Herstellung Beef Jerky - Unser Test

  • @ Ernst



    ich bin ja nicht Dein Cheffe,
    also kannst Du mir das Rezept
    ja geben oder ?


    Wo habt Ihr Euer Dörrgerät her ?


    Grüße


    Eugen j.keusen



    P.S. : bei Sachen zum Essen kann ich einfach
    nicht NEIN sagen, da hab ich Hemmungen :)

  • Hallo Eugen

    Unseres ist von der Landi ....., woher auch sonst?

    Es ist der Origianl von Stöckli ..........., OHNE Timer, das brauch ich nicht.

    Der Prozess des trocknens hält sich nicht an Zeitvorgaben.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Unser BJ


    Hallo zusammen

    Unser erster Test ist so was von gelungen, das ist unglaublich. Das Zeug war schneller weg als zubereitet.
    Gut war auch eine kleine Menge von 500 gr. Rohmasse :face_with_rolling_eyes:

    Heute war ich beim Grosshändler und habe mir ein 2kg Stück geholt. Der Preis war sehr angenehm ........, gut für deutsche Verhältnisse immer noch teuer.

    ABER es war ein sehr schönes Stückchen, aber seht dann selber.

    Einige Schritte bei der Zubereitung:

    - Holzbrett vorbereiten (Fragen beantworte ich gerne)
    - Werkzeug zum Schneiden vorbereiten (kurzer Schliff von Hand)
    - Schneiden der Rohware und ab in die Marinade!

    Die Marinade ........., jetzt wird es "ernst", jetzt kriege ich haue! Ich mache eine Mischung aus Wörtschestersauce und so einer AMI-Sauce im Verhältnis 1:1 (Sorry Admin)!

    Das Ganze in eine Schüssel und für 24 Stunden in den Kühlschrank.

    Weitere Fotos werden folgen.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat von Eterus;61461

    Ich hoffe es ist am 28. Januar, bei meinem Besuch bei Dir, noch etwas von dem AMI-Jerky übrig? :face_with_rolling_eyes:

    :grosses Lachen:



    Hallo Eterus

    Das glaube ich kaum ............, sind bloss 2 kg!

    Und unser kleines Monster hat auch ein Auge drauf :nono:

    Und wenn nicht ........, so machen wir uns frisches!

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo Eterus

    Ich werde was einschweissen ............., es gibt sicher was zu knabbern!

    Wollen wir was einkochen?

    Auf jeden Fall kriegst Du 1 Jahr alten Kuchen vorgesetzt :grosses Lachen:

    Viele Grüsse, Ernst

  • Einkochen? Ja gerne.


    Dieses Jahr soll mein Hauptmerk ja der Haltbarmachung dienen und da Du schon viel Erfahrung damit hast würde ich mich sehr freuen wenn wir bei meinem Besuch auch gleich nen kleinen Workshop machen würden.


    Aber das gemütliche Beisammensein und das ausführliche plaudern geht bestimmt nicht unter.


    Ich freue mich.


    LG Eterus

  • Hallo Eterus

    Der Workshop ist kein Problem ......., das geht nebenbei.

    Ich habe da schon einige Ideen!

    Gespräche und so haben immer Platz ............, denn gewisse Vorgänge brauchen ein wenig Zeit!

    Ich freue mich drauf.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo Ihr Fleischfresser
    hat Jemand erfahrung mit Lufttrocknung ?
    Also meine Fuchs&Marderbälge sind im Winter in 2Tagen knochentrocken.
    Sollte doch mit Billtong auch funzionieren !?

    Carpe diem ! (Der schlafende Mann erringt keinen Sieg !)

  • Hab das ganze auch mal gemacht.
    Das Fleisch schneidet sich besser, wenn es etwas gefroren ist.
    Auf der Seite stand glaube ich auch, dass man die Marinadezutaten variieren kann, solange kein Öl dabei ist.
    Ich hab das ganze weniger als 24h im Kühlschrank gehabt, soweit ich mich erinnere, und war trotzdem sehr lecker.
    Getrocknet habe ich es im Backofen, 1h bei rund 50° und dann nochmal gewechselt. Ist aber alles erfahrungssache.
    Besser ist es aber sicherlich, nur um die 40° zu verwenden, damit das Jerky schonend getrockned wird und nicht zu hart wird.
    Stellenweise war es am Rand recht hart in der mitte noch ein wenig weich.
    perfekt ist das Jerky, wenn es sich ganz leicht biegen lässt.
    Ich hab rund 1kg in kurzer Zeit alleine gegessen, da es viel Eiweiss und wenig Fett enthält.
    Entsprechend muss man bei der Zubereitung achten, dass man das Fett wegschneidet.
    In teilen hat sich das Jerky ein paar Monate gehalten, ohne geschmacksverlust und sonstiges, schätze jetzt mal min 4 Monate, evtl sogar länger.
    Kann es nur empfehlen und werde es im Sommer wieder machen und dann aber was im Vorrat einlagern :winking_face:

  • Hallo zusammen

    Ich hatte da doch eine kleinen Rückschlag mit BJ.

    Die letzte Charge haben wir nicht gleich weg gefuttert. Wir haben es in Tupperdosen gelagert, wenigstens ein Rest.

    Das war vo ca. 3 Wochen ..........

    Leider habe ich heute Schimmel festgestellt ......., schade!

    Vermutlich war auf Grund der etwas dickeren Stücke noch zuviel Feuchtigkeit drinn.

    Aber macht doch auch mal den Test und lasst einige Stücke länger lagern ......

    Auf jeden Fall werde ich die nächste Charge Vakumieren.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Apropo Trockenfleisch ... da war doch mal was. :lechts: Diese beiden Sorten bestehend aus Rindfleisch und Putenfleisch hatten sich im Kühlschrank versteckt. Hergestellt wurden sie mit Hilfe eines Marinadenrezeptes von chefkoch.de, dass mir leider verloren gegangen ist, in einem Dörrapparat im Frühling letzten Jahres.


    Hab gerade festgestellt, dass das immer noch lecker schmeckt. Aufbewahrung erfolgte in Plastikdosen, die durch passenden Deckel verschlossen wurden. :face_with_rolling_eyes:

  • Mein erster Versuch


    Hallo miteinander,


    nachdem Jack Links für BefJerky satte €2,- für 25g verlangt und ich von dem Zeug nicht genug kriegen kann habe ich beschlossen das mal selber zu versuchen.


    Ich habe das Rezept von 'fünfrocken' verwendet. In der Metro habe ich 3kg argentinisches Rinderhüftsteak für €14/kg bekommen. Ich dachte das wäre günstiger aber ich wollte es unbedingt dieses Wochenende ausprobieren deshalb war ich nicht wählerisch.
    Hier die Zutaten:
    [ATTACH=CONFIG]8950[/ATTACH]


    Nach einigem Geschnippel war der 3kg Fleischklotz fein tranchiert und durfte ca. 20h in der Marinade baden. Danach, ab damit ins Dörrgerät und bei 45°C ca. 7 1/2h trocknen lassen. Nachdem ich fürs Dörrgerät nur 5 Gitter habe musste ich das Fleisch in zwei Durchgängen dörren:
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    Hier die erste fertige Ladung 500g feinstes Beef Jerky (Leider kam ich erst nach dem verpacken auf die Idee ein Foto zu machen) :)
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    LG. Nudnik

  • Moin zusammen,


    Das selbstgemachte Jerky hat bei uns leider auch eine sehr geringe Halbwertszeit, erst am Donnerstag letzte Woche hab ich wieder was gemacht und gestern beim Blick in die Dose festgestellt, daß Madame mir ein paar mickrige Stückchen übrig gelassen hat :staun:


    Ich nehme als Grundlage gerne recht dünn geschnittene Rinderrouladen aus Ober- und Unterschale, die bekommt man recht mager und zu einem vernünftigen Preis. Die nette Dame an der Fleischtheke flucht zwar bestimmt innerlich, weil ich da immer gleich dünne Scheiben (3-5mm) schneiden lasse, aber das spart ein bisschen Arbeit daheim.
    Danach schneide ich die Fettreste so weit es geht raus und das Fleisch in Streifen.


    Meine Marinade ist nicht so aufwändig: Hauptsächlich Teriaky-Soße, Sambal-Olek, frisch geklopfter schwarzer Pfeffer, ein bisschen Knoblauch-Pulver - das wars.
    Ich habe meinen ersten Versuch auch mit Jack-Daniels-Grillsauce gestartet, aber das Zeug ist furchtbar ölig, das gibt kein Trockenfleisch, wie ich es mir für lange Haltbarkeit wünsche.


    Dann ab in die Zip-Lock-Tüte und über Nacht in den Kühlschrank (mind. 12h). Immer wenn ich an den Kühlschrank gehe, knete ich den Beutel ein bisschen durch, das steigert die Vorfreude und sorgt für eine gute Verteilung der Marinade.


    Nächster Schritt: Im Sieb abtropfen lassen und im Dörrautomaten verteilen.
    Ich habe einen Bielmeier-Dörrautomaten http://www.amazon.de/Bielmeier…=8-1&tag=httpswwwaustr-21
    desser Vorteil ich bei den geschlossenen Schalen sehe, so wird die Sauerei gegenüber tropfenden Gittern doch deutlich reduziert. Ein Wenden des Dörrguts ist aber dennoch nicht nötig, der Automat belüftet sehr gut.


    Wenn das gute Zeug dann trocken ist, beginnen die Verteilungskämpfe im Haushalt :smiling_face_with_hearts:


    Gruß und viel Dörr-Erfolg

  • Mir ist mein Trockenfleisch auch weggefault!


    Obwohl ich dachte es währe Knochen trocken und obwohl ich es mit reichlich Salz in einer verschließbaren Tüte weggelegt hatte, überwucherter Schimmel meinen Bestand.


    So lange das Fleisch "Wasser schwitzt" (es kann noch von innen kommen oder wird aus der Luft angezogen) ist die Gefahr des Verderbens nicht gebannt!


    Zu diesem Thema muss ich noch einwenig Erfahrung sammeln :frowning_face:

  • Ich habe ganz gute Erfahrungen mit Silicagel gemacht. Ein oder 2 Beutel auf 1/5kg Jerky, und die Kondenswasserbildung im TK-Sack ist kein nennenswertes Problem mehr. Regenerieren lassen sich die Silicasäckchen bei ca 100°C im Backrohr.

  • Hi,


    kurzes Update. Nachdem ich nun schon die x-te Ladung Beef Jerky gemacht habe möchte ich meine Erfahrungen Teilen.
    Versucht mal statt dem Knoblauchgranulat 5-6 frisch gepresste Knoblauchzehen. Die bringen deutlich mehr Aroma mit.
    Das Fleisch drücke ich nach dem Marinieren im Nudelsieb aus, lege es dann auf Küchenkrepp auf und tupfe es mit Krepp nochmal ab.
    Dann tropft und suppt nichts im Dörrgerät und die Dörrzeit reduziert sich auf ca. 7h


    Das Sambal Oelek sollte nicht zu sauer sein. Da gibts starke Unterschiede. Wenn man ein saures Sambal verwendet sollte man den Essig ganz weg lassen.
    Vom Liquid Smoke nehm ich etwas mehr. Ich mags gerne rauchiger :)


    Versuche mit Rauchsalz haben sich nicht bewährt. Selbst wenn man die Sojasaucenmenge halbiert (die Sojasauce ist der Salzlieferant im Rezept) und mit Wasser auf die übliche Menge verdünnt ist das Zeug immer noch zu salzig für meinen Geschmack.


    Gruß
    Nudnik