Nahrungsmittelkrise voraus?

  • Es zeigt aber auch, das ein "aus dem Wald leben" oder "in die Wälder flüchten" bei uns in Deutschland aus genau diesem Grund nicht funktionieren kann!

    Absolut! Von diesem Gedanken sollte man sich dringendst verabschieden. Ich lebe hier schon sehr, sehr am Ar** der Welt - aber sogar hier kannst Du keine 15 Minuten im Wald spazieren gehen, ohne auf jemanden zu treffen.

  • ....und man sollte auch der Realität ins Auge schauen wenn man sagt "ich bin Jäger und ernähre mich in einer Krise vom Wild in den Wäldern". Hätten wir bei uns eine wirkliche (!) Versogrungskrise mit Nahrungsmitteln ist binnen weniger Wochen auch das letzte heute noch so zahlreich vorhandene Wildschwein abgenagt worden.


    Ein Leben im und vom Wald/Natur in Krisenzeiten wird nur für absolute Ausnahmecharaktäre möglich sein. die Masse (und dazu zähle ich uns auch Alle hier) würden grandios scheitern.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Was ich mit dieser Auflistung zeigen möchte ist, dass ewiges Wirtschaftswachstum schon nicht funktioniert, wie soll es dann erst recht beim Bevölkerungswachstum funktionieren?

    Beim landwirtschaftlichen Ertrag hat es problemlos funktioniert:


    Hektarertrag 1870:

    Weizen: 15dt

    Kartoffeln: 90dt


    Hektarertrag 2021:

    Weizen: 73dt

    Kartoffeln: 437dt


    (dt = Dezitonne = 100kg)

  • Nein, sind sie nicht. Nur leider ist DE einfach viel zu klein, als dass "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" in dem Fall funktioniert.

    Wir haben enorme Möglichkeiten uns darauf vorzubereiten.


    Zum einen natürlich präventiv, indem wir die 2% der Emissionen die wir derzeit verursachen (historisch kumulativ bisher 6%*) beeenden. das hat Einflüsse über unser Land hinaus, da wir z.B. jeden Menge Maschinen und Fahrzeuge auch exportieren.


    Wir könnten aber auch präventiv sehr viel tun und z.B. unsere Städte, Wälder und unsere Landwirtschaft darauf vorbreitet, was wahrscheinlich kommen wird. Stichwort z.B. massive Stadtbegrünung und Schwammstadtkonzept aber auch passiver Hitzeschutz für Gebäude, Verbot von Schottergärten, Entsiegelung, Beendigung des Asphaltierungs und Betonierungswahns einer ganzen Gesellschaft.

    ich bin Fachberater in einer Kleingartenanlage mitten in der Stadt. Man würde ja meinen, ein Stadtbewohner, der sich einen solchen Garten pachtet tut dies, weil er gerne im Grünen sein möchte, in der Natur (und idealerweise auch Obst und Gemüse anbaut, was nun mal der primäre Vereinszweck ist).

    Ihr wärt erstaunt, welche hoher Prozentsatz dieser Gärtner das größte Vergnügen daraus zieht, als ller erstes die eigene Parzelle zu "roden" und mit Terrassen, Wegen, Hochbeetkonstruktionen, Überdachungen, Pools, Grillanlagen und was auch immer zuzubauen.

    Natürlich nicht alle, aber erstaunlich viele bauen sich im Grünen asl allererstes gleich wieder eine Betonwüste bzw versuchen ist 8und bekommen es dann mit mir zu tun)

    Dasselbe gilt übrigens für Neubauten in meinem niederbayerischen heimatdorf, wo ich alle heiligen zeiten beim Besuch meiner Eltern spazieren gehen und wir das so anschaue, was die Leuet dort so treiben. es ist eine wohlhabende Gegend, das 250m² Eigenheim mit der 3-fach garage ist keine seltenheit. ansonsten herrscht dort eine Vorliebe für Gabionen, Schotter, Terrassen, Trampoline, Thuja, ultrateure Formschnittpflanzen und Rasenmähroboterrasen. Ich vermute mal im Hochsomemr alles schön bewässert, weil mans vor lauter Hitze in den selbst geschaffenen Beton- und Asphaltwüsten (leben im Grünen, haha) kaum mehr aushält.


    Was man dort in den neu gebauten Wohnparzellen nicht findet sind Gemüsebeete.


    Drimherum landwirtschaftliche flurbereinigte Felder soweit das Auge im Hügelland reicht ohne Hecken, Gewässer, Wiesen oder nennenswerte Mengen an Bäumen, von Alleepflanzungen neben der Straße mal abgesehen. Ich glaube nicht, dass es in meinem heimatdorf irgendwo noch eine genutzte Streuobstwiese gibt. Es gibt dort auch keine Tiere mehr, keine Kühe, keine Schweine. Es gibt auch keine Wiesen mehr, außer kleine zu Lehm zertrampelte Flecken für Pferde als Hobby.


    ich sage nicht, dass die leuet Selbstversorger werden sollen oder dass die landwirtscahft aus Mais, Weizen, Raps- und Zuckerrübenäckern dort ineffizient sein (ganz im Gegenteil), sondern ich sage, dass es dort keine Wertschätzung für Lebensmittel oder Natur gibt.

    Aber wenn es darum ginge, in eine Fichtenmonokultur eine Windkraftanlage aufzustellen, dann sind alle die Schottergartenbesitzer plötzlich Artenschützer und besorgt um den "Verlust an Natur".


    Ein bisschen in dieselbe Kerbe verweise hat dieser blog, den ich primär wegen der sehr guten Tipps zum Melonenanbau lese, der aber auch die Thematik aufgreift, dass wir hier in Deutschland kollektiv Beton viel geiler finden als fruchtbaren Boden:

    https://gartenzone.blogspot.com/search/label/Klimawandel


    Ich neige dazu bei solchen Themen nicht aufhören zu können, daher tu ichs jetzt mal... Wie man seinen Ackerboden und die Wälder umbauen und besser schützen könnte und endlich mal unsere Versiegelung und Zersiedelung stoppen könnte ist ja eh bekannt, aber halt noch immer sekundär.


    Und dass wir hier Deutschland gleich mehrfach ernähren könnten, wenn wir unseren Fleischkonsum stark reduzieren würden (was dann gleich mal den Druck auf Regenwälder und Ökosysteme anderswo mildern würde) ist auch nix neues, aber halt nach wie vor nicht gesellschaftlicher Konsens. Gut, vor 50 Jahren war man in der Hinsicht gedanklich noch viel weiter zurück, der Lernprozess ist halt viel zu langsam.


    MfG


    *) 93 Mrd t von 1.500 Mrd t insgesamt: https://ourworldindata.org/contributed-most-global-co2

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Das Gesetz vom Minimum.


    Das Problem ist nur, dass in Deutschland heute eben nicht mehr der Stickstoff oder der Phosphor das Limit ist, sondern im Winterhalbjahr Temperatur und Licht und im Sommerhalbjahr oftmals das Wasser. Unter optimalen Bedingungen z.B. im Intensivstanbau im Gewächshaus kann es auch mal das CO2 sein.


    Das Wachstum der Erträge wird also so nicht weitergehen und wenn z.B. Trockenheit stärker wird, werden die Erträge auch wieder abnehmen.


    Ebenso sind viele unsere Ökosysteme bereits schwer geschädigt, so dass die hohen Erträge auf kontinuierliche Zufuhr mineralischer Dünger (Phosphat ist begrenzt und bringt seine ganz speziellen Probleme mit sich wie Schwermetalle und Eutrophierung der Gewässer, Nitrat landet massiv in unserem Grundwasser) basiert und auch auf der Auslöschung des meistens Insektenlebens auf nahezu "sterilen" Ackerflächen.

    Die Neonicotinoide sind quasi die Atombomben unter den Insektiziden und wir versprühen das Zeug seit einigen Jahren im ganzen Land und wundern uns dann, warum keine Insekten (und Singvögel) mehr da sind.


    Wenn man diesen Wahnsinn der Vergiftung unseres Landes eines Tages doch mal mal stoppen sollte muss man auch mit reduzierten Erträgen klar kommen.


    ich seh das alles nicht kritisch, der Elefant im Raum ist und bleibt der enorme Fleischkonsum.


    Hier zwei Artikel dazu:


    https://www.welt.de/wissenscha…ision-der-Ernaehrung.html


    https://www.welt.de/kmpkt/arti…10-Jahre-verlaengern.html


    Unterm Strich ist die Empfehlung eh immer sehr ähnlich. Esse Vollkorn, esse Leguminosen, esse Nüsse und gute Pflanzenfette, esse Obst und Gemüse und esse nur moderat Fleisch und möglichst wenig Zucker und hoch verarbeitetes Zeug. Esse eher zu wenig als zuviel.


    Ernährungsproblem gelöst.


    Viele Gesundheitsprobleme ebenfalls gleich mit gelöst. Okay, die Rentenkassen hätten dann evtl mal ein Problem.


    Das Gute daran ist, man kann es einfach tun, die ganzen positiven Effekte nimmt man selber sofort mit, Es spielt in der Hnsicht keine Rolle, ob die anderen mitmachen oder nicht.

    Und in den Zeiten, wo ich gezielt auf meine Ernährung achte und die Kalorien zähle gebe ich idR sogar weniger fürs Essen aus als sonst.


    Trotzdem ist es natürlich teilweise schwer, jahrzehntelange Gewohnheiten schüttelt man nicht so einfach mal ab und ich bekomme das auch nicht so gut hin, wie ich das gerne hätte und das obwohl ich die enormen Unterschiede bei Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Fitness ja selbst am eigenen Leib spüre (im Gegensatz zu denen, die das noch nie mal wirklich für wenigstens 2-3 Monate ausprobiert haben)


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Was ich mit dieser Auflistung zeigen möchte ist, dass ewiges Wirtschaftswachstum schon nicht funktioniert, wie soll es dann erst recht beim Bevölkerungswachstum funktionieren?

    Wachstum ist in der deutschen Gesellschaft immer noch positiv besetzt.


    Millionen Rentner wünschen sich eine Bevölkerungspyramide, bei der immer viele Junge für den Wohlstand der Alten sorgen.


    Das ist ein Exponentialsystem.


    Die Idee, Siedlungen aufzugeben z.B. im Osten der Republik würde zu einem gigantischen Aufschrei führen. Noch das allerletzte zerfallende Dorf mit 5 alten leuten drin braucht laut Politik einen 5G Anschluss und muss mit allen Mitteln irgendwie "gerettet" und "revitaliisiert" werden.


    Die Idee, dass wir weniger Leute werden könnten (und damit für den einzelnen oder der Natur mehr bleibt) ist hier keine Utopie, sondern wird als Schreckensvision dargetsellt.

    Während wir andere Nationen aufforden die Geburtenraten zu senken (darunter auch viele Nationen mit weitaus geringere Bevölkerungsdichte als wir selbst) versuchen wir hier alles, um mehr und mehr Kinder zu bekommen und auch hier in der Gesellschaft gilt nach wie vor der Traum von eigenen großen Haus, mit vielen eigenen Autos und eigener asphaltierter Zufahrt als das ideale und erstrebenswerte Lebensmodell. Schaffe, schaffe, Häusle baue...

    Dass wir hier zubetoniert wären, wenn jeder diesen Traum tatsächlich so leben würde stört die Mehrheit noch nicht.


    Dass wir darüber hinaus auch noch Millionen Immigranten aufnehmen (ich rede nicht von Asylsucheenden, das ist ein anderes Thema) und dann auch noch unselektiert nicht zu unserem Vorteil verbessert die Lage nicht.


    ich fände es gut, wenn die Bevölkerung Deutschlands langsam tatsächlich mal schrumpfen würde und wenn wir anfangen würden, bestimmte Regionen wieder der Natur zurück zu geben.


    Es gibt das Ziel 2% Wildnisflächen in Deutschland!


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Cephalotus : da bin ich bei Dir. Mir ging es um den Vergleich "Bevölkerungswachstum" vs. "Wirtschaftswachstum". 1870 hat das dt. Reich 41 Mio. Einwohner, heute hat D 82,x Mio. Einwohner, d.h. die Einwohnerzahl hat sich verdoppelt (ok, die "Reichs"fläche ist kleiner geworden), aber mit den heutigen Erträgen ist D bei Grundnahrungsmitteln locker Selbstversorger mit Überschuß. Und dabei leisten wir uns noch den Wahnsinn der Mais-Verstromung und nutzen 20% der aktiven Anbauflächen für den Anbau von Energiepflanzen. Wir könnten bei einer Umstellung von Biogas-Mais auf PV-Parks riesige Agrarflächen für den Lebens- und Futtermittelanbau freigeben, was es uns erlauben würde, die intensive Bewirtschaftung der Agrarflächen zu reduzieren.

    Wenn es uns dann noch gelingt, die Fleischproduktion und den Anbau von Futtermitteln für Fleischtiere aus der Subventionierung zu bekommen, dann könnte man auch den Fleischkonsum deutlich drosseln. Im Norden Deutschlands wird man eh von Mais auf Soja-Anbau umstellen müssen, wegen der zunehmenden Trockenheit und Hitze.

  • Beim landwirtschaftlichen Ertrag hat es problemlos funktioniert:

    Cephalotus hat das bereits sehr gut beschrieben.

    Die Landwirtschaft kurz nach dem zweiten Weltkrieg unterschied sich nur unwesentlich von der Landwirtschaft um 1870. Ich habe mechanisierte Landwirtschaftsmaschinen aus den 1950er Jahren in unserem nahegelegenen Museumsdorf in Aktion gesehen. Die ist kein Vergleich zu dem, was schon wenige Jahrzehnte später auf deutschen Äckern unterwegs war.

    Nicht ohne Grund war die Landwirtschaft noch bis in die 1940er Jahre überaus personalintensiv und man benötigte Sklaven, Verzeihung: Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene, um die deutschen Männer zu ersetzen, die an der Ost- und Westfront verheizt wurden.


    Ohne die moderne Mechanisierung bzw. Industrialisierung der Landwirtschaft bei gleichzeitiger Reduktion des Personalbedarfs und Erhöhung der Erträge pro Hektar Ackerfläche wären diese Ertragssteigerungen nicht denkbar gewesen. Der Zweite Weltkrieg war in diesem Punkt ein Wendepunkt nicht nur in der deutschen Landwirtschaft. Die vielen Millionen Menschen, die dem Krieg in der einen oder anderen Form zum Opfer fielen, konnten nicht mal eben kompensiert werden, außer durch Erfindungsgeist und Mechanisierung. Das wurde dann irgendwann zu einem Quasi-Selbstläufer. Aber auch das ist nicht beliebig skalierbar. Die Natur ist und bleibt in diesem Punkt eine Bitch.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Cephalotus : da bin ich bei Dir. Mir ging es um den Vergleich "Bevölkerungswachstum" vs. "Wirtschaftswachstum". 1870 hat das dt. Reich 41 Mio. Einwohner, heute hat D 82,x Mio. Einwohner, d.h. die Einwohnerzahl hat sich verdoppelt (ok, die "Reichs"fläche ist kleiner geworden), aber mit den heutigen Erträgen ist D bei Grundnahrungsmitteln locker Selbstversorger mit Überschuß. Und dabei leisten wir uns noch den Wahnsinn der Mais-Verstromung und nutzen 20% der aktiven Anbauflächen für den Anbau von Energiepflanzen. Wir könnten bei einer Umstellung von Biogas-Mais auf PV-Parks riesige Agrarflächen für den Lebens- und Futtermittelanbau freigeben, was es uns erlauben würde, die intensive Bewirtschaftung der Agrarflächen zu reduzieren.

    Wenn es uns dann noch gelingt, die Fleischproduktion und den Anbau von Futtermitteln für Fleischtiere aus der Subventionierung zu bekommen, dann könnte man auch den Fleischkonsum deutlich drosseln. Im Norden Deutschlands wird man eh von Mais auf Soja-Anbau umstellen müssen, wegen der zunehmenden Trockenheit und Hitze.

    Deine Annahmen sehe ich als richtig an. Aber dir werden bestimmte Bevölkerungsgruppen aufs Dach steigen, wenn du ihnen erklärst, dass es sinnvoller ist, die Pflanzen selber zu essen als den Umweg über Tiere zu gehen. Es geht hier meiner Meinung nach nicht darum eine vegetarische oder gar vegane Lebensweise zu propagieren als die einzig seligmachende Lebensart. Das hat in meine Augen mittlerweile quasi-religiöse Züge angenommen. Aber wir sind uns sicherlich einig, dass wir unseren Fleisch- und Tierproduktekonsum bewusster gestalten sollten und nicht mehr dieses "billiger, weil ist geil"-Konsumverhalten.


    Aber dennoch bei aller Produktivitätssteigerung in der Landwirtschaft wirst du irgendwann eine Konkurrenzsituation zwischen Landwirtschaft und Wohnflächennutzung haben. Das kann nicht beliebig vonstattengehen. Wenn wir weiter mehr Bevölkerung haben wollen, dann kann das unterm Strich nur funktionieren, indem sich die deutschen von ihrem eigenen Häuschen mit mehr oder weniger großzügigem Garten verabschieden und sich mit einem Leben in einem Hochhaus in einer Großstadt anfreunden.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ganz interessante Übersichtsgrafik über den Selbstversorgungsgrad Deutschlands bei Lebensmitteln:


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    Was mich erstaunt hatte war die Unterversorgung bei Eiern, hätte gedacht das wir da Selbstversorgerniveau haben. Bei einer wirklichen Krise werden die Vegetarier bei der Obst- und Gemüseversorgung Probleme bekommen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Was mich erstaunt hatte war die Unterversorgung bei Eiern, hätte gedacht das wir da Selbstversorgerniveau haben. Bei einer wirklichen Krise werden die Vegetarier bei der Obst- und Gemüseversorgung Probleme bekommen.

    Nicht mehr als andere. Das hat ja eher was damit zu tun, dass man weder regional noch saisonal isst, tu ich auch nicht.


    Bananen, Orangen und Kiwi werden nun mal importiert, Äpfel oder Heidelbereen oder Tomaten und Gurken überwiegend auch, obwohl sie theoretisch für ein paar Wochen oder Monate auch im eigenen Land wachsen würden.


    Für Vegetarier gibt es keine sonderlich kritischen Produkte vs der normalen Ernährung, Veganer sollten zur Abdeckung wichtiger Proteine und Fette idR mehr Leguminosen und Nüsse essen, da dürften die Importquoten derzeit vermutlich auch hoch sein.

    Wenn man so eine typische Nussmischung nimmt hat man oftmals Produkte aus 4-5 Kontinenten.


    Wal- und Haselnuss wächst bei uns, Erdnuss und Pistazie vor allem in USA, Peka-, Para- und Cashewnuss und Mandel jeweils wieder woanders.


    Soja kann man auch in Deutschland anbauen, wie viele andere Leguminosen auch. Für eine vegane Ernährung sollte da ausreichen dPotenzial da sein, um es an Schweine und Rinder zu verfüttern und das zu billigst möglichen Preisen wird es halt im großen Stil importiert.


    Pflanzenöle hätten wir sicher mehr als genug, aber hier landet ein sehr großerTeil halt in den PKW und der Konsument erwartet ja auch nicht nur ein paar heimische Ölse, sondern eine gewaltige Palette zur Auswahl.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • @Cephalotus

    Natürlich heißt das nicht, das es nicht Länder braucht die voraus gehen.

    Mich stört nur immer dieses Gehabe, als wenn D für alles in der Welt verantwortlich wäre.

    Vorausgehen, ja, aber nicht immer mit der Einstellung wenn wir alles auf Null fahren, haben wir den Klimawandel besiegt.

    Den Kampf gegen den Klimawandel werden wir nicht gewinnen, können wir auch nicht gewinnen, nicht in der Art und Weise

    und nicht in absehbarer Zeit.

    Meiner Meinung nach arbeiten zwei große Punkte dagegen, die Wohlstandsverwöhnte Welt und eine neue Welt die

    mit stark steigender Geburtenrate genau diesen Wohlstand erreichen möchte.

    und da landen wir dann hier:

    Was ich mit dieser Auflistung zeigen möchte ist, dass ewiges Wirtschaftswachstum schon nicht funktioniert, wie soll es dann erst recht beim Bevölkerungswachstum funktionieren?

    Die Konzerne haben inzwischen so eine Machtposition erreicht, das es nicht so einfach ist dagegen anzukommen.

    Genauso wenig bei dem Bevölkerungswachstum, je besser es den Menschen geht, umso mehr werden sie.


    zu der Kleingartenanlage, ja ich denke mir, so stellt sich der Städter halt das leben in der Natur vor.

    Anders ausgedrückt, den Kurzurlaub am Wochenende. Wer möchte sich den schon versauen mit pflanzen, gießen oder gar Unkraut jäten.

    Die Kinder wollen beschäftigt sein und der Grill soll eben stehen.


    Ja die lieben Gärten. Oder sollte ich sagen, die meist ausgewiesenen Neubaugebiete.

    Man kann auch neu bauen und trotzdem nicht alles zupflastern oder versiegeln. Man kann Pflaster lose verlegen, so das Wasser versickern kann.

    Es gibt auch Platz für ein Trampolin und dennoch können sich Insekten wohlfühlen.

    Es braucht einfach eine gesunde Mischung. Wir haben auch Pool, Terrasse, Gartenhäuschen und bis vor kurzem ein Trampolin stehen.

    Dennoch habe ich einen zertifizierten Naturgarten, wenn du in einem "ähnlichen" Bereich auch tätig bist, wirst du wissen so leicht

    ist die Auszeichnung auch nicht zu bekommen. Naturgarten

    oT. Und weil ich selbst gerade die Seite seit langen wieder besucht habe, mußte ich feststellen das sie bei den Fotos gemurkst haben,

    da sind nämlich unter anderen Namen 5 Fotos von MEINEN Garten. Die werd ich wohl mal anschreiben.

    Da gehört auch Schotter dazu, aber schon anderer Schotter wie manche Wüstenlandschaft in den Gärten oft zu finden ist.

    Wobei das ja nix mehr mit Garten zu tun hat.


    Die meisten haben davon auch keine Ahnung was gut ist und was nicht. Auffällig fast das gerade viele Häuser die neu renoviert werden

    und die Gärten in dem Zuge auch "erneuert" werden, dann oft in diese typischen Schotterwüsten verwandelt werden.

    Unter Strich denke ich, mußte da fast eine Verpflichtende Beratung von entsprechender Stelle her, so würden zumindest

    die Neubauten abgedeckt werden. Es gibt Vorschriften beim Bauen für soviel Mist, aber der Garten ist bisher außen vor.

    Wenn man sich den zubetoniert und grün anstreicht, ist es auch egal.


    ja Gemüsebeete sind Mangelware. Das ist richtig, sogar hier direkt im Weiler verschwinden die Beete mit den Alten Menschen.

    Die Arbeit mag sich kaum einer noch machen.


    Naja, Wiesen gibt es schon noch. Nur werden die inzwischen bis 7x im Jahr gemäht. Also was soll da noch wachsen oder blühen

    außer Löwenzahn? Fallobstwiesen wären was feines. Wir hätten dafür einen idealen Platz, nur einen Nachbarn der zwar ökosupergrün ist,

    aber den das stört und um den lieben Friedenswillen, läßt man es halt.


    Ja das nicht mehr viel an Vieh zu sehen ist, liegt auch daran das die kleine Landwirtschaft zu Tode reguliert wird.
    Hier gab es mal 8 Bauern. Als ich hier gelandet bin, waren es noch 3, bis vor 2 Jahren noch einer. Nun gibt es keinen mehr.

    Es ist nur noch ein Weiler in der Pampa, Dessen 8 Anwesen den Grund an einen großen Betrieb verpachtet haben.

    Aus z.B. 8 kleinen Äckern ist ein Riesenacker geworden auf dem sich Mais, Weizen und Raps abwechselt.

    Über die Wiesen rast jede paar Wochen das riesige Mähgedöns. Den Weiher haben sie zugeschüttet.

    Was kannst du da machen ? Nix.

  • nun ja, wir hätten bereits ein schrumpfen, aus dem Grund "Brauchen" wir ja die ganzen Immigranten. (laut Wirtschaft und Politik)

    Die Wirtschaft muß wachsen, wohin auch immer das sein soll.

  • Deine Annahmen sehe ich als richtig an. Aber dir werden bestimmte Bevölkerungsgruppen aufs Dach steigen, wenn du ihnen erklärst, dass es sinnvoller ist, die Pflanzen selber zu essen als den Umweg über Tiere zu gehen. Es geht hier meiner Meinung nach nicht darum eine vegetarische oder gar vegane Lebensweise zu propagieren als die einzig seligmachende Lebensart. Das hat in meine Augen mittlerweile quasi-religiöse Züge angenommen. Aber wir sind uns sicherlich einig, dass wir unseren Fleisch- und Tierproduktekonsum bewusster gestalten sollten und nicht mehr dieses "billiger, weil ist geil"-Konsumverhalten.


    Aber dennoch bei aller Produktivitätssteigerung in der Landwirtschaft wirst du irgendwann eine Konkurrenzsituation zwischen Landwirtschaft und Wohnflächennutzung haben. Das kann nicht beliebig vonstattengehen. Wenn wir weiter mehr Bevölkerung haben wollen, dann kann das unterm Strich nur funktionieren, indem sich die deutschen von ihrem eigenen Häuschen mit mehr oder weniger großzügigem Garten verabschieden und sich mit einem Leben in einem Hochhaus in einer Großstadt anfreunden.

    Ich werde nie Vegetarier werden und ich finde das auch nicht grundsätzlich erstrebenswert.

    Was aber erstrebenswerte wäre, ein wertschätzender Umgang mit tierischen Produkten - und auch allen anderen Lebensmitteln.

    Unsere Gesellschaft ist so übersättigt und in eine selbstverständlichkeit der täglichen alles Verfügbarkeit reingewachsen.

    Billig und Masse sind hier die Schlagworte. Weniger und dafür mehr Tierwohl und auch Qualität.

    Es braucht nicht jeden Tag einen Batzen Fleisch und auch nicht diese Menge industriell gefertigtes Massenzeugs mit zig Zusätzen.


    Zur Flächennutzung. Ein Leben im Hochhaus in der Großstadt ? Schon mal vom Wohnungsmangel gehört ?

    Wir bekommen die Menschen die JETZT in die Stadt wollen, schon nicht untergebracht.

    Es wird einfach zu viel an Menschen.

  • [...]

    Naja, Wiesen gibt es schon noch. Nur werden die inzwischen bis 7x im Jahr gemäht. [...]

    Wir hatten mal fast nur Wiese ums Haus, mit schmalen gemähten Wegen zwischendrin. Das ging solange, wie wir noch Abnehmer für das (von uns kostenlos abgegebene) Heu hatten. Kostenlos, obschon eine Menge Arbeit für uns - wir haben das Gras gemäht, getrocknet und mehrmals gewendet, bzw. im meiner Jugend sogar noch Schwedenreiter aufgebaut. Die Kleinbauern sind allerdings, wie bei dir, einer nach dem anderen an den Anforderungen gescheitert und haben aufgegeben, die größeren nahmen und nehmen das Heu nicht, weil es keine Silage ist...


    Und jetzt? Jetzt fährt auch bei uns ein Rasenmähroboter. Für die Bienen/Insekten haben wir ein Stück ausgespart, das wird zweimal im Jahr mit der Sense gemäht und dient nach dem Trocknen als Einstreu für die handvoll Hasenställe, die es im Dorf noch gibt. Wenn es die nicht mehr nehmen, bleibt nur die Entsorgung im Grünschnittcontainer.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Tierwohl: natürlich braucht es nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch. Gab es bis vor dem Krieg auch in Deutschland nicht, galt aber in vielen Haushalten als Zeichen von Wohlstand, wenn man es sich jeden Tag leisten konnte. Das muss wohl in den 1960er/1970er besonders ausgeprägt gewesen sein und hielt sich seither über Generationen als immerwährender Wohlstandsmythos in den Köpfen vieler Menschen.


    Irgendwie scheint der typische Deutsche kein gesundes Mittelmaß zu kennen. Daher ist mein Eindruck, dass besonders in den städtisch geprägten, hippen Akademiker-Haushalten der Veganismus Einzug hielt. Völlige Abkehr von allen tierischen Produkten des Tierwohls zuliebe. 🤷


    Was Die Hochhäuser angeht: grundsätzlich bin ich bei dir. Allerdings kommst du hier in Deutschland in Teufels Küche, wenn öffentlich propagierst, wir hätten zu viele Menschen auf diesem Planeten.

    Städteplanerisch wären Hochhäuser, oder meinethalben auch Tiefhäuser, die man in die Tiefe baut und mit entsprechenden Sonnenlicht imitierender Beleuchtung und Umweltprojektionsleinwänden und großzügigen Parkanlagen ausstattet, die einzige Möglichkeit, sinnvoll Anzahl x an Menschen auf weniger Quadratmeter unterzubringen als bisher.


    Dass aktuell viele Menschen in die Nähe großer Städte ziehen, um dort zu wohnen hat in den seltensten Gründen damit zu tun, dass man Städte toll findet. Meine Ex-Schwägerin war so eine. Berlin, München, Hamburg... Es konnte ihr gar nicht groß und bunt genug sein.

    Die meisten werden aber in so eine Großstadt geboren und verweilen dort aus Gewohnheit. Andere ziehen dort hin, weil sie dort überhaupt einen Job finden, der ihrer Qualifikation entspricht.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Was mich erstaunt hatte war die Unterversorgung bei Eiern, hätte gedacht das wir da Selbstversorgerniveau haben.


    Legebatterien sind böse. Deshalb kommen die Eier jetzt eben aus den Nachbarländern (vorwiegen als Indusdrieei das muß man die Haltungsform nicht mehr kennzeichen)


    Die Eierproduktion ist aber einer der wenigen Dinge in der Landwirtschaft, wo man die Produktion relativ schnell hochfahren kann.

  • Legebatterien sind böse. Deshalb kommen die Eier jetzt eben aus den Nachbarländern (vorwiegen als Indusdrieei das muß man die Haltungsform nicht mehr kennzeichen)


    Die Eierproduktion ist aber einer der wenigen Dinge in der Landwirtschaft, wo man die Produktion relativ schnell hochfahren kann.

    Nicht: Legebatterien sind böse, sondern weite Teile der eierproduzierenden Betriebe haben dem Tierwohl zu folge und vor allem dem Kundenwunsch gemäß auf Bodenhaltung oder gar Freilandhaltung umgestellt. Dumm nur, wenn die Freilandhaltungsbetriebe ihre Hühner in Stallungen einpferchen müssen wegen Vogelgrippe. So wie bei uns bis vor einigen Monaten etliche Betriebe über Monate hinweg. Glücklich, wer seinen Bestand nicht vernichten musste wegen bestätigter Vogelgrippe. 🤷


    Das mit dem "mal eben schnell hochfahren" sehe ich nicht. Vor rund 10 oder 15 Jahren habe ich mir mal bei einem Tag der offenen Tür so einen Betrieb angeschaut. Ja, alles sehr weitläufig Stallanlagen für die Bodenhaltungstiere und Freilandflächen für die Freilandeiertiere. Aber "mal eben" von jetzt auf gleich die Produktion hochfahren? Im Leben nicht. Oder willst du den Hühner morgen zwei Eier rausprügeln, wo sie sonst nur ein Ei pro Tag legten? Ohne mehr Hühner würde das halt nicht funktionieren.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Wenn sich die Bodenscholle zum Gemüseanbau auf dem Balkon befindet profitieren die Baumärkte


    https://www.n-tv.de/wirtschaft…Plus-article23315427.html


    Zum Spätsommer hin werden dann die hippen dynamischen Grossstadbewohner nicht mehr mit dem neuesten Eifon XYZ angeben sondern mit der Größe der herangezüchteten Paprikaschote oder dem Kiloertrag der Balkontomaten. Bewundernde Blicke in ihrer Community werden ihnen sicher sein.


    Aber gut das wenigstens einige mal Erfahrungen damit machen was die Anzucht bedeutet und wie gering eigentlich der Ertrag ist wenn man den mal seinem

    Gesamtverbrauch im Jahr gegenüber stellt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Aber gut das wenigstens einige mal Erfahrungen damit machen was die Anzucht bedeutet und wie gering eigentlich der Ertrag ist wenn man den mal seinem

    Gesamtverbrauch im Jahr gegenüber stellt.

    Ich hatte das schon als Kind gelernt. Mein Opa hatte einen Schrebergarten mit, lass mich lügen 20 oder 30 Meter in der Breite und das bestimmt das zehnfache in der Tiefe. Da kam einiges einiges im Jahr zusammen. Zumal er bis auf eine kleine Hütte als Regenschutz, mit einem Abstellraum nebendran und einem Plumpsklo hinter der Hütte wirklich alles für Kartoffeln und Gemüse nutzte. Während der Schwiegervater zweier seiner Söhne gefühlt die den halben Garten mit Rasen und einer sehr großzügigen Hütte mit Terrasse und so nutzten. (Vorschriften? Kein organisierter Verein, bestenfalls irgendwelche Auflagen seitens der Gemeinde, über die man zu der Zeit auch eher großzügig hinwegsah, solange die Pacht regelmäßig gezahlt wurde und es nicht ausartete.)


    Worauf ich hinaus will: ja, ich weiß, welchen Aufwand es bedeutet, sich seine Tomaten, Gurken, Erbsen, Karotten, Kartoffeln und weiß der Geier was noch alles selbst zu ziehen. Vor allem, wenn es daran geht, seinen Jahresbedarf und den Bedarf für die Aussaat des nächsten Jahres zu generieren. Meine Oma hatte seinerzeit auch eingekocht und hatte dafür eine große Leidenschaft.


    Ich bin ein großer Freund der Arbeitsteilung. Ich will nicht sagen, dass die Landwirte die Dummen sind, die mir das Essen produzieren und ich bezahle sie dafür mit Geld. Ganz im Gegenteil! Ohne die Landwirte wäre ich am Ar... Und 99% der übrigen in Deutschland lebenden Menschen ebenso. In der Schweiz und in Österreich würde es wahrscheinlich ähnlich aussehen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)