Pendler Rucksack

  • Hallo,

    einen BOB im Auto zu haben, das finde ich schon seit
    Jahren eine gute Idee.

    Wobei, wenn ich ganz ehrlich bin, ein wahrscheinliches
    Szenario, welches so überraschend kommt, dass es mich
    in der Arbeit erwischt, kann ich mir gar nicht vorstellen.

    Also, was würde ich mithaben wollen, bei der Aufgabenstellung:
    Alleine in drei Tagen nach Hause wandern.

    Würde, schreibe ich, weil mein BOB ein anderer ist, da Entfernung
    nach Hause meist deutlich größer, so 150 bis 250 Km.

    Dein Hauptaugenmerk muß darauf abzielen, Deine Körpertemperatur
    oben zu halten, viele unterschätzen dieses, aber Unterkühlung
    ist in dem Bereich Killer Nummer eins.

    Also, die richtige Kleidung für einen dauerhaften Aufenthalt für drei
    Tage in der jeweiligen Jahreszeit dabei haben. Wie im Faden schon
    angesprochen, finde ich Wechselsocken auch eine feine Sache.

    Ganz wichtig: Hut, Mütze (je nach Jahreszeit und Geschmack)

    Wenn Du nicht gerade Cody Lundin bist, so
    wären ein paar Schuhe nicht schlecht.

    Nach Deiner geographischen Lage zu urteilen,
    würde ich Dir auch zu Turnschuhen oder zu
    Walkingschuhen raten, im Winter musst Du natürlich aufrüsten.

    Wenn Du zur Blasenbildung neigst, hilft Dir Leukoplast, würde ich aber
    vorher mal ausprobieren, ob Dir es taugt.

    Auch mal Schlafen wäre in den drei Tagen nicht schlecht, obwohl
    es auch ohne gehen würde, ist nur die Frage ob es praktikabel ist
    im Dunkeln durch die Gegend zu irren, weil Du dunkel sagst:

    Taschenlampe, noch besser Stirnlampe nicht vergessen.

    Schlafsack, Isomatte, Tarp wenn Du draußen schlafen willst.

    Wasser wäre das nächste wichtige Thema.
    Wurde ja schon angesprochen, Du hast zu wenig dabei.
    Nimm mehr mit, wird ja beim Gehen weniger.

    Wasser muß still sein und in Plastikflaschen, dann hält es Jahre im Auto,
    selber schon probiert. Die Idee mit den 0,33 Flaschen von Bärtram finde ich
    gut, bisher hatte ich 0,5 l Flaschen.

    Das man in den drei Tagen nicht verhungert, ist schon richtig, nur
    musst Du Leistung bringen, und da ist etwas Sprit für den Motor nicht
    schlecht. Ich würde auf Peronin, Müsliriegel und Marzipan setzen, ist
    aber Geschmackssache, wobei hier der Geschmack von den
    Temperaturschwankungen im Auto limitiert wird.

    In diesem Zusammenhang finde ich den „Esbit-Kocher“ auch mal nicht
    schlecht, hier kannst Du Dir, besonders wenn es kalt ist wichtig,
    ein Heißgetränk zubereiten.

    Dazu brauchst Du dann aber noch Teebeutel, eventuell Brühwürfel,
    Streichhölzer, und eine geeignete Tasse.

    Bei der ersten Hilfe kann man sich natürlich verzetteln, was ich aber
    in jedem Fall dabei hätte, wären Schmerzmittel, Koffeintabletten, Mittel
    gegen Durchfall, Pflaster, Bandagen, Blutstillung, Sonnencreme wäre
    auch nicht schlecht.
    Ich selber hätte vielleicht noch ein paar homöopathischen Sachen dabei.

    Eine Rolle Toilettenpapier hätte ich auch dabei.

    Zum Leatherman würde ich noch ein gutes Feststehendes Messer
    dazu nehmen, wobei meines mehr wie 12 cm Klingenlänge hätte.

    Beim Plastikregenponcho weiß ich nicht, welchen Du meinst, etwas
    stabiler sollte er aber schon sein.

    Zu den Wanderkarten würde ich noch einen Kompass dazu nehmen.
    Ein par Meter Schnur sind auch ganz nützlich, Papier und was zu
    schreiben auch.

    Rucksack ist ja klar, in den würde ich noch 50 Euro in kleinen Scheinen
    tun.

    Gruß

    Peter

  • Hmm,


    ich weis ja nicht.
    Verzetteln wir uns da nicht ein wenig??:peinlich:
    Es geht um max. 3 Tage bzw. 60Km.
    Wir sind gut genährt, einigermasen Fit, und (davon geh ich aus) gesund.
    Da sollte man doch mit wesentlich weniger auskommen oder??


    Klopapier - Ha, ich wuste das noch was fehlt.:face_with_rolling_eyes:
    Wie kann ich nur sowas existenzielles vergessen??:banghead::banghead: Und das mein ich ernst.:face_with_rolling_eyes:


    Gruß
    derHerzog:winke:

  • Zitat von BadTrapper;53902

    Es ging doch ursprünglich um einen Not-Rucksack, jetzt sind wir schon beim Fahrrad und Kickboard angelangt... Ich habe auf der Arbeit eine Enduro und ein Skateboard als Backup deponiert (Vorsicht : Ironie) !


    wenn es auch einen Alltagsnutzen erzeugt, warum dann nicht?


    Ich halte eh viel von solcher dualen Funktionalität, also "Notfallsachen", die aber auch im Alltag benutzt werden (können). Es ist darüber hinaus auch nur eine Idee für die Ideensammlung. Niemand wird beleidigt sein, wenn die Antwort "nein" lautet.


    Ich kann mir z.B. bei einem Superstau eher vorstellen, ein kleines Fahrrad für den 60km Heimweg gebrauchen zu können als ein Set an diversen Messern. :)


    mfg




    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat

    Klopapier


    Ist auch noch multiuse.

    Für die einen ist es Klopapier,
    für die anderen die längste Serviette der Welt.

  • Ein Klapprad....? Es gibt Leute die tauschen den Ersatzreifen gegen ein Reparaturset um Gewicht und dadurch Sprit zu sparen. Wie beeinflussen denn ca. 15 kg zusätzliches Gewicht den Verbrauch?

  • [COLOR="Red"]Hallo,


    ich habe mal einige Beiträge hieher kopiert, da mich das Thema wirklich interessiert und ich finde wir sollten das nochmal extra abhandeln!


    LG
    Dr.Snuggles[/COLOR]

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Zitat von BadTrapper;53902

    Es ging doch ursprünglich um einen Not-Rucksack, jetzt sind wir schon beim Fahrrad und Kickboard angelangt... Ich habe auf der Arbeit eine Enduro und ein Skateboard als Backup deponiert (Vorsicht : Ironie) !


    Es ging im Kern darum wie er 60km nach Hause kommt.
    Beim EMP oder vielleicht auch einigen anderen Szenarien fällt das Auto wohl weg - sei es weil es nicht mehr funktioniert oder weil die Strassen hoffnungslos blockiert/verstopft sind.
    Vielleicht sollte er sich einen Bolzenschneider einpacken, nimmt weniger Platz weg und wiegt weniger als das Fahrrad das sich damit besorgen ließe :devil:
    Ob man im Notfall zu solch ungesetzlichen Mitteln greifen will sollte man sich vorher überlegen. 200€ in Euroscheinen täten es vielleicht auch, einfach jemandem ein Fahrrad abkaufen. Noch mehr Platz im Gepäck gespart.

  • @wolpertinger


    Tolles Thema :Gut:


    Deine

    Zitat

    finde ich gar nicht schlecht.


    Ich denke, man muss unterscheiden wo Dich das Chaos trifft.
    1. Du sitzt auf der Arbeit, das Chaos trifft ein und Du wanderst mit dem Material aus dem Auto nch Hause.
    2. Du bist auf der Autobahn, eingekeilt zwischen weiteren Fahrzeugen mit (vermutlich) unvorbereiteten Mitbürgern. Du wartest eine gewisse Zeit die Entwicklung ab, informierst Dich aus dem Autoradio und wanderst, nachdem Du die Lage als hoffnungslos einschätzt, nach Hause.


    Sehr gut ist Deine Idee mit den Wanderkarten des Gebietes. Wie bereits erwähnt wurde, solltest Du diese mit einem Kompass ergänzen.
    Meine Anmerkung: zeichne Dir in die Karten ein wo Du Wasser findest. (Winter: Flüsse, Seen; Sommer: z.B. Friedhöfe)


    Wasser:
    2x0,75l sind im Szenario 2 wirklich zu wenig. Du musst bedenken das bei einem Autobahnstau Dich die Fahrzeuginsassen von > fünf Autos beobachten. Wenn Du im Sommer bei 35 Grad lächelnd Deinen Kofferraum öffnest und Dir die Wasserflasche an den Hals hälst, hast Du sehr schnell "neue Freunde".


    Im Szenario 1 finde ich aber 2x0,75l völlig okay um loszulaufen, wenn Du die Infos hast wo Du Wasser findest. Deine Wasserflaschen solltest Du aber mit dem von "Bärtram" angesprochenen Wasserfilter und Entkeimungstabletten ergänzen.


    Nahrung:
    Finde ich hier (D), in einem "ich will nach Hause"-Scenario, fast wichtiger als Wasser. Wasser findet man hier im Durchschnitt alle sieben Kilometer. Essbare pflanzliche Nahrung, mit ausreichender Energie, nur in der Erntezeit (Spätsommer, Herbst). Für die Jagd etc. fehlt Dir die Zeit. Alternative, wenn noch möglich: Tankstelle,Kiosk, Automaten... => Bargeld, kleine Scheine und Münzen.
    Ich habe im Auto eine 500g Büchse Dosenbrot und ein paar leichte Fleisch-/Fischbüchsen + Vitaminampullen + Bargeld.


    Schlafen & Wärme:
    Bei 60 km wirst Du mehrere Pausen und mindestens eine Übernachtung einplanen müssen. Du benötigst dann eine Unterlage (gegen Bodenkälte- & Nässe von unten), einen Regen-/Witterungsschutz von oben und einen Schlafsack.
    Schlafsack hast Du eingeplant, Poncho für Nässe/Kälte von oben. Unterlage = Rettungsdecke aus Deiner "Erste Hilfe Ausrüstung"?? Oder doch lieber eine Iso-Matte?
    Sehr gut sind die Hinweise in diesem Fred zu trockenen Ersatzsocken + Schuhe.


    Tools + Material:
    da ist das wichtigste bereits im Fred erwähnt worden. Messer + Schnur.


    LG, jla :)

  • Interessantes Thema!


    Also ich habe im Auto einen Rucksack, der zwar nicht für Kriesenszenarien gedacht ist aber da ich oft zu den unmöglichsten Zeit in teilweise ziemlich abgelegener Gegend unterwegs bin dachte ich mir, es könnte nicht schlecht sein mal ein paar Sachen einzupacken, falls man unterwegs auf einmal nihct mehr weiterkommt...- Auslöser hierfür war der letzte Winter. Wenn mich da mal richtiger Schnnefall unterwegs erwischt hääte, wäre je nach dem die Nacht im Auto sicher gewesen!
    Werde die Tage mal schaune, was sich in meinerm Kofferraum befindet und berichten!


    ..aber nochwas konstruktives: Gerade wenn wir mal vom Fall ausgehen, daß wir spontan mal bei kalten Temperaturen eine oder gar mehrere Nächte/Tage im Auto verbringen müssen wäre es sicher sinnvoll immer mit möglichst vollem Tank unterwegs zu sein! Schließlich bedeutet in einem solchen Fall ein voller Tank auch eine lange laufende Heizung!!! Wäre doch ungeschickt, wenn einem bei -20 Grad nach wenigen Stunden der Motor wegen einem leeren Tank ausfallen würde...
    Aus diesem Grund tanke ich zumindest im Winter nach Möglichkeit nicht erst wenn ich im letzten Viertel bin, sondern wenn ich das erste Viertel aufgebraucht habe.


    Grüße


    Jörg

  • Lass Dich aber im Winter nicht mit laufendem Motor zu schneien. Manch einer ist auf diese Weise von uns gegangen, weil die Abgase den Weg durch die Kabine suchen.

  • Hallo

    Vor dem gefrieren von Wasser in Plastikflaschen braucht man keine Angst zu haben.
    Habe eigentlich seit Jahren eine Kiste Mineralwasser mit wenig Kohlensäure im Wagen stehen.
    Die frieren im Winter immer wieder ein, aber geplatzt ist noch nie eine.
    Nur öffnen sollte man die noch nicht gefrorenen Flaschen vorsichtig, denn wenn man die dann öffnet frieren sie durch den Druckverlust blitzartig durch.


    Gruß
    Jumbopapa

  • Zitat von jla;53966

    Unterlage = Rettungsdecke aus Deiner "Erste Hilfe Ausrüstung"?? Oder doch lieber eine Iso-Matte?


    Auf diesen dünnen Alu-Rettungsdecken kann man nicht schlafen. Sie isolieren keinen Deut und sie logischerweise genauso hart wie der blanke Boden. Wenn man was drunter legt, um Isolierung zu haben ist die Rettungsdecke sofort zerrissen.
    Das aller, allerbilligste Zeug sind diese 8mm Schaumstoffmatten aus dem Baumarkt, die es Anfang Sommer meist als Unteralgen fürs Schwimmbad gibt. Die sind besser als nix und kosten im Anagbeot vielleicht 3(?) Euro, in meiner Jugend habe ich tatsächlich beim Campen darauf geschlafen.
    Wenn ein bisschen Geld da ist würde ich ne EVA Matte ab 10mm kaufen und gut isses. Die ist auch noch warm genug bei gefrorenem Boden und polstert zumindest rudimentär.
    Im Auto dürfte das Packmaß ja nicht das große Thema sein. Vor dauerhafter UV Strahlung sollte man die EVA Matten schützen, alles andere machen sie eigentlich klaglos mit.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.



  • Hallo dersoeflinger,


    ich habe es erlebt. Es waren aber nur >8 Stunden wo ich normalerweise 35-45 Minuten Fahrzeit benötigte.


    Es war einmal ein Winter im Jahre so um 1987 - 1989. Das genaue Jahr ist mir entfallen. Es war ein Freitag. Normalerweise hatte ich um 13.00 Uhr Schluß aber ich arbeitete so bis 14.00 Uhr. Mein blauer Golf II mit Winterreifen war nur noch zu 1/3 voll getankt.


    Wie war mein weiterer Ablauf? Zuletzt ging ich auf der arbeit nochmal "bezahlt" auf den "Thron". :lachen: Ich kann bis heute nicht sagen warum ich dann noch zur direkten Tankstelle neben der Arbeitsstelle gefahren bin. Es war in Neuss (neben Düsseldorf) absolut trocken und der Himmel sah ganz friedlich aus. Ich tankte den Wagen zu 100% voll und kaufte mir zwei belegte Brötchen mit Käse (Kähhssseee, hmm, lecker) und eine kleine Flasche Multi-Vitamin-Saft. Ich fuhr los.


    Im Radio hörte ich von "leichten" Verkehrsbehinderungen auf der A46 in Richtung Wuppertal. Ich dachte mir: "Ist in Ordnung, dann dauert es eben etwas länger" und fuhr entspannt weiter. Winterreifen, top, Ketten dabei, top. Zwei bis drei Kilometer vo dem Hildener Kreuz war plötzlich Schnee auf der Fahrbahn! Ups, ich hatte in D-dorf keine Wolken gesehen. Dann ging es zähflüssig bis sehr zähflüssig weiter. Direkt hinter dem Hildener Kreuz am Anstieg in Richtung Hilden / Solingen war richtig Schnee auf der Fahrbahn und plötzlich ging nichts mehr.


    Viele Autos und LKW's (ups, da ist doch ein " ' " hin gerutscht) hatten Sommerreifen aufgezogen. Da halfen mir meine "Wintersocken" am Golf auch nicht viel weiter. Es ging dann gaaanz langsam, immer mal wieder 5 - 10 Meter, weiter. Ich war dann kurz nach 22.00 Uhr in Wuppertal. Ich war froh das ich, warum auch immer, mir die beiden Semmel und die kleine Flasche gekauft hatte.


    Der Tank war dann nur noch zu 1/4 voll. Also habe ich dann 3/4 "verfahren". Wieviel Liter in den Tank passte, kann ich nun nicht mehr sagen (und zum suchen habe ich jetzt keine Lust).


    Fazit: Das Sprichwort "Unverhofft kommt oft" ist korrekt und zeigt, dass unsere Ahnen diverse Erfahrungen mit unliebsammen Überraschungen gesammelt hatten.


    Grüße
    zero (auch Peter)

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Ich hab' so eine sich selbst aufblasende Unterlage mit 25 mm Stärke von menu ... darauf schläft es sich auch bei steinigem Untergrund ganz gut.

  • Hallo


    Ich bin der Meinung, dass die meisten genannten Gegenstände für irgendwelche Notfälle ins Auto gehören. Wenn ich mich aber entscheide den Heimweg anzutreten, welcher den genannten 60km entspricht, würde ich auf das meiste verzichten und nur wirklich das nötigste mitnehmen.


    Ich aus meiner Sicht sehe dazu in etwa das Gepäck auf max. 5kg zu begrenzen. Was heisst, ich könnte mir in etwa folgende Ausrüstung vorstellen, welche ich mittrage:
    - 0.5l Wasser (Flasche kann mit Sicherheit alle paar km wieder gefüllt werden. Ich möchte hier noch ergänzend darauf Hinweisen, dass es sich dabei um meine persönliche Erfahrung handelt. Ich nehm auf meinen Wanderungen meist nicht mehr Wasser mit. Selbstverständlich muss jeder selber wissen, wieviel er benötigt, je nach Gelände, Wetter, etc.)
    - Kraftnahrung (Schokoriegel, Kekse, etc. für den notwendigen Energiebedarf)
    - dem Wetter angepasste Kleidung (Regenponcho bei Regen, Kälteschutzjacke im Winter, etc.)
    - Letherman und/oder Messer mit feststehender Klinge
    - Karte und Kompass


    Sonst ist nicht unbedingt mehr nötig aus meiner Sicht um einigermassen sicher nach Hause zu kommen. Mein Ziel wäre es bei einer Notsituation möglichst rasch nach Hause zu meiner Familie zu kommen, denn die brauchen einem ggf dringender.


    Mit wenig Gepäck sind die 60km in max. 12h Fussmarsch zu machen. Wenn ich aber meinen ganzen Haushalt mitrage ist es auch nicht erstaunlich, wenn ich dann 3 Tage benötige. Wer noch etwas fitter ist und joggen kann ist vermutlich zwischen 6-8h zu Hause. Ich bin der Meinung, dass dies mit der angenommenen guten Startkondition (Gesung, Wohl genährt, etc.) innerhalb eines halben Tage locker möglich ist.


    Wie Anfangs erwähnt, ins Auto würde ich sicher mehr einpacken wie min. 5l Wasser in kleineren Flaschen, Erste Hilfe Set, Schlafsack, etc.. Was aber nicht heisst, dass ich all dieses Material auch mit mir nehmen muss, wenn ich wie in diesem Fall nach Hause will.

    Keep It Simple

  • Zitat von Moski;54566


    Mit wenig Gepäck sind die 60km in max. 12h Fussmarsch zu machen. Wenn ich aber meinen ganzen Haushalt mitrage ist es auch nicht erstaunlich, wenn ich dann 3 Tage benötige. Wer noch etwas fitter ist und joggen kann ist vermutlich zwischen 6-8h zu Hause. Ich bin der Meinung, dass dies mit der angenommenen guten Startkondition (Gesung, Wohl genährt, etc.) innerhalb eines halben Tage locker möglich ist.


    Nur eine kleine Frage: bist Du nur der Meinung, dass 60 km in 12 h locker zu schaffen sind oder schaffst Du es tatsächlich? Also ich hab eine normale Kondition und mehr als 30-40 km an einem Stück würd ich mir nicht zutrauen.


    Man darf auch nicht von der bestmöglichen Situation ausgehen (schönes Wetter, ausgeruht etc.), sondern Streß, Massenpanik, ev. Winterszenario, nach einem langen Arbeitstag, sowas in der Art. Da sind 2 Tage nicht so unrealistisch.


    grüße
    svetakon

  • Zitat von svetakon;54578

    Nur eine kleine Frage: bist Du nur der Meinung, dass 60 km in 12 h locker zu schaffen sind oder schaffst Du es tatsächlich?


    Früher habe ich es geschafft. Seit wenigen Jahren arbeite ich allerdings als Bürogummi und habe dadurch einiges an meiner Fitness eingebüsst. Seither habe ich max. 30-40km Touren gemacht. Ich sags dir, wenn ich es ausprobiert habe!

    Keep It Simple

  • OK, ich freue mich schon auf den Praxisbericht. Ich persönlich (und wahrscheinlich auch der Großteil der Foris) wird das eher passiv vorm PC beobachten :)

  • Hallo Leute.
    Ich sehe das ja eher wie Moski.
    Ich war im Frühsommer mit Freunden auf Wandertour. Gesundheitlich angeschlagen (Schulter OP 8Wo vorher) und nicht wirklich Fit.
    Gemütlich durch die Gegend gelatscht und viele ausgedehnte Pausen. Wir haben aber trotzdem 25 Km locker geschaft.:Cool:


    Wenn ich jetzt bedenke das ich mir sorgen um meine Familie machen muss,
    es gar evtl um Leib und Leben geht, bin ich davon überzeugt das man die
    60Km in einem Rutsch schafft. (Wie die Füße hinterher ausschauen ist nicht das Thema)
    Also man sollte so einen Marsch nicht mit gemütlichen Wandern verwechseln.
    Wetterschutz ja - Zelt nein, auch keine Isomatte. Nix Essen was man Kochen muss - kalt im Laufen gegessen (NRG5, danke Spookyst) tut es in diesem Fall auch. Es muss nicht schmecken, es soll Kraft gegeben.
    Es reichen IHMO auch 1,5l Wasser, da ich weder ausgetrocknet sein werde noch in der Wüste rumlatsche.


    Ich will nach Haus - und das so schnell wie möglich.:gunsmilie:


    Eine gut ausgearbeitete Route mit evtl ausweichmöglichkeiten sind aber unabdingbar.



    Gruß
    derHerzog:winke: