der Transport von Waren viel teurer wird?

  • Hallo


    Das kann ja allein schon durch den Ölpreis leicht passieren :Schlecht:
    Auf welche Waren könntet ihr verzichten / nicht verzichten?
    Ich würde durchdrehen wenn die Tafel Schokolade nun 20 € kosten würde aber ich würde immer noch einige im Monat verputzen.
    Aber allein schon die Umstellung auf heimische "Wintergemüse" würde viele Leute völlig aus der Bahn werfen wenn es plötzlich keine chinesischen oder chilenischen Früchte mehr gäbe und aus Zeug aus Spanien nur noch mit wenigen Zugladungen die Woche in Deutschland ankommt.
    Also dann mal los was würde euch treffen oder wie würdet ihr solche Defizite ausgleichen?


    Ps: ich geh mal von einer langfristigen Entwicklung aus also sind auch die eingemachten Vorräte mal erschöpft.

  • Ehrlich gesagt... auf chilenische, osthalbsüdafrikanische Trockengnubaumfrüchte oder sonstige exotische Luxusgüter könnt ich auch heute schon bequem verzichten. Ein Nice to have, und das nicht mal bei allem...


    Was mir ein wenig fehlen würde wäre der Orangensaft und die Zitronenlimonade (kein Süssgespritzer mehr :frowning_face: )
    Aber gerade eine längerfristige Umstellung ( also nix kurzfristiges) gibt mir ja genug Zeit mich dran zu gewöhnen.


    Sofern die Sachen noch lieferbar sind, kann ich mir sogar die Tafel Schoki für 20€ noch leisten. Dann wird’s halt etwas seltener. Ich denke nicht das daß in unserer Gesellschaft jemanden ernsthaft schädigen würde.
    Umstellen auf Produkte der lokalen Obst und Gemüseproduktion sehe ich relativ gelassen gegenüber. ( Dann lohnt sich sogar endlich das Apfelernten wieder :) Hat also durchaus auch positive Nebeneffekte...)


    Problematisch sehe ich die Versorgung mit Rohstoffen. Kohle, Öl, Stahl, Halbfertigprodukte etc...
    Nicht nur für die Produktion von Medikamenten ( das würde mich dann ja direkt betreffen) sondern vor allem als Lieferant für die Industrie und damit zur Sicherung der Arbeitsplätze großer Teile der Bevölkerung. Keine Arbeit -> kein Geld -> keine Einkäufe -> kein Absatz -> noch mehr Arbeitslose...


    Die wirtschaftlichen Folgen sehe ich hier viel schlimmer als das Fehlen von Bananen ( Auch wenn ich die ganz gerne esse...)

  • Alles Käase, oder was?


    Hallo zusammen,


    ich bin ein absoluter Käsefetischist. Käse MUSS sein. In unserem Lager ist aber zu 100% nur Konfitüre + Dosenfleisch für das kleine Frühstück.


    Für meine Frau: ab und an Schokolade sowie Konfitüre zum Frühstück


    Für unserer Sohn (11 Jahre): Nudeln, Nudeln sowie Fleisch


    Grüße
    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Gutes Thema,


    es begegnet mir immer wieder. Bei uns in der Nähe ein Supermarkt. E.... täglich frisch, steht auf dem Lkw. Drinnen dann die vorgelagerte BIO-Theke, dahinter das normale Angebot, dann eine nicht überschaubare Warenmenge - alles da. In jeder Saison.


    Die Ölkosten drücken ja auf Transport, Lagerung und Verkauf. Alles wird teurer. Jeden würde es zunächst so treffen, dass die Auswahl kleiner wird, bei gleichzeitig steigenden Preisen. Mich würde es da weniger treffen, da wir mit unserem Garten/Feld und unseren Vorräten uns schon großteils selbst versorgen.


    Meine Meinung, die Leute auf dem Land werden nicht herumkommen, mehr selbst anzubauen. Wenn ich mich hier aber so umschaue, dann gibt es neben den Getreide/Mais/Raps-Bauern gar nicht so viele, die noch Kartoffeln oder gar Gemüse haben. Meist haben die aber noch energieintensive Gewächshäuser. Brauchen die auch, denn wer kauft denn noch gelagertes Gemüse? Bis die anderen Bauern umgestellt haben wird es 3 bis 4 Jahre dauern. Und das auch nur, wenn die Anreize stimmen (EU-Subventionen, Abnahmesicherheit). Es wird eine echte Knappheit an Waren geben. Hier nur am Beispiel von Gemüse und Obst.


    Was die Waren aus Übersee angeht, da wirds eine intensive Preisspirale geben. Ausweg ist da nur, dass diese wieder Luxuswaren werden und wir z.B. in Europa nicht mehr mit günstigen Produktpreisen zum Nachteil der Menschen dort leben.


    Als langfristigen Ausgleich sehe ich nur die Möglichkeit "Zurück zu den Wurzeln". Heimische Produkte ohne lange Lieferwege. Allerdings wirds da schwierig in Städten. Hier erwarte ich den großen Aufruf an den "Staat", der dort die Versorgung sicher stellen soll. Mit welchen Konsequenzen, bin ich mir noch nicht klar. Aber vielleicht habt Ihr dazu eigene Vorstellungen. Würde mich sehr interessieren.


    Grüsse Andi

  • Ich würd es begrüßen wenn wieder mehr auf heimische Produkte zurückgeriffen werden muss.
    Dann hätte das Ama Gütesiegel auch seine Daseinsberechtigung.
    Mich stört es nämlich mehr wenn ich bewusst mehr für österreichische Quallität zahle und dann stellt sich herraus, dass die Kuh aus Rumänien nur bei uns geschlachtet wurde :verärgert:

  • Ich verwende mal einfache Zahlen.


    Lass einen LKW 30t Nutzlast transportieren und 30l Diesel auf 100km verbrauchen. Er mag 2.000km unterwegs sein


    Wenn der Dieselpreis nun um sagenhafte 10€/l steigen würde, dann bedeutet das Mehrkosten auf die 600l Diesel von 6.000€ pro Fahrt. Umgerechnet auf 1kg Nutzlast (z.B. Tomaten) sind das dann aber gerade mal 20ct mehr.


    Ob 1kg Tomaten jetzt 1€ oder 1,20€ kostet? Ich glaube, da sind bei 10€/l Mehrkosten ganz andere Probleme dringender. Bei der 100g Tafel Schokolade sind es 2ct mehr.


    Peak Oil tut denen weh, die selber fahren müssen und die ihr Haus mit großen Mengen an Öl und Gas beheizen.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich hab Fernwärme - mir kann nichts passieren : )


    Ich denke, der Nachschub von Obst/Gemüse/Fertigprodukten ist nicht das Problem. Wenn es keine Kiwi mehr gibt, dann isst man eben einen heimischen Apfel. Das ist nichts weltbewegendes und man wird sich daran gewöhnen. Dann sind endlich mal wieder Sachen etwas "wert" und ich kann nicht jeden Tag ein Weihnachtsessen haben, nur weil ich Lust darauf habe.
    In der Großstadt natürlich schwieriger, aber ich gehe heute schon viel auf den Markt, wo ich hoffentlich heimisches Gemüse kaufe.
    Irgendwelche dubiosen Früchte kaufe ich nur, weil es sie eben gibt - nicht weil ich sie unbedingt haben muss.

  • ? ? ?


    Zitat von zero-error;59714

    Hallo zusammen,


    ich bin ein absoluter Käsefetischist. Käse MUSS sein. ...


    was hat das mit dem Thema zu tun???


    gibt es bei Dir im Umkreis von einigen 100 km keine Molkereien, die heimischen Käse produzieren :banghead:

  • Zitat von Cephalotus;59721

    Lass einen LKW 30t Nutzlast transportieren und 30l Diesel auf 100km verbrauchen. Er mag 2.000km unterwegs sein


    Wenn der Dieselpreis nun um sagenhafte 10€/l steigen würde, ...


    Ob 1kg Tomaten jetzt 1€ oder 1,20€ kostet? ...


    bei israelischen oder südafrikanischen Erdbeeren (die der kurzen Haltbarkeit wegen eingeflogen werden) schaut die Rechnung etwas anders aus :devil:


    wichtig ist, den "Transport" etwas genauer zu definieren/differenzieren :face_with_rolling_eyes:
    (Distanz? Verkehrsmittel? wie eilig?)

  • Hallo,


    nur mal um eine genauere Größe zu nennen - kalkuliert einen LKW mit 0,90 EURO pro KM... (Dann habt ihr einen ziemlich genauen Preis, für den im Moment ein Osteuropäer seinen LKW durch die Welt schickt)...


    LG
    Doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Also ich weiß ja nicht ob es hier bemerkt wurde, aber ich finde das die Lebensmittel schon um einiges Teurer geworden sind...


    OK vieleicht kauf ich auch nur bewußter ein. Aber eine Nachrichtensendung gestern hat mein Gefühl doch ein wenig Bestätigt, da ging es um die durchschnittlichen Ausgaben von Haushalten und das Energie und Lebensmittelpreise gestiegen sind im Vergleich zu letzten Jahr.


    Südfrüchte kommen bei mir nur Sehr selten auf den Tisch, wenn sie im Angebot sind. Heimische Produkte direkt vom Bauern (Bei uns sind am Markttag einige davon hier) sind teilweise günstiger als Supermarktware. Aber auch im Supermarkt seh ich mittlerweile Saisongemüse aus der Näheren Umgebung (Nähe ist relativ aber halt mindestens aus D) Das günstiger ist als Holland verschnitt.


    Wie es sich entwieckeln wird wenn die Transportkosten steigen?


    Je weiter angekarrt desto teurer wirds. Ich entsinne mich noch an meine Kindheit, wo zitrusfrüchte Luxus waren den es nur zu Weihnachten gab. Wo Ananas ganz selten und dann mit viel Genuß auf den Tisch kam... Wo Frische Tomaten auf Butterbrot schon was ganz tolles war...


    Genauso wird es wieder werden, nur das viel mehr Gemüse und Obstsorten Luxus werden, weil einiges aus "Effizienzgründen" nicht mehr regional angebaut wird. Und auch kaum einer noch im Garten selbst was anbaut....


    Die Subventionen haben die Bauern dazu gebracht nur noch bestimmte Dinge anzubauen und sie haben dafür gesorgt das bestimmte Sorten nur noch in bestimmten Regionen für den Gesamtmarkt erzeugt werden.


    Glück hat die Region die noch über kleine Relativ Vielseitige Höfe verfügt, die den Raum zumindest teilweise günstig versorgen können. Aber Regionen mit spezialisierten Großbauern werden Probleme haben...


    Ach und zu der Rechnerei mit dem Diesel:


    Cephalotus


    Es sind nicht nur die Transportkosten, die steigen wenn der Diesel teuer wird, es sind auch die Produktionskosten, egal ob Treibhaus (Selbst Biotomaten stehen im Treibhaus) oder Tracktor. Und es sind auch die Verteilerkosten, Zwischenlager, Supermarkt...
    Bei Convinience und anderen Fertigprodukten wie Schokolade kommen neben dem Transport der Grundstoffe auch die Energiekosten der Fabrikation und der dortigen Lagerhaltung hinzu. Bei Tiefkühlprodukten ist die Energie die reingesteckt werden muß noch höher...


    Nur den Transport des Endproduktes zu rechnen ist ziemlich kurzsichtig. Wenn dann muß man alle Energiefressenden Stationen betrachten, dann kann man eine Prognose des Preises wagen.

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Dem kann ich absolut nicht zustimmen.


    Hier in der BRD sind Nahrungsmittel doch unschlagbar billig, vor allem wenn wir von Grundprodukten ausgehen (also nicht Fertigessen). Auch der Aufstand mit den gestiegenen Milchpreisen letztes Jahr ist doch lächerlich.


    Klar, wenn man nur im Feinkostladen kauft oder spezielle Öko-Varianten haben will, gehts auch in teuer. Aber auch Aldi und Co haben Bioware zu vernünftigen Preisen. Qualitativ gibts immer Unterschiede.


    In einer Diskussion um den Hartz4-Essensatz habe ich in einem anderen Forum mal Menüvorschläge für eine Woche gemacht - da kann man mit dem Tagessatz ohne Probleme arbeiten. Das hier ist als Übersicht auch ganz gut: http://www.discounter-archiv.de/de/preisliste/ALDI-Sued/



    Zitat

    Südfrüchte kommen bei mir nur Sehr selten auf den Tisch, wenn sie im Angebot sind.


    Gerade Bananen und Orangen werden doch zu lächerlich niedrigen Kilopreisen verkauft.


    Die Enerigepreise steigen, ja - aber das merkt der 08/15-Bürger dann doch eher beim Tanken und Heizen.

  • Mit Selbstversorgen oder Nahrungsmittel aus der Umgebung ist das Thema leider nicht abgehakt. Grössere Städte können sich nicht selbstversorgen und selbst auf dem Land werden ehemals landwirtschaftlich genutze Flächen zugebaut. Überall entstehen Neubaugebiete und schaut man sich die kleinen Ortschaften mal heute an und vergleicht sie mit Luftbildern und Karte aus den 50ern dann merkt man wie sehr die Ortschaften gewachsen sind und im gleichen Zuge die landwirtschaftlichen Flächen geschrumpft sind. Das Verhältnis stimmt heute überhaupt nicht mehr und die Bevölkerung kann einfach nicht mehr ernährt werden. Das gleiche trifft im Falle einer Energieversorgung im Winter zu. Wälder gibt es ja zwar noch "genug" meiner Meinung nach viel zu wenige, aber im Falle dass es auf einmal kein Erdöl und Erdgas mehr gibt müssten die Menschen wohl Holz zum Heitzen benutzen, was unweigerlich dazuführen würde, dass innerhalb weniger Jahre sämmtliche Waldbestände abgeholzt wären. Ja es ist einfach zu Wenig Wald für 80 Millionen Bundesbürger vorhanden. Selbst bei schnell wachsender Fichte würde es nicht ausreichen.


    Die Leute würden hunger und im Winter frieren. Der Bauer müsste seine Äcker mit Waffengewalt schützen und die Jäger würden sich wohl mit Wilderen auseinander setzen müssen, Schonzeit für Wild gäbe es nicht mehr und ruck zuck wären auch die Wildbestände gefährdet. Der Wald würde mehr oder weniger erbarmungslos abgeholzt werden. Der Kleingärtner hätte selbiges Problem, wie will er den seinen Apfelbaum oder seine Tomaten oder Salte gegen hungrige Menschen verteidigen? Man läuft hier eher die Gefahr dass irgendwelche Banden einem Abends den Kopfeinschlagen oder das Haus anzünden usw.


    Es wäre also ein zimmliches Chaos in Deutschland und Bundeswehr und Polizei hätten einfach zu wenig Kräfte um das ganze Land unter Kontrolle zu halten. Notstandsgesetze, Pfändung von landwirtschaftlichen Betrieben die alle unter staatlicher Kontrolle gestellt werden. Holzdiebstahl und Wilderei würden, genauso wie Plünderungen mit dem Tode bestraft werden und selbstverständlich gäbe es eine abendliche Ausgangssperre. Sicherlich würde das Volk zumindest Teile davon soetwas nicht akzeptieren und es würde wohl sehr schnell Teile Deutschlands durch Aufständische im Feuer brennen.


    Klar könnte man jetzt sagen, dass ist alles schwarzmalerei aber für eine Selbstversorgung sind unsere Dörfer und Städte einfach heute zu groß. Einzig der Osten Deutschlands hätte hier die wenigsten Probleme, bzw. noch ausreichend große Flächen oder ausreichend kleine Dörfer, dass eine Landbevölkerung soetwas durchstehen könnte. Jeder der in der Stadt lebt könnte hier lediglich hoffen für soviele Monate im Vorraus geplant zu haben, dass bis seine Vorräte zur neige gehen genügend viel Menschen verhungert sind. Hört sich hart an aber so ist es eben.

  • Zitat

    Jeder der in der Stadt lebt könnte hier lediglich hoffen für soviele Monate im Vorraus geplant zu haben, dass bis seine Vorräte zur neige gehen genügend viel Menschen verhungert sind. Hört sich hart an aber so ist es eben.


    Nein, überhaupt nicht. Unter Realisten ist das (meiner Erfahrung nach) ganz einfach die anerkannte Taktik. Es ist realistisch anzunehmen, dass bei einem "Doomsday"-Szenario die Sterblichkeitsrate innerhalb des ersten halben Jahres bei ca. 75-90% liegt. Wer das überdauert, hats praktisch geschafft und während des "Neuaufbaus" ist für jeden genug zu tun und (am Anfang) zu wenig zu essen...


    Wie realistisch ein solches Szenario allerdings insgesamt betrachtet ist, steht auf einem anderen Blatt...

  • Zitat von sonnenwolf;59797

    Nein, überhaupt nicht. Unter Realisten ist das (meiner Erfahrung nach) ganz einfach die anerkannte Taktik.

    Man muss nicht schneller als der Bär rennen können, sondern nur schneller als der Langsamste Flüchtende! :devil::grosses Lachen:


    Gruß
    Nachtfalke

  • Ok ich habs nicht genug spezifiziert also lassen wir mal ddie Gründe eher ausser acht und nehmen nur die Auswirkungen.
    Wenn es nicht das Öl ist ist es vielleicht auch die Eurasische Einheitspartei (CNC) :face_with_rolling_eyes: die beschliesst den bösen Nichtkommunisten den Hahn abzudrehen oder wieder mal n Globaler Krieg oder gar echter effizienter Terror der die Nachschubwege lahmlegt.
    Gründe gäbe es imho viele die den Import ausländischer Waren verteuern oder gar unterbinden.
    Es muss sich ja nicht nur auf Südfrüchte beziehen, es können ja auch Iphones und Autoersatzteile sein.


    Servus


  • @fiesi


    wenn ich für eine Ananas 2 EUR bezahle und für das Selbe Geld bekomm ich 2 x 500g Nudeln und 2 -3 x 500g Packung Passierte Tomaten und hab dann sogar noch ein bischen was über , find ich für mich persöhnlich zweites praktischer und Nahrhafter...


    Heimische Karotten waren das Kilo demletzt 69cent Orangen das Kilo 1,50 o.ä.


    Selbstverständlich ist das Relativ gesehen zu anderen Sachen immer noch Günstig, aber mir ist das Schlichtweg zu teuer, das Geld das ich Spare setzt ich dann doch lieber in Sinnvollen Vorrat um..


    Vieleicht eine Marotte von mir, aber ich denke es gibt sinnvollere Lebensmittel und auch günstigere. (kilo Äpfel demletzt 80cent, was will ich da mit Orangen)


    Das mit den Südfrüchten war auch nur ein Beispiel, es gibt vieles das wir fast nur über ewig lange transportwege bekommen: Kaffee (Mein persöhnlicher Alptraum wenn das ausfällt) Schokolade, Öl, Gas, Bekleidung (kommt ja meist aus Asien, egal welche Marke man trägt), Schuhe (Ebenfalls Asien), 90% aller Elektroartikel (Auch Heizlüfter, Kaffeemaschine, Wasserkocher Waschmaschine usw.)


    Lebensmittel sind halt das einfachere Beispiel, weil wir das Definitiv immer brauchen, Klamotten hat jeder daheim, da fällt der Verlust im ersten Moment nicht so ins Gewicht und Elektroartikel sind auch nicht wirklich Lebensnotwendig...

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Zitat von fiesie;59789

    Dem kann ich absolut nicht zustimmen.


    Hier in der BRD sind Nahrungsmittel doch unschlagbar billig, vor allem wenn wir von Grundprodukten ausgehen (also nicht Fertigessen). Auch der Aufstand mit den gestiegenen Milchpreisen letztes Jahr ist doch lächerlich.


    Hab grade beim letzten aufräumen nen alten Kassenzettel gefunden, da hat der Liter Milch 95 PFENNIGE gekostet. Ergo eine Preissteigerung von 100%. Ok die Bauern bekommen da offensichtlich zu wenig von ab. Das ista ber ne andere Geschichte.
    Die Preise in den letzten Jahren sind einfach BRUTAL gestiegen... vor allem im Vergleich zum Einkommen... (Inflation KOMMT erst noch... ich schätze mal noch 5 Jahre... Geht jemand Wetten ein? :winking_face: )

  • Zitat von DerMixer;59836

    Hab grade beim letzten aufräumen nen alten Kassenzettel gefunden, da hat der Liter Milch 95 PFENNIGE gekostet. Ergo eine Preissteigerung von 100%. Ok die Bauern bekommen da offensichtlich zu wenig von ab. Das ista ber ne andere Geschichte.
    Die Preise in den letzten Jahren sind einfach BRUTAL gestiegen... vor allem im Vergleich zum Einkommen... (Inflation KOMMT erst noch... ich schätze mal noch 5 Jahre... Geht jemand Wetten ein? :winking_face: )


    Ich sehe hier 1l Milch im Supermarkt (noch nicht mal Discounter) für 49ct, das sind umgerechnet 96 Pfennige.


    Die Inflation bei Milch war also die letzten 10 Jahre bei praktisch 0%.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Es kommt wohl auf die Milch an, wenn DerMixer seit Jahr und Tag Schwälbchen o.ä. Marke kauft, dann kommst mit 45 Cent nicht hin...


    Das ist das Problem beim Vergleich muß schon selbe Marke sein, damit man wirklich vergleichen kann...


    Ich bekomm theoretisch auch heute noch für 50 EUR dasselbe wie vor 3-4 Jahren aber.... Früher war das meiste Marke alles in einem Laden eingeseckelt, heute ist es das billigste vom Billigen in drei - vier Läden Preise verglichen...


    In meiner Studienzeit hab ich beim Aldi für 30 Pfennige eine 500g Tüte Nudeln bekommen (In der Zeit war ich immer Extrem Knapp bei Kasse), heute kostet dieselbe Nudelpackung bei Aldi 39 cent.

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??