Atemschutzmaske Guide - Typen, Wirksamkeit, Anwendungsgebiete, richtige Anwendung, Nutzungsdauer, Kosten ...

  • Eine 100% Sicherheit wird es nie geben.

    Die Verwendung von A-Kohle Granulat als Virenfilter wäre mir persönlich zu wage. Da würde ich dann doch lieber auf etwas bewährtes und auch nachgewiesenes Zurückgreifen.

    Aber zum Glück sind wir frei und dürfen selbst entscheiden was wir tun :), zumindest wenn es niemand anderem schadet.


    Für einen Test (unter Laborbedingungen) wäre das sicher eine interessante Sache.

    So lange es die Möglichkeit gib, würde ich auch lieber auf bewährte Filter zurück greifen, aber wenn wirklich Notlage ist, lohnt es sicher Akivkolhe zu haben, Als Filter für Luft, zum Filtern von Wasser und für den Medizinschen Bereich.


    Sollte nur schon Vorbereitet gelagert werden (ausgewaschen und getrocknet), falls Strom und Wasser weg ist, wirds nix mehr mit der Aktivierung.

    Einmal editiert, zuletzt von AlienTF ()


  • Beider schon weg.... =O

    Für Corona müssen die FFP2 Masken reichen. Die Halbmasken für die nächste Krise.


    Frage zur 6200er Serie von 3M. Gibt es auch eine Schutzkappe für Lufteingangsöffnung, so dass man bei Bedarf nur über einen Filter atmen könnte?

    prepp


    bei der einseitigen Benutzung eines Filters solltest du allerdings nicht "normal" Atmen, sonder etwas flacher, da sich die Luftansaugströmung unter einem Filter anders verhält , als die Atmung über zwei Filter.

  • Vergiss bitte nicht, dass sich Viren nicht nur im Filter befinden, sondern auch auf der ganzen Halbmaske verteilt sind...



    Schöne Grüße

    Klara1953

    1. Wie hoch wird die Viruskonzentration einer Oberfläche sein welche sich nur in der kontamienierten Luft "befindet" und höchstens von ihr umströmt wird - verglichen mit einer Oberfläche durch die Literweise Luft HINDURCH geht und Viren und Partikel zurückgehalten werden?


    2. Die Gummioberflächen und Kunststoffoberflächen der Maske kann ich leicht desinfizieren.

    “Du kannst die Realität verleugnen, aber du kannst nicht die Konsequenzen der Verleugnung der Realität ignorieren” – Ayn Rand

  • Mir erscheint TIDs Halbmaske-Lösung als die beste.

    Die FFP2/3 Masken sind eigentlich ein Wegwerfprodukt. Die Wiederverwendung erfolgt zurzeit nur aus der größten Not heraus, keiner kann sagen ob diese Idee wirklich gut ist, wie lange die Maske dann hält oder ob man sich nicht beim Aus- und Wiederanziehen kontaminiert.


    Vollmasken sind im momentanen Setting "zu viel", ganz hart gesottenen würde es vielleicht nichts ausmachen, aber ich könnte so (zurzeit) nicht auf die Straße gehen. Zudem ist das tragen von Vollmasken ziemlich belastend.


    Bleiben die Halbmasken: Eine Halbmaske mit P3-Filter schützt besser gegen Viren als eine FFP3-Maske. Der Tragekomfort ist gut, man kann lange damit herumlaufen. Nach dem Tragen kann der Maskenkörper risikolos desinfiziert werden und den Filter kann man solange verwenden bis er sich mit Staub zugesetzt hat, was einige Monate dauern kann. Experimente mit auskochen, trocknen oder sonstige kann man sich dann also komplett sparen.

  • Die FFP2/3 Masken sind eigentlich ein Wegwerfprodukt. Die Wiederverwendung erfolgt zurzeit nur aus der größten Not heraus, keiner kann sagen ob diese Idee wirklich gut ist, wie lange die Maske dann hält oder ob man sich nicht beim Aus- und Wiederanziehen kontaminiert.

    Das kommt doch auch auf die Verwendung und die Nutzungsdauer an. Im aktuellen Szenario ist eine FFP3 Maske nicht wirklich stark belastet und weist eine deutlich höhere Standzeit auf. Die Viren in der Maske sind nach einer endlichen Zeit X unschädlich. Wenn die Maske also ausreichend Zeit bekommt, um a) zu trocknen und b) die Viren unschädlich sind

    steht meiner Meinung nach, mit Einschränkung auf den Privaten Bereich, einer Wiederverwendung nicht im Weg.


    In der medizinischen Verwendung ist dies noch einmal eine andere Grundlage wegen Vorschriften, Haftung etc.


    Aktuell sehe ich nicht einmal eine FFP3 Maske als Notwendig an (im privaten Bereich), da vor einer Tröpfcheninfektion auch ein einfaches Mundtuch schützt und sogar bedingt vor einer Schmierinfektion (da direktes anfassen ins Gesicht erschwert wird).


    Bleiben die Halbmasken: Eine Halbmaske mit P3-Filter schützt besser gegen Viren als eine FFP3-Maske. Der Tragekomfort ist gut, man kann lange damit herumlaufen

    Ist am Ende nicht entscheiden ob etwas ausreichend schützt? Sicher ein Schutzanzug mit Vollmaske uns separater Luftzufuhr durch Sauerstoffflasche schützt noch besser, aber braucht man das wirklich?

  • Hoschy

    Ein einfaches Mundtuch schützt nicht vor Tröpfcheninfektion durch Viren.


    Eine Ffp3 Maske feuchter durch das Atmen durch, dadurch lagern sich die Fasern aneinander an, was die Filterwirkung stark beeinträchtigt. Daher sind alle FF-Masken nur für den temporären Gebrauch geeignet.

    Auch durch das Lagern der benutzten Ffp3 wird deren, durch Feuchtigkeit beeinträchtigte, Filterleistung nicht wieder besser.

    Klar ist es besser eine gebrauchte Ffp3 zu haben als gar keine.


    Was aber schützen kann, bis vor zwei Wochen noch am Markt verfügbar war, sind eben Halbmasken mit Wechselfiltern.

    Da bin ich mir wenigstens sicher, das das besser funktionieren wird als die FF-Masken.

    Gerade als mit der Vorbereitung befasster, musste doch schon beim Andenken einer Pandemieausrüstung klar werden, daß ffp-Masken der falsche Ansatz sind.


    Gruß


    Tid

  • In diesem Szenario ist ein Full-Kontak-Schutzanzug wohl eher zuviel des guten, außer vielleicht mit Krawatte, das hätt schon wieder Stil:smiling_face_with_halo:.


    Ich habe hier ne FFp1 Maske rumliegen, muß Sagen, beim Einkaufen würde ich die nicht unbedingt Tragen, habe ich auch noch nicht gemacht, hab die bisher nur einmal getragen, weil ich mit dem Bus fahren musste, dabei auch nur mit extra Watte und Antiviralen und Anitbaktieriellen Ätherischen Ölen,


    das gab mir vom Kopf her ein "mehr Sicherheitgefühl", nun habe ich endlich nach langem Suchen FFP3 Masken, die werde ich wohl zum Enkaufen anziehen, aber auch nur, wenn ich Einkaufen will/muss,


    weil meine Halbmaske noch nicht da ist,

    mit meiner BW Vollmaske draußen nicht unbedingt draußen rum laufen möchte und so das gGefühl von Unsicherheit eventuell noch weiter erhöhe,

    zudem hat der Filter hat die falsche Farbe *grins*

  • Diese Bitte geht an alle, vor allem aber an Neulinge auf dem Gebiet von Atemschutz.


    Bitte lest euch diesen Thread durch, bevor ihr postet.


    Es gibt hier viele gute Beiträge, und viele Fragen wurden schon beantwortet.


    Doch es führt zu einer Ermüdung derer die hier gute Erklärungen schreiben, und es bläht den Thread immer weiter auf wenn STÄNDIG wieder die gleichen Fragen und Meinungen gepostet werden.



    Hoschy


    bitte belese dich in Bezug:


    Eigenkontamination durch berühren der Filteroberfläche


    Filterwirkung Mundtuch - Grösse der zurgehaltenen Partikel


    Durchfeuchtung und Tragedauer Mundtuch.


    unzureichende Abdichtung Mundtuch zum Gesicht - Falschluftziehen, Verstärkung dieses Effekts aufgrund Erhöhung des Atemwiderstands durch Durchfeuchtung


    ---------------------------


    Diese Masken sind als Einwegmasken gedacht, niemand ging davon aus das jemand die Dinger Wochenlang tragen will, dementsprechend sind sie konstruiert. Das heisst es kann durchaus zu Materialermüdungen kommen, an Stellen die man jetzt noch nicht bedenkt.

    “Du kannst die Realität verleugnen, aber du kannst nicht die Konsequenzen der Verleugnung der Realität ignorieren” – Ayn Rand

  • AlienTF

    Das mit der Watte und den ätherische Ölen hat man bei der Pest 1348-1360 auch propagiert.

    Damals auch ohne jeden Erfolg und das waren nur Bakterien :winking_face:


    Ich denke als in der Gegenwart sollte wir lieber bei bewiesenen Maßnahmen bleiben und diese anwenden als durch Hoffen falsche Entscheidungen zu treffen.


    Kauz

    Vielen Dank für Deinen obigen Beitrag :thumbs_up:


    Gruß


    Tid

  • TID


    Aber das gefühl der Sicherheit, und es ging zum Glück ja alles Gut:),


    Die Handkondome haben auch gehalten, habe mir extra für die Bustour ein paar mehr eingepackt.

  • Es gibt aber auch Leute, die diesen Quatsch unter Umständen ernst nehmen, weil sie es hier gelesen haben.


    Bisher war dieses Forum immer bekannt für fachlich fundierte Beiträge und ich denke so sollte es auch bleiben


    Ob alles gut ging weißt Du in ein paar Wochen. :winking_face:


    Gruß


    Tid

  • Aber das gefühl der Sicherheit, und es ging zum Glück ja alles Gut:),


    DIES - ist der gefährlichste Denkansatz.


    Ein ungerechtfertigtes Gefühl von Sicherheit führt zur schrittweisen Abstumpfung deines Gefahrenbewusstseins.


    Wenn du gesund bleiben willst, lass das !!!

    “Du kannst die Realität verleugnen, aber du kannst nicht die Konsequenzen der Verleugnung der Realität ignorieren” – Ayn Rand

  • Kauz

    erstmal danke für die Hinweise. Du liegst da ja auch vollkommen richtig.

    Vielleicht kam mein Gedanke den ich beim Schreiben des Post hatte nicht ganz durch.


    Mit den FFP3 Einwegmasken gebe ich dir recht sie sind so konstruiert. Allerdings kommt es doch darauf an als was ich diese Maske verwenden. Soll Sie einzelne Viren aus der Luft filter, ja dann ist es eine Einwegmaske und du liegst richtig. Aber brauche ich das im aktuellen Szenario?

    Laut RKI (Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html)

    ist der primäre Infektionsweg eine Tröpcheninfektion direkt von Person zu Person, z.B. beim Sprechen durch feuchte Aussprache. Das bedeutet ich will schon keine einzelnen Viren mehr filtern, sondern deutlich gröbere Partikel in denen Viren enthalten sind. Somit spielt die eigentliche Filterleistung eine untergeordnete Rolle da die infektiösen Partikel gebunden sind.


    PS: noch ein Link der dies untermauert: https://www.focus.de/gesundhei…ssen-ist_id_11797605.html

    Einmal editiert, zuletzt von Hoschy ()

  • Nicht zu vergessen, was auch schon mehrfach erwähnt wurde, ist

    die Tatsache, dass bei einer Halbmaske durch die Filter eingeatmet

    und durch das Ventil in der Mitte ausgeatmet wird. So ist der

    Feuchtigkeitsstau geringer. Die Öffnungen für die Filter haben ein

    Rückschlagventil, so dass darüber nicht ausgeatmet wird.

    Es gibt übrigens noch Masken wenn man findet:


    https://www.handschuhdiscount2…m-6200m-halbmaskenkoerper


    Den Zubehörkram gibt's auch noch, wenn auch spärlich und teuer.

  • Danke für den Tipp, ich bin jetzt , bis auf die Maske gerüstet, der Rest kommt wenn's wieder billiger wird, meine P3 hat auch ein AusatemVentil

  • Hoschy


    Ganz dreist gesagt die Aussagen des RKI betrachte ich in den letzen Monaten zumindest - mit Vorsicht.

    Vergleiche sie wenn möglich immer mit Aussagen anderer Quellen, das RKI hat manche Umstände zuerst verharmlost und 14 Tage später dann doch bestätigt. Sei also lieber etwas vorsichtiger, und warte mal eine Weile ob sich die Aussagen des RKI noch ändern. *gg*


    Es scheint so dass Tröpfcheninfektione der Hauptübetragungsweg sind, allerdings kam es teilweise auch zu Übetragungen durch Aerosole, insbesondere beim Aufenthalt in geschlossenen Räumen mit stehender Luft. ÖPNV beispielsweise.


    Das heisst du musst selber entscheiden wie du deine Gefährdungslage einschätzt. Wenn ich mich jeden Tag unter vielen Menschen in ruhender Luft aufhalten müsste, würde ich auf jeden Fall eine Maske wählen welche auch die sehr kleinen Aerosolpartikel filtert.


    Auch wenn die Viren in Wasser gebunden sind, kontaminierst du trotzdem deine Hände wenn du Filteroberflächen berührst.

    In chinesischen Krankenhäusern sind Schwestern wegen Dehydration umgekippt, weil sie ihre Masken nicht abnehmen wollten um etwas zu trinken, und vermutlich um zu verhindern aufs Klo zu müssen. (weil sie eben nur einen Satz Anzüge und Masken hatten)


    Die Filterleistung der Maske ist das eine, wie gut du im Umgang damit eine Kontamination verhindern kannst ist das andere.

    “Du kannst die Realität verleugnen, aber du kannst nicht die Konsequenzen der Verleugnung der Realität ignorieren” – Ayn Rand

  • Eine Ffp3 Maske feuchter durch das Atmen durch, dadurch lagern sich die Fasern aneinander an, was die Filterwirkung stark beeinträchtigt. Daher sind alle FF-Masken nur für den temporären Gebrauch geeignet.

    3M hat zum Thema Schutzmasken eine FAQ veröffentlicht:


    https://www.presseportal.de/pm/13650/4557610


    Auszug daraus:


    Wie lange kann man eine FFP-Maske tragen?


    FFP-Masken können grundsätzlich so lange getragen werden, bis sie verschmutzt oder beschädigt sind bzw. das Atmen damit schwerer fällt. Angaben, wie man sie öfter in den Medien liest, dass z.B. der Filter grundsätzlich nach 20 Minuten Nutzung seine Funktion verliert, sind sachlich falsch.



    Kann man eine FFP-Maske mehrfach verwenden?


    Im Normalfall ist eine Wiederverwendung nicht vorgesehen, da beim Ab- und Wiederaufsetzen die Gefahr besteht, dass die Maske auf der Innenseite kontaminiert wird. In ausgerufenen Notfallsituationen ist eine Wiederverwendung jedoch denkbar.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die Nutzungsdauer meiner Halbschutzmaske kann ich noch nicht testen, die ist noch nicht da:loudly_crying_face:, morgen ist auch noch ein Tag, aber ich glaube nicht , das DHL oder ein anderer Paketschieber in der 14ten KW auf einem Sonntag liefert.

  • Nicht zu vergessen, was auch schon mehrfach erwähnt wurde, ist

    die Tatsache, dass bei einer Halbmaske durch die Filter eingeatmet

    und durch das Ventil in der Mitte ausgeatmet wird. So ist der

    Feuchtigkeitsstau geringer. Die Öffnungen für die Filter haben ein

    Rückschlagventil, so dass darüber nicht ausgeatmet wird.


    Technische Frage:

    Üblich ist dass bei Vollmasken mit Augengläsern (also i.d.R. militärische Vollmasken, bzw einfach das Gegenteil von Panoramamasken)

    die Luft über den Filter ein- und über das beschriebene Ventil ausgeatmet wird.

    Das ist bei der M65 (Bundeswehr) und bei der GP5 (Warschauer Pakt) beispielsweise so.


    Bei sogenannten Panoramamasken ist mir aufgefallen, dass sich das Ausatem-Ventil im inneren der Maske befindet. I.d.R. ist es auf der Oberseite des Mundstücks (vugl. Gummifotze) eingearbeitet. Die Abluft wird durch das Ventil nicht nach außen geatmnet sondern in den übrigen Maskenkörper rein.

    Dies ist mir bei finnischen und deutschen Masken aufgefallen, u.a. der Dräger Nova Panorama, einer klassischen Maske für den Atemschutzeinsatz mit Pressluftatemern bei der Feuerwehr.


    Kann jemand, der in Atemschutzwerkstätten tätig ist oder sonstig fachkundig ist, evtl. den Sinn dieser Unterschiede erläutern?


    Ich habe da durch aus eine Theorie, aber diese würde Panoramamasken für den umluftabhängigen ABC-Schutz ad absurdum führen.

    Vondaher möchte ich keine MUTMAßUNGEN anstellen.