Leben und Vorsorge am Existenzminimum

  • Wie ich immer sage, ich spare nicht, ich versuche möglichst viel aus meinen Geld zu machen.

    Wer bei Angeboten zuschlägt, weil sie im Angebot sind, spart kein Geld, sondern gibt Geld für Dinge aus, die er nicht braucht oder Geld, das er nicht hat..


    Deswegen schlage ich bei Angeboten nur dann zu, wenn das Produkt eh auf unserer Einkaufsliste steht oder ohnehin regelmäßig von uns verzehrt oder genutzt wird.


    Alles andere ist Kappes.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich würde sagen, das ist doch eine Grundvoraussetzung das ich etwas kaufe.


    Neue Sachen kaufe ich zwar auch im Angebot, aber nur mal 1-2 Stück (was es halt ist) um es zu testen.


    Normal kenne ich ja die Sachen die ich regelmäßig brauche.

    Wenn ich die dann im Angebot finde, der Ist - Bestand nicht mehr voll ist, dann kaufe ich nach.

    ich schaue mir die Angebote ja bereits online an und schreibe meinen Einkaufszettel danach.

    Oder ich suche gezielt ob das gewünschte in meinen Läden im Angebot ist.

    Wenn es das ist, kaufe ich nach, wenn nicht, dann warte ich bis ein Angebot kommt.

    Ich fahre auch nicht extra andere Läden an um etwas zu bekommen.

    Außer es gibt vieles im Angebot das ich unbedingt brauche und trotz Fahrtkosten ist es noch immer günstiger.

  • Ich würde sagen, das ist doch eine Grundvoraussetzung das ich etwas kaufe.

    Wir haben uns das so angewöhnt. Aber der Basisreflex der meisten Menschen ist: "Oh, das ist um so und so viel Prozent reduziert." Oder sowas in der Art. Das Gehirn der meisten Menschen klinkt dann aus und sie kaufen, weil es im Angebot ist und sie dabei sparen. Im günstigsten Fall sparen sie zufällig dabei tatsächlich, weil sie das Produkt sowieso benötigen. Im ungünstigsten Fall kauft man aber mehr als man essen kann. Der Rest verdirbt aufgrund unzureichender Langzeitlagerung. Oder es ist Kleidung oder was auch immer und es liegt im Kleiderschrank oder sonst irgendwo im Keller oder auf dem Dachboden ungenutzt und verstaubt dort. Bei Kleidung ist sie irgendwann nur nicht mehr in der Mode, kann aber dennoch im Winter zum Beispiel wärmen, im dümmsten Fall passt man aber nicht mehr rein. Okay, hat man neue Tauschgegenstände.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Prozent Senkung ist für mich kein Kriterium. Preis pro kg, Stück etc, ist relevant.


    Butter kaufe ich aktuell fast gar nicht und warte auch ein Angebot. Unter 7€/kg ist ja leider selten geworden

    aus DE gesendet....

  • Ich gebe ja zu, dass ich da auch oft Opfer bin - lacht mich da etwas an und es steht auch noch 'Angebot' drauf, bin ich wenig diszipliniert. Meine Masche ist, das dass ich mir das erst mal ausdrucke und ein paar Tage liegen lasse. Bis dahin ist entweder das Angebot vorbei oder ich sehe ein, dass es nicht benötigt wird...


    Es gibt so nen Unterschied zwischen Badarf und Bedürfnis.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Prozent Senkung ist für mich kein Kriterium. Preis pro kg, Stück etc, ist relevant.


    Butter kaufe ich aktuell fast gar nicht und warte auch ein Angebot. Unter 7€/kg ist ja leider selten geworden

    Das billigste bei uns, noname 2,35€ die 250g Packung.

    Im Angebot die Marke für 2,22€ - neue Preisspielerei........ mit dem 2,22€ :rolleyes: jede Woche ne andere Marke die sowieso ausverkauft ist.


    Günstiger gibt es nur noch die aus meiner Gefriertruhe...... :unamused_face:


    Davon abgesehen, wenn der Butter immer 2,35€ kostet und heute haben die 25% Rabatt drauf........

    oder wenn ich 3 nehme, muß ich nur 2 bezahlen wie beim Waschmittel..... dann kommt das aufs gleiche raus.

  • Aber der Basisreflex der meisten Menschen ist: "Oh, das ist um so und so viel Prozent reduziert." Oder sowas in der Art. Das Gehirn der meisten Menschen klinkt dann aus und sie kaufen, weil es im Angebot ist und sie dabei sparen.

    1. Brauch ich das ?

    2. Brauch ich das wirklich ?

    3. Brauche ich das auch, wenn ich es jetzt nicht gesehen hätte ?


    - keine Bankkarte zum Einkauf mitnehmen. Nur etwa den Geldbetrag den du für den Einkauf brauchst.

    Als Reserve immer einen Hunderter im versteckten Fach. Dann überlege dir ob du den Schein für DAS TEIL "zerreißen" möchtest ?


    Das teuerste was du kaufen kannst, sind Dinge die du am Ende nicht brauchst, oder dir keinen nutzen bringen.


    Es gibt wohl keine Sparstrategie die ich nicht kenne. :face_blowing_a_kiss:

  • Ich gebe ja zu, dass ich da auch oft Opfer bin - lacht mich da etwas an und es steht auch noch 'Angebot' drauf, bin ich wenig diszipliniert. Meine Masche ist, das dass ich mir das erst mal ausdrucke und ein paar Tage liegen lasse. Bis dahin ist entweder das Angebot vorbei oder ich sehe ein, dass es nicht benötigt wird...


    Es gibt so nen Unterschied zwischen Badarf und Bedürfnis.

    Gut so. Das mache ich z.b. wenn ich meine ich hätte mir was schönes zum anziehen gesehen.

    Eigentlich bei fast allen online Käufen.


    Spontankäufe sind nur selten ein Schnäppchen.


    Merke "Angebot" steht bei vielen Dingen darauf, die der Handel gerne loswerden möchte.

    Gerade wenn es sich um so nicht Lebensmittel handelt. Also Aktionsware.

    Oft steht auch Angebot bei und wenn du den KG Preis vergleichst........ ist überhaupt nix mit Angebot.

    Darum sage ich auch immer wie bei Motatos oder Lebensmittelsonderposten, das ist nicht immer billig weil es heißt das

    dies alles "Restware" Überproduktion, kurz vor Ablauf - oder sonst was ist.

    Auch bei Netto online gibt es Dinge die trotz 10% Rabatt teuriger wie wo anders sei können.

    Du mußt immer aufpassen und vergleichen....... vergleichen.... vergleichen.

    Gerade in der jetzigen Zeit oft schwer, weil sich Preise gefühlt täglich nach oben bewegen.


    Die wollen doch alle nur unser bestes. :winking_face:

  • Günstiger gibt es nur noch die aus meiner Gefriertruhe...... :unamused_face:


    Wo steht die und wieviel nimmst Du? :winking_face_with_tongue:


    mei e Vorräte in der Gefriertruhe sind leider aufgebraucht.


    Ich komme aber auch ohne Butter aus, aber bei meinen Mädels sieht da anders aus.


    Dank ayurvedische Ernährung brauche ich neuerdings kaum noch Backwaren und demzufolge auch keine Butter.

    Ich nutze viel Kokosöl, Erdnussöl o.ä.

    aus DE gesendet....

  • Butter brauche ich maximal zum Backen. Gut bei den Preisen. Milchprodukte und Getreidepreise steigen laut Tagesschau weiter massiv. Also wer sparen will, kauft lieber jetzt als später. Einige Gemüse und Obstsorten sinken dafür wieder.

  • Im keller......

    ich hoffe die Ortsangabe ist ausreichend. :face_blowing_a_kiss:


    Naja, Marmelade auf Kokosöl oder Erdnussöl kommt nun nicht so lecker.

    Da hab ich schon gerne etwas Butter drunter. Da bin ich halt etwas verwöhnt.

    ich bevorzuge dann auch noch Irisches Weideland...... =O .. ergänzt : also nicht ich, sondern die Kuh sollte das gefuttert haben. :grinning_squinting_face:


    Wenn das mit den Preisen so weitergeht, ist sich ne Kuh zu halten bald billiger wie Butter oder Milch zu kaufen.

  • Marmelade esse ich eher selten zum Frühstück u d das geht dann auch direkt aufs brötchen

    Mein mir Angetrauter sagt immer "Butter kann durch nichts ersetzt werden." Also nimmt er einfach keine Butter. :)

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Das Allerwichtigste ist ein Einkaufszettel.

    Bei uns hängt ein Block am Kühlschrank und wir schreiben da drauf, was ausgegangen ist oder auszugehen droht und auch was wir sonst so brauchen.

    Vor dem monatlichen Großeinkauf schreibe ich den dann nochmal neu und zwar getrennt nach den Geschäften, wo wir das einkaufen.

    Wir fahren immer zwei verschiedene Super an. Zuerst den günstigsten und dann den anderen, der nicht viel teurer ist, um dort das zu holen, was der erste entweder nicht führt oder gerade an diesem Tag nicht hatte.

    Da werden zuerst die Einkaufszettel abgearbeitet und abgehakt, dann schauen wir, ob wir was sehen, was wir sonst noch gerne hätten ( Nahrungsmittel, Genussmittel ). Das ist aber meist nicht viel, manchmal gar nichts.

    Danach fahren wir die anderen Geschäfte wie z.B. Baumarkt ( naja, sowas gibt es hier nicht wirklich, aber so was ähnliches ), Holzhandel ( Bestellungen für die Werkstatt aufgeben ), Stoffladen, Ersatzteilhandel für Maschinen und Werkzeuge, Tierfutter, usw. an.

    Wir schauen, daß wir das möglichst an einem Tag schaffen, denn die günstigeren Einkaufsmöglichkeiten sind einfacher Weg um die 45 km von uns entfernt, wenns in die Hauptstadt geht um die 65 km.

    Abends wird als letztes der Tank wieder aufgefüllt und dann gehts heim.

    Alles was wir nicht bekommen haben, kommt sofort wieder auf den Erledigungszettel fürs nächste Mal.

    Sonderangebote wie bei euch gibt es hier kaum.

    Manchmal bauen sie einige Artikel auf, die als Oferta beworben werden.

    Entweder ist da das MDH ganz kurz vor dem Ablauf, dann kaufen wir es eher nicht, oder wir finden regelmäßig reguläre Ware anderer Marken um einiges billiger in den Regalen.

    Also schauen wir die schon kaum noch an.

    Wir wissen, was wir brauchen und genau das kaufen wir auch.

    Uns hat das Geld noch nie ein Loch in die Tasche gebrannt :winking_face:

  • Das Allerwichtigste ist ein Einkaufszettel.

    Hilft tatsächlich ungemein und vor allem diszipliniert es ungemein. Meine Frau und ich führen mittlerweile regelmäßig elektronische Einkaufslisten per App. Dadurch kann sie mir von Arbeit aus Produkte in die App schreiben und ich beim Einkauf nach dem Home Office dann ein.

    Zumindest ich bin da in der Hinsicht so diszipliniert, dass ich mir das eine oder andere mal selbst ins Knie schieße und nochmal zum Supermarkt fahren muss, weil ich etwas vergaß einzukaufen. 🤪 Aber das habe ich dann nicht vergessen, OBWOHL es auf der Liste stand, sondern ich habe es nicht eingekauft WEIL es NICHT auf der Liste stand. So wie gestern die Pizza, die mir meine Frau nicht auf die Liste schrieb, sie aber gestern zum Abendessen haben wollte.

    Okay, bei uns sind es auch "nur" 1,5 km und keine 45 km wie bei TejuJagua 😁 Also nur halb so schlimm.


    Bei den meisten Produkten decken wir uns mit der jeweiligen Hausmarke ein. Dadurch macht es in Deutschland nahezu keinen Unterschied, bei welchem Supermarkt oder Discounter man einkauft. Und die paar Euro, die man in Summe für Markenprodukte dann noch mehr ausgibt, sind Fahrzeit und Mehraufwand für Tingeln auf der Suche nach dem günstigsten Anbieter nicht wert.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • 3600 Euro das neue Existenzminimum?


    Leider gibt der Artikel wenig Aufschluss darüber, auf welche Haushaltsgröße sich das bezieht. Pauschal über alle Haushaltsgrößen? Oder nur für Paarhaushalte ohne Kinder? Oder typische Familienhaushalte?


    Egal, wie man es rechnet. Bei einem Singlehaushalt müsste man schon weit überdurchschnittlich verdienen. (Nettodurchschnittseinkommen eines Arbeitnehmers in Deutschland aktuell bei rund 2200 Euro monatlich)

    Paare ohne Kinder müssten dann schon jeweils mindestens 1800 netto verdienen. Familien mit Kindern wegen Kindergeld entsprechend weniger.


    Und wenn ich daran denke, wie viele "nur" knapp über 12 Euro im Monat pro Stunde verdienen für teilweise ziemliche Knochenarbeit bzw. auch vorher schon ihre Finanzen auf knapp gestrickt haben....

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Wenn Ich mir die Mieten anschaue und die 30% Regel, dann reichen 3,6k€ netto nicht aus, um eine geeignete barrierefreie Wohnung für uns und die 3 Kids zu finden.

    Unter 1500 warm (ohne einpreisung der extremen gaspreissteigerugen) ist hier im erweiterten speckgürtel nichts zu finden.


    Trotz dem weg über die behindertenbeauftrage der Stadt kann u s der städtische Vermieter nix unter 1600 eur warm anbieten d.h. 4800 eur netto wären ja eigentlich nötig.

    aus DE gesendet....

  • Ganz kritisch wird es glaube ich, wenn im ersten Quartal nächstes Jahr die Nebenkostenabrechnungen auf die dann richtig durchschlagende Inflation stoßen + ggf. dann die Gasknappheit auch spürbar durch Rationierungen wird. Noch geht es ja. Die Vermieter dürfen ja noch nicht einseitig die Abschläge erhöhen, solange keine neuen Abrechnungen da sind. Viele merken eben erst dann, dass es nicht mehr reicht. Und die einkommensschwachen Haushalte geben prozentual gesehen eh mehr für Miete, Energie und Lebensmittel aus. Da hauen die Preissteigerungen einfach noch einmal ganz anders in die Kasse.