Ein Prepper greift ins Klo: was bisher schief lief

  • Mal kurz nachgefragt; was ist den ein Prepper?
    Die SuFu war nicht ergiebig.


    Aufklärer

  • @ Aufklärer: jemand der vorsorgt.
    Also im Sinne von "Preparedness".
    Somit ein Großteil der Leute hier und der vorwiegende Sinn dieses Forums...
    :face_with_rolling_eyes:


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Besten Dank!


    War mir der Ableitung des Wortes nicht mächtig.



    Aufklärer

  • Zitat von Aufklärer;83761

    Mal kurz nachgefragt; was ist den ein Prepper?


    EDIT: Ich merke, occam war schneller...


    Prepper = einer, der vorbereitet ist. Von engl. preparedness, Vorbereitung. Unsere Großeltern hatten ganz selbstverständlich Speisekammer, Werkzeug, Selbsthilfebücher, Wintervorräte und immer ein kleines gutes Freundschaftsnetzwerk. Viele alte Landwirte in Ö können sich auch heute noch gar nichts anderes vorstellen. Nur wir Zivilisationskinder haben die Eigenvorsorge aufgrund anerzogener Konsumfaulheit völlig verlernt, die wir nun mit viel Trara und Wirbel wiederentdecken. In den meisten anderen Ländern & Gegenden etwas völlig Normales und Selbstverständliches. Eigentlich peinlich für uns.


    Siehe (u.a.) er möchte mit und nichts mehr zu tun haben, oder im Schwesternforum: http://www.human-survival-project.de/forum/index.php
    Im Grunde ist hier jeder irgendwie eine Art Prepper.


    lg
    wam


    Erklärung: Link entfernt, da er mit uns nichts mehr zu tun haben möchte! Die Moderation, Ernst

  • Meine Misserfolge beziehen sich bisher auf das Feuer machen.


    Ich bin von Wäldern umgeben. Einer davon liegt relativ hoch und wird von einem Fluss und zahlreichen Nebenläufen durchzogen. Folglich ist dort ein sehr feuchtes Klima. Jedesmal, wenn ich dort ein Feuer gemacht habe, selbst in gesicherten Feuerstellen, selbst auf einer erhöhten Plattform Marke Eigenbau hat mir dort nie ein Feuer richtig gebrannt. Ohne ständiges pusten und fächern war es kaum aufrecht zu erhalten, während am selben Tag in einem anderen Wald das prächtigste Feuer gedieh.


    Dann noch mein Vierstockfeuer. Dazu schlägt man vier grüne Äste dicht beieinander ein (Wie bei der vier eines Spielwürfels angeordnet). Dazwischen schichtet man erst Zunder, dann das Brennmaterial kreuzweise auf. Ich habe den Fehler gemacht, Papier als Zunder zu verwenden und es auch noch viel zu dicht zusammen zu pressen. Es kamen einfach keine Flammen zustande, die das Brennmaterial lange genug erfasst hätten. Ansonsten ist das Vierstockfeuer sehr effektiv, breitet sich nicht aus und erzeugt eine grosse Hitze. Das nächste mal nehme ich natürlichen Zunder.


    Das dümmste was mir jedoch passiert ist, war ein kleiner Unfall mit einem Hammer. Ich wollte mir etwas Spähne aus einem Baumstumpf schlagen und dabei ist mir der 1kg Hammer entglitten (ich hatte nur den dabei, kein Messer und keine Axt). Er ist mir gegen die Seite des Fusses geknallt. Das hat noch Tagelang weh getan.


    Und ich habe mir schon meinen Bart versengt beim anfeuern. :)



    Stets gutes Gelingen


    Stefan

  • Ich lebe mit meinem Hund allein. Ich brauche ein Auto, um zur Arbeit zu fahren. Ich brauche eins, mit dem ich einkaufen und gleichzeitig den Hund transportieren kann. Immer wieder wurden mir aller Arten Kombis nahegelegt. Aber: ich bin versessen auf Allradantriebler. Entgegen meiner sonstigen Spontanität habe ich also die Tour von Händler zu Händler gemacht und verglichen, verglichen, verglichen. Zurück zum Aber - da stand der RAV4, BJ '96, 128.000km für 4.500 Euronen. HU und AU neu, Alufelgen etwas angefressen, aber dafür Klimaanlage, Zentralverriegelung und Standheizung.
    Ich lege mich drunter und denke noch: wer lackiert denn den Unterboden in Schwarz? Wird wohl der Unterbodenschutz sein!
    Zugegebenermaßen kenne ich mich nicht gut mit Autos aus. Was ich sehen konnte, gefiel mir.
    Die Probefahrt machte klar: Das ist das Stridermobil!
    Währenddessen ab zur Werkstatt meines Vertrauens und reingucken lassen: Alles gut trotz leichter Mängel. Die Karre war nicht runterhandelbar, und zu den gerade noch ausreichenden Ganzjahresreifen gab es nix neues dazu. (Anmeldung zahlte der Händler). Kredit aufgenommen (den ich noch ne Weile tragen muss), gekauft und keine Mängel im TÜV-Bericht. Abgestellt und mal gleich für Überstunden über die Firma Prep-Material gekauft (zB. 2x 20Liter-Kanister mit Einfüllstutzen). Dann: Ölfleck unter dem Wagen. Konnte ich beim Händler am Standort nicht erkennen, weil Kies und Gras drunter - außerdem schattig während Begutachtung. Zurück zur Werkstatt, eingehendere Untersuchung machen lassen.
    Ergebnis: Ventildeckeldichtung und Ölwanne undicht. Ansage des Händlers: "Das sind Verschleißteile, da kann ich nix machen. Außerdem war der TÜV-Bericht in Ordnung." Aussage des TÜV-Prüfers: "Der Wagen war komplett sauber von unten. Vielleicht wegen grobem Einsatz von Bremsenreiniger?"
    Erinnerung: "...den Wagen von unten schwarz angestrichen..." :crying_face:


    Später
    Rückfahrt von der Autobahn, 180 km, Landstraße. Ich schalte in den 2. Gang, Rasseln wie von Nägeln im Motorraum. Direkter Weg und Parken gegenüber der Werkstatt. Nächster Tag:
    Mechaniker :"Hätte ich gewusst, dass der Zahnriemen gerissen und die Wasserpumpe auseinandergeflogen ist, hätte ich den Wagen gar nicht angelassen, um in die Halle zu fahren..."
    Trotzdem hab ich wohl Glück gehabt, denn die Ventile haben nichts abgekriegt. ("Freiläufer")


    Mittlerweile quietscht die Lenksäule und der Motor läuft unsauber. Die 200 € fürs Abtönen der Scheiben hätte ich besser für was anderes investiert. ZB. dafür, einen Fachmann zum Kauf mitzunehmen....

  • Leider musste ich heute wieder einmal einen Fehler erkennen, den ich immer wieder gemacht habe.


    In den letzten Jahren bin ich immer wieder umgezogen und habe daher teilweise Ausrüstungsgegenstände verkauft (teils aus Geldnot, teils aus bequemlichkeit). Nun stelle ich immer wieder fest, dass ich diese Gegenstände sehr wohl noch gebrauche und muss sie mir teuer wieder beschaffen.


    Ein weiterer Fehler: Ich habe bei Schnäppchen nicht zugeschlagen. Noch heute könnte ich mir in den A.... beißen, dass ich ein Angebot nicht wahrgenommen habe als mir Petroleum für 1,- Euro / Liter angeboten wurde.


    Noch ein Fehler, den allerdings meine Frau begannen hat und ich muss ihn ausbaden. Sie hat sich einen Neuwagen gekauft. Und jetzt nach ein paar Jahren macht er ständig Probleme, während mein 20 Jahre alter Fiat läuft und läuft. Und sollte er doch einmal kaputt gehen kann ich ihn mit einem Taschenmesser und einer Rolle Draht reparieren.

  • Zitat von ID 2;83707

    Ich möchte jetzt in diesem Beitrag nicht näher darauf eingehen da OT, aber hast Du schon mal von Herr "Dr. Hans-Ulrich Hertel" seiner Studien gelesen?


    Ich werde Dir ansonsten gerne weitere Infos zukommen lassen.


    Dr. Hans-Ulrich Hertel führte seine Studie (nur eine) zur Veränderung der Blutwerte bei in der Mikrowelle zubereiteter Nahrung mit acht Versuchsteilnehmern durch. Mehr muss man dazu nicht sagen.
    Entschuldigung für die kurze thematische Entgleisung.


    Was das Abtöten von Keimen mit der Mikrowelle angeht, so habe ich bisher gelesen, dass das zum Beispiel mit nassen Putzlappen sehr gut funktionieren soll. Bereits nach vier Minuten sei der Lappen steril. Ob man nun seine Vorräte so behandeln will, bleibt jedem selbst überlassen. Meine persönliche Überlegung: Lieber steriler statt vergammelter Reis, auch wenn er erhitzungsbedingt einen Teil seiner Nährstoffe verloren haben könnte.

  • Zitat von Cyrioz;84779

    Was das Abtöten von Keimen mit der Mikrowelle angeht, so habe ich bisher gelesen, dass das zum Beispiel mit nassen Putzlappen sehr gut funktionieren soll. Bereits nach vier Minuten sei der Lappen steril. Ob man nun seine Vorräte so behandeln will, bleibt jedem selbst überlassen. Meine persönliche Überlegung: Lieber steriler statt vergammelter Reis, auch wenn er erhitzungsbedingt einen Teil seiner Nährstoffe verloren haben könnte.


    Hallo Cyrioz


    Gut sind wir in der Lage, dass jeder machen kann wie er möchte.


    Was den Küchenlappen angeht ......., wie wäre es mit waschen? Vielleicht eine Alternative?


    Zum Reis ........, der könnte auch vakuumiert werden, dann hast Du wirklich noch ein "Lebens"mittel.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo,


    sehr amüsanter Faden. Ich wecke ihn mal wieder auf.


    Ich preppe ja noch nicht lange. Jedenfalls nicht systematisch. Ich hatte immer schon mehr Lebensmittel im Haus als der Durchschnitt. Ich wohne alleine und falls ich mal krank sein sollte, würde ich es hassen meine Bekannten fragen zu müssen, ob die mal für mich einkaufen gehen (aber das ist eine andere Geschichte).


    Jedenfalls habe ich mir Duschsäcke gekauft. Nachdem ich hin und her überlegt hatte, ob es denn 20 oder lieber 40 ltr. werden sollten, habe ich mich natürlich für die "dicken" Dinger entschieden. Wenn schon denn schon. Ich leide generell an Gigantismus und überdimensioniere gerne mal.


    Lange Rede - kein Sinn: Ich einen Sack gefüllt (noch nicht mal ganz), war vielleicht der Fehler. Und dann versucht das Ding auf meinen Waschmaschinen-Trockner-Turm zu wuchten (daneben steht meine Duschkabine). Anheben ging noch recht gut, aber das Umgreifen, um das schlabbrige Teil dann über den Kopf zu bekommen (bin nicht sehr groß und die Geräte stehen außerdem auf einem Sockel), war kaum möglich. Als ich´s dann auf den Rand des Trockners geschafft hatte, ließ es sich aber nicht auf die volle Fläche verschieben. Also hing ich da mit dem Wabbelteil halb über meinem Kopf und hab mich weder vor noch zurück getraut. Hatte echt Angst, das Ding reißt und das ganze Wasser bahnt sich den Weg zu meinem Nachbarn unter mir...


    Ego, merke: Fülle das instabile Teil in einer passenden Kunststoff-Box (oder alternativ Holzkiste) mit Griffen und verwende eine Leiter.


    Habe mich aber jetzt entschieden für´s tatsächliche Duschen einen kleinen (für mich besser handlebaren) Sack zu kaufen und die 40 Liter Dinger im Ernstfall nur als Duschwasservorrat zu verwenden. Hat bestimmt auch den Vorteil, dass man sparsamer mit dem Wasser umgeht.....


    VG


    Provocator

  • Hallo Provocator,

    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Anheben ging noch recht gut, aber das Umgreifen, um das schlabbrige Teil dann über den Kopf zu bekommen (bin nicht sehr groß und die Geräte stehen außerdem auf einem Sockel), war kaum möglich.



    Zitat

    Ego, merke: Fülle das instabile Teil in einer passenden Kunststoff-Box (oder alternativ Holzkiste) mit Griffen und verwende eine Leiter.




    Dass so ein Duschsack keinen „5 Sterne-Komfort“ bietet, ist sicher jedem bekannt.

    Aber solche Duschsäcke sind für den ultimativen Einsatz im Outdoor bzw. militärischen Bereich entwickelt worden.

    An eine mitzuschleppende Plastikbox/Holzkiste oder gar an eine Leiter haben die Entwickler sicher nicht gedacht.

    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg,


    meine Zeilen sollten keine Kritik an den Säcken selbst sein. Die sind nämlich echt gut und für den Außeneinsatz haben sie auch eine Aufhängung (in meinem Bad nicht anwendbar, habe nur eine Rigipsdecke). Wenn so ein Teil draußen platzt, ist das zwar ärgerlich, weil das Wasser futsch ist, aber in der Wohnung ist ein unfreiwilliger Wasseraustritt nicht wünschenswert.


    Ich wollte nur mal erzählen, wie dämlich man sich beim Umsetzen einer Idee anstellen kann, wenn das Objekt der Begierde sich durch "Nachgeben" wegduckt.....


    VG


    Provocator

  • OT: JA!


    BTT:
    Mein Fehlkäufe waren bisher:
    - Trekking Rucksäcke von Aldi (2* ~16 Euro)
    - Kompass/Lupen Kombi bei Globetrotter (<3 Euro)
    - Eine kleine Pastikbox zur Reisaufbewahrung, welche sich nach einmaligem Spülmaschinenaufenthalt so verzogen hat, dass nun der Deckel gerissen ist.


    Ich habe aber bisher noch nicht so viel gekauft...

  • Zitat von wam;83739
    • Billignachbauten von Militärrucksäcken online gekauft, sinnigerweise gleich 3x (je ~20€). Fieserweise zerlegen sie sich nicht sofort, doch da sie keine stabile Rückwand besitzen, ist das längere Tragen eines einigermaßen vollen Rucksacks richtig schmerzhaft. Zudem lassen sich die Schultergurte nicht passabel verstellen, und aus den Seitentaschen fällt alles wieder raus. Verschenkt an einen Endzeitdoomer.



    Ich hatte mehrere Daypacks u.a. vom Discounter verschlissen und wollte das robusteres haben. Vorstellung war ein BW-Gebiergsjägerrucksack, wegen der Kunststoffschließung und dem PVC-Boden. Aber: Ich mag oliv nicht und wollte ihn in schwarz.
    Daher bin ich auf einem Händlerr reingefallen, der diese Art Rucksack als Nachbau in meiner Wunschfarbe anbot. Gehalten hat's nur wenige Monate. Ein Hopser aus dem Zug und zack war eine Schnalle gebrochen, welche die Trägerlänge reguliert. Die habe ich sofort mit Gaffertape gefixt und dies hält bis heute :winking_face:
    Fazit: Ich kaufe nur noch original Armeeware (notfalls gebraucht), aber nie mehr Nachbauten. Außerdem: Immer Gaffertape/Panzerband dabei haben!


    Apropos reparieren.
    Bevor ich meine erste Interrail-Tour absolvoiert hab, habe ich mir gaaaaaaanzgünstig einen Rucksack zugelegt. Unbenuzt, aber mit einem Metallrahmen (Außenngestell). Also nicht unbedingt state of the art. Der Rahmen war auch stabil, schnell ist aber der Stoff (Kunstfaser) unterwegs eingerissen. Ich war auf der Tour alle Nase lang am flicken.
    Bei nächsen Tour habe ich einen moderneren Rucksack gekauft, 60L, 35,- Euro. Von der Aufteilung wunderbar. Lebensdauer 3 Wochen. Danach war das Innengestell rausgescheuert, der Beckengurt " und halt der ganze Rucksack ausgeleiert. Das habe ich war genäht, aber schon beim nächsten Kurztrip gemerkt, dass der Tragekonfort gegen Null tendiert.
    Zu dem Zeitpunkt war ich aber dann auch endgültig bereit in hochwertige Ausrüstung zu investieren, weil diese Art zu Reisen mir einfach Spaß macht.
    Nach Beratung im Fachhandel und Preisvergleich im Internet besitze ich nun einen Rucksack von Tatonka, der noch so gut in Schuss ist wie am ersten Tag. Trotz ein tausender Kilometer. Er ist nun auch zum meinem BOB geworden. Da weiß ich wenigsten, dass ich einen guten Rucksack habe.




    Zitat von wam;83739
    • Nachbau-Taschenmesser. Billig ausm Harddiscounter und Sportgroßmarkt. Ausnahmslos durch echte Leatherman (80-130€) ersetzt, gibt's auch in Minigrößen (25-50€) für Schlüsselbund und BugOutBag. Die Billigmodelle behalte ich dennoch als Tauschobjekte für Fernreisen, und fürs normale Campen mit geringen Anforderungen wie Brotschneiden oder Nägelfeilen taugen sie noch allemal.

    • Früher (noch als Kind) hatte ich No-Name Taschenmesser, irgendwann bekam ich das erste Schweizer Messer geschenkt. Würde da nichts anderes mehr kaufen.
      Mit Multitools hatte ich aber keine Erfahrungen und war immer sekeptisch was teures aber unhandliches zu kaufen.
      Mein erstes Tool hat daher 3,- Euro in einen dänischen Gemischtwarenladen gekostet. Über die Qualität reden wie besser nicht.
      Zufriedener war ich da schon mit dem Meru Multitool von Globetrotter für 10,- Euro. Hat ähnlich viel Umfang wie ein Leathermanwave (z.B. Bithalter). Gutes Preis/Leistungsverhältnis für Wenignutzer.
      Ich hatte es aber alltäglich am Gürtel. Es lösten sich dann auch nach wenigen Monaten die Gelenkschrauben und es kam etwas Flugrost auf den Klingen zu liegen. Ärgerlich.
      Vorletztes Jahr bekam ich schließlich ein original Leatherman Kick als Werbeprämie. Und ich bin begeistert. Es ist seit dem tagtäglich am Gürtel habe und häufig in Gebrauch. Das wäre bei dem schweren Leathermodell Wave II, welche auf meiner Wunschliste gestanden hätte, wohl weniger der Fall. Weniger ist oft mehr. Das kleine Modell für regulär 30,- Euro ist also mehr als ausreichend und gegenüber dem Modell für 90,- bezahlbarer.
    • Zitat von wam;83739

      Billiges Folienschweißgerät ausm Harddiscounter. Folien sind leider nicht reißfest, die Schweißnaht muss mehrmals appliziert werden und hält dennoch nicht dauerhaft. Keine Ahnung, womit ich das ersetzen soll... je nach Zweck werden es wohl Einweckgläser, Profigerät, Ortliebrollsäcke in Alubox (für Vorräte - Ortliebrollsäcke sind wasserfest & schwimmfähig, die Alubox hält Nagetiere fern), whatever...



    Die billigen Folienschweißgeräte mit Luftabsaugfunktion (vakkumieren kann man ja technisch nicht nennen) kannte ich noch von Muttern. Erst mit dem Preppen lernte ich, dass es richtige, kraftvolle Vakuumierer gibt. Erst dann kam mir so ein Markengerät ins Haus. Dank Foren also keine Fehlinvestition.


    Genrell halten sich meine Fehlanschaffungen beim Preppen noch in Grenzen. Ok, ich mache es noch nicht so lange so bewusst, kann mich aber von spontan Käufen auch nicht freisprechen. Bei vielen Anschaffungen waren mir die verschiedenen Foren aber bisher eine große Hilfe. Es ist also unbezahlbar auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen zu können..

  • Ich hab in meinem Anfangswahn doch glatt knapp 200 Euro für dirverse Ausrüstung ausgegeben u.a. ein Notfallzelt, billig Messer und zu guter letzt auch noch nem billigen Rucksack und nen Kocher.


    Auf Rucksack und Kocher möchte ich näher eingehen. Beide sind von MilTec und nachbauten von weitaus teureren und bekannten Marken. Der Rucksack dient mir als BoB und kann im Bereich Preis-Leistung doch überzeugen. Die 15 Kilo packt er bequem und tragen KANN man ihn auch... Muss aber nich sein. Da ich ohnehin beim großen Knall von einem stationärer Szenario ausgehe. (Mein Wohnort ist schon recht ideal wenn man die realistische Reiseleistung zu Fuß im Krisenfall und die sich daraus ergebenden Alternativen sieht)
    Daher steht mein BoB Rucksack von MilTec im Kofferraum meines Autos und ist eher darauf ausgelegt mich 24-48h durchzubringen wenn ich nackt aus dem Haus muss (fällt nach dem anziehen gleich einiges an Gewicht raus) oder aber unterwegs in nem Superstau stehe oder irgendwo von der Krise überrascht werde um nach Hause zu kommen. Also muss ich ihn nicht lang tragen, am ehesten gar nicht oder nur stark erleichert.


    Der Kocher von MilTec is das Pondon zum Tragina-Kocher und ich muss sagen: Kann man brauchen. Vielleicht nich wenn man auf Dauer in den Wald gehen will aber um sich ma eben was Warm zu machen allemale und für den ein oder anderen Ausflug auch!

  • Eckige Lebensmittel lassen grosser Löcher in den Weithalstonnen übrig. Richtig. Diese lassen sich aber locker mit Reis füllen. Diesen Typ bitte nur bei 30 Liter Fässern und guter Kondition verwenden. Ansonsten leiden die Bandscheiben. Ich habe jetzt noch schmerzen und es ist schon lange her. 60 Liter-Fässer sind einfach schlicht zu schwer um verschoben zu werden. Habe ich leider auch lernen müssen :frowning_face:


    Für billige Folien habe ich auch unnötig Geld ausgegeben. Die passenden Geräte dazu haben meistens nach kurzer Zeit den Geist aufgegeben. Heute habe ich ein gutes Gerät und natürlich auch die dicke Folie mit Wabenmuster die man wirklich luftdicht und platt bekommt. Zudem habe ich Zugriff auf ein proffesionelles Gerät. Das macht selbt Coladosen platt. Und zwar richtig platt. Nicht so wie mein heutiges Gerät.


    Militärkleider im Tarnfarbenlook ziehe ich freiwillig nie mehr an. Aber gefärbt in eine beruhigende Farbe (Nein; es ist nicht rosa) könnte man sowas auch in normaler Umgebung tragen. Es sieht dann aus wie eine Cargohose. Den Fehler mit dem Rucksack ist mir auch passiert. Prompt ist der Reissverschluss gerissen. Aber ich erkenne mich in den Berichten immer wieder aufs neue :)

  • Meine "größten" Fehler bisher waren (nicht finanziell, aber vom Gebrauchswert her) Kompasse von "Scout" (der Name hätte eine Warnung sein können!).
    Mit denen findet man Norden nur dann, wenn man direkt an Pol steht!
    Beide Kompasse zeigen in völlig verschiedene Richtungen, und keine davon ist Norden...
    Ansonsten bin ich immer relativ gut mit entweder gebrauchten Artikel aus dem Armyshop (günstig) oder qualitativ Hochwertigen gefahren.


    Es gilt wie immer: You get what you pay for (im günstigen Fall)


    LG


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Bisher konnte ich mich auf fast alle Artikel verlassen.


    Einzig diverse Artikel von billig-Discountern waren schnell kaputt und nicht zu gebrauchen (div. Klappstühle, Scheinwerfer, mini-Radio)


    Daher versuche ich mich vor dem Kauf auf diversen Internet-Portalen schlau zu machen. Vielfach gibt es Test's, wo man schon erahnen kann,
    ob ein Gerät zu gebrauchen ist oder nicht.
    Mit dieser Strategie fahre ich Momentan ziemlich gut.


    grüsse


  • Ok, das ist mir aber mit einem Markenkompass (Silva) bei einen Optiker gekauft, auch schon passiert -> der hat zwar erst mal blöd geschaut als ich zurückkam uns sagte daß der gute 20° abweicht, hat das aber mit anderen verglichen und sofort anstandslos umgetauscht (ca 25 Jahre her).


    Mittlerweile hab ich zu Recta (aber nicht wegen diesem Vorfall) gewechselt und ausschließlich nur noch Kompasse mit Global System, kostet ein wenig mehr aber dafür ein Spitzengerät!

  • Zu meiner BW-Zeit kamen gerade die Flecktarnsachen auf und es hieß, die seien nicht so strapazierfähig wie das alte oliv. Nach meiner Bundeswehrzeit war ich so von den Cargohosen überzeugt, dass ich gar nichts anderes mehr tragen wollte. Lieber die Schwarzen (Feuerwehr) als die Oliven.
    Also gleich los und gekauft. Durch fortwährendes Tragen für ein Jahr gab die Naht im Schritt auf. Und zwar bei Hose A, B und C. Hose D hielt lange genug, um mir Nachschub zu besorgen. Doch es schien, als hätten diese Hosen eine Halbwertzeit oder eine Art Mindesthaltbarkeitsdatum: Nach etwa einem Jahr war gesagte Naht gelöst. (Vorsorglich also schwarze Unterwäsche tragen...)
    Die Lösung scheint in Arbeitshosen mit vielen Taschen zu liegen. Ich hoffe, Reflexbiesen werden mir nicht irgendwann das Leben sauer (oder gar kürzer) machen. Ich hoffe auch, dass mir bei einer möglicherweise stattfindenden Flucht nicht die Naht im Schritt aufgeht.


    Strider