Überleben um jeden Preis - ist ein Leben nach dem Super-Crash noch lebenswert ?

  • Ja... wieder eines dieser Mad-Max-Szenarien....

    Stellt euch vor, ihr habt überlebt, aber 99,99% der anderen nicht. Die Welt ist eine Wüste, die Städte sind tote, rattenverseuchte Ruinen, überall liegen verwesende Leichen; nur du hast den Super-Virus überlebt... All die Menschen, die man geliebt, geschätzt oder begehrt hat (Frau/Freundin, Kinder, Familie, Freunde, die sexy Blonde aus dem Büro) sind tot, umgekommen auf der einen oder anderen unschönen Art. Man ist allein, immer auf der Hut vor anderen Überlebenden, die hungrig und skrupellos sind, man ist immer auf der Suche nach Konserven, toten Tieren oder Munition... Man rennt in Lumpen herum, wird von Parasiten gequält und die Wunde am Rumpf will einfach nicht abheilen. Möchtest DU so überleben ? Wie lange macht es deine Psyche mit ? Wie abgehärtet bist du ?

    Habe einfach Ansätze aus dem Thread "Fitness" weitergesponnen...

  • Hi BadTrapper,
    nun aus irgendeinem Grund haben wir uns ja alle hier zusammengefunden.:grouphug:


    Klar, irgendwann , wenn man die Szenarien immer extremer treibt, macht das Leben auch keinen Spaß mehr.
    Zu genau diesem Zweck bereiten wir uns aber vor, um genau dann eine Entscheidung zu treffen wie es mit uns weiter geht. Ohne Vorbereitung sind wir einfach nur Opfer der Umstände und können jammern, wie schlecht es uns doch geht und das sich niemand um uns kümmert/gekümmert hat.
    Dank Vorbereitung :Gut: können wir dann aber immer noch entscheiden, was wir machen wollen und wie wir weiterleben wollen.


    Ob das aber deine/meine Psyche :biggrinjester: mitmacht? Ich habe keine Ahnung und auch unsere ganzen studierten Psychotanten und -onkel nicht (s. "Das Experiment" und eine ganze Reihe weiterer wissenschaftlicher Studien).


    Ich aber will lieber eine Chance haben und das Preppen ist letztlich nichts anderes als eine Versicherung. Da hoffen wir ja auch alle, dass wir sie nie brauchen (wenn ich jetzt die Depri-Schiene bedienen möchte: und die Versicherung zahlt am Ende wenn du sie brauchst auch nicht:Ironie:).
    Grüße
    hogan (der sich weiter preppt - heute 1 Monatstonne für 2 eingekauft - und sich nicht unterkriegen lassen wird :nono:)

  • Sehe ich auch so.


    Der Sinn des Forums ist, bei den 0,01% dabei zu sein.


    Wenn es soweit kommt, kann man immer noch wählen. Für die 99,99% haben dann "die Umstände" schon entschieden.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo zusammen

    Wenn das was BadTrapper eintritt ..........., dann ist auch die Monatstonne bereits verbraucht.
    Oder zerstört .........., die Stadt liegt ja bereits als Ruine vor :face_with_rolling_eyes:, gemäss Text auf jeden Fall.

    Dann entscheiden andere Faktoren als nur das gebunkerte Essen ........., sofern es wie erwähnt noch verfügbar ist.

    Sehr viel zählt die persönliche Vorsorge:

    - Gesundheit
    - persönliche Fertigkeiten
    - geistige Fitness
    - körperliche Fitness

    Was in der "Waterworld" Szenerie passiert ..........., keine Ahnung.

    Bin aber gespannt was noch kommt.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Meine Meinung....


    Der Wille oder der Instinkt zu überleben hat die meisten der User hier dazu bewogen sich zu registrieren.


    Was kommt weiss zum Glück niemand und wie jeder von uns in einer Crash-Situation verhalten wird genau so wenig.



    Aber wir haben einen Vorteil, wir können uns schon mal gedanklich etwas vorbereiten.



    Möge uns die Zukunft wohlgesonnen sein. :winking_face:

  • Servus Gemeinde.


    Also nach dem ich "The Road" gesehen habe glaube ich nicht mehr an ein Überleben ums verrecken.
    Die Welt danach sollte zumindest lebenswert sein.


    Ich bin hier,um mir und den meinen den Vorsprung zu geben um einen Notstand ect. zu überstehen.
    Das geht aber nur für einen begrenzten Zeitraum.
    Der o.g. Film spielt ja irgendwie 9-10 Jahre nach der Katastrophe. Nix is mehr heile, andere Leute wolln dich entweder fressen oder ausrauben.:crying_face::crying_face:
    Ne, Leute das is nix für Papa.


    LG
    derHerzog:winke:

  • schön, dass diese Thematik weiterdiskutiert wird


    Zitat von BadTrapper;63237

    Ja... wieder eines dieser Mad-Max-Szenarien....

    Stellt euch vor, ihr habt überlebt, aber 99,99% der anderen nicht. Die Welt ist eine Wüste, die Städte sind tote, rattenverseuchte Ruinen, überall liegen verwesende Leichen; nur du hast den Super-Virus überlebt... All die Menschen, die man geliebt, geschätzt oder begehrt hat (Frau/Freundin, Kinder, Familie, Freunde, die sexy Blonde aus dem Büro) sind tot, umgekommen auf der einen oder anderen unschönen Art. Man ist allein, immer auf der Hut vor anderen Überlebenden, die hungrig und skrupellos sind, man ist immer auf der Suche nach Konserven, toten Tieren oder Munition... Man rennt in Lumpen herum, wird von Parasiten gequält und die Wunde am Rumpf will einfach nicht abheilen. Möchtest DU so überleben ? Wie lange macht es deine Psyche mit ? Wie abgehärtet bist du ?

    Habe einfach Ansätze aus dem Thread "Fitness" weitergesponnen...


    BadTrapper: Danke dass Du das weiter gesponnen hast.


    Servus zusammen!


    Nachdem ich in meinem Leben schon viel zu viel Zeit damit verbracht habe, um mir das "um jeden Preis" so gründlich durch den Kopf gehen zu lassen (nicht freiwillig!) , nun meine Meinung dazu. :peinlich: nicht schon wieder,..
    Ich glaube auch, dass die wenigsten von sich aus um jeden Preis überleben wollen.
    Doch vermute ich sehr stark, dass der Wille zu Leben eben stärker ist und die menschliche Grundstruktur darauf ausgelegt ist, durchzuhalten, zu kämpfen und immer bemüht sein wird, einen Sinn im Ganzen zu finden.
    Wir wären die Evolutionsleiter niemals bis zur höchst entwickelten Spezies aufgestiegen (allerdings habe ich da manchmal Zweifel:grunz:) wenn wir nicht darauf programmiert wären.


    Menschen werden sich wieder Gruppenweise zusammenfinden, aufbauen und wieder durchstarten.
    Es wird immer einen Grund geben, sich finden lassen, um weiterzumachen.
    Man wird neue Kontakte knüpfen und irgendwann wird es spät-steinzeitlich weitergehen. Aber es wird sehr schnell aufwärts gehen, da eines immer noch vorhanden ist bei den meisten Überlebenden:


    Das Wissen wie es einmal war, was es alles gab und deshalb auch wieder irgendwann möglich sein wird.


    Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, es wird in 100 Jahren sehr viel möglich sein und wieder auf bescheidenem, aber lebenswertem Niveau zu existieren.


    Ist das nicht die Motivation schlechthin? Mitzuwirken an der Wiederherstellung einer lebenswerten Zukunft?


    Sobald die ersten Bambini unter uns sind, werden diese Kinderaugen es sein, welche uns alle motivieren werden, all unsere Kräfte zu mobilisieren und zu bündeln, um unserer Zukunft ein lebenswertes Dasein zu ermöglichen.


    Und ich bin mir sicher, dass das Wissen, wie man zu Bambini kommt, nicht verloren geht.:face_with_rolling_eyes:


    Aber es wird sehr, sehr schwer werden, sollte uns wirklich einmal so ein Szenario bevorstehen und ich persönlich kann dankend darauf verzichten auf solche Lebenserfahrungen. Aber mich fragt ja keiner :crying_face:


    Ich glaube, Eterus hat es angesprochen:

    Zitat

    Der Wille oder der Instinkt zu überleben hat die meisten der User hier dazu bewogen sich zu registrieren......


    ....Aber wir haben einen Vorteil, wir können uns schon mal gedanklich etwas vorbereiten.

    Meine Motivation? Ich kann euch nicht sagen, ob ich mich vor dem Tod fürchte oder nicht.
    Ich weiß es wirklich nicht. Ich habe selber keine Kinder, aber Nichten und Neffen, für die es rentiert, alles erdenkliche zu tun, um dafür zu sorgen, dass diese Kinder einmal unsere Zukunft sein können.


    LG


    handyman


    PS: Ich hoffe, dass es Euch nicht zu viel wird mit meinen Analysen, aber das ist nun mal eines meiner Steckenpferde. Keine Sorge, mache das nicht zur andauernder Gewohnheit :lachen:

  • Ich denke das niemand der nicht schon in einer ähnlichen Situation war ernsthaft voraussagen kann wie er sich verhalten wird.Dazu sind die Gegensätze zu unserem jetztigen Leben einfach zu groß.
    Der Selbsterhaltungstrieb wird aber sicherlich nicht einfach ausgelöscht.Man wird ab einem gewissen Punkt aber gefühlsmäßig stark abstumpfen.
    Es spielt sicherlich eine Rolle ob man vorher eher Familienmensch war oder ein Einzelgänger.
    Ich sehe mich als Prepper in der Rolle einer Versicherung für meine Familie(Frau und Tochter).Sollten die Versicherungsnehmer nicht mehr da sein fällt der Hauptgrund für mein Tun weg.Es kann also zu dem Punkt kommen wo ich keinen Sinn mehr sehe.Ich habe eh keine angst vor dem Tod selbst sondern nur davor jämmerlich verrecken zu müssen.(ich muss dazu sagen ich bin Atheist)

    Jemand der das Ganze schon heute nur für sich selbst macht hat schon mal eine ganz andere Motivation.Das kann viel ausmachen.

    Wenn die oben geschilderte Situation eintritt hoffe ich das Abagail Freemantle schon auf der Terasse wartet.Wenn sie nicht da sein sollte denke ich heute, das ich ab einem gewissen Punkt, wo das Leiden zu groß wird schluss machen würde.Ob es dann wirklich so wäre kann ich aber nicht ehrlich beantworten.Wir können mehr aushalten als wir denken!

  • Egal ob man sich in heutigen Krisenregionen umschaut oder auch in die Geschichte blickt. Die Menschen haben den Willen zu leben und sich fortzupflanzen. Von einigen wenige Individuen abgesehen deren Lebenswillen schwach ausgeprägt ist und die den Tod ggf. Vorziehen, sind doch die Meisten auf Leben Programmiert...


    Selbstverständlich kann man es für sich selbst nicht zu hundert Prozent sicher sagen, solang man noch nicht in einer solchen Situation war, dennoch glaube ich das das ich und die meisten anderen sich immer fürs Leben entscheiden werden.


    Wie andere schon sagten wir sind als Spezies nicht so weit gekommen, weil wir uns von Kathastrophen unterkriegen lassen. Wir besitzen Intelligenz und Geschick und können wieder aufbauen... Vermutlich in kleinerem Ramen erst einmal.


    Auch in der größten Kathastrophe lassen sich anständige Menschen finden... das alle anderen ausser man selbst zu Monstern Mutieren ist sehr unwahrscheinlich.. Und wenn man ein wenig wissen hat, wie wir die hier Survival und Prepardness betreiben, dann ist man eher gefragt und geschützt als Opfer...


    Wenn ich jemandem zeigen kann das es trotz allem Nahrung in der Natur gibt, wie man Ordentliche Unterstände baut, Sparsame Öfen und Kochfeuer macht etc. dann habe ich ein Handelgut das unbezahlbar ist und das mir niemand stehlen kann...


    Gerade bei der Monsterkathastrophe ist es wichtig zu Leben und anzupacken andernfalls kann man die Menschheit natürlich auch als ganzes abschreiben Finite das absolute Ende.... Platz für eine neue Spezies

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Mal kurz OT ein Biologenveto:

    Zitat

    Wir wären die Evolutionsleiter niemals bis zur höchst entwickelten Spezies aufgestiegen


    Sind wir auch nicht. Wir sind nicht "höher" entwickelt als zB die aktuell lebende Bisamratte :)

  • Zitat von fiesie;63308

    Mal kurz OT ein Biologenveto:


    Sind wir auch nicht. Wir sind nicht "höher" entwickelt als zB die aktuell lebende Bisamratte :)



    hmm was oder wie wird eigendlich als "höher" entwickelt angesehen ??


    oder wie muss ein Organismus ausschauen, das höher eintwickelt ist als wir Wirbeltiere....


    Zum Thema
    Meiner Meinung nach: wirst du nicht all zu lange allein bleiben


    entwerde gründest du eine neue Gruppe von Menschen oder du wirst in eine Gruppe von Menschen aufgenommen, da wir vom Wesen her ein "Rudeltier" sind.

  • Zitat von BadTrapper;63237

    Ja... wieder eines dieser Mad-Max-Szenarien....

    Stellt euch vor, ihr habt überlebt, aber 99,99% der anderen nicht. Die Welt ist eine Wüste, die Städte sind tote, rattenverseuchte Ruinen, überall liegen verwesende Leichen; nur du hast den Super-Virus überlebt...


    was soll das denn für ein Szenario sein, in dem die ganze Welt eine Wüste ist UND die Städte Ruinen sind UND ein Super-Virus 99,99% dahin rafft???

  • Szenarien-Wüsten/Ruinenstädte/massig Tote


    Naja,
    wandel die Geschichte noch etwas ab,da wird das gar nicht sooo unmöglich.Viele Extremszenarien laufen als Ergebniss auf eine Folgende Sache hinaus.

    Die Welt ist eine "Eiswüste"-die schnell nicht mehr geheizten Gebäude werden praktisch zu Ruinen und auch ohne Virus
    sterben die Leute in massen am erfrieren und an mangelnden Lebensmitteln.(denk mal an den Film Hungerwinter.Und das
    war nur eine abgeschwächte Form).

    Also Ich habe das intuitive Bedürfniss mich extrem gegen Kälteszenarien aufzurüßten,auch wenn primär von Klimaerwärmung gesprochen wird.Auch wenn kein Supervulkan ausbricht o.ä.-können die Extreme in Zukunft noch mehr schwanken.
    Heißt für mich meeehr Hausiso/meeehr Notöfen/meehr Heizöl(obwohl Ich ja keine Hausölheizung hab`)Winterbekleidung a Mass/gute Schlafsäcke/Heizsohlen+Handschuhe/viele warme Decken im Haus und noch einiges mehr.

    Es heißt zum Beispiel das beim Beginn des jetzigen Maya-Kalenderzyklus auf dem alle rumreiten(2012)vor 5200 Jahren eine
    unglaubliche Katastrophe stattfand.Man hat an bestimmten Stellen Tropische!Pflanzen unter Gletschern gefunden,die so alt sind und
    quasi über Nacht(also nicht erst über Jahrzehnte)komplett zugefroren sind.
    Solche Nachrichten wie grad aus USA sind da nur ein kleiner Gedanke mehr,was alles passieren kann.

    http://wetter.t-online.de/usa-…45-grad/id_44242038/index

    LG-Stalkerunit

  • Hallo alle zusammen,

    Zitat

    Die Menschen haben den Willen zu leben und sich fortzupflanzen. ... sind doch die Meisten auf Leben Programmiert...

    von AZI
    danke.
    Mein Beitrag dazu, viele Generationen von Mensche leben und lebten für die, die nach ihnen kommen, die Kinder sollen es mal besser haben.


    Mit dieser Einstellung bleibt der Wunsch durchzuhalten und ein Lebensinn erhalten, wenn der oben genannte Fall eingetroffen ist und die eigene Zukunft mehr als bescheiden aussieht oder die eigene Lebensqualität dauerhaft eingeschränkt ist.


    Empfehle das Buch LEBEN OHNE ENDE und MALEVILLE mal dazu zu lesen.


    Ein Vorteil hätte das beschriebene Zenario, jede Menge Platz für kreative lebenbejahende Menschen, die es vielleicht erst nach 2 Generationen wieder richtig schön genießen können...


    Viel schlimmer steller ich mir ein Zenario vor, das nur 50% erwischt, dann kann es zu den im Buch oder Film The Road beschriebenen Zuständen kommen.
    Ich kalkuliere ab einem Verlust von ca. 40% der Bevölkerung wird es erst bei einem Verlust von über 80% wieder leichter dauerhaft zu überleben.


    Nur so meine Gedanken.
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Zitat von Stalkerunit 66/1;63327


    Solche Nachrichten wie grad aus USA sind da nur ein kleiner Gedanke mehr,was alles passieren kann.

    http://wetter.t-online.de/usa-…45-grad/id_44242038/index

    LG-Stalkerunit


    Obwohl ich von Katastrophenfilmen nix halte muss ich zugeben, dass extrem kalte Winter in Mitteleuropa gar nicht mal so abwegig sind. Wenn der Golfstrom schwächelt bzw. aussetzt oder verschwindet dann ist es vorbei mit unseren milden Wintern und dann geht es hier richtig zur Sache. Ich erinnere nur an den ersten Schnee jedes Jahr in Deutschland. Zuerst wird getönt dass man vorbereitet ist und dann ist nach nach ner Woche das Streusalz alle. Wenn man sich das Caos bei 4 Wochen Winterverhältnisse auf 3-4 Monate hochgerechnet vorstellt dann kann ich nur sagen wohl dem der das überbrücken kann.

  • Zitat von BadTrapper;63237

    Möchtest DU so überleben ?


    Möchte ich Dosenfutter oder frisches? Das Wort "möchte" unterstelt eine Wahl, die es meiner Überzeugung nach nicht gibt. Wer darüber nachdenkt, nachdem er zu der gesegneten Minderheit die in diesem fiktiven Scenario überlebt hat, das zu tun was der Virus nicht geschafft hat, ist in meinen Augen ein Narr. Jede Zeit hat ihre Schwierigkeiten, manche sind direkter andere subtiler. Es ist meine Natur zu überleben und dankbar zu sein, dass ich im Gegensatz zu den vielen die tot herum liegen noch eine Chance habe. Ich habe auch the Road gelesen, düsterer Kram ist das. Das verhalten seiner Frau ist für mich vollkommen unverständlich.


    Zitat von BadTrapper;63237

    Wie lange macht es deine Psyche mit ?


    Das werden wir sehen und wenn sie nicht mehr zurecht kommt werde ich sehen wie ich dann zurecht komme. Keiner kann das realistisch einschätzen. In unseren Köpfen sind Talente verborgen die in unserer hiesigen Lebensweise selten bis gar nicht gefordert werden. Unter solch extrem anderen Zuständen werden wir uns alle selbst neu kennen lernen müssen.


    Zitat von BadTrapper;63237

    Wie abgehärtet bist du ?


    Ich gehe gerne warm duschen. Beim wandern geht das manchmal nicht, wenn ich stinke gehe ich auch kalt duschen. Ich hasse es, tue es aber trotzdem. Schadet es mir? Nein. Das ist ein banales Beispiel von vielen Dingen die mir bewusst geworden sind. Das bedeutet, dass euch allen klar werden sollte, meiner bescheidenen Meinung nach, dass wenn ihr euch keine geistigen Barrieren baut, ihr viel mehr drauf habt als ihr ahnt. Ich arbeite, neben meinen Seminaren, seit 8 Jahren als Erlebnispädagoge uns sehe nahezu täglich Menschen über sich hinaus wachsen. Wer sich jetzt in "Friedenszeiten" schon selber klein macht fängt die Krise mit einem negativen mentalen Kontostand an. Klein machen heißt für mich im Vorraus schon darüber nach zu denken unter welchen Umständen man nicht mehr überleben will. Ich bleibe lieber Positiv und habe keine Ahnung wie ich die obeb beschriebene Katastrophe überleben soll, weiß aber das ich es tun werde genau bis zu dem Zeitpunkt an dem ich abtrete. Und das ist genau so wie jeder andere Tag auch. Heute werde ich auch überleben, sofern meine und das fahrerische Können der Verkehrsteilnehmer um mich herum das zulassen.


    Positiv denken: (mögen mir die Damen die hier mitlesen verzeihen) Die blonde aus deinem Büro mag es zwar dahin gerafft haben, aber stell Dir mal vor Dir begegnet die letzte blondine im Umkreis von 1000km, sie geht gerne Zelten und Jagen, weiß einiges über Pflanzen was Du nicht weist und sie spricht auch noch Deine Sprache. Vieleicht begegnet sie Dir morgen im Lidl oder in 1-2 Jahren beim plündern? Wer weiß.


    liebe Grüße,


    Frank

  • Überleben-eine Bürgerpflicht?


    @FrankD

    "vehalten der Frau(Mann)"

    Da gibt es nicht viel zu erklären.Es gibt ja heute schon genug psychotische
    Menschen die sich selbst umbringen aus solch Gründen wie>
    "Mein Busen ist zu klein" oder "Verdammt,jetzt bin Ich beim Dorfdisco-Casting
    wieder nicht der Stall-Superstar geworden".

    Wie sollen solch geistig weiche Menschen dann mit einem Extremszenario
    zurechtkommen?
    Es gibt doch bereits früher-heute wahre Massen die in die Religionsbeterei
    flüchten,weil das böse Leben nicht anders erklärbar ist,als das da irgendwo
    ein bärtiger auf Wolke 27 einen besonderen Plan hat für all das Grauen.

    @All
    Ich denke es gibt durchaus Szenarien die ein......"Überexistieren"(,den Überleben
    wäre ein geschönter Ausdruck)nicht sehr verlockend aussehen lassen.

    (Beispiel:Weltweiter Nuklearkrieg mit Einsatz des kompletten Arsenals
    und somit hoher Einschlagdichte in den Ballungszentren der Menschheit>
    Für die welche übrig sind-nicht nur keine Nahrung und Technik mehr sondern
    auch ein unmögliches Überleben über Tage in einer erfrorenen Dauerwinter-Welt
    mit Strahlungsstärken,die jeden nach weinigen Tagen töten-diese Umstände
    dann für Jahre stark und Jahrzehnte abgeschwächt.

    Das hört sich für die "verwöhnte" Gesellschaft nicht gerade atraktiv an...UND DOCH!!!!!!

    Haben wir nicht alle eine Verpflichtung für den Fortbestand der Spezies zu sorgen???

    Was wäre wenn unsere Vorväter,von denen teilweise wortwörtlich nur wenige
    Tausend Stück nach schweren Katastrophen übrig waren gesagt hätten-
    "oje Leben zu mühsam-besser alle Tod sein"

    Also Ich persönlich hoffe das Ich noch Steinalt werde und mit meiner Frau glücklich
    und zufrieden durchs Leben eiere.
    Aber wenn wirklich der Tag X kommt,versuche Ich mit meinen Vorbereitungen dann
    das Beste daraus zu machen,auch wenn es extrem schwierig wird.

    LG-Stalkerunit

  • Da empfehle ich ein Buch: Metro2033
    Nach einer kompletten nuklearen Verseuchung haben sich Menschen in das Moskauer Metro-Netz zurückgezogen und leben dort nun seit 20 Jahren..

  • Zitat von fiesie;63415

    Da empfehle ich ein Buch: Metro2033
    Nach einer kompletten nuklearen Verseuchung haben sich Menschen in das Moskauer Metro-Netz zurückgezogen und leben dort nun seit 20 Jahren..



    Oder "the road", das ja quasi ausschleißlich um dieses Threadthema dreht...
    (Buch ist imho besser als der Film)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Egal ob lebenswert oder nicht -


    was ist die Alternative?


    Selbstmord?


    Ich habe nur dieses eine Leben - eine kurze Zeit in der Unendlichkeit - da will ich auf keine Sekunde verzichten.