Kaninchen an einer Schule geschlachtet

  • Nun ja ... für mich hirnloses dummes "Gutmenschengesülz" der "Kuschelpädagogiker". ... Kindern zu zeigen wie ein Karnickel geschlachtet wird. Oh wie unsäglich grausam. Das gibt in dieser "Weichwurst und Warmduschergesellschaft" bestimmt psychologische Folgeschäden an den armen Kinderseelen ... und dürfte eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Journalisten und Anwälte werden. ... Der Geschichtunterricht hätte besser wohl mit einer "Steinzeit- Grillfete" mit eingelegten "Supermarkt-Fleisch" aus der Kühltruhe stattfinden sollen. ... Das wär pädagogisch steril und unverfänglich ganz "Lehrreich" gewesen. ... Fehlen dann nur noch Slogans "Fleischesser sind Auftraggeber für Tiermörder" oder "Nur Veganer sind gute Menschen" u.ä. Schwachsinn. ...


    Jedes Kind sollte (im entsprechendem Alter) mal herangeführt werden woher das Essen auf dem Teller wirklich kommt und "Wie" es da hingelangt. ... Übrigens auch aus Achtung vor dem Tier ! ... Beim "anonymen Essen" aus dem Supermarkt, verkauft über den möglichst billigten Angebotspreis, ist fast der gesamten Gesellschaft die Achtung vor dem Schlachttier und das Wissen um die Herkunft des "Schnitzels" verlorengegangen.


    Als kleiner Junge hab ich mal versucht die zur Schlachtung vorgesehenen Kaninchen "zu retten", indem ich sie aus ihren Ställen "befreite". ... Geschmeckt haben sie mir dann aber doch. ... Und irgendwann hab ich dann (so ungefähr mit 8 oder 9 Jahren) von Opa gelernt selbst Karnickel zu schlachten. ... Net als "Hammermörder", sondern mit "Karnickelschlag" und Schlachtemesser. ... Also "Tiergerecht" (Was die Kaninchen sicher anders sehen.).


    Heute ist soetwas eben ein "Skandal". ...

  • [QUOTE=Blacky;68434]
    Jedes Kind sollte (im entsprechendem Alter) mal herangeführt werden woher das Essen auf dem Teller wirklich kommt und "Wie" es da hingelangt. ... Übrigens auch aus Achtung vor dem Tier ! ... Beim "anonymen Essen" aus dem Supermarkt, verkauft über den möglichst billigten Angebotspreis, ist fast der gesamten Gesellschaft die Achtung vor dem Schlachttier und das Wissen um die Herkunft des "Schnitzels" verlorengegangen.


    QUOTE]

    Tja, da wären wir beim thema Tiertransport. Blacky, Du sprichst mir aus der Seele!

    Bärenstarke Grüße von
    Missy

  • Ääh jap


    es ist eigenartig....


    ich habe gestern ein längeres Pausengespräch mit meinen Arbeitskollegen geführt.
    Sie haben den Beitrag auch gesehen bzw. im „BLAT“ gelesen.


    Irgendwas hatte mich gestern gekratzt und ich weiß bislang immer noch nicht was genau.


    Es sind wohl viele Dinge die mich an diesen Beitrag des Mainstreams stören.


    In übrigen sind alle meiner Kollegen der gleichen Meinung, die hier im Forum vertreten wird.


    (Respekt vor dem Tier eben auch)


    Gestern Abend sind Ausdrücke wie:


    FostenTV, Assisendung sowie Harz4programm gefallen.


    Viele haben vor der Verdummung der Gesellschaft richtig Angst!

    Also wenn ich mal ein zwei oder drei Kinder :winking_face: haben sollte, werde ich sorge tragen dass sie so früh wie möglich einer Hausschlachtung beiwohnen.


    Meiner Person hat es nicht geschadet... und ich denke dass wir als Menschen über Jahrmillionen auf Sammeln und Jagen eingestellt sind.


    Nachtrag:


    Ich wollte schon vor einem Jahr? Einen Wikiartikel erstellen der sich genau mit diesem Thema beschäftigt.


    Ein Forist kam mir zuvor ;).


    Als ich begann mir über die Struktur des Artikels gedanken zu machen... überlegte ich ob ich die Bilder lieber in SW umwandeln sollte....(um den blutigen Charakter zu vertuschen)....


    Selbst ich als kleiner Internetautor bin schon recht vorsichtig geworden...


    warum?


    Der Vorhandene Artikel wird bei Gelegenheit ausgebaut und ich werde versuchen weitere Artikel zum Thema Schlachten zu erstellen.


    Jetzt erst recht....

  • Hi,


    ich gehe mal davon aus, das sich die Schulleitung vorher das OK von den Eltern geholt haben wird.
    Wenn nicht die Eltern, wer sollte dann über den "Reifegrad" des Kindes Urteilen können um so eine Schlachtung zu sehen.


    Ich bin aber der Meinung, das sowas mal mind. 10. Klasse Stoff ist.
    Für den Fall, das ein Kind danach Vegetarier werden will wäre das mit 16 Jahren schon aus dem gröbsten Wachstum raus.


    Und das hat nichts mit "Weichei" zu tuen !!!
    Viel schlimmer sind die Eltern, die Ihre Kinder Nachmittags vor den TV setzen.


    PS. Ich kenne eine Kindergärtnerin, die ließ die Kinder das Ohr auf die Bahngleise legen um nach dem Zug zu lauschen.

  • Zitat von Rockyourglock;68466

    Hi,
    Ich bin aber der Meinung, das sowas mal mind. 10. Klasse Stoff ist.



    Schlagt mich nicht, auch wenn ich mal wieder pauschalisiere, aber ist es nicht etwas spät Justin, Jason und Nancy in der 10. Klasse zu erklären zu wollen woher ihr Essen kommt, wenn sie gerade entweder an Kiffen, Saufen oder Poppen denken?


    Was ist aus dieser Gesellschaft eigentlich geworden? Das ist alles eine Frage der Erziehung! Und die findet im Elternhaus und in der Schule statt. Vor knapp 66 Jahren sind 15 jährige noch mit der Panzerfaust in der Hand in den Krieg gezogen. Klar, die waren zwar auch falsch erzogen, aber die die es überlebt haben und vor allem noch ganz andere Dinge erlebt, die haben uns, oder unsere Eltern auch halbwegs ordentlich groß gezogen! Und jetzt soll das Schlachten eines Kaninchens die pädagogische Vorhölle mit Spätfolgen für die Psyche sein?


    Wohin soll das noch führen...

  • Zitat von Tracer;68470

    Schlagt mich nicht, auch wenn ich mal wieder pauschalisiere, aber ist es nicht etwas spät Justin, Jason und Nancy in der 10. Klasse zu erklären zu wollen woher ihr Essen kommt, wenn sie gerade entweder an Kiffen, Saufen oder Poppen denken?



    @ Tracer


    Auf der einen Seite hast du schon recht, aber wenn meine Kinder mit 16 Jahren Kiffer oder Säufer wären, dann hab ich was falsch gemacht.:crying_face:
    Poppen mit 16 ??? ohne Komentar


    Ich habe es von der Seite gesehen : ( nur zum Thema Kaninchen schlachten )


    Wenn man mit 16 Jahren zum Veggi wird, dann ist man wenigstens aus dem gröbsten Wachstum raus, wenn es Mangelerscheinungen überhaupt gibt.


    LG Rockyourglock

  • Diese Geschichte ist Wirklichkeit, ich selber habe auch mal über das Vegitarier-da-sein nachgedacht, allerdings käme für mich der Gedanke einfach nicht in Frage, nur weil Pflanzen nicht schreien können sie zu essen, Tiere aber zu bemitleiden....die gesundheitlichen Aspekte werden(habe ich i-wo mal ne Doku gesehen) bei vegetarischen Eltern teilweise auch vollkommen vernachlässigt...ein Baby und Kleinkind braucht nun mal alles Gesunde, nicht nur Etwas was nicht schreien und ein schlechtes Gewissen machen könnte...sry aber so ists nun mal..


    loop

  • Hallo zusammen

    So jetzt haben wir einiges gehört und verschiedene Meinungen kund getan.

    ABER wir haben meiner Meinung nach noch nicht viele Eltern zu dem Thema gehört wie sie es machen.

    Ich konnte auch nur aus eigener Erfahrung berichten wie ich es auf dem elternlichen Hof mitbekommen haben ....

    Wir haben keine Kinder .........., und das ist sogar Absicht! (was ein anderes Tehma ist)

    Das Thema an die Kinder weiter zu geben ist sicher nicht einfach.

    Aber sein MUSS es .........., denke ICH!

    Viele Grüsse, Ernst

  • Aus diesem Grund ist meine Tochter ( 18 Jahre )
    auch seit ein paar Jahren Vegetarierin und mein
    Sohn (16 ) isst, trotz eines Besuchs beim Schlachter
    weiter, auch ohne schlechtes Gewissen, Fleisch.


    Ich lasse jedem seine Überzeugung, denn auch dass
    hat meiner Meinung nach mit Erziehung zu tun, finde
    aber auch dass man den Kindern die reale Welt eben
    erläutern muss, mit allen Vor und Nachteilen, auch
    wenn es manchmal hart ist, aber da ist die Vorbereitung
    eben entscheidend, und da will ich hoffen, dass die Schule
    sorgfältig vorbereitet hat, dann sollte es für die Kids auch
    kein Drama gewesen sein


    Über die Art der Vermittlung kann man ja gerne streiten
    aber sein muss sie eben, alleine um den entsprechenden
    Respekt vor dem Tier zu bekommen, das man isst und das
    man eben mit den Ressourcen möglichst schonend umgeht,
    damit nichts umsonst hergestellt wird oder nachher achtlos
    weggeworfen wird.


    Grüße


    Eugen j.keusen

  • Hi,


    ich denke, man kann bzw. sollte sogar schon im Vorschulalter „aufklären“.
    In „unserem“ Kindergarten werden regelmäßig Ausflüge zu Bauernhöfen angeboten, in denen auch Schlachtvieh gezüchtet wird. Unserem Sohn (5) habe ich dann anschließend erklärt, dass diese Tiere getötet und zu seinem Schnitzel und seiner Wurst verarbeitet werden. Er hat zwar Mitleid mit den Tieren gezeigt, aber auch eingesehen, dass es mehr oder weniger eine Notwendigkeit ist. Zumindest ernährt er sich immer noch ausgeprägt carnivor.
    Wobei ich das Schlachten direkt einem 5-jährigen nicht zumuten würde.


    Meiner Meinung nach ist eine gute Vorbereitung zu dem Thema ein Zoobesuch, wobei man die Fütterungszeiten abpassen sollte. So lernen die Kinder, dass es normal und natürlich ist, dass Tiere andere Tiere fressen. Hier überwiegen erfahrungsgemäß Faszination und Neugierde den Ekel und Mitleid und das Töten zur Nahrungsbeschaffung wird leichter akzeptiert. Gerade Kinder im Vorschulalter sind noch so unbefangen und wissbegierig, dass sich das so recht unkompliziert vermitteln lässt.


    Ob sie mal später mal Schlachten live erleben werden, weiß ich nicht. Aber wenn man sie nicht realitätsfremd erzieht und sie stabile Persönlichkeiten entwickeln, sollten solche Dinge sie seelisch nicht aus der Bahn werfen.


    Gruß
    cholec

  • Andererseits sollte man Kinder in dem Alter aber auch nicht mit der Schlachtung eines Tieres konfrontieren. Da kann ich die Aufregung schon verstehen und sicherlich wurden vorher auch nicht die Eltern um ihr Einverständnis gefragt. Auch finde ich es sehr makaber dass die Kinder sich noch vorher von dem Kaninchen verabschieden durften...


    Also wir haben früher auch Kaninchen geschlachtet und in jungen Jahren ist das schon ein Schock, wobei ich in meiner Kindheit auch mal bei einer Schlachtung eines Schweines anwesend war und ich musste schon ziemlich schlucken als der Metzger dem Schwein das Bolzenschussgerät angesetzt hat.

  • Naja, meiner Meinung nach gehört der Tod einfach zum Leben mit dazu.


    Jeder Mensch, und damit auch jedes Kind, jeder Jugendliche, jeder Erwachsene, sollte begreifen, das sein Schnitzel, seine Fischstäbchen, sein Döner, seine Frikadellen, seine Cheesburger oder was auch immer, einem getöteten Tier, bzw. getöteten Tieren entstammt.


    Man sollte Kinder früh mit diesem Thema vertraut machen, vielleicht ab etwa 8 Jahren oder so. Einfach mal von der Schule aus einen Ausflug ins Schlachthaus machen, bzw. bei einer Schlachtung zuschauen lassen.


    Für unsere Vorfahren war dies normal. Nur in unserer heutigen verweichlichten Gutmenschen Gesellschaft eben nicht.

  • Sicherlich sollte man Kindern schon früh beibringen woher das Schnitzel auf dem Teller kommt und dass dafür Tiere sterben müssen, man sollte aber keine 8 jährigen Kindern auf einen Ausflug ins Schlachthaus schicken! Das wäre meiner Meinung unverantwortlich und Eltern die sowas zulassen gehören meiner Meinung nach in die Psychatrie eingeliefert. Da wäre es noch humaner wenn man sein Kind mit einer Plastiktüte über dem Kopf erstickt. War überhaupt jemand hier schon einmal in einem Schlachthaus unterwegs, da fangen sogar Erwachsene an sich zu übergeben, wenn sie die Zustände dort mitbekommen. Ein Kind mit 8 Jahren kann diese Dinge überhaupt nicht verarbeiten, dafür ist es einfach geistig noch nicht entwickelt genug.


    Und für unsere Vorfahren war es auch völlig normal sein Gegenüber mit einem Holzknüppel zu erschlagen nur damit man an sein Lagerfeuer kommt. Da war es auch völlig normal, dass man sich die Frau einfach geschnappt hat und zig mal vergwaltigt hat, wann immer man gerade Lust hatte. Für unsere Vorfahren war es auch völlig normal, dass man rothaaringe Frauen auf dem Scheiterhaufen verbrannt hat, oder Menschen gesteinigt oder geteert hat. Wie man heute noch an Urvölkern sieht ist es auch völlig normal sich gegenseitig abzuschlachten. Kanibalismus ist auch was völlig normales und ich denke dass die Menschen vor 100.000 Jahren auch keine großen Probleme hatte das Nachbardorf aufzuessen, wenn es gerade nichts anderes zu futtern gab. Was ist das eigentlich für ein stupides Argument von wegen "Für unserer Vorfahren war dies normal..."

  • @ ZoomZee


    dann hab ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.


    Als ich sagte "Für unsere Vorfahren war dies normal..." bezog sich das auf unsere Grosseltern, Urgrosseltern, 19. Jahrhundert oder meinetwegen auch Mittelalter. Aber NICHT auf die Steinzeit oder den Neandertaler.


    Für unsere Urgrosseltern war es normal das Hausschlachtungen durchgeführt worden sind (zumindest wenn sie in einem ländlichen Gebiet gelebt haben), und die Wahrscheinlichkeit ist gross, das da auch mal Kinder und Jugendliche dabei zugesehen haben.

  • Zitat von drudenfuss;68413

    Recht seltsame Unterichtsmethode. Als ich zur Schule ging haben wir nur tote Tiere (Frosch, Fisch) bekommen und die auch nicht zum Essen, sie wurden im Biologieunterricht seziert um uns die Anatomie dieser Tiere näherzubringen.


    Um den Weg des Essens von der Quelle bis zum Teller zu demonstrieren hätte man auch nen Fisch benutzen können.


    Was haben die Kinder in ihrer Projektwoche nun gelernt? Wenn man in der Steinzeit hungrig war konnte man sich nicht am nächsten Ibiss mit ner Bratwurst versorgen sondern lies sich von einem Bauern ein frisch geschlachtetes Karnickel bringen, welches dann schlecht zubereitet verzehrt wurde.


    Hallo Drudenfuss,


    sie haben vermutlich life und unmittelbar gelernt, dass Fleisch von toten Tieren kommt und dass man dazu ein lebendes Tier töten muss Wenn ich Fleischesser bin, dann muss ich grundsätzlich auch bereit sein, für meinen Konsum zu töten. Wer das nicht ist, und das ist eine sehr ehrenwerte Einstellung, sollte die Konsequenz ziehen und Vegetarier werden.

    Viele Grüße


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Bei mir sinds zwar "nur" Fische, die ich selbst töte und ausnehme. Habe aber meine Stiefkinder so früh wie möglich da rangeführt. Beide waren da zwischen 6 und 8. Nach anfänglicher Zurückhaltung waren sie doch sehr neugierig und nach dem zweiten Fisch wollten sie es dann auch versuchen. Die Scheu war dann auch ganz schnell weg und wir haben uns noch gemeinsam die inneren Organe wie Schwimmblase, Niere...usw. angeschaut.
    Kinder möchten lernen und gehen da viel unbefangener als Erwachsene ran. Das Problem haben m.E. in erster Linie die Eltern.
    Die Thematik woher unser Fleisch kommt sollte auf jeden Fall in der Schule behandelt werden, da halt auch schon viele Eltern die Augen verschließen und selber ein Problem mit Schlachtungen haben und das ganze in der Familie nie richtig zur Sprache kommt.
    Mein Opa hatte Schafe und manchmal ein Rind, war als Kind auch bei Schlachtungen dabei und es waren bestimmt keine schlechten Erfahrungen; Habe auch keine Schäden, die hierauf zurückzuführen wären....:grosses Lachen:


    Gruß Weiher

  • Zitat von Weiher;68619

    Bei mir sinds zwar "nur" Fische, die ich selbst töte und ausnehme. Habe aber meine Stiefkinder so früh wie möglich da rangeführt. Beide waren da zwischen 6 und 8. Nach anfänglicher Zurückhaltung waren sie doch sehr neugierig und nach dem zweiten Fisch wollten sie es dann auch versuchen. Die Scheu war dann auch ganz schnell weg und wir haben uns noch gemeinsam die inneren Organe wie Schwimmblase, Niere...usw. angeschaut.
    Kinder möchten lernen und gehen da viel unbefangener als Erwachsene ran. Das Problem haben m.E. in erster Linie die Eltern.
    Die Thematik woher unser Fleisch kommt sollte auf jeden Fall in der Schule behandelt werden, da halt auch schon viele Eltern die Augen verschließen und selber ein Problem mit Schlachtungen haben und das ganze in der Familie nie richtig zur Sprache kommt.
    Mein Opa hatte Schafe und manchmal ein Rind, war als Kind auch bei Schlachtungen dabei und es waren bestimmt keine schlechten Erfahrungen; Habe auch keine Schäden, die hierauf zurückzuführen wären....:grosses Lachen:


    Gruß Weiher


    100% Zustimmung. ich bin auf einem Bauerndorf in der Eifel groß geworden, damals waren Hausschlachtungen noch sehr viel verbreiteter als heute, der Nachbar hatte die Jagd gepachtet und als Kinder haben wir am lokalen Flüsschen schwarz geangelt und die Beute sofort am Ufer gebraten. (So ein richtiges Tom Sawyer und Huck Finn Feeling)


    Menschen sollten wissen, wo ihre Nahrung herkommt und sie sich prinzipiell auch beschaffen und zubereiten können. Meine persönliche Konsequenz: Ich habe Respekt vor den Tieren und lehne z.B. tierquälerische Massenhaltung ab. Unser Fleischkonsum dürfte deutlich unterhalb dem eines Durchschnittsverbrauchers liegen, aber die Tiere kommen dafür von Bauern aus der Region, die für artgerechte Haltung stehen und mir das auch auf Hoftagen zeigen. Da gibt es im Raum Stuttgart gerade im Hohenlohischen und rund um Schwäbisch Hall ein reichliches Angebot.


    Viele Grüße


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;68597

    Hallo Drudenfuss,


    sie haben vermutlich life und unmittelbar gelernt, dass Fleisch von toten Tieren kommt und dass man dazu ein lebendes Tier töten muss Wenn ich Fleischesser bin, dann muss ich grundsätzlich auch bereit sein, für meinen Konsum zu töten. Wer das nicht ist, und das ist eine sehr ehrenwerte Einstellung, sollte die Konsequenz ziehen und Vegetarier werden.

    Viele Grüße


    Matthias


    Ab einem bestimmten Alter wissen Kinder, dass Fleisch von Tieren kommt.


    Als Fleischesser muss ich nicht bereit sein zu töten, das ist Blödsinn. Wenn ich nicht bereit bin mir im Garten die Finger schmutzig zu machen verzichte ich doch auch nicht auf Gemüse.


    Man muss in unserer Gesellschaft nur bereit sein für seinen Konsum eine Leistung zu erbringen, direkt (schlachten, buddeln, klauen) oder indirekt durch Tausch (Geld, andere Waren, Dienstleistungen).

  • Die Zustände auf dem Bauernhof und einer Hausschlachtung sind aber überhaupt nicht mit der Massenschlachtung im Schlachthaus zu vergleichen wo die Wände mit Blut verschmiert sind, die Viecher ehlend schreien und mit den Tieren sowas von respektlos umgegangen wird. Auch wird kein normaler Bauer seinem Tier bei einer Schlachtung viel Leid zu tun und ihm möglichst einen schnellen und quallosen Tot gönnen. Im Schlachthaus interessiert man sich dafür nicht.

  • carnivor :peinlich:

    Da musste ich glatt mal nachschlagen :grosses Lachen:

    O.K. mal eine kleine Geschichte vom Techniker als er noch klein wahr...

    Der kalte Krieg war noch voll im Gange:peinlich: und alles westlich unserer Grenzen gehörte zum Klassenfeind:grosses Lachen:

    Ich bin ebenfalls mit Hausschlachtung aufgewachsen...

    Meine erste Erinnerungen...

    Für mich immer spannend
    und Fleisch sattttt:Gut:

    Meine erste kindliche Frage am den Metzger:

    Wenn das Schwein erschossen wird? wo kommt die Kugel wieder aus den Körper (ich wusste nicht, dass es ein Bolzenschussgerät war:peinlich:).

    Der Metzger zeigte mit denn dass Poloch und freute sich wieder jemanden veräppelt zu haben:grosses Lachen: