Im Moment sind etwaige Missernten ohne Probleme durch Importe auszugleichen.
Bis es hierzulande zu leeren Supermarktregalen bei essentiellen Nahrungsmitteln wie Brot oder Kartoffeln kommt, muss noch viel passieren.
Diesbezüglich sehe ich keine realistische Gefahr in Europa.
PS. Du hast Kaffee vergessen, ohne Den bin ähnlich wenig lebensfähig
PS. Du hast Kaffee vergessen, ohne Den bin ähnlich wenig lebensfähig
Am Ende bleibt dann die moralische Frage wem das Essen im Hals stecken bleibt wenn wir in Eiropa zwar noch satt sind, die Nahrungsmittel aber irgendwelchen 3te-Welt-Bevölkerungen vor der Nase weggekauft haben die dann Hunger leiden. Wir reichen das Leid nur nach Unten durch.
Bezüglich Gasmangel:
https://www.tagesschau.de/wirt…sland-ausgesetzt-101.html
Gazprom kürzt Frankreich die Gaszufuhr. Da neben der zwar akut noch zu bewerkstelligenden Kompensation ist auch die Frage was weltweit gesamtgesellschaftlich passiert. Wir haben noch genug Geld Gas überteuert einzukaufen, Länder wie Pakistan sind dann aber die Gearschten mit Rolling Brownouts. Welche Aktion was "wert" ist im moralischen und sicherheitstechnischem Sinn ist dieser Tage schwer zu beantworten. Jede scheinbar "gute" Handlungsweise zieht negative Ereignisse nach sich. Gerade in 3-Welt-Ländern können die auch unschöne körperliche Einschränkungen für die dortige Bevölkerung mit sich bringen.
Ich verstehe nicht ganz was du meinst.
In welchem Bereich steigt Deutschland ab?
Bildung ( sehe ich an den unzähligen Einstellungstests für neue Azubis )
Wirtschaft ( sehe ich an der Steuerlast und dem aufgrund der Verwendunszwecke resultierenden Unmut )
Gesundheitswesen ( haben glaube ich alle mitbekommen, schon vorm bösen C )
Altersvorsorge.
Und von der Bundesregierung fang ich garnicht erst an...
( das ist aber meine persöhnliche Meinung )
Aber das gehört in nen anderen Faden ✌
Also zumindest der Grüne teil der Regierung mach meiner Meinung nach einen guten Job.
Und das an allen Ecken mittlerweile nur auf "die" Politiker geschimpft wird, das ist stupides Sündenbock gesuche.
Bei unseren Azubis sehe ich zwar auch, das da etwas die Qualität nachlässt, aber nicht im Bereich der Schulbildung.
Das hat eher mit so sachen wie Motivation, sich durchbeissen wollen und auch das lernen wollen zu tun. Das liegt dann eher bei den Eltern.
Natürlich ist bei uns einiges verbesserungswürdig, aber wenn man sich mal objektiv in der Welt umschaut, wo möchtest du denn lieber leben?
Das ist jetzt sehr weit weg vom Thema des Threads und politische Diskussionen lassen wir außen vor. Danke.
Frage MidCat-Pipeline:
Im Augenblick wird ja über die Reaktivierung des Projektes nachgedacht, gerade Deutschland macht sich dafür stark wie auch heute wieder der Presse zu entnehmen ist:
https://www.n-tv.de/wirtschaft…ssen-article23556678.html
Zitat: "Die spanische Energieministerin Teresa Ribera hatte gesagt, dass die angedachte Gaspipeline-Verbindung zwischen Spanien und Frankreich in weniger als einem Jahr funktionstüchtig sein könnte. Voraussetzung sei, dass sich Frankreich und die EU auf das Projekt verständigten, sagte sie."
Hört sich erst einmal gut an. Schaut man sich dann aber die Länge zur vollständigen Integration in das europäische Gasnetz an:
https://www.gem.wiki/Midi-Catalonia_Pipeline
stellt sich mir die Frage wie solch ein Projekt in der kurzen Zeitspanne realisierbar sein soll. Alleine die benötigten Fachkräfte, Baugenehmigungen, Umweltauflagen, Sicherstellung der Wegführung mit damit verbundenen Grundstücksaufkäufen und -enteignungen, Ausschreibungsverfahren, Betreiberregelungen etc. lässt mich eher vermuten, dass hier der Wunschgedanke der Faktor zur Zeitbestimmung war und nicht eine an der Realität entsprechende Genehmigungs- und Bauplanung. Als Langfristlösung vielleicht sinnvoll, zur kurzfristigen Entspannung der Mangellage eher weniger relevant.
Das hat eher mit so sachen wie Motivation
Das hat eher damit zu tun, dass in Schule und Uni immer mehr Bulimie-Lernen an der Tagesordnung ist. Also Stoff einfach nur sinnlos reinprügeln bis zur Prüfung und dann das nächste Thema.
Früher zu meiner Zeit wurde aufbauend und in Zusammenhängen gelehrt und gelernt. Das macht schon einen Unterschied.
Und um den Bogen zur Gasmangelversorgung zu schließen: den wenigsten dürften die politischen, geopolitischen, wirtschaftlichen und geostrategischen Zusammenhänge und Implikationen bekannt geschweige denn bewusst sein. Und nein, das hat nichts mit der allgemeinen Bildung zu tun, sondern mit dem persönlichen Interesse, sich mit solchen Themen auseinanderzusetzen.
Leider wieder hinter der Bezahlschranke. Keine guten Nachrichten, oder war so etwas schon befürchtet worden ?
https://app.handelsblatt.com/p…tfUEZo#Echobox=1661860273
Alles anzeigenVerträge geplatzt: Polen steht im Winter ohne Gas da – muss Deutschland einspringen?
Vorbildlich hatte sich Polen aus der Energieabhängigkeit von Russland befreit, so schien es jedenfalls. Doch nun stellt sich heraus: Die Strategie des Landes ist gescheitert.
[…Doch nun herrscht Chaos. Geplatzte Verträge, Ärger mit Norwegen, technische Verzögerung, Ratlosigkeit – der nächste Winter könnte bitterkalt werden, und das Land hat keinen Plan B, um seine Bevölkerung und seine Unternehmen mit Gas zu versorgen...]
Es wird mit johen Zahlungsausfällen bei den Stadtwerken von den Endkunden gerechnet:
https://www.spiegel.de/wirtsch…7a-40ca-a529-e305279c77f6
Das sind dann zum Teil auch Leute die sich dann in politisch am Rand positionieren können wenn ihnen von dort nur genug versprochen wird. Der Winter kann zur gesellschaftlichen Zerreisprobe werden wenn es ganz ungünstig läuft.
Leider wieder hinter der Bezahlschranke. Keine guten Nachrichten, oder war so etwas schon befürchtet worden ?
Würde ich noch nicht so ernst nehmen. Tatsächlich scheint das Handelsblatt die einzige Seite zu sein, die darüber berichtet. Zumindest liefert Google mit den Schlagwörtern kein seriöses alternives Ergebnis.
War da nicht etwas mit einer Mindestabnahmemenge, die auch bei Nichtabnahme gezahlt werden muss?
Nichtabnahme kommt wohl nicht vor, eher Nichtlieferung.
Würde ich noch nicht so ernst nehmen. Tatsächlich scheint das Handelsblatt die einzige Seite zu sein, die darüber berichtet. Zumindest liefert Google mit den Schlagwörtern kein seriöses alternives Ergebnis.
Die Frage ist, ob die Polen herum jammern und die bedingunglose Kapitulation vor Russland fordern so wie viele Deutsche.
Nicht nur will man die Heizung nicht zurück drehen, jetzt fordert die Opposition auch noch, dass der Staat quasi die Energierechnung bezahlen soll. 1000 Euro direkt und 3000 Euro Steuernachlass. Egal wie hoch der Verbrauch oder Bedarf ist. Okay, ist dir Opposition, die ist immer großzügig.
Die Zeit schreibt, das wär alles kein unlösbares Problem.
Hört sich erst einmal gut an. Schaut man sich dann aber die Länge zur vollständigen Integration in das europäische Gasnetz an:
https://www.gem.wiki/Midi-Catalonia_Pipeline
stellt sich mir die Frage wie solch ein Projekt in der kurzen Zeitspanne realisierbar sein soll. Alleine die benötigten Fachkräfte, Baugenehmigungen, Umweltauflagen, Sicherstellung der Wegführung mit damit verbundenen Grundstücksaufkäufen und -enteignungen, Ausschreibungsverfahren, Betreiberregelungen etc. lässt mich eher vermuten, dass hier der Wunschgedanke der Faktor zur Zeitbestimmung war und nicht eine an der Realität entsprechende Genehmigungs- und Bauplanung. Als Langfristlösung vielleicht sinnvoll, zur kurzfristigen Entspannung der Mangellage eher weniger relrelevant.
wenn man WIRKLICH will geht es schnell. Siehe Bau von LNG Terminals oder diverse Maßnahmen bei Corona. Die Frage ist eher, ob alle Beteiligten wollen.
Ich bin derzeit in Frankreich. Der Strom ist billig. Energiekruse gibt es nicht, der Staat subventioniert es schon.
Zumindest scheint mir das so...
Bildung ( sehe ich an den unzähligen Einstellungstests für neue Azubis )
Wirtschaft ( sehe ich an der Steuerlast und dem aufgrund der Verwendunszwecke resultierenden Unmut )
Gesundheitswesen ( haben glaube ich alle mitbekommen, schon vorm bösen C )
Altersvorsorge.
Bildung war schon zu meiner Schulzeit am absteigenden Ast. Vermutlich waren die höchtgebildeten Deutschen die, die den Hitler wählten. Die hattens noch drauf.
Der Wirtschaft geht es besser als je zuvor. Siehe z.B. Aktienmarkt oder Erwerbstätige.
Gesundheitswesen war wann genau besser? Wir werden immer älter. Wenn sich Leute in einer Pandemie nicht impfen lassen ( einer der besten Impfstoffe kam aus D) hat das eher was mit Bildung zu tun. Das waren eher nicht die jungen.
Altersvorsorge ist ein Demographieproblem. Mathematik ist unbestechlich, auch wenn ein Großteil das nicht wahrhaben will. Gerade bei den gut gebildeten Alten, die Zusammenhänge noch kapieren. Lösungen dazu erfordern Eigenverantwortung und Bildung.
Hab heute nen netten Brief von meinem Versorger bekommen.
Darf bei meinen 12500 kWh Verbrauch vorerst knapp 170€ mehr im Monat bezahlen das wäre im Vergleich zu meiner Arbeitskollegin wenigstens noch verkraftbar die darf jetzt 1100€ mehr pro Monat bezahlen
1100 Euro im Monat? Wer kann das denn zahlen???
EIn gutes haben die irren Energiepreise: die Leute denken allmählich über Energiesparen nach.
Wobei es mich wundert, dass es scheinbar noch keinen Run auf Dämmstoffe gibt, mit denen man die Kellerdecke und den Fußboden des Dachstuhls problemlos in Eigenregie dämmen kann. Bei einem voll unterkellerten Haus und bisher ungedämmtem Dachboden bringt das bis zu 30% Einsparung beim Bedarf an Heizenergie.
Hätte ich längst gemacht. Es sind immer noch zwei Monate Zeit, bis die Heiz-Saison beginnt.
Aber 1.100€/Monat für Strom bedeuten bei den absehbaren Stromtarifen 1.000 bis 2.000kWh Verbrauch im Monat. Das muss man erst mal hinbekommen...
Da dürfte dann eine Luftwärmepumpe mit im Spiel sein oder Elektroheizungen. Dann entfallen dafür die Kosten für Wärmeerzeugung mit Gas/Öl/Holz.
Unser Stromverbrauch als 3-Personen-Haushalt liegt irgendwo bei 3.200kWh pro Jahr, das sind knapp 9kWh pro Tag bzw. 270kWh monatlich. Wir heizen mit Pellets und machen Warmwasser mit Solarthermie (das erlaubt uns, die Pelletheizung von Ostern bis Oktober ausgeschaltet zu lassen). Ein Arbeitskollege von mir kommt zu Dritt sogar mit unter 2.000kWh im Jahr hin, hat aber noch 2.000l Heizölverbrauch pro Jahr.
Wobei es mich wundert, dass es scheinbar noch keinen Run auf Dämmstoffe gibt,
Keine Ahnung. Da stelle ich keine dementsprechenden Beobachtungen an, weil das Haus, in dem wir wohnen, bereits hinreichend gedämmt ist und auch die Fenster auf entsprechendem Stand sind.
Mein Bruder ist Zimmerer, die Firma bietet auch Dämmungen im Dachbereich für Bestandsbauten an. Da tut sich wenig. Die größte Sorge von Bauherren scheint momentan, dass es nicht mehr alle Dachziegel in allen Wunschfarben und -Formen gibt. Und bei Bestandsbauten halten sich die Eigentümer mit Sanierungen zurück, weil man ja dann (zumindest in BW) in die Solarpflicht fällt und sich dann diese komischen PV-Module montieren lassen muss (übrigens auf mindestens 60% der für PV geeigneten Dachflächen).
Aber eine andere Beobachtung ist interessant: die Elektroinstallateure in der Region sind gut ausgelastet mit der Montage von Notstrom-Anlagen und Notstrom-Einspeise-Lösungen. Wir haben einen größeren Elektro-Betrieb in der Gemeinde (30 Beschäftigte), die sind grad mit mehreren Montagetrupps im Raum Frankfurt (immerhin 500km Fahrstrecke hin&rück) beschäftigt.
Alles anzeigenEIn gutes haben die irren Energiepreise: die Leute denken allmählich über Energiesparen nach.
Wobei es mich wundert, dass es scheinbar noch keinen Run auf Dämmstoffe gibt, mit denen man die Kellerdecke und den Fußboden des Dachstuhls problemlos in Eigenregie dämmen kann. Bei einem voll unterkellerten Haus und bisher ungedämmtem Dachboden bringt das bis zu 30% Einsparung beim Bedarf an Heizenergie.
Hätte ich längst gemacht. Es sind immer noch zwei Monate Zeit, bis die Heiz-Saison beginnt.
Aber 1.100€/Monat für Strom bedeuten bei den absehbaren Stromtarifen 1.000 bis 2.000kWh Verbrauch im Monat. Das muss man erst mal hinbekommen...
Da dürfte dann eine Luftwärmepumpe mit im Spiel sein oder Elektroheizungen. Dann entfallen dafür die Kosten für Wärmeerzeugung mit Gas/Öl/Holz.
Unser Stromverbrauch als 3-Personen-Haushalt liegt irgendwo bei 3.200kWh pro Jahr, das sind knapp 9kWh pro Tag bzw. 270kWh monatlich. Wir heizen mit Pellets und machen Warmwasser mit Solarthermie (das erlaubt uns, die Pelletheizung von Ostern bis Oktober ausgeschaltet zu lassen). Ein Arbeitskollege von mir kommt zu Dritt sogar mit unter 2.000kWh im Jahr hin, hat aber noch 2.000l Heizölverbrauch pro Jahr.
Also wir haben auch 4000kwh Strom, 4000kwh E Auto laden, 4000 kwh Wärmepumpe,
Da komme ich selbst bei den örtlichen Stadtwerken mit Neuvertrag "nur"auf ca. 4300 Euro im Jahr.
