Ich kaufe zwar antizyklisch ein (Wintersachen Ende Winter, wenn die Lager auf die Sommerware umgerüstet werden, und Liegestühle und sowas im Herbst), aber Baumaterial wegen Teuerung zu horten käme mir jetzt nicht in den Sinn. Das klappt sowieso nicht, weil die Wirklichkeit viel zu kreativ bei Reparaturbedarf ist, als dass man schon Jahre vorher wissen könnte was dann gerade nötig und knapp sein wird.
Dauerverbrauchsware wie Holzschrauben in gängigen Grössen, Leuchtpetrol, Kettenschmieröl für die Motorsäge und solche Sachen sind sowieso da, weil man in grösseren Mengen preiswerter einkauft und vor allem weil ich es nicht mag, wegen sowas extra in den Baumarkt oder zum Fachhandel zu müssen, weil es aus ist.
Gut, wenn ich irgend ein Projekt habe, das sich vorhersagen lässt, kaufe ich das Holz gerne ein Jahr vorher und etwas reichlicher ein, aber nicht einer Knappheit wegen. Wenn die Sachen ein Jahr auf Lager waren, sieht man besser was sich zu sehr wirft, und kann zu arge Stücke vor dem Verbauen ausscheiden.
Wenn jetzt ein Sack Zement statt 5.95 plötzlich 12 CHF kosten würde, wäre das für mich auch keine Katastrophe, da ich Kleinverbraucher bin. Und wenn solcher Kram zu lange liegt wird er auch nicht besser. Kleinmengen solcher verderblicher Sachen für Reparaturen (Zement, Fliesenkleber, Gips usw.) habe ich stets da, dafür eignen sich leere Weithalsbehälter von Waschmitteln oder dergleichen gut.