Von der Leyen warnt vor Gasmangel im kommenden Jahr
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat vor einem Gasmangel in Europa im kommenden Jahr gewarnt. Dann könnte „eine Lücke von 30 Milliarden Kubikmeter Gas entstehen“, sagte von der Leyen heute in Brüssel. Kurzfristig gebe es aber kein Risiko: „In diesem Winter sind wir sicher“, betonte sie. „Die russische Erpressung ist gescheitert.“
Zur Zeit hoher Verbrauch:
Gas: Allein am Montag verbrauchte Deutschland ein Prozent des Vorrats - WELT
Zur Zeit hoher Verbrauch:
Ich sehe das zur Zeit entspannt und nehme diese Nachricht lediglich zur Kenntnis. Am Wetter, einschließlich der damit einhergehenden Temperaturen, werde ich sowieso nichts ändern können.
Meine BEVA hat sich gerade darüber beschwert, dass ihr das Wasser in der Küche zu kalt sei (50°C-Kesseltemperatur). Also wieder auf 60°C hochgestellt, aber nun mit Nachtabschaltung per Zeitprogramm. Von 21 Uhr abends bis 6 Uhr morgens wird der Kessel nicht mehr hochgeheizt und tagsüber auch nur noch alle 15 Minuten statt 10 Minuten. Mal schauen, ob meine Frau zumindest die Reduktion der Heizzyklen mitbekommt. Vom Zeitprogramm weiß sie bereits und hat sich nicht dagegen gewehrt.
Den Desinfektionszyklus mit 65°C habe ich von Donnerstagnacht 0:30 Uhr auf Donnerstagvormittag 9 Uhr verlegt. Zu dieser Zeit sollte der Kessel sowieso schon bei rund 60°C liegen und somit nicht mehr "zusätzliche" Energie eingesetzt werden müssen.
Was unseren privaten Energieverbrauch angeht, habe ich Baerti Beitrag zum Anlass genommen, Gas- und Stromzähler mal einer Inspektion und Evaluation zu unterziehen. Der Stromverbrauch ist YTD mit dem Verbrauch des letzten Abrechnungszeitraums geringfügig höher. Das sehe ich aber dem Umstand einen häufigeren Einsatz des Trockners geschuldet, der kürzlich erst durch einen neuen Wärmepumpentrockner ersetzt wurde, und durch das Asylaquarium eines Freundes.
Beim Gasverbrauch liegen wir YTD mit dem Verbrauch des letzten Abrechnungszeitraums knapp über 20% niedriger, ohne wirklich nennenswerte Einbußen an Lebensqualität. Gelegentliches Meckern der BEVA wegen "zu kalt" mal wegignoriert.
Also, wir sind am obigen Beitrag sicherlich nicht schuld. 
Du wirst es sowieso recht "heiß" haben wenn deine Frau hinter die Reduktion der Heizzyklen kommt und dich dann durchs Haus jagd.....
Heute ist der lange erwartete und doch zugleich gefürchtete Brief von E.ON wegen des Gaspreises gekommen. Wie zu erwarten ist der Arbeitspreis angestiegen. Mit knapp 200% Steigerung auf fast das Dreifache des früheren Preises angehoben. Zum "Glück" mit reduziertem Mehrwertsteuersatz, sonst wäre es mehr als dreimal so hoch.
Da wir mit nun knapp über 15 cent/kWh statt zuvor knapp über 6 cent/kWh noch vergleichsweise günstig fahren, werde ich meine Füße stillhalten. Einen nennenswert günstigeren Anbieter werde ich aufgrund der aktuellen Gasversorgungslage sowie nicht finden. Aber damit dürften die prognostisch eingesparten 20% mehr als aufgefressen sein.
Hier wäre Grundversorger 19 ct
Hier wäre Grundversorger 19 ct
Also immer noch knapp 3 ct mehr als bei mir. Und als Neukunde würde ich wahrscheinlich eher nicht in den Genuss dieses Preises kommen.
Du wirst es sowieso recht "heiß" haben wenn deine Frau hinter die Reduktion der Heizzyklen kommt und dich dann durchs Haus jagd.....
Ich verrate es ihr einfach nicht. Das wird sie nicht mitbekommen, sofern sie sich nicht zum Dauerduschen unter die Dusche stellt.
Kannst als "Abwehrmassnahme" aber schon mal eine stichhaltige Preissteigerungs-Kosten-Analyse bezüglich Gaspreis aufstellen.
Das habe ich ihr heute Mittag mit dem Schreiben von E.ON unter die Nase gerieben... 😈 Musste sie schon etwas schlucken.
Heute kam auch bei uns der gefürchtete Brief von E.ON.
Preis bis 31.12 bei 7,09 Cent und ab 01.01 bei 18.75 Cent 
Mal sehen wann der Strom Preis kommt..
Deutscher Bundestag billigt Gaspreisbremse. Der Gaspreis wird auf zwölf Cent pro Kilowattstunde gedeckelt.
Der Bundestag in Berlin hat heute die Gaspreisbremse der deutschen Regierung gebilligt. Für die Obergrenze bei einem Basisverbrauch von Erdgas stimmte die Mehrheit der Abgeordneten. Die Preisbremse greift ab März 2023, soll rückwirkend aber auch für Jänner und Februar gelten.
Gaspreisdeckel:
Würde die Börse abwandern wäre das recht doof….
Deckel, Bremsen, Staatspreise.. es ist immer das gleiche Spiel. Die einen denken, dass das die Lage "rettet", die anderen handeln mit Ausweichbewegung - bis zum ausgewachsenen Schwarzmarkt/Schmuggel/ ... wir werden sehen.
Interessantes Interview: https://www.welt.de/wirtschaft…nicht-so-weitergehen.html
[…]Müller drang in der „Süddeutschen“ auf eine enge Überwachung der Erdgas-Infrastruktur, um Sabotageakte zu verhindern. „Wir tun gut daran, kritische Infrastrukturen besser zu überwachen als früher.“ Es sei „absolut richtig“, rund um Terminals für Flüssigerdgas einen sehr großen Sicherheitsaufwand zu betreiben. Neben extremer Kälte in Deutschland oder benachbarten Ländern seien Sabotageakte aktuell die größten Gefahren für die Gasversorgung.[..]
Dazu auch der Hinweis, dass der Winter 2023/2024 die noch größere Herausforderungen werde…
Nebenbei: der Bericht ist von Stand 14:00 Uhr und hat fast 1400 Leserkommentare…. Die ersten 10 haben mir aber gereicht, wobei da echt sogar Aufklärungsversuche bei sind. 
Gruß
Witness
puh, hab mir mal einige kommentare durchgelesen. Ich habe nicht lang genug durchgehalten, um auf einen "mit Hirn" zu stoßen
Nebenbei: der Bericht ist von Stand 14:00 Uhr und hat fast 1400 Leserkommentare…. Die ersten 10 haben mir aber gereicht, wobei da echt sogar Aufklärungsversuche bei sind.
Dumme, egoistische Besserwisser. Mehr als 20 Kommentare habe ich aber nicht gelesen, da bekomme ich sonst schlechte Laune 
Interessantes Interview:
[...]
Dazu auch der Hinweis, dass der Winter 2023/2024 die noch größere Herausforderungen werde…
Dennoch sind so "hochmoralisierende" Sprüche, wie die letzte Woche von Hr. Müller "In der 49. KW wurde erneut wesentlich zu wenig #Gas eingespart" und "Haushalte und kleinere Betriebe haben in der vergangenen Woche deutlich mehr Gas verbraucht als zu dieser Zeit üblich" in dieser Form bei deutlichen Minusgraden bedingt durch eine Kältewelle halt auch fehl am Platz. Im Gegenteil sogar, animiert es jede Menge Leute, aus Trotz jetzt erst recht Gas zu verbrauchen - eine Motivation hin zu freiwilligen(!) Einsparungen sehe ich da nicht.
Ich schrieb es bereits an anderer Stelle hier:
Gibt jetzt schon genug Hanseln, die den Sparaufrufen seitens u.a. Herrn Müller zum Trotz die Bude mittels Gas "jetzt erst recht" auf Tropicana-Feeling hochheizen, inwiefern die sich noch "einfangen" lassen, ist ungewiss.
Irgendwie klingt das sehr bürokratisch, was die EU-Oberen dort ausbaldowert haben. 🙄
Aber wahrscheinlich immer noch besser als ein "dort ist die Grenze und basta!", denn das hätte die EU-Staaten sicherlich in eine ungünstige Position manövriert.
Der Deckel ist doch wieder mal ein rein politisches Instrument ohne Basisbezug zum Markt. Schön gedacht, schlecht gemacht. Wir bauen uns nette bunte Einhörner.
Die wichtigste europäische Gasbörse Title Transfer Facility (TTF) kann einfach aus den Niederlanden nach Großbritannien oder die USA abwandern, wo der Preisdeckel nicht gilt, dann ist das Instrument (von der Verbrauchsmenge her) tod.
Der US-Börsenbetreiber Intercontinental Exchange (ICE) machte seine Meinung schon schön deutlich: „Den Verbrauchern und der Markt-Infrastruktur wird der Korrekturmechanismus auferlegt, ohne Zeit für robuste Tests oder ein Risikomanagement zu gewähren. Als Konsequenz liegt es in der Verantwortung von ICE als Marktbetreiber, alle Optionen in Betracht zu ziehen, darunter auch, ob ein effektiver Markt in den Niederlanden überhaupt noch lebensfähig wäre“, hieß es in einer Pressemitteilung.
ICE geht davon aus, dass viele Gashändler bei Einführung des Preisdeckels ihre Pflicht zur Hinterlegung von Sicherheitsleistungen im Börsenhandel gar nicht mehr erfüllen können. Durch die Ausdehnung der Preisbremse vom Frontmonat auf das jeweils bevorstehende Quartal verdoppelt sich der Bedarf an den Margins die von den Unternehmen zu erbringen sind. Diese Kosten werden dann wiederum auf Kunden abgewälzt, die finanziell gearschten Händler können den Mark ganz verlassen und der Gaspreis nicht nur nicht fallen, sondern sogar steigen.
Auch die Leipziger EEX schlägt in die gleiche Kerbe: "Wir sehen in der Einführung der Gaspreisobergrenze einen gefährlichen Eingriff in die Funktionsfähigkeit des Marktes. Die Beschränkung der freien Preisbildung führt aus unserer Sicht nicht zu sinkenden Preisen. Die EEX befürchtet eine Verlagerung hin zum außerbörslichen Handel, was die Transparenz negativ beeinflusst, Unsicherheit im Markt schafft und die Versorgungssicherheit gefährdet.”
Aber man tut ja was. Ganz toll. Entweder man beschließt gleich ganz eine Planwirtschaft mit allen negativen Folgeerscheinungen oder man sollte lieber die Finger von solch unausgegorenen Versuchen lassen....
