein zweiflammiger Campingkocher nebst Verbindungsschlauch, der dann einfach aufs stromlose Kochfeld gestellt wird.
Hier hab ich's mal beschrieben: https://www.previval.org/forum…hlung?p=268120#post268120

MfG

Hallo zusammen,
ich befasse mich auch schon seit längerem mit der Kochproblematik im Notfall.Wir haben viele Modelle getestet über Esbit , Hobo , Cookman Gaskocher mit Kartuschen , Camping-Grill aus den 70zigern mit Gasbuddel u.s.w.
Gewinner in allen Disziplinen ist immernoch der Herd aus "Oma's Zeiten". Wir haben einen am SO und einen zu Hause der mit wenigen Handgriffen mobilsiert werden kann . Wir haben alles so eingerichtet das der Herd 1 zu 1 an den vorhanden Kamin angeschlossen werden kann um eine warme Bude und Essen sicherstellen zu können wenn Strom , Gas ,Öl u.s.w. nicht mehr für jedermann zu haben ist.Riesen Vorteil von diesen Oldschool Modellen ist definitiv die Backröhre die auch viele andere Rezepte möglich macht.[ATTACH=CONFIG]37850[/ATTACH]

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Genau sowas hatte ich im alten Haus gemacht, der Holz-Kohle-Beistellherd wurde bei der Panung mit in die Küche integriert und desöfteren zu Heizzwecken in Betrieb genommen. Eine Backröhre hatte er allerdings nicht.

Mein Frauchen will so was nicht in unserer Wohnung haben, aber Gott sei dank steht so ein Herd noch bei meiner Mutter die ihn auch ab und zu noch benutzt.
Hab meiner Mutter schon das Versprechen abgenommen das sie den Herd nie entsorgt, er wird dann irgendwann in meinen Besitz übergehen.

So ein Holzherd wäre schon cool, aber leider habe ich in der Küche keinen Kamin Vielleicht besorge ich mir einfach schonmal einen und überlege mir was für den Rest.

Solange bleibt es beim guten alten 2 flammigen Spirituskocher oder stelle den Hobo auf die Terasse. Holz gibt es bei uns GsD genug.

LG

Danke für die Info.
Das scheint in D auch prinzipiell möglich zu sein. Im Zweifel den Schornsteinfeger fragen.

Oder wir schmeißen den Plan mit dem Kaminofen im Wohnzimmer nochmal um und stellen einen Herd da hin :grosses Lachen:. Blöd nur das der Ofen schon im Flur rum steht... (war aber geschenkt, irgendein Baumarktofen, wäre also nicht so tragisch).

LG

Ich habe in der Waschküche bei uns ein Gasherd und eine 10 Liter Gasflasche zu stehen damit wecke ich im Sommer ein eine Reserveflasche steht im Stall daneben .
Im Garten das gleich nochmal als Notreserve allerdings steht da noch ne 5 Liter Flasche alsö ins gesammt 45 Liter Gas .

Zitat von Dude3;298066

Moin. Ich frage mich gerade, wie ich eigentlich ein warmes Mahl zubereite, wenn es draussen einfach nicht möglich ist. Beispiel Stromausfall aufgrund Überschwemmung oder sonstigen extrem Wetterlagen. Bisher habe ich auf Gasgrill / Feuerstelle gesetzt. Aber dies setzt ja zumindest einigermaßen passables Wetter voraus.

Es gibt ja diese Brennpasten für Fondue etc. Aber ein bisschen mehr Power darf es schon haben. Kann man einen kleinen Gasbrenner auch im Haus verwenden? Wenn ja, welches Gas eignet sich dafür? Wie habt Ihr das geregelt?

Gerne nehme ich auch Produktbeispiele ...

Danke.

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Zitat von ducpower;298437

Mein Frauchen will so was nicht in unserer Wohnung haben, aber Gott sei dank steht so ein Herd noch bei meiner Mutter die ihn auch ab und zu noch benutzt.
Hab meiner Mutter schon das Versprechen abgenommen das sie den Herd nie entsorgt, er wird dann irgendwann in meinen Besitz übergehen.

Hallo,
in der Küche haben wir auch keinen Kamin , aber in einem SHTF-Fall wäre es sicherlich sinnvoll so ein Gerät nicht in die Küche sondern in den Raum zu stellen der am meisten benutzt wird .Das wäre bei uns das Wohnzimmer , da könnten alle schlafen und man müsste nur einen Raum heizen . Den schöne "Abendkaminromanikmit bärenfellofen" raus und den Juno rein

Hallo zusammen,
Spricht als Kochmöglichkeit im Shtf Fall irgendwas gegen einen 08/15 Standgasherd, wie man ihn bei Saturn für 250 € bekommt, der mit Propangas betrieben wird? Da hat man ganz normal 4 Flammen und einen Backofen. Das Problem ist nur, ihn zu lagern, oder? Aber mit einem Keller sollte das doch machbar sein. Es wäre billiger als der Campingz Kocher und hätte höheren Komfort. Oder habe ich da einen Denkfehler?

LG
Haselmaus

Soweit ich weiß, gibt es Unterschiede bei den Gasherden.
Manche sind doch auf die Gasleitungen ausgelegt und können nicht so einfach auf Gasflasche umgerüstet werden. Das würde ich erst abklären.

LG, Survival

Da braucht man nicht viel klären. Für den Anschluss brauchst du nur den richtigen Adapter und Druckminderer (meist 30 od. 50mBar). Auf der festinstallierten Gasleitung herrscht (bei uns) sowieso ein Druck von 50mBar, also würde ich für Flaschenbetrieb einen 50mBar Druckminderer benötigen.

Gasherde für Festeinbau haben im Gegensatz zu den Campingherden meist einen Flammwächter der automatisch die Gaszufuhr schließt wenn die Flamme ausgegangen ist.
Man hat aus den Explosionen der Vergangenheit gelernt.

LG. Nudnik

Aha, ok, ich hatte das etwas anders im Kopf, aber da es mich nicht betrifft, nicht im Detail verfolgt. Ich meinte, der Hatz hatte da mal was zu geschrieben.

LG, Survival

Hallo zusammen,

Survival hat das ganz richtig "im Kopf".

Es gibt für Gasherde verschiedene Düsensätze. Einen für Stadtgas und einen für Propangas. Wie Nudnik bereits schrieb, ist es auch wichtig, den richtigen Gasregler (30 oder 50 mBar) dazu zu haben.

Gruss, Udo (DL 8 WP)

Stadtgas wird doch seit Mitte der 50er in Europa nicht mehr verwendet? Das wurde soweit ich weiss durch Erdgas ersetzt. Ich weiss allerdings nicht ob man für Erdgas und Flüssiggas unterschiedliche Düsen braucht.

Lg. Nudnik

... soweit mir bekannt ist ja!

Ok, zumindest habe ich einen anderen Thread gefunden, in dem diese Problematik angesprochen wird:

https://www.previval.org/forum…n/page3?highlight=Gasherd

#35

LG, Survival

Nur der Vollständigkeit halber , für alle , die nicht alle threads durchgelesen haben:

Wer in seiner Behausung irgendwo einen Kaminanschluß hat, kann einen Ofen beschaffen , der irgendwie eine Herdfläche hat, auf der man idealer weise was drauf kochen kann . Eventuell auch mit einem herausnehmbaren Topfeinsatz . Hab von meinem besten Stück kein eigenes Bild.
Aber man braucht nur unter linus ofen googeln . Fürs Kochen ist dann auch egal, ob so ein Teil in der Küche, im Wohnzimmer oder im Büro steht.

frieder

dem nur ein linus gehört, und nicht der ofenladen, wo er herkommt

Hallo zusammen
Mich hat einfach nur gewundert, das für zu Haus ein Camping Backofen für 350 € gekauft wird, wenn es doch einen Standherd für 250 € gibt. Und die Düsen für Propangas sind dabei. In einem Eigenheim ist ein Ofen zum Kochen eine Möglichkeit. Aber ein Standherd ist einfach deutlich billiger und man braucht keinen Schornstein. Und es ist fürs kochen schon ein Unterschied ob ich einen normalen Backofen habe oder eine Feuerstelle.
LG
Haselmaus

Hallo Haselmaus,

einen richtigen Gasherd mit Backofen bekommst Du schon recht billig, wie Du selbst schon gesehen hast. Das sind meistens einfachere Herde, die z.B. in der Türkei hergestellt werden.
Der Backofen eines Gasherds ist zum Kuchenbacken allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man bisher einen Elektrobackofen gewöhnt war. Die Tricks muss man erst lernen....

Allerdings kannst Du mit einem Gasherd nicht heizen, wie mit einem Holz / Kohle Herd.

Gruss, Udo (DL 8 WP)