Spirituosen/Wein als Währungsreserve und Geldanlage

  • Servus,


    meine Mutter hatte mal einen Tante Emma Laden. Da gab es ach immer Racke Rauchzart zu kaufen.


    Einige Jahre nach der Aufgabe des Geschäftes fanden wir im Lager ein paar mindestens 10 Jahre alte Buddeln RR. Die Etiketten hatten scon gelitten, trotz kühler dunkler Lagerung. Ein vorsichtiger Probeschluck ....


    Was soll cih sagen::staun::Gut::Gut::Gut:


    Vielleicht haben über die Jahr auch nur der Zuckerkulör, Fuselöle und sonstwas reagiert miteinander, und etwas Restsprit ist durch den Verschluß ausgedampft ...
    ______________


    Ich trage mich schon länger mit dem Gedanken, eine kleine Minibrennerei zu kaufen - als Verfahrenstechniker interessiert mich halt Stofftrennung .... :face_with_rolling_eyes:


    Aber wegen der Einlagerung von Alk: Wein scjedet wg. Haltbarkeit aus.
    Ich realisiere für mich den "Mix" - Reinalkohol (Apothekenqualität), halbwegs guter Stoff (10 - 15 €/Flasche) Wodka, Whisky und Obstler und einige Hände voll "Miniaturen" ....
    Aber es ist echt problematisch, seiner Umgebung ein Schnapslager zu erklären ....

  • jaja,den guten alten Racke Rauchzart , den gabs in meiner Jugendzeit (vor fast einem halben Jahrhundert) schon :Cool:. Ich glaube heute kennt den niemand mehr. GrvRugo

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)

  • RR


    Ich glaube so 50-Anfang 70ziger Jahre gab des RR. Kann mich auch noch
    erinnern, da war ich noch ein Kind.

  • Da ich RR auch mal getrunken habe,
    denke ich den gabs in den 80ern auch noch
    (hoffe ich sonst war ich ja max. 15). :grosses Lachen:

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Das mit den kleinen Fläschchen einlagern ist wirklich ein guter Tipp, muss ich gleich mal welche besorgen.


    Bin überrascht das noch kein "Alkohol einlagern überflüssig, mach ich mir aus ner Socke, zwei faulen Äpfeln und nem Ölfass selber" - Beitrag kam.:lachen:


    Grüße

  • @ Hungry
    "Alkohol einlagern überflüssig, mach ich mir aus ner Socke, zwei faulen Äpfeln und nem Ölfass selber"

    Zufrieden? :grosses Lachen:

    Nein, im Ernst.
    Neben den ganzen Spirituosen, welche irgendwann mal alle sind, bietet es sich an, eine kleine bis mittlere Destille einzulagern, wenn Platz vorhanden ist. Damit kann man neben Schnaps brennen auch noch andere Sächelchen herstellen.

    Viele Grüsse

    Obwaldner

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr

  • Zitat von hungry;44197

    Bin überrascht das noch kein "Alkohol einlagern überflüssig, mach ich mir aus ner Socke, zwei faulen Äpfeln und nem Ölfass selber" - Beitrag kam.:lachen:


    Grüße



    Hallo hungry,


    warum soll das kommen ?
    Sinn und Zweck unseres Forums ist es doch unter anderen auch qualitativ wertvolle, fachliche und sachliche Informationen aus zu tauschen und weiter zu geben.


    Und ich denke das wir alle, bis auf ein paar Ausreiser, dies auch machen.


    Gruß Moosbüffel

  • Lagerung/Haltbarkeit von Wein


    ...hier noch ein Tipp zur Lagerung von Wein:


    Ich habe vor einiger Zeit einen Weinexperten gefragt, wie man Weinflaschen am Besten lagert. Seine Antwort war ein wenig ernüchternd: Normale Weine liessen sich nur schlecht länger lagern, da in der Regel aus Kostengründen kein Naturkork mehr verwendet würde und die heutigen Keller auch nicht die notwendigen Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitswerte aufwiesen. Leider habe ich das erfahren, nachdem ich bereits 40-50 Flaschen Durchschnittswein (ca. 3-8 Euro/Flasche) eingelagert hatte. Korken angeschaut und Temperatur/Feuchtigkeit gemessen und er hatte natürlich Recht. Im Internet habe ich dann doch eine Lösung gefunden: Man versiegelt die Flaschen mit einer 50/50 Mischung aus Siegellack und Kerzenwachs. Hat problemlos funktioniert, Langzeitgeschmackstest steht allerdings noch aus :lachen:


    http://www.wein-wg.de/weinexperte/lagerung/

  • Weinlagerung


    mittlerweile werden immer mehr (und zwar auch Gute !) Weine mit Schraubverschluss angeboten. Hier entfällt das Problem mit Korken.
    Gute Korken sind teuer und bergen trotzdem das Risiko von Korkgeschmack im Wein.

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)

  • Hochpreisige Produkte einzulagern hilft im Krisenfall vermutlich weniger, schliesslich bekommt man dann keine Liebhaberpreise mehr, sondern die Leute müssen sich ums Überleben kümmern statt um Genußmittel.

  • Ich habe jetzt lange Erfahrungen mit dem Lagern von Wein, und ein paar Flaschen habe ich auch im Keller.


    Grundsätzlich gilt, die Flaschen die im Supermarkt verkauft werden sind zum sofortigen Genuss gedacht. Länger als 3 Jahre sollte man die nicht aufheben.


    Wer Wein länger einlagern will sollte auf folgendes achten - je mehr Zucker oder Alkohol ein Wein hat, desto länger ist er haltbar. Ich könnte da Romane schreiben, aber ich nehme einfach mal ein Beispiel:


    Rotweine von der Rhone/Chanteauneuf haben heute zwischen 13 und 15% (auf dem Etikett), in Wahrheit aber oft bis 16%. Die halten sich bei gutem Korken locker 10-20 Jahre. Vor kurzem hatte ich auf einer Probe einen Chateauneuf von 1945 der gut trinkbar war.


    Sauterne (edelsüsse Weine aus Bordeaux) halten sich durch den hohen Zuckergehalt 30-50 Jahre.


    Preislich ist das ganze aber nicht für 3 Euro zu machen, ab 8-10 Euro wirds interessant. Es gibt genug Internetversender die naturbelassene Weine in dieser Preisrange verkaufen, wer Interesse hat dem kann ich ein paar Adressen per PN senden.


    Gruss
    Christian

  • "Alkohol einlagern überflüssig, mach ich mir aus ner Socke, zwei faulen Äpfeln u


    Es gibt doch bereits solche Fertigmischungen zum selber Ansetzen.
    Hab auch solche!
    2 Liter Klaren oder Obstler, Mischung rein an einem Warmen Ort stehen lassen.
    Öfters umrühren!
    Nach 4 - 5 Wochen abseihen und in Flaschen füllen. (Gegebenenfalls noch Verfeinern)! Je nach Gusto.


    Inhalte z.b. Zucker, Kandis Cranberry schwarze Johannisbeere Himbeere Brombeere Hagebutte Orangenscheibe Bonbons.
    ( Früchte in gedörrtem Zustand)!


    Später ev. noch nachdestillieren, abfüllen und Tauschen.


    LG
    Swisspowerman

  • Und da stößt die deutsche Fraktion schon an ihre Grenzen da bei uns Destillen nur mit einem Brennkesselvolumen von maximal 0,5 Liter erlaubnisfrei sind. Und die Menge reicht nur als Partygag in geselliger Runde als Demonstrationsobjekt.

  • Ich habe diese Art von Likör gemacht, einmal mit schwarzen Johannisbeeren und einmal mit Brombeeren. Mit Doppelkorn oder man kann auch Vodka nehmen, aufgegossen (1 Tasse schwarze Johannisbeeren in einem Glas vorher waren da Würstchen drin), echte Vanilleschote mit rein und eine Minizimtstange und braunen Kandiszucker, je nach Geschmack, dann aufgegossen bis zum Rand. Nach ca. 5-6 Wochen die Beeren durch ein Obstsieb gepresst, damit der Saft der Früche noch mit drin ist. Evtl. noch durch ein Tuch und in hübsche Flaschen füllen. Wirklich köstlich.Man kann den Likör auch in Sekt gießen. Habe gerade noch ein paar Gläser angesetzt, die nächste Woche fertig sind. Es schmeckt sehr gut. Aber ich habe keine Fertigmischung
    genommen.

  • Zitat von Clearfix;51843

    ... nur mit einem Brennkesselvolumen von maximal 0,5 Liter ...


    Du kannst auch Glasgefässe, bspw. für chemische Labors, nehmen. Ist nur wichtig, dass Du beim Brennen sauberes Kupfer (Späne, Blechteile etc.) in den Behälter gibst. Ist zwar dann kein Profibrand, sicher aber für verschiedene (Trink-) zwecke geeignet.


    Also bevor man den sauer gewordenen Wein wegschüttet ...

  • Man kann auc O-Saft oder Brotreste in nem Gummihandschuh hinter der Heizung vergähren, aber das macht man in der Regel nur im Knast!
    Ich dachte da eher an die klassische Flasche Sprit für kleine handwerkliche Leistungen oder eben an onologische Raritäten für in 30 Jahren.

  • Zum Thema Haltbarkeit von selber gemachten Likören:
    Ich habe aus den Beständen meiner Großeltern Jahrgänge 1959 und 1960 übrig, die sind ausgezeichnet!
    Meine Erfahrung mit von mir gemachten Likören (Früchte oder Kräuter, Zucker, ev. Gewürze): die werden besser im Laufe der Jahre (vorausgesetzt sie halten so lange ;))