Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Du hast Recht. Im von @moleson verlinkten Video sieht das tatsächlich nach Luft-Boden-Raketen von Kampfhubschraubern aus.

    An ukrainischer Stelle könnte ich mir sicherlich strategisch wertvollere Ziele vorstellen (Artilleriegeschütze aller Art, Kampfpanzer etc.) als Kraftstoff-/Öltanks. Egal wie bitter so ein Schlag kurz- und mittelfristig für die russische Logistik wäre. Viel härter würden die Russen getroffen, wenn sie mit der gleichen Menge Boden-Luft-Raketen Artillerie-Batterien verlieren würden. Oder eine Panzerkompanie. Bei den Kraftstoff-/Öllagern würden die Russen zwar in der Bewegung eingeschränkt werden, wenn sie für die Kampagne in der Ukraine von dort überhaupt ihren Kraftstoff erhalten. Durch das Vernichten von Kampf- und Kampfunterstützungseinheiten würde aber die Angriffs- und Verteidigungsfähigkeit der Russen aktiv beeinträchtigt. Alles andere wäre nur passiv.

    Falls es tatsächlich die Ukrainer waren werden sie sich schon was dabei gedacht haben.


    Priorität hat sicherlich auch, die Hubschrauber beim Angriff nicht zu verlieren, das dürfte viele Ziele schon mal ausschließen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die russische Nukleardoktrin sieht ja den EInsatz von atomaren Waffen vor wenn das russische Hoheitsgebiet aktiv angegriffen wird..... Das ändert für mich die Lage enorm

    Falsch.

    Richtig: Wenn der Russische Staat in Gefahr ist.

    Verlust von 8 so Dieseltanks sind keine Staatsbedrohenden Ereignisse.


    Wäre es im Sinne der ganzen Welt nicht sinnvoll, den Krieg in der Ukraine so kurz wie möglich zu halten?

    Korrekt. Deshalb bin ich für aktive Waffenlieferungen, damti die Ukraine diesen Krieg auf Ihrem Gebiet so schnell wie möglich beenden kann.


    Appeasement und Aufgeben zu fordern klingt in meinen Ohren irrational.

    Wenn jemand gewaltsam in eine Wohnung einbricht, dann fragt man den Bewohner welches Kind er opfern und welches er an den Aggressor abtreten würde damit der Aggressor das töten in der Wohnung beendet.




    Ich versuche immer noch zu verstehen wo das Problem ist wenn die Ukraine die russische Logistik in der Tiefe angreift. Die Russen haben ja auch keine Probleme im Westen der Ukraine mit Marschflugkörpern an zu greifen.

    Korrekt, seh da auch kein Problem. Gibt da ja keine Regel die ein "Spielfeld" im Krieg vorschreibt.



    Viel härter würden die Russen getroffen, wenn sie mit der gleichen Menge Boden-Luft-Raketen Artillerie-Batterien verlieren würden.

    Bei den Kraftstoff-/Öllagern würden die Russen zwar in der Bewegung eingeschränkt werden, wenn sie für die Kampagne in der Ukraine von dort überhaupt ihren Kraftstoff erhalten.

    Mun-Logistik, Diesel, Nahrungsmittel sind High-Value Ziele.


    Wenn man 5 Nachschieber, inkl. der Fahrzeuge eliminiert, hat man eventuell auch gleich die ganze Batterie inkl. Stab deaktiviert.

    Und die Moral senkts auch nochmal extrem in der Truppe wenn das Fressen knapp wird. Ohne Mampf ,...

    Und bei den nächsten Supply-Runs müssen doppelt so viele LKW's fahren weil der Tross defensiver fahren muss und mehr LKW bei gleicher Tonnage langsamer sind, mehr Begleitschutz mitfahren, etc..



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    Priorität hat sicherlich auch, die Hubschrauber beim Angriff nicht zu verlieren, das dürfte viele Ziele schon mal ausschließen.

    Das ganze war anscheinend eher sowas wie ein Doolittle Raid. Hochriskant.

    In der Nacht zu fliegen, und dann alles extrem Bodennah zu fliegen damit mögliche Radare hinter der Horizontkante verschwinden.


    Russland muss nach der Aktion jetzt im Hinterland diverse Supply Lager mit eigenen Kräften schützen. Das bindet wieder Truppen.

  • Ok dann hatte ich die Doktrin da falsch übersetzt.... Wobei es aber immer noch ein Vorwand bleibt um die Eskalation zu betreiben oder wieder neu anzugreifen

  • Das sind die 12 uralten Handy-Telefone die man beim Aufräumen in der Hausmeister-Butze in der unteren Schublade gefunden hat. Da man sie nicht mehr brauchte wurden sie halt mit auf die Liste gesetzt damit sie umfangreicher ausschaut.


    :face_with_tongue:

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Interessant wird die Situation in der dem Donbass-vorgelagerten Region werden. Bin mal gespannt ob sich da ein Kessel um die ukrainischen Truppen herum bildet. Die Verlagerung von russischen Einheiten Richtung Donbass deutet ja darauf hin. Das könnte 30-60k ukrainische Soldaten gefährden. Ich persönlich frage mich immer mehr ob Russland als es erkannt hat das es bei Kiew einen monatelangen Häuserkampf mit riesigen Verlusten auf beiden Seiten gegeben hätte im Anschluss (also in den letzten 2 Wochen) die Angriffe auf Kiew nur als Honey-Pot genutzt hat um dort ukrainische Verbände zu binden, um im Süden diese Zangenbewegung zur Einkesselung vorzubereiten.


    Sollte es dazu kommen und die ukrainischen Verbände abgeschnitten und aufgerieben werden wäre das ein bitterer Schlag.


    Was in der Gegend passiert in Zukunft wird massgeblich beeinflussen wir gross der Gebietsverlust der Ukraine sein wird.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wäre es im Sinne der ganzen Welt nicht sinnvoll, den Krieg in der Ukraine so kurz wie möglich zu halten?

    Wenn der jahrelang dauert, werden die Schäden für die ganze Welt vermutlich größer sein, als wenn er nur wenige Wochen dauern würde.

    Siehe Deutschland 1945...


    Wie will man den Krieg verkürzen?


    Einmarsch von der Seite der NATO? => 3. Weltkrieg und die NATO ist imho im Moment nicht in dem Maße stark wie sie sein sollte. (Außer die USA, aber die müssen stark/ungebunden durch den Russland Krieg bleiben damit China die Füße still hält => und Europa muss sich Russland selber vornehmen (wenn dann nur mit Support durch die USA, aber den Kern muss Europa selber schaffen ). Es geht hierbei auch darum das Europa erwachsen wird und seine Rolle in der Welt spielt die ihm zusteht/die es sein muss.


    Die Ukraine soll aufgeben? Dann fällt Russland die komplette ukrainische Armee in die Hände... schaut euch mal die Größe/Ausstattung der Armee an im Vergleich zu NATO Staaten (Panzer/Personal/usw)... mit dem Militärpotential läuft Russland ohne Probleme bis D durch...und dann haben wir französische Atomgranaten auf D Gebiet und die Bundeswehr ist im moment defakto nicht in der Lage D zu schützen bzw. verzögernd Einzugreifen


    Wenn die Ukrainer wie von Russland geplant die Waffen gestreckt hätten, stände Russland jetzt im Baltikum und wir hätten ein massives Problem.


    Die Realpolitik sagt: Ein "klassicher Stellvertreter Krieg" wie es schon so viele gegeben hat... von beiden Seiten...Also Waffen rein und Russland soll sich schön abnutzen, Europa gewinnt so die Jahre die es braucht um fitt zu werden bis Russland wieder bereit ist für die nächste Runde...


    Die Ukraine schützt nicht nur sich selber sondern komplett Europa.


    cu riff

    /Milchstraße/Erde/D/Hamburg

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  • Je länger ein Krieg dauert, desto größer die Zerstörungen.

    Aktuell droht uns ein wirtschaftliches Desaster, europaweit.

    Für Ägypten und andere Länder droht eine Hungerkatastrophe.

    Polen, Lettland, Litauen, Balkan droht Krieg.

    Deutschland hat einen ganz extrem schwachen Zivilschutz,.....


    Keine Ahnung, welches der richtige Weg ist. Aber je kürzer der Krieg, desto besser für die Welt.

  • mit dem Militärpotential läuft Russland ohne Probleme bis D durch...


    Die Realpolitik sagt: Ein "klassicher Stellvertreter Krieg" wie es schon so viele gegeben hat... von beiden Seiten...

    Beim Stellvertreterkrieg bin ich vollkommen d'accord.


    Was das "ohne Probleme durch Deutschland durchmarschieren" angeht. Nun, das sehe ich nicht. Auf dem Papier hatte die sowjetische Armee schon immer so viel Material und Personal, dass die NATO nicht ohne Grund sowas wie Schiss vor einem Angriff, sodass der Einsatz von Nuklearwaffen fester Bestandteil der Abwehrpläne war.


    Aber wirklich einsatzfähig war davon nur ein Bruchteil. Aber was will man erwarten von einer Armee, die auf Masse statt Klasse setzt? Wie soll mal ein sowjetischer General gesagt haben? "Wir wissen, dass unsere Panzer denen der NATO technisch unterlegen sind. Aber wenn von 12 Panzern auf einem westlichen Panzer einer durchkommt, haben wir gewonnen."

    Tja. So kann man über seinen Materialeinsatz und die Soldaten, die es bedienen, auch denken.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Was das "ohne Probleme durch Deutschland durchmarschieren" angeht. Nun, das sehe ich nicht. Auf dem Papier hatte die sowjetische Armee schon immer so viel Material und Personal, dass die NATO nicht ohne Grund sowas wie Schiss vor einem Angriff, sodass der Einsatz von Nuklearwaffen fester Bestandteil der Abwehrpläne war.


    Aber wirklich einsatzfähig war davon nur ein Bruchteil. Aber was will man erwarten von einer Armee, die auf Masse statt Klasse setzt? Wie soll mal ein sowjetischer General gesagt haben? "Wir wissen, dass unsere Panzer denen der NATO technisch unterlegen sind. Aber wenn von 12 Panzern auf einem westlichen Panzer einer durchkommt, haben wir gewonnen."

    Tja. So kann man über seinen Materialeinsatz und die Soldaten, die es bedienen, auch denken.


    Ich meinte den Fall: Ukraine gibt in dem Moment auf an dem der erste russische Soldat den Boden der Ukraine betritt komplett auf.

    Die Armee legt die Waffen nieder und ergibt sich, die Politik wird in einem Schauprozess "abgeurteilt". Damit hätte Russland Zugriff auf die wirtschaftlichen und mitlitärischen Güter/Fähigkeiten der Ukraine.. eine Armee die seit 2014 von den USA und anderen Ländern aufgebaut worden ist ("Berater" und auch viel Material und auch neue Taktiken gelernt hat).. dann hätte Russland diese Armee und seine eigene und dann würde ich das Problem sehen. Die Welt würde nicht wissen das die "glorreiche Rote Armee die erst gestern die Nazis alleine besiegt hat" massive Probleme hat...


    Die Russische Art der Bauweise/Einsatzdoktrin hat aber auch Vorteile.. sind halt 2 unterschiedlichen Denkweisen..


    Jetzt wird der Krieg so lange laufen bis die Ukraine nur noch ein Schutthaufen ist, Russland wirtschaftlich am Boden liegt und am Ende zahlt die ganze Welt die Kosten.... (Hungersnöte usw.)


    und nun mal ganz brachial: für uns in Europa ist es am besten wenn der Krieg so lange dauert wie es geht... um so mehr blutet Russland aus (Umso schwächer Russland/die Rote Armee ist umso höher die Wahrscheinlichkeit das es zu Aufständen in/um Russland kommt)

    Und umso länger diese Schrecklichen Bilder kommen, umso länger ist der deutsche Michel bereit 2,20€ für einen Liter Diesel zu zahlen... wenn Russland gewinnt und keinen Heldenbilder/Schreckensbilder mehr kommen.. dann vergisst die Politik/der deutsche Micel schnell alles wieder und regt sich über die Diesel Kosten auf.


    Seit 2014 wusste eigendlich jeder in Europa das der russische Bär es auf eine neue Runde anlegt. Und was ist passiert? Wieviele Bilder Arm in Arm mit Mr. P gibt es seitdem von Poliktikern die jetzt noch aktiv sind?


    cu Riff

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  • Die Russische Art der Bauweise/Einsatzdoktrin hat aber auch Vorteile..

    Die russische Bauweise ist auf ihre Weise ressourcenintensiv. Und die Einsatzdoktrin zeugt von Menschenverachtung und Misstrauen.


    Es ist schon verwunderlich, dass die russische Armee noch immer auf die Befehlstaktik und Führen von vorn (Generäle an der Front) setzen sowie auf der anderen Seite kein kommandierender General für den Gesamteinsatz "vor Ort" ist und stattdessen der Gesamteinsatz von Moskau aus geführt wird.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Was in der Gegend passiert in Zukunft wird massgeblich beeinflussen wir gross der Gebietsverlust der Ukraine sein wird.

    jup. Von Kherson bos Lugansk den Küstenstreifen.

    In Kherson wurde wohl schon die Brücke vermint. Sollte die Ukraine von Mykolaiv und Kryvyi Rih kommend nach Osten über den Dnjepr kommen, würden die Russen wohl alles Östlich des Dnjeps Verteidigen.


    Aktuell schauts aber so aus als würden die Russen eher Kherson nach Norden Richtung Kryvyi Rih marschieren.

    pasted-from-clipboard.png

    Um dann vielleicht Zaporizhzhia von beiden Seiten in die Zange nehmen zu können.

    Das wäre nach Kherson dann die nächste Brücke über den Dnjepr in Russicher Hand. dann gibts auch ins Donnbas Becken keinen Nachschub mehr über Zaporizhzhia aus dem Westen.



    Bessarabien und Odesa sind wohl bis jetzt noch nicht in Griffweite.



    Von einem gesichertern Kryvyi Rih ist Dnipro auch in Reichweite.

    Dnipro wäre die nächste Brücke.


    pasted-from-clipboard.png


    Zwischen Dnipro und Lzium könnte man die Truppen im Donbas einkesseln.


    Die Zange Kharkiv-Dnipro hat ja nicht geklappt, da man Kharkiv nicht einnehmen konnte.


    Der Krieg ist noch lang ned um.


    In der Steppengegend ist auch Luftüberlegenheit mehr wert. Ungeschützte Kolonnen werden von den SU-25 Frogfoots (sowjetisches A-10 Warthog) wohl ins Visier genommen. Deshalb wohl auch die Lieferungen der Britischen Starstreaks Flugabwehr.

    In der Steppengegend sind Hinterhälte schwieriger.

    In der Steppengegend haben die Russen die Krim, Rostov-Oblast und die Schwarzmeerflotte im Rücken.

  • In Kherson wurde wohl schon die Brücke vermint.

    Wenn die Russen die Brücke so verminen, wie in dem einen Video, dass ich gestern beim Focus gesehen habe, dann würde ich das nur in sofern ernst nehmen, dass dort Sprengstoff auf der Straße liegt und es mich ein paar Minuten Zeit fürs Räumen kostet. Das ist lästig und nervig, hemmt aber nicht ernsthaft die feindliche Bewegung.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Wie will man den Krieg verkürzen?

    Man kann genau die Frage stellen, jedoch ohne das "wie" am Anfang. Was passiert wenn man das menschliche Leid einmal komplett ausblendet und dann auf den Umstand "Krieg" schaut?


    Es gibt beim Ukraine-Krieg sehr viele Profiteure außerhalb der offensichtlichen Rüstungsindustrie für welche der Krieg durchaus nicht negativ besetzt ist, wenn man mal die eigene Empathie für die leidenden Ukrainer ausschaltet. Der Krieg zur jetzigen Zeit ist auch sehr "praktisch". Ich unterstelle keinem Industriezweig das er den Krieg forciert oder mit herbei geführt hat, einige dürften aus wirtschaftlichen Gründen aber nicht traurig über den Umstand sein. Durchaus positiv-wirtschaftliche Effekte nach einer intensiven Kriegshandlung entstehen für (nur einige Beispiele):


    Produzenten Baustoffe

    Lokales Handwerk

    Maschinenbau für z.B. Kraftwerke, Fabrikmaschinen etc.

    Fahrzeugbau, besonders Gütertransport-Hersteller und landwirtschaftliche Fahrzeuge

    Asphalt- und Betonwerke

    Sozialindustrie

    Firmen die "Söldner" und andere Spezialisten für Kriegseinsätze stellen

    Immobiliensektor (lokal)

    Alle Arten von Zwischenhändlern

    NGOs je nach Ausrichtung

    Banken


    Und so weiter. So gemein es sich anhört: findet der Krieg nicht im eigenen Land statt und setzt man seinen Fuss in die Tür was den Wiederaufbau und die Aneignung von Marktsegmenten anbelangt dann wird die Interessenslage seh schnell undurchschaubar und "grau".


    Der Krieg ist und bleibt das effektivste Mittel für einen langjährigenBoom nach dessen Beendigung zu sorgen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • rand00m : Bei Odessa denke ich eher das die Russen keine Eile haben. Export von Gütern und Waffenlieferungen über See riegelt man mit den eigenen Kriegsschiffen ab. Warum also viele Kräfte binden, wenn man erst einmal versucht im östliche gelegenen Donbas für Überlegenheit zu sorgen, um sich anschließend um den Bereich Odessa und die Landbrücke nach Transnistrien zu kümmern. Das würde Sinn machen um regional massiver vorgehen zu können und die ukrainischen Kräfte im Vorfeld des Donbas sind für die Russen bestimmt eine "lecker Beute" wenn sie einen Kessel etablieren können.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Odessa denke ich eher das die Russen keine Eile haben.

    der 9. (6. Mai, Kapitulation der WM) kommt bald.


    Ein Fest mit Militärparade, wenn man gerade in einem Schlachtfeld Truppen verliert, in Kiev geschlagen wurde.


    Die jetzt verlorene Schlacht um Kiev wird als imperialistische Schande betrachtet.


    Die Schande vom Ersten Tschetschenienkrieg mündete in der Zerstörung von Grosny.


    Egal wie der Krieg jetzt endet, es gibt schon Potential für die nächste Aggression von RU Richtung UKRAINE in dieser Dekade.

  • rand00m : Nochmal 1 Frage. Ich erinner mich noch das es Karten in den Medien gab wo die russischen Aufmarschgebiete vor der Invasion eingezeichnet waren. Da war in Weissrussland in der Nähe von Brest auch immer ein Gebiet markiert, aus dem aber nie ein Angriff auf die Ukraine erfolgt ist. Vermutlich Flankensicherung Richtung polnische Grenze. Hast du Infos dazu ob die russischen Einheiten da immer noch rum-lungern oder ob die in das Kampfgeschehen verlegt wurden?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Baerti


    ich glaub du meinst

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    Ich mein das letzte mal wurden 3-4 BTGs dort angezeigt.


    Das wäre laut Karte jetzt die 29. Combined Arms Army.




    According to Ukrainian officials, the commander of the army, major general Andrei Kolesnikov, was killed on 11 March 2022.[4]

    Zitat

    Kolesnikov took part in the 2022 Russian invasion of Ukraine. According to Ukrainian officials, he was killed in Mariupol on 11 March 2022.[3]



    folgende (Kampf)Brigaden:

    36th Guards Motor Rifle Brigade

    und

    200th Artillery Brigade

    3rd Rocket Brigade

    140th Separate Anti-Aircraft Rocket Brigade


    hab jetzt keine infos zu Kampfeinsätzen gefunden.




    In Brest Armee stationiert/aufmarschiert. General in Mariupol gefallen, passt Lokationstechnisch nicht ganz. Fog of War.


    Ich vermute in Brest stehen ein paar BTG's so rum. mit Belarus Einheiten hätte es einen Marsch Richtung Lemberg noch geben können.


    Jetzt stehen die da rum um Bedrohung darzustellen, somit müssen Ukrainische Einheiten im Westen verbleiben. Weniger UA Einheuten im Donbas.


    älteres Bild von jomini, 25.03.

    Screenshot_20220402-134809.png

    1 x ParaInf und 2x MechInf auf BMP

    2 Mal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Und was davon wird besser, wenn man die Ukraine dem russischen agressor überlasst?


    Absolut nichts. es wird noch viel schlimmer.


    Russland wird in der Ukraine nicht stoppen. Es wird im Baltikum nicht stoppen. es wird niemals stoppen, außer es wird gestoppt werden.


    Im Vergleich zu dem was die Ukraine erleidet ist das leid der russischen Bevölkerung überschaubar und im Vergleich zur russischen Bevölkerung sind die Auswirkungen auf uns nun wirklich klein.

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  • Russland wird in der Ukraine nicht stoppen. Es wird im Baltikum nicht stoppen. es wird niemals stoppen, außer es wird gestoppt werden.

    Genau dieser Aspekt macht mich unruhig.

    Eventuell wäre es besser, jetzt den Krieg mit militärischen Mitteln abzukürzen.