Go East -Deutschland ? (!) Haus oder Grundstück in Ostdeutschland....

  • Eine juristische Mammut-Aufgabe. Ansonsten klingt mir das zu viel nach gewöhnlicher Reihenhaussiedlung. Es müsste ein Grundstück sein wo man auch bei Bedarf in einer Jurte einem Baumhaus oder in einem selbst gezimmerten Holzblockhaus leben darf. Wenn jemand will sogar an einer Erdhöhle oder Bunker. Alles andere wäre mir zu normal und zu wenig individualistisch.

  • Mal was zur immobilinwirtschaftlichen Facette:


    Es gibt inzwischen ja viele Baugruppen und Wohnprojekte, die Ähnliches vorhaben. Da scheitern gefühlt die meisten in der Anlaufphase an rechtlichen und finanziellen Fragen. Wer gibt wie viel? Wie weit darf jeder seinen Teilbereich gestalten? Wie wird das Gemeinschaftseigentum organisiert? Was ist, wenn später wer aussteigen will? Darf er seinen Anteil frei verkaufen oder gibt's ein Vorkaufsrecht für andere aus der Gruppe? Darf man seinen Anteil vermieten? Etc., etc. Inzwischen gibt es auch Anwälte, Architekten und Bausteuerer, die auf sowas spezialisiert sind.


    Gerade im Umland von Berlin und Leipzig sind solche Dinge derzeit im Trend. Deshalb sind passende Objekte da nur noch selten Schnäppchen. Man spricht bereits von der "Gentrifizierung der Dörfer".

  • Ne verlassene Kaserne vom Militär mit Waldstück wäre doch ne Basis. Findet man sowas noch? 🤔

    ... mit eigenem Schießplatz. 😁👍

  • Für Kasernen hat normalerweise die Kommune das Vorkaufsrecht bei der Bima. Außerdem wird da kein Baurecht drauf liegen, das eine Wohnnutzung ermöglicht.

  • Okay, was das Rechtliche angeht, arbeite ich seit knapp 20 Jahren mit einer großen Kanzlei für Baurecht / Wirtschaftsrecht / Mietrecht zusammen. Diese Fragen lassen sich einfach klären und fallen bei jedem Wohnhaus mit mehreren Eigentümern an. Ist also keine Neuerfindung des Rades, sondern lediglich das, was seit knapp 100 Jahren bereits gemacht wird. Hier muss man sich absprechen und die wichtigen Dinge untereinander klären. Verschriftet kriegt man das dann.

    Mir ist aber auch klar, dass die Vorstellungen sehr weit auseinander liegen können und dann klappt das mit dieser Person halt nicht. Unterm Strich reichen zwei oder drei Personen / Familien mit Eigenkapital um das alles zu wuppen.


    Verlassene Kasernen sind für die Idee leider eher ungeeignet, weil die Gebäude einen Grundriss aufweisen, aus dem man nur mit extremen Umbauten Wohnungen herstellen kann. Studentenwohnheim würde gehen, aber alles andere verlangt massive Eingriffe in die Grundrisse - das kostet zu viel. Das gleiche Problem hat man auch mit Büro- oder Schulgebäuden.


    Immobilien im Ausland fallen für mich flach. Die dortigen Bestimmungen kenne ich nicht und ich habe keinen Bock, dort auf die harte Tour festzustellen, wie Verstöße gegen das Baurecht geahndet werden.


    Ich habe jetzt nicht wirklich intensiv oder gründlich gesucht, aber mir fielen diese drei Dinger gleich auf.


    https://www.ivd24immobilien.de…ei-generationen-183941999

    Aussiedlerhof mit bereits zwei fertigen Wohngebäuden und genug Platz, dass sich da nochmal 2 Wohneinheiten (in den Nebengebäuden?) einrichten lassen. Viel Land, welches für Garten etc. genutzt werden kann. Keine Nachbarn, die komisch gucken.


    https://www.ohne-makler.net/im…it-wohn-und-nebengebaeude

    Ortsrandlage, nur ein Wohnhaus fertig, genug Platz in den Nebengebäuden für weitere Wohneinheiten. Genug Land für Garten etc. Kaum Probleme mit Nachbarn zu erwarten, weil es nur einen gibt (soweit ich auf der Karte gesehen habe, muss mal im GIS nachschauen ob da jemand wohnt).


    https://www.ohne-makler.net/im…nierungsbed-kreis-leipzig

    Okay, das hier wäre fast schon Overkill. Die genannten Kosten zur Renovierung sind aber Stuss - 1/4 davon sind Kosten für einen Neubau und die anderen Kosten ordentlich zu teuer gerechnet (ich habe solche Arbeiten schon für 30% der angegeben Kosten durchführen lassen. Ein eigener Bautrupp ist da Gold wert). Außerdem muss ja nicht absolut jeder qm renoviert werden.

    Dafür sind die Vorteile immens - mehrere Gebäude, extrem viel Platz für absolut alles. Okay, es gibt Nachbarn und die werden sehr neugierig sein, was da passiert.


    Und in der Nähe von Berlin (40 km südlich) habe ich auch ein Objekt im Auge, dass auf 100.000qm Grund eine alte Anlage der Arbeiterwohlfahrt stehen hat. Ist mir im Moment aber noch zu teuer und da warte ich noch ab bis der Preis unter 600.000 fällt.


    Wenn ich länger schaue, findet sich bestimmt auch noch mehr. Aber vielleicht könnt Ihr jetzt besser verstehen, in welche Richtung meine Gedanken gehen.

    Bitte nicht falsch verstehen - das sind im Moment nur meine Idee und wenn Ihr andere Ideen habt, als her damit!

  • Ich mische mich mal kurz ein, auch wenn ich am Gemeinsamwohnprojekt kein Interesse habe:


    Das einzige, was was bringt, ist eine Gegend mit wenig Einwohnern pro m2. Nah bei Berlin wird das eher nicht der Fall sein.

    Der Vorteil der karg besiedelten Gegend liegt auf der Hand im Survivalfall, den muß ich nicht näher erläutern?

    Des weiteren sind Immobilien in solchen Gegenden eher sehr billig.


    Ich wohne in so einer Gegend und habe mir diese Gegend (viel Land und Weite) eben deshalb auch ausgesucht.


    Nah am Meer sollte es natürlich auch nicht sein.

  • Die meisten alternativen Wohnprojekte entstanden bisher um eine bis zur Selbstaufgabe engagierte kleine Kerngruppe oder sogar nur um eine Person. Nach einer unsäglich mühsamen Anfangszeit, während man unter prekären Bedingungen in der Baustelle mehr haust als lebt, schafft man es irgendwann, das ganze zum laufen zu bringen. Spätestens dann kommen Personen dazu, die man aus Mitleid mit in die Community aufnimmt, die sich aber sehr rasch als Belastung für die Gemeinschaft herausstellen, weil sie psychisch krank sind, asoziales Verhalten zeigen (was sie als Ausleben ihres Individualismus wortreich verteidigen), zu Diebstählen neigen und oder drogen- oder alkoholsüchtig sind. Alles im näheren Familienkreis schon erlebt: in Wagenburgen, auf selbst verwaltete Bauernhof-WGs usw. Es ist immer dasselbe: ein paar Hansels tragen die Last, gehen nebenher noch Vollzeit "bürgerlich" arbeiten und immer mehr Schmarotzer nutzen das schamlos aus, nisten sich ein und hängen im besten Fall faul rum, meist aber schlimmeres.


    D.h. ich würde so ein Gemeinsam-Wohnprojekt erst mal unter Worst-Case-Annahmen durchspielen. Dann ein ziemlich striktes Regelwerk für alle Beteiligten verbindlich festlegen und sämtliche Eigentums- und sonstigen fürs Zusammenleben relevanten Befugnisse (z.B. Teil-Auto-Nutzung, Kostenteilung bei Versicherungen, Steuern und Gebühren, Verhalten bei Zahlungsausfällen, Sanktionen bei Verstößen gegen die Gemeinschaftsregeln usw.) notariell regeln.

    Quasi wie ein Gesellschaftervertrag bei einer GmbH oder Genossenschaft. Evtl. wäre sogar die Rechtsform einer Genossenschaft der richtige Ansatz, so ein Projekt "personenunabhängig" auf Dauer lebensfähig zu halten.


    In das Wohnprojekt würde ich genügend Sollbruchstellen einbauen, damit einzelne Querulanten nicht das gesamte Projekt ruinieren. Alle unter einem Dach mit gemeinsamem Garten oder gemeinsamer Gerätenutzung fällt da schon mal aus. Lieber wäre mir da eine Wohnsiedlung mit einzelnen Parzellen und jeweils eigener Wohnbehausung (von Häuschen über Jurte bis Erdloch meinetwegen) und auf jeder Parzelle einen "Minimum-Infrastrukturblock", quasi ein Container oder eine winzige Hütte mit Strom, Wasser, Telefon und Abwasseranschluss, Briefkasten, abschließbarem Raum für Fahrräder und Mülltonnen.

    Ab da kann dann meinetwegen jeder mit seinem Individualismus loslegen.


    Grüsse

    Tom

  • Ein Bekannter von mir wollte vor einigen Jahren auch mal "aussteigen" und hat in Portugal bei einer Kommune im Niemandsland, das alle Einheimischen verlassen haben, ein ansehentliches Grundstück sehr günstig erworben. Mit Partnerin und frisch geborenem Kind. Nach ungefähr einem Jahr ist er wieder nach Deutschland zurück und das das Grundstück noch günstiger wieder an den früheren Verkäufer und "Vater" der Kommune zurück verkauft.


    Es gibt da wohl ein oder zwei Leute die da das Geschäftsmodell der Aussteiger auf Zeit entdeckt haben. Und es funktioniert wohl sehr zuverlässig. Sehr lange hats da keiner ausgehalten. Und das lustige ist: der Vater der Kommune macht da nicht mal ein Geheimnis draus, dass bisher noch fast jeder wieder aufgegeben hat. Und trotzdem kommen immer frische Aussteiger, die meinen, sie werden es schaffen...


    Wenn so eine Survivler-Wohngemeindschaft funktionieren soll, dann würde ich das eher als Sicheren Ort, bei dem man in normalen Zeiten eher in Ferien und Urlaub hinfährt, gemeinsam plant und trainiert, aber nicht als Dauerlösung. Das funktioniert meiner Meinung nach nicht.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Eine Frage von mir noch: wovon wird die Kommune leben und die Rechnungen und das ganze Spielzeug bezahlen? Wohnen in einer dünn besiedelten Regionen ist toll aber ich gehe mal davon aus das ihr alle irgendwo arbeitet und keine reichen Erben seid. Man muss also auch darüber nachdenken wo es in der Region Arbeit gibt und was für welche.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Als Freiberufler könnte ich dort arbeiten, wie ich es hier auch tue, aber ich bräuchte Strom, Wasser/Abwasser und Internet. Letzteres könnte schwierig werden auf so einem abgelegenen Stück Land.

  • Spannend. Wie kommt Ihr denn auf die Thematik mit der Kommune und alternativen Lebensformen?


    Ich halte Eure Befürchtungen alle für richtig und würde niemals in diese Richtung gehen. Bitte unterscheidet zwischen einem gemeinsamen Projekt mit klaren Verhältnissen (wie sie z. B. bei mehreren Eigentümern eines Mehrfamilienhauses oder innerhalb einer Erbengemeinschaft vorherrschen) und einer Kommune, wo es so wenige Regeln gibt, dass sich Schmarotzer breit machen können.

    Habe ich da irgendwas falsch kommuniziert?


    Auch das "dünn besiedelte Gegend" kommt nicht von mir. Wobei natürlich genau dort die günstigen Angebote zu finden sind - aber was bringt mir das, wenn dort keiner hinwill?


    Ansonsten fiel mir noch auf, dass ganz viele Bedenken in das Projekt hineininterpretiert wurden. Die Vorteile wurden aber irgendwie nicht gesehen.


    Okay, nochmal. Ich wäre bereit ein solches Projekt anzugehen. Es wäre rechtlich sauber abgesichert und würde 2 bis 4 "Teilhaber" umfassen. Mehr halte ich für absolut unrealistisch, wobei es mehr Wohneinheiten geben könnte, welche dann vermietet werden. Die Lage sollte in relativer Nähe zu mind. einer Stadt liegen (ca. 30 Min Fahrt) oder auch gern nah am Meer (Vermietung von Ferienwohnungen), so dass ein Bedarf an Wohnfläche existiert. Klar, nicht perfekt für den Notfall - aber notwendig für die Refinanzierung.

    Ich habe Budget, Erfahrung mit der Renovierung und will eh was machen / kaufen.

    Kann jemand die Vorteile erkennen und hat Interesse?

  • Gefällt mir immer noch gut.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Mir war das egal ob jemand hier hin wollte, ich mache eh alles alleine.


    Wer sich im Krisenfall auf andere verläßt, ist schon verlassen. Deshalb gebe ich solchen Projekten auch keine Chance. Krise ist extrem und sich dann auf Fremde verlassen, ist hoch fahrlässig.


    Im Krisenfall muß man mit wenig auskommen, dh. karg leben können. Es ist nicht verkehrt, dies, bevor der Ernstfall eintritt, zu üben. Dazu brauche ich keine große Stadt in der Nähe, eine Kleinstadt reicht. Ich brauche für so etwas noch nicht mal ein Auto. Gut, ich bin Rentner, andere müssen zur Arbeit fahren, aber das ist ein anderes Thema. Müßte ich noch irgendwo im westdeutschen Bereich arbeiten, käme so ein Projekt ja eh nicht in Frage, es sei denn, man pendelt dauerhaft, was ja auch einige machen.


    "Wenn dort keiner hinwill", diese Aussage deutet m. Meinung nach auf die falsche Einstellung hin. Eben weil da wenige leben, ist die Überlebenschance sehr viel größer als in einem dichter besiedelten Gebiet.

  • Es kommt vermutlich darauf an, was man genau vorhat. Nur mal ein paar denkbare Ansätze:


    Sicherer Ort für den Fall, dass es nötig wird.

    Ausstieg jetzt an einem Ort, der auch im Krisenfall sinnvoll ist.

    Eine mehr oder minder herkömmliche Wohnumgebung, die im Krisenfall mehr Resilienz aufweist.


    Dazu kommen persönliche Lebens- und Einkommensverhältnisse sowie Einschätzungen über die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Art einer eventuellen Krise. Insofern wird es da nie "die eine richtige Lösung" geben.

  • Da stimme ich zu: es gibt keine Ideal-Lösung, die auf alle passt.


    Nur wird der Fakt "dünn besiedelt" sehr oft bei der Auswahl des Ortes vergessen. Darauf wollte ich hinweisen. Mehr nicht.

  • Noch ein Gedanke für einen Perspektivwechsel:

    In unserem Ort (kleines Dorf) gibt's ein "Vampierhaus"


    Wie kommt das?


    Da steht ein Einfamilienhaus, bei dem *immer* die Rolläden unten sind. D.h. da können nur welche drin wohnen, die keine Sonne vertragen.

    Auf diese Idee kommen die Kinder.


    Ab und zu steht ein Auto mit fremdem Kennzeichen davor.


    Ich vermute, auch im Gespräch mit Anwohnern, dass das eine "Ferienwohnung" ist.

    Ob nun mit Survivler-Hintergrund oder mit "Ich hab zu viel Geld-"Hintergrund ist eigentlich egal.


    Der Punkt ist: So ein Previval-Projekt wird bei den Anwohnern sehr auffallen. Unauffällig geht das nicht.

    Und in der Krise ist Auffälligkeit ein Punkt, den man berücksichtigen sollte.

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Ich finde diesen Thraed super spannend. Es ist sehr interessant welche Gedanken hier zu Recht geäussert werden, aber jetzt habe ich vor Lachen gerade meinen Monitor vollgerotzt... danke an Opa. :grinning_face_with_smiling_eyes::thumbs_up:Tip: Versuche in den Keller vorzudringen und überprüfe ob Knochen im Heizkessel zu finden sind, das sollte mit Hilfe der Kinder durch eins der Kellerfenster zu schaffen sein. :winking_face:

    ... weil sie psychisch krank sind, asoziales Verhalten zeigen (was sie als Ausleben ihres Individualismus wortreich verteidigen), zu Diebstählen neigen und oder drogen- oder alkoholsüchtig sind.

    Trifft alles auf mich zu, ich hoffe ich bin jetzt nicht raus. :thinking_face: ...andrersrseits beste Vorraussetzungen für den Posten als Sektenführer. :smiling_face_with_sunglasses:


    Ich finde Portugal wesentlich besser als Deutschland, da geht die Welt 3 Jahre später unter und man braucht nicht 6 Monate im Jahr Holz ranschleppen um nicht zu erfrieren. Man hatt drei Ernten im Jahr, der meiste Krempel wächst eh an Bäumen die überall rumstehen und die Besiedlungsdichte ist echt lächerlich dünn. Im Januar regnet es drei Wochen bei 15 Grad+ und das wars dann schon mit "Winter". Aus meiner Erfahrung braucht man sich um Geld weniger Gedanken machen, da man spartanischer lebt und mir die ewigen Anfragen nach Elektro-Reparaturen oder Installationen an diversen "Fincas", Häusern, Booten, Wohn-LKWs und Wohnbussen eher auf den Sack gingen. Selbst mit einem Stundensatz von 38€ konnte ich die nicht abschrecken. Ich war ja nicht zum Arbeiten ausgewandert. Was das Leben im Süden anbetrifft muss der gestressete Nord- und Mitteleuropäer erstmal lernen umzudenken. Das geht am besten vor Ort und nach 3 bis 6 Monaten schwingt man sich auf "awrio" und "manjana" so langsam ein. Nein, wer dem Konsumzwang unterliegt sollte lieber nicht starten, aber da sehe ich in der Prepper-Szene weniger das Problem.


    Das Ganze steht und fällt mit den Leuten die es machen. Welche Struktur soll es denn werden? Ein Chef und alle gehorchen, oder demokratisches Abstimmen? Ist sowas mit Individualisten möglich? Ist eine "individualistische Gruppe" das Selbe wie eine "Gruppe von Individualisten"?

    Fragen über Fragen. :thinking_face:

  • Nun will ich mich auch nochmal zu Wort melden.

    Vieles was hier beschrieben wurde sind Klisches von Kommunen und alternativem Leben. Vielleicht schwingt noch bei einem oder anderen eine Art Hippikommune mit rein. Dazu kommt das wir alle mehr oder weniger Individualisten sind und uns nicht gerne was vorschreiben lassen. Egal auf welchem Sachgebiet diese Bevormundung auch stattfindet.

    Wer sich mal die Ideen von Jörg vom HSP durchliest, wird schnell erkennen, das diese Art von Zusammenleben gar nicht so schlecht ist. Nur leider hat Jörg einen großen Fehler gemacht. Er hat es in ein Forum verpackt und gedacht das er so Leute für solch ein Projekt bekommen kann. Leider sind die Forenmitglieder aber nicht seinen Weg gefolgt. Ich nehme an das auch das der Grund war weshalb er sich langsam aus dem Forum zurückgezogen hat und es letzendlich zerschlagen wurde.

    Vielleicht liest sich der eine oder andere mal das durch, was Jörg geschrieben hat. Den Link hab ich mal rausgesucht. http://www.human-survival-project.de/html/projekt.html Sicher ist nicht alles praktikabel, aber es sind gute Ansätze dabei, und vielleicht hilft es einigen, eine andere Sicht der Dinge zu bekommen, wie man solch ein Projekt von Wanted73 angestoßen könnte, und zuende zu bringen.

    Die Ansätze in diesem Forum sind ja da.

  • Hallo zusammen,


    das hier habe ich am 22. 11. in unserer Zeitung gefunden:


    Wer will nach Molise ? (Italien - ca. 200 km südlich Rom)


    Saubere Luft, schöne Landschaften, keine Kriminalität - so wirbt einen entvölkerte süditalienische Region um neue Bürger. Wer kommt kriegt 3 Jahre lang Geld (700€ /Monat) vom Staat.....

    Er muss aber in ein kleines Dorf ziehen und selbst ein paar Euro mitbringen.

    ....

    Mehr gibt es hier.....


    https://www.spiegel.de/panoram…er-aufgabe-a-1297576.html


    Und da muss man keine Kommune aufmachen :winking_face:


    Ach ja, auf der Insel Pitcairn im Pazifik hatten sie auch letztens Leute gesucht.....


    Gruss, Udo