Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Sehr erfreulich. Scheinbar gelingt es der Ukraine immer besser russische Flugzeuge abzuschießen.


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  • Sehr erfreulich. Scheinbar gelingt es der Ukraine immer besser russische Flugzeuge abzuschießen.

    Ich vermute, dass das zum Teil auch ein Verzögerungseffekt ist: Die Versuche gepanzerter Stöße im vergangenen Sommer sind ja unter anderem deshalb zerschossen worden, weil es keine ausreichende Flugabwehr gab. Bei den bekannten langsamen Abläufen dürften jetzt also Material, Personal und eine effiziente Einsatzdoktrin vorhanden sein.


    Wahrscheinlich wird die Ukraine dann im Spätsommer dieses Jahres über ausreichend Artilleriemunition verfügen.

  • Ich gehe davon aus, dass man hier wieder ein Patriot System nahe der Front einsetzt


    Das kann die Ukraine halt nicht dauerhaft machen, sie hat ja nur drei davon und mindestens eines wird sehr wahrscheinlich Kiew beschützen. Ein Verlust wäre also gravierend.


    Ist halt ein riskantes Spiel. Die Russen können sich wahrscheinlich erlauben, deutlich mehr Flugzeuge verlieren als die Ukraine Patriot-Systeme, aber bisher scheint es aufzugehen. Der Effekt sind ja nicht nur die abgeschossenen Flugzeuge, sondern auch, dass die anderen sich nicht mehr so weit in den Luftraum trauen.


    Ein Patriot System kostet grob 1 Milliarde Euro, ein Launcher bestückt mit PAC 2 (?) Raketen kostet... ??

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Noch tiefer und er geht als Panzer durch. :astonished_face:


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  • Frage:


    Nimmt man die Verlustzahlen die Reisner genannt hat (siehe Artikel gestern):


    Reisners Blick auf die Front: "Das Momentum liegt ganz klar bei den Russen" - n-tv.de


    Zitat: "Das russische Exilmedium Mediazona hat meldet, dass bis zum 14. Februar mindestens 44.654 russische Soldaten in der Ukraine getötet wurden - zu dieser Zahl liegen ihnen Namen vor, die tatsächliche Zahl dürfte weit höher sein. Nach Angaben der Ukraine hat Russland mehr als 400.000 Soldaten verloren. Wie viele dürften es tatsächlich sein?


    Ich richte mich immer nach den Zahlen, die aus den USA kommen - ich denke, die sind sehr realistisch. Wir können davon ausgehen, dass bis jetzt auf beiden Seiten insgesamt rund 500.000 Soldaten gefallen oder verwundet sind: auf russischer Seite circa 300.000 Tote und Verwundete, auf ukrainischer Seite rund 200.000. Dazu kommen rund 50.000, im schlimmsten Fall bis zu 100.000 getötete und verletzte Zivilisten."


    Die Ukraine hat 44.000.000 Einwohner (2020)

    Russland hat 123.000.000 Einwohner


    Somit liegt der %uale Anteil der Toten und Verwundeten bezogen auf die Gesamtbevölkerung bei:


    Ukraine: 0,45%

    Russland: 0,24%


    Die Ratio von Verwundeten/Gefallenen liegt bei 1 Ukrainer zu 1,5 Russen


    Bezogen auf das Militär:


    Ukraine: 1.902.000 Personen ( aktive Soldaten, Reservisten + paramilitärische Kräfte Ukrainische Streitkräfte – Wikipedia )

    Russland: 3.404.000 ( aktive Soldaten, Reservisten, Paramilitärs Streitkräfte Russlands – Wikipedia )


    Somit liegt der %uale Anteil der Toten und Verwundeten bezogen auf das Militär bei:


    Ukraine: 10,51%

    Russland: 8,81%


    Wehrtaugliche Bevölkerung (siehe obrige Wiki-Artikel):


    Ukraine: 23.250.000

    Russland: 46.681.000


    Somit liegt der %uale Anteil der Toten und Verwundeten bezogen auf die gesamte wehrtaugliche Bevölkerung bei:


    Ukraine: 0,86%

    Russland: 0,64%


    Diese Ratios zeigen mir erst einmal, dass trotz der zahlenmäßigen höheren Verluste bei den Russen die Ukraine trotzdem stärker von den Verlusten getroffen wird, wenn man sie in Relation zu den einzelnen Bevölkerungsgruppen und der Bevölkerung an sich sieht. Außerdem zeigen die Zahlen das der Krieg noch zig Jahre weitergehen kann.


    Nun stellt sich mir folgende Fragen wo mir jegliche Kenntnisse aus militärischer Sicht fehlen. Ich hoffe das jemand von euch da Berechnungen kennt.


    1. Bis zu welchem %ualen Grad können aus der Bevölkerung wehrtaugliche Personen zum Militär eingezogen werden. Ab einer bestimmten Größenordnung ist das ja nicht mehr möglich, weil sonst die Wirtschaft und die Gesellschaft zusammenbrechen würden (Versorgung, Verwaltung etc.). Somit kann die wehrtaugliche Bevölkerung ja nur eine Rechengröße sein, die jedoch in der Realität nicht durchgesetzt werden kann. Gibt es da aus vergangenen großen Kriegshandlungen Erfahrungswerte?


    2. Gibt es Erfahrungswerte wieviel % des ausgebildeten Militärs durch Verluste (Tod, Verwundung) im Kriegsfall ersetzt werden können unter der Prämisse, dass die nachrückenden Soldaten eine wirklich fundierte Ausbildung in ihrem Einsatzgebiet erhalten haben und gleichwertig ist mit gefallenden Soldaten mit entsprechender Ausbildung sind und das die neuen Soldaten sich auch in die eigene Militärstruktur gut eingliedern lassen? Wo ist die %uale Grenze ab wann zwar noch Soldaten nachgeführt werden können, diese jedoch ob fehlender Kenntnisse einen immer geringeren Kampfwert darstellen, wo liegt diese Grenze?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Das ist wieder die "Ukraine-blutet-aus"-Hypothese von dir...

    Außerdem zeigen die Zahlen das der Krieg noch zig Jahre weitergehen kann

    Wenn man es auf die Köpfe bezieht, vielleicht schon.

    Die Russen haben mittlerweile gut ein Drittel ihrer Schwarzmeerflotte verloren, dito bei Kampfpanzern und Flugzeugen. Und das nach nur zwei Jahren. Bei Schiffen dürfte die Verlustrate höher sein, als man durch Neubau ausgleichen kann.

    Bei Flugzeugen und den dafür nötigen Triebwerksturbinen und Waffensystemen dürfte es ähnlich sein. Es macht einen Unterschied, ob man einmotorige Jäger mit Holzgerippe in Massen produziert oder zweistrahlige Überschalljets.

    Bei Kampfpanzern könnte ich mir vorstellen, dass man da genügend nachproduzieren kann, solange man genügend Stahlblech, Motoren und Getriebe auftreiben kann. Die Qualität der Kanonen und der Zieloptiken etc. dürfte allerdings bei einer Massenproduktion leiden.


    Wenn die Ukraine mehr russische Technik zerstören kann, als Russland produzieren kann, dann wird der Krieg nicht "zig Jahre" dauern. Deswegen sind weitreichende präzise Waffensysteme und eine gute Aufklärung wichtig. Im Marinebereich funktioniert das ja schon sehr gut, die Magura-Drohnenboote haben 800km Reichweite und tragen 320kg Sprengstoff und machen ihren Job. Bei den Flugdrohnen für Langstrecke scheint sich ja auch mehr zu tun, soviele Feuer wie derzeit in russischen Ölraffinerien ausbrechen.

    Jetzt müssen nur noch systematisch die Radarstellungen und Radarflugzeuge der Russen abgeräumt werden, die lassen sich auch nicht einfach so am Fließband herstellen.

    Und der Westen muss sich die Sanktionsbrecher im Erdöl- und Erdgas-Geschäft vornehmen: Indien, aber auch europäische Händler (selbst D und USA beziehen über Indien etc. russisches Öl). Wer russisches Öl kauft oder weiterverkauft, muss sanktioniert werden.

    1. Bis zu welchem %ualen Grad können aus der Bevölkerung wehrtaugliche Personen zum Militär eingezogen werden. Ab einer bestimmten Größenordnung ist das ja nicht mehr möglich, weil sonst die Wirtschaft und die Gesellschaft zusammenbrechen würden (Versorgung, Verwaltung etc.)

    Bis dahin ist es vermutlich noch sehr weit. Nur ein Vergleich:


    "Von den zwischen 1939 und 1945 über 17 Millionen eingezogenen Wehrmachtssoldaten deutscher und nichtdeutscher Herkunft starben bis zur deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945 über 4,7 Millionen." (Quelle: Deutsches Historisches Museum)

    Und das bei einer Einwohnerzahl von 69 Mio (1939) und ca. 1 Mio. nichtdeutscher Soldaten.

    2. Gibt es Erfahrungswerte wieviel % des ausgebildeten Militärs durch Verluste

    Wikipedia: Wehrmacht Personal

  • Krieg mittels Drohnen ist auch auf einem ganz anderen Level. Erst mal reinschauen in eine Halle ob's was zu bombardieren gibt. :grinning_face_with_smiling_eyes:


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  • Krieg mittels Drohnen ist auch auf einem ganz anderen Level. Erst mal reinschauen in eine Halle ob's was zu bombardieren gibt. :grinning_face_with_smiling_eyes:



    Bulava of the Presidential Brigade potentially destroyed several russian tanks, S-60, Urals, a BMP and even a BMPT in a warehouse in Staromylnivka.
    Locations:


    47.684625, 36.823968
    47.685654, 36.822756
    47.684993, 36.821938


    pasted-from-clipboard.png


    While this is a nice video to watch, it's also telling that they can't call in to flatten the place with artillery at not even 10km from FLOC.


    ### ### ###


    Es gibt sogar visuelle Bestätigung. Aber es gibt keine Artillerie Schläge. Munitionsmangel ist akut.

  • Aber es gibt keine Artillerie Schläge. Munitionsmangel ist akut.

    Ja, das ist ein trauriges Resultat des Munitionsmangels bzw. des mangelnden Willens des Westens mehr Munition zu liefern.


    Ich bin aber froh, dass die Ukraine sich mit Drohnen zu helfen weiß. Was ich an Videos dazu sehe die letzten Monate werden diese breit eingesetzt um Vorstöße der Russen aufzuhalten. Sehr erfolgreich wie es scheint.

  • Mir fiel die Tage auf, dass es nach der Prigoschin - Geschichte um Belarus ziemlich ruhig geworden ist?


    Geht das nur mir so?

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • Interessanter Meinungswechsel.


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  • Gestern morgen ist der Ukraine offenbar ein präziser HIMARS-Schlag gegen eine Ansammlung von russischen Soldaten gelungen. Russische Quellen sprechen von 65 Toten und einer unbekannten Zahl von Verletzten. Ich finde bislang leider keinen Twitter-Beitrag der nicht dutzende Tote zeigt, von daher ohne Quelle.


    Das zeigt aber wie wesentlich und effektiv weitreichende Waffensysteme wie HIMARS sind.

  • Eine weitere SU-34 wurde heute morgen abgeschossen.


    Die Ukraine braucht viel mehr Patriotsysteme.


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  • GLSDB-Strike. Mehr davon!


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  • Nicht gut:


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  • Wieder viele Meldungen auf Twitter (und auch Videos die wir hier nicht zeigen werden) über weitere erfolgreiche GLSDB Angriffe auf russische Truppenansammlungen mit dreistelligen Todeszahlen (lt. russischen Quellen). Ich hoffe das ist die Rückkehr des Momentums für die Ukraine und falls ja, zeigt das wie wichtig weitreichende Waffen sind.


    Bisher konnten sich die Russen außerhalb der HIMARS-Reichweite relativ sicher bewegen. Das ist nun nicht mehr so.


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  • Nicht gut:

    man sollte nicht vergessen, dass der Iran dafür auch etwas von Russland bekommen wollen wird.


    Mir fällt da etwas ein, was der Iran unbedingt und um jeden Preis haben will.


    ---


    Scholz erzählt der Welt immer noch, Taurus zu liefern wäre eine Eskalation.

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    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Immer wieder gibt es die Forderung nach Friedensverhandlungen mit Russland. Der Putin-Vertraute Dmitrij Medwedew hat nun klargemacht: Sein Land hat in der Ukraine noch weitaus mehr vor. Russland will Kiev einnehmen.


    Russlands Angriffskrieg: Ex-Präsident Medwedew nennt Kiew als Kriegsziel
    Immer wieder gibt es die Forderung nach Friedensverhandlungen mit Russland. Der Putin-Vertraute Dmitrij Medwedew hat nun klargemacht: Sein Land hat in der…
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