Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Und jeder Ukrainer, der nicht bereit ist, auf die dunkle Seite der Macht zu wechseln, kann aus der Sicht der Russen verrecken.

    So gesehen verdient das russische Volk wirklich alles, was man ihm entgegen wirft wenn es eine solche Führung weiter unterstützt.

    Wie war das noch im dritten Reich, als gefragt wurde, wusstet ihr nichts von den KZs. Viele sagten nein, weil sie es nicht wussten oder nicht wissen wollten. Aber viele haben es erahnt. Dafür wurden wir nach dem Krieg gerügt und angeklagt. Auch wenn ich nach dem Krieg aufgewachsen bin, es gab genug Nazis um uns herum, die auch noch prahlten was sie gemacht haben, aber keiner tatstete sie an. Ich habe 2 Jahre unter solch einem Erzieher gelebt, der Prügel als normal verstand. Später erfuhr ich das er ein großes Tier bei der HJ war. Viele starben aber unbehelligt, so auch dieser Mistkerl. Erst Jahre später kam die maschenerie in Gang die die Aufarbeitung aus der NS Zeit gerichtlich vorantrieb.


    Nun haben wir in Russland zwar keine KZs, aber dafür eine Gerichtsbarkeit die der deutschen Gerichtsbarkeit in der NS Zeit in keinem nachsteht. Heute sind die russischen Straflagenr nichts anderes wie die deutschen KZs. Nur mit dem Unterschied, das deutsche Lager die Menschen durch Arbeit ermordet haben, und die Russen schicken ihre Strafgefangenen an die Front als Kanonenfutter.

    Auch wenn die russische Propaganda die Bevölkerung taub für die Leiden des ukrinischen Volkes macht, so dürfen wir nicht nachgeben wenn es um die Aufarbeitung russischer Greultaten geht. Damals wie heute sollten gleiche Massstäbe angewand werden. Aber ich weiß auch das die ukrainischen Soldaten keine Sonntagsschüler sind und waren, aber das hat wenig bis nichts mit den Greultaten der Russen zu tun.

    Ich habe noch gelernt das der Russe ein gemütlicher Mensch ist der zwar viel Wodka trinkt, aber sonst freundlch und gastfreundlich ist. Mal sehen ob das so bei den Menschen noch ankommt, die sehen was in der Ukraine passiert

  • Der ukrainische Verteidigungsminister spricht von „Fünf Minen pro Quadratmeter“.

    Die russischen Verteidigungslinien sind nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsminister Olexij Resnikow teilweise so dicht vermint, dass an manchen Teilen der Front bis zu fünf Minen pro Quadratmeter liegen.


    In einem Gespräch mit dem britischen „Guardian“ sprach er von Millionen Sprengkörpern entlang der Front. Es gebe über Hunderte Kilometer hinweg Minenfelder. Das stelle ein ernstes Hindernis für die Gegenoffensive der ukrainischen Truppen dar.

  • Explosion im Meer an rumänischer Küste: Wohl russische Seemine


    Alleine für diese Vorfälle sollte es weitere Sanktionen geben.

    Im Schwarzen Meer ist es unmittelbar an der rumänischen Küste bei Costinesti heute zu einer Explosion gekommen. Das berichteten rumänische Medien unter Berufung auf Katastrophenschützer und Augenzeugen. Vermutlich handle es sich bei dem Sprengkörper um eine russische Seemine, sagte ein Sprecher der rumänischen Marine dem TV-Sender Digi24. Verletzt wurde nach Angaben des Katastrophenschutzes niemand.


    Taucher der Marine seien nun unterwegs zum Ort der Explosion, zumal dort eine weitere im Meer schwimmende Mine in der Nähe gesichtet worden sei, sagte Oberst Corneliu Pavel, Sprecher der rumänischen Seestreitkräfte. Seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine habe die rumänische Marine insgesamt fünf russische Seeminen im Schwarzen Meer entschärft.


    Costinesti ist ein äußerst beliebtes Touristenziel. Zur Explosion kam es nach Angaben der Behörden im Wasser an einem Deich in der Nähe eines Hotels. Man habe einen heftigen Knall gehört, und danach sei schwarzer Rauch aufgestiegen, berichtete ein Augenzeuge dem Sender Digi24, der den Vorfall von seiner Hotelterrasse aus gesehen habe.

  • ….und es werden sich immer Drittstaaten finden und neue Firmen die dort entstehen, so dass Sanktionen auf lange Sicht ein stumpfes Schwert sind. Ferner etablieren sich neue Handelsbeziehungen und man hat den jeweiligen Absatzmarkt dann ganz verloren.


    Russlands Wirtschaft wächst: Warum wirken die Sanktionen nicht mehr?
    Trotz westlicher Strafmaßnahmen entwickelt sich die russische Wirtschaft überraschend stark. Die Bundesregierung setzt auf eine weitere Verschärfung der…
    www.tagesspiegel.de

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Auch wenn die russische Propaganda die Bevölkerung taub für die Leiden des ukrinischen Volkes macht, so dürfen wir nicht nachgeben wenn es um die Aufarbeitung russischer Greultaten geht. Damals wie heute sollten gleiche Massstäbe angewand werden. Aber ich weiß auch das die ukrainischen Soldaten keine Sonntagsschüler sind und waren, aber das hat wenig bis nichts mit den Greultaten der Russen zu tun.

    Bitte seid sorgfältig mit der Vorverurteilung ganzer Völker. Die meisten Leute arrangieren sich unter totalitären Regimen, zumal diese genau das anstreben - durch einseitige Propaganda, Terror und ein ruhiges Leben, wenn man gewissen Sachverhalten nicht so genau hinschaut.

    Das galt für das Dritte Reich und das dürfte auch für Russland gelten. Aus sicherer Entfernung ist gut vorurteilen, denn unser Leben und das unserer Angehörigen ist ja nicht in Gefahr, wenn wir mal diesem Putin wieder verbal zeigen, wo der Frosch die Locken hat.

    "Ich habe noch gelernt das der Russe ein gemütlicher Mensch ist der zwar viel Wodka trinkt, aber sonst freundlch und gastfreundlich ist. Mal sehen ob das so bei den Menschen noch ankommt, die sehen was in der Ukraine passiert."

    Es gibt 140 Millionen - sind die alle gastfreundliche Säufer einfachen Gemüts?

    Genau, so wie alle 84 Millioenen Deutschen Bier trinken, Sauerkraut essen und sich ohne Verbotsschilder unwohl fühlen.

    Russland ist ein Kulturvolk, das viele wunderbare Künstler und Forscher hervorgebracht haei und was Putin mit seinem eigenen Volk macht, ist genau so schlimm auch für den Rest der Welt wie was er mit der Ukraine machen möchte.

  • Bitte seid sorgfältig mit der Vorverurteilung ganzer Völker.

    Also soll man die Klappe halten und wegsehen? Tut mir leid das kann und will ich nicht. Wenn etwa 70 bis 80% der Russen Putin zujubelt, wie die Deutschen Hitler zugejubelt haben, dann haben sie kein Mitleid verdient. Das sage ich, als Deutscher der dem Volk angehört der diesen Wahnsinn verursacht hat. Und glaube mir es fällt mir nicht leicht das zu sagen. Auch wir sind als ein Volk von Denkern, Künstlern, Forschern und Wissenschaftlern. Da stehen wir den Russen in nichts nach. Aber wenn ein Mann meint das er sein Willen durchsetzen muss, und das mit den Leben seines Volkes und derer anderer Völker spielt, wie Marionetten, dann muss was passieren um dem Spuck ein Ende zu machen.

    Im 2. Weltkrieg waren es die Alliierten die dem Spuck ein Ende bereiteten. Leider sehe ich heute keinen, und ich meine keinen der Russland in seine Schranken weißt.

  • Interessant zu sehen wie die Ölpreissanktionen bei Staaten durch Russland umgangen werden, selbst wenn die Ölpreisgrenze eingehalten wird


    Russia May Have Earned $1.2 Billion By Exploiting Oil Price Cap Loophole | OilPrice.com
    Russia has been selling its crude oil to India at prices below the G7 price cap but using a loophole to inflate its revenues associated with the trade.
    oilprice.com


    Man berechnet für das Öl nur den Barrel-Preis gemäß Preisgrenze und hat dann keine Probleme. Dafür werden die Verschiffungskosten extrem hoch angesetzt, denn die werden durch die Regelung/Sanktionierung nicht erfasst. Dann holt man sich darüber Geld rein. Wo immer Sanktionen sind gibt es Wege sie zum umgehen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Bitte seid sorgfältig mit der Vorverurteilung ganzer Völker. Die meisten Leute arrangieren sich unter totalitären Regimen, zumal diese genau das anstreben - durch einseitige Propaganda, Terror und ein ruhiges Leben, wenn man gewissen Sachverhalten nicht so genau hinschaut.

    Das ist ein umfassendes Thema zu dem es viele Meinungen gibt.


    Ich bin der Meinung, das russische Volk ist nicht kollektiv schuld, trägt aber kollektiv die Verantwortung.


    Die Geschichte zu Kollektivschuld, Kollektivscham, etc der Deutschen nach dem 2. Weltkrieg kann und sollte nachgelesen werden um diese Thematik besser einordnen zu können.


    Auch wie Rechtsextremismus "Kontaktschuld" heute verwendet, um den Holocaust und andere Kriegsverbrechen zu relativieren und Entschädigungen zu delegitimieren.


    Kollektivschuld – Wikipedia


    So einfach können sich die Russen nicht jeglicher Verantwortung entledigen.


    Weitere Nachlese:


    https://thehill.com/opinion/international/3620690-are-russians-collectively-guilty-of-the-regimes-crimes/

  • Russland entert mittlerweile sogar Schiffe in internationalen Gewässern.

    Ein türkischer Schifffahrts-Experte spricht sogar von einen Akt der Piraterie.

    Zitat

    Russen-Soldaten entern Frachter im Schwarzen Meer



    „Russland hat dieses Schiff absichtlich gewählt, weil es so klein und unwichtig ist. Diese Aktion war ein pures Theater. Sie können ihre Blockade nicht durchsetzen, also versuchen sie, Schiffe zu bedrängen, aber auch das gelingt ihnen nicht, also sind sie sich nicht zu schade, einen Akt der Piraterie in internationalen Gewässern des Schwarzen Meeres zu begehen“, sagt Isik.


    „Akt der Piraterie“: Russen-Soldaten entern Frachter im Schwarzen Meer
    Putins Regime macht russische Marine-Soldaten zu gemeinen Schwarzmeer-Piraten. Von einem Militär-Hubschrauber aus enterten sie ein Frachtschiff.
    www.bild.de

  • Das russische Volk wird sich - als Ganzes und ohne jedwede Ausnahme - mit dem auseinandersetzen müssen wie es, durch Unterstützung bzw. Unterlassung von Gegenmaßnahmen, ihre Führung und damit auch diese menschenverachtende Politik, die zu diesem Krieg geführt hat, unterstützt hat.


    Klar gibt es auch bei den Russen wie in jedem Volk Täter, Mitläufer, Opposition und in der Masse Menschen, die nur irgendwie ihr Leben leben wollen ohne von oben behelligt zu werden, sie werden aber nun damit leben müssen dass sie für die Gräueltaten dieses Krieges in Mitverantwortung genommen werden.

    Das wird sich in den sibirischen Dörfern vielleicht nicht so bemerkbar machen, aber überall dort, wo Kontakt ins Ausland besteht, wird dies für die Leute Thema sein und zumindest für diese Generation bleiben.


    Der Nimbus des russischen Volkes, das Land zu sein, dass unter größten Opfern den Faschismus besiegt und Osteuropa von den Nazis befreit hat, ist längst im vergossenen Blut von Butscha, Mariupol, Bachmut usw. ersoffen.

    Sie geben heute noch vor, gegen den Faschismus zu kämpfen, dabei sind sie mittlerweile selbst zu Faschisten geworden. Sie haben jedwede moralische Autorität verloren und werden mit dem Vorwurf, ein Tätervolk zu sein, leben müssen.


    Zum Thema Schuld und Verantwortung:

    Die Schuld ist etwas individuelles, etwas was einem anhaftet und nicht vererbt oder anderweitig weitergegeben kann.

    Die Schlächter dieses Krieges können sich zwar auf Befehle berufen und damit zumindest etwas Schuld nach oben abwälzen, sie können dies aber nicht bei ihren Familien oder nicht beteiligten Freunden tun.


    Verantwortung dagegen kann kollektiv übernommen werden, zumindest wenn es um die Verantwortung mit dem Umgang mit solchen Themen geht. Das gesamte russische Volk steht in der Verantwortung mit dem Umgang dieses Krieges, und das Verhalten eines jeden einzelnen, der mit diesem Thema konfrontiert wird, gibt ein kleines Bild der russischen Gesellschaft ab.


    Sie werden einen weiten und steinigen Weg vor sich haben, wenn sie beweisen wollen, aus ihren Fehlern gelernt zu haben.


    Gruß vom Axtwerfer

  • Ein schöner Gedanke. Aber ich gehe eher davon aus, dass die Russen einen Dreck darauf geben, was von "außen" von ihnen erwartet wird. Der Ukrainekrieg wird, unabhängig von seinem Ausgang, schon jetzt geschichtlich innerhalb Russlands derart verklärt, dass in 20 Jahren keiner mehr auf den Gedanken kommt, man hätte irgendetwas falsch gemacht. Und die Anbiederung vieler Länder an Russland trotz Butscha etc zeigt eher, dass es auch außenpolitisch einfach nicht den Knick in den diplomatischen Beziehungen gibt, den sich die westlichen Nato Staaten wünschen würden.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Aber ich gehe eher davon aus, dass die Russen einen Dreck darauf geben, was von "außen" von ihnen erwartet wird.

    Wie von einigen Historikern vorgebracht, wird in Den Haag festgelegt wie die kollektive Verantwortung Russlands zu werten sein wird. Das erfordert allerdings vorher eine Niederlage Russlands ähnlich der Niederlage Nazi-Deutschlands.

  • Wie von einigen Historikern vorgebracht, wird in Den Haag festgelegt wie die kollektive Verantwortung Russlands zu werten sein wird. Das erfordert allerdings vorher eine Niederlage Russlands ähnlich der Niederlage Nazi-Deutschlands.

    Ich sehe aber weit und breit keine Niederlage Russlands analog der von Nazi-Deutschland (vollständige Okkupation und Demilitarisierung). Und im Moment auch niemanden der bereit wäre, diese Opfer zu leisten. Wer riskiert einen Atomkrieg, um Russland (moralisch) verurteilen zu können?


    Und Den Haag, ist das nicht die Institution, die bspw von den USA (und Russland sowie China) nicht anerkannt wird? Die USA hatte bis vor kurzem deren Chefanklägerin mit Sanktionen belegt, weil man die Aufarbeitung potentieller Kriegsverbrechen in Afghanistan verhindern wollte. Darauf gibt Russland sicherlich genau den gleichen, feuchten Pups wie die USA. Denn der Strafgerichtshof hat bereits angeordnet, dass Russland den Krieg in der Ukraine beenden müsse. Aber vielleicht hat der Vladimir das nur nicht richtig verstanden.


    Der Sieger schreibt die Geschichte, dann würde man Ihnen die Aufarbeitung ihrer Schuld eben aufzwingen. Aber dazu würde es m.E. nicht genügen, sie aus der Ukraine zu werfen, sondern das gesamte System müsste besiegt werden, wie von Dir bereits angeführt.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Ein schöner Gedanke. Aber ich gehe eher davon aus, dass die Russen einen Dreck darauf geben, was von "außen" von ihnen erwartet wird. Der Ukrainekrieg wird, unabhängig von seinem Ausgang, schon jetzt geschichtlich innerhalb Russlands derart verklärt, dass in 20 Jahren keiner mehr auf den Gedanken kommt, man hätte irgendetwas falsch gemacht. Und die Anbiederung vieler Länder an Russland trotz Butscha etc zeigt eher, dass es auch außenpolitisch einfach nicht den Knick in den diplomatischen Beziehungen gibt, den sich die westlichen Nato Staaten wünschen würden.

    Sehe ich auch so. Verantwortung wird nur übernommen werden, wenn entweder eine totale Niederlage erfolgt oder aber der weitere Wunsch nach Beziehungen zum Westen vorhanden ist.


    Eine Niederlage a la 2WK wird nicht erfolgen, alleine schon aus der Tatsache heraus das Russland Atommacht ist. Die Russen werden vielleicht wieder Teile in der Ukraine verlieren, eine "richtige" Niederlage würde aber nur bei einem Fall des Regimes möglich sein und eine anschließende freiwillige Unterordnung unter das Gericht in Den Haag. Das werden die Russen aber nicht machen (Indoktrination, Nationalstolz etc.).


    Bleibt noch die Notwendigkeit nach Beziehungen in den Westen die dann eine "verantwortungsbewuste" Reaktion in Russland zur Kompensation von Schäden in der Ukraine auslöst. Da sich Russland vom Westen immer weiter abwendet, die Handelsbeziehungen in den asiatischen Raum und Indien verlagert werden und "umsatztechnisch" mit dem Westen gerade noch mitgenommen wird was geht (Stichwort griechische Reeder und das Öl.....) bezweifele ich, dass hier Ansatzhebel bestehen Russland zu einer Kompensationshandlung und zum Einstellen der Kriegshandlungen zu bewegen. Was Russland bei uns im Westen besessen hat wurde bereits (geistig) abgeschrieben, die Neuausrichtung ist in voller Fahrt. Die Brücken wurden schon abgebrochen.


    Das macht es schwer hier noch Machtmittel einzusetzen, was am Ende frustrierend ist, weil damit komplett archaische Handlungsweisen (Krieg gegen souveräne Staaten) durchaus wieder einen gangbaren Weg darstellen. Ein Testlauf für den indo-pazifischen-Raum und China und Taiwan.


    Wir werden lernen müssen in einer Werte-fragmentierten Welt zu leben die immer unberechenbarer wird. Und wir werden Ungerechtigkeit (leider) auch Schlucken müssen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich sehe aber weit und breit keine Niederlage Russlands analog der von Nazi-Deutschland (vollständige Okkupation und Demilitarisierung). Und im Moment auch niemanden der bereit wäre, diese Opfer zu leisten. Wer riskiert einen Atomkrieg, um Russland (moralisch) verurteilen zu können?

    Die sah man 1942 auch nicht für Nazi-Deutschland.


    Und ob Russland Den Haag akzeptiert oder nicht ist unerheblich. Und wenn es die "Kiewer Prozesse" ähnlich der "Nürnberger Prozesse" werden.


    Verantwortung wird Russland tragen müssen.


    Dass eine Niederlage mit einem Regimewechsel in Russland einhergehen wird, sollte klar sein.


    Ein Atomkrieg ist nicht nötig für eine Niederlage Russlands, das behaupten russische Propagandisten nur, um den Westen abzuschrecken.

  • Dire Nürnberger Prozesse fanden nicht am Sitz der im Oktober 45 gegründeten UNO statt, sondern in Nürnberg, der "ideologischen" Hauptstadt des Dritten Reichs . Von daher müssten solche Prozesse nicht in Kiew statt finden , sondern in der Hauptstadt Russlands, das dazu notgedrungen besetzt sein müsste.


    Und was die AUssage angeht , Veranwortung wird Russland tragen müssen,

    stellt sich mir die Frage, wann denn Westeuropa zur Verantwortung für den jahrhunderte langen Kolonialismus in Afrika, Asien, und Mittel- und Südamerika gezogen wurde .


    Die "Werte-fragmentierte Welt" ist vielleicht gerade im Entstehen, wenn sich

    gerade jetzt die großen Industriestaaten des globalen Südens anscheinend anschicken , sich gegen Europa und die USA im Zusammenhang mit den gegen Russland verhängten Sanktionen zu positionieren.

  • Die "Werte-fragmentierte Welt" ist vielleicht gerade im Entstehen, wenn sich

    gerade jetzt die großen Industriestaaten des globalen Südens anscheinend anschicken , sich gegen Europa und die USA im Zusammenhang mit den gegen Russland verhängten Sanktionen zu positionieren.

    Das wir, also Europa hier viel Mist verzapft haben wissen wir auch. Es kommt nur darauf an wie weit wollen wir zurückgegehen um dieses Machgebaren wieder gutzumachen. Die Welt ist von anbeginn mit Kriegen, Kolonialismus und Tyranei überzogen. Fast jedes Land kann sich rühmen einmal groß gewesen zu sein oder ist es noch. Das damit Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt wurden ist auch klar. Nur erst jetzt mit der Globalisierung, und das die Menschheit zusammengerückt ist, zeigt doch wie verletzlich wir sind. Alte Konflikte werden neu ausgetragen. Alte große Reiche versuchen an das anzuknüpfen, was ihnen mal Größe und Macht verliehen hat.

    Ich will damit sagen das wir nicht alles was wir mal verbockt haben wieder richtig stellen können. Das ist unmöglich, aber wir sollten aus der Vergangenheit lernen. Was wir machen können, ist diesen Ländern zu helfen ihren Weg zu finden. Das können sie aber nicht wenn sie immer noch abhängig von ihren ehemaligen Kolonalherren, oder von neuen "Freunden" weiter abhängig sind. Wozu ist die UNO den entstanden, doch um Kriege und Konflikte zu vermeiden, und uns in eine bessere Zukunft zu führen. Aber wie, und damit meine ich alle Staaten, Völker und Regionen, machen weiter wie bisher. Da die Waffen sich auch entwickelt haben ist es kein Wunder wenn die Kriege immer intensiver werden, und damit auch verlustreicher. Die Grausamkeit ist wie früher geblieben.


    Wir maßen uns an über unsere Väter, Großväter und Urgroßväter zu urteilen. Das ist falsch. Aus unserer Sicht sicher richtig, aber frag mal deine Urgroßväter. Die Zeiten haben sich geändert und damit auch die Ansichten. ob richtig oder falsch kann ich nicht beurteilen. Ich bin im Jetzt aufgewachsen und mein Leben hat sich um ein humanes Leben gedreht. Ich bin mit viel Liebe aber auch Strenge aufgewachsen. Ich habe den Koreakrieg und den Vietnamkrieg in Bildern erlebt. Ich wurde belogen und betrogen was diese Kriege anbelangt, aber auch andere Kriege waren nicht das was sie zu scheinen waren. Ich bin ein Kind des kalten Krieges, und muss nun wieder erleben wie ein Land das andere unterjochen will um es seinen Stempel aufzudrücken. Auch das ist eine Art Kolonialismus.

    Wir können helfen altes Unrecht aus heutiger Sicht zu lindern, aber müssen auch neuen Kolionalismus egal in welcher Form bekämpfen.

    Niger ist so ein Beispiel. Wo steckt da Kolonialismus drin, egal von welcher Seite. Betroffen sind immer die Bevölkerung die manipuliert werden mal von der einen, mal von der anderen Seite. Und die jeweiligen Machthaber stopfen sich die taschen voll.

  • Die Russische Notenbank erhöht den Leitzins von 8,5 auf 12 %.


    Zitat

    Russische Notenbank kämpft gegen Rubel-Sturz

    Stand: 15.08.2023 10:38 Uhr

    In einer Krisensitzung hat Russlands Zentralbank auf den Verfall der Landeswährung reagiert. Sie erhöhte den Leitzins drastisch auf nunmehr zwölf Prozent. Bislang bleibt eine große Wirkung aus.

    Um den Absturz des Rubel zu stoppen, hat die russische Notenbank den Leitzins von 8,5 auf zwölf Prozent erhöht. Das teiten die Währungshüter nach einer Krisensitzung mit. Hintergrund ist die Talfahrt der Landeswährung, die zu Wochenbeginn zum Dollar zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit fast 17 Monaten abgerutscht war und auch zum Euro kräftig verloren hatte.

    Die nächste reguläre geldpolitische Sitzung steht erst am 15. September an. Offenbar brachte der Verfall des Rubel die Notenbank nun unter Zugzwang. Sie hatte bereits für September eine Zinserhöhung signalisiert.

    Rubel-Absturz: Russlands Zentralbank erhöht Leitzins drastisch
    In einer Krisensitzung hat Russlands Zentralbank auf den Verfall der Landeswährung reagiert. Sie erhöhte den Leitzins drastisch auf nunmehr zwölf Prozent.…
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