Hallo Matthias,
Japan oder aber der Tsunami 2004 sind gute Beispiele dafür dass im Katastrophenfall nicht unbedingt Mord und Totschlag herrschen muss. Ich glaube vorrangig an das bessere im Menschen und denke dass man sich in der ersten Zeit mal helfen wird.
Bei der Landwirtschaft sehe ich als Problem auch die fehlende Flexibilität. Man ist gebunden, man braucht Maschinen oder Tiere und Arbeitskräfte. Man braucht resistentes und robustes Saatgut und man muss die Ernte dann auch verarbeiten.
Ein kleines Gärtchen wird auch nicht länger reichen als ein Keller voller Konserven.
Um im Katastrophenfall dann wirklich wieder bei null anfangen zu können braucht es irgendeine Form von Nahrungsbeschaffung, ich glaube nicht dass es zu Szenarien wie in "The Road" kommt, sondern dass man zusammenstehen und anpacken wird, damit man überleben kann.
Bis man aber in der Lage ist, einen einigermassen geordneten Aufbau zu beginnen bin ich in meiner kleineren Stadt mit See, Wasserfilter und Konservenvorrat meiner Meinung nach am besten dran.
Und ist im schlimmsten Fall halt wirklich die ganze Welt verstrahlt und kaputt nützt wohl kein Plan mehr etwas.
Viel Grüsse
Rolf