Momentan sehen wir ja gerade, dass unsere "westlichen" Raketen und Marschflugkörper viel zu teuer und zu komplex für die Aufgaben sind, die mit ihnen gelöst werden sollen. Die SM2, mit der die Hessen und auch die amerikanischen Kriegsschiffe Drohnen bekämpfen, kosten 7stellig und benötigen Zielbeleuchtung durch ein Radar, da schießt man mit Kanonen auf Spatzen, wenn man damit Huthi-Drohnen vom Himmel holen möchte.
Und beim Taurus hat man einen 400kg schweren Penetrator, der meterdicke Wände durchdringen kann, ähnlich einer KE-Granate eines Kampfpanzers, die einen Wolframstab alleine durch dessen Wucht durch die Panzerung dringen lässt. Der Taurus ist ein "Bunkerbrecher", der punktgenau z.B. einen gehärteten Kommandostand durchbohrt und darin befindliche Personen tötet. Um damit z.B. eine Brücke wirkungsvoll zu zerstören, braucht es sehr wahrscheinlich einige dieser Penetratoren, denn man "piekst" nur Löcher in die Fahrbahn und hat praktisch keine Sprengwirkung. Und um einen senkrechten Brückenpfeiler von oben aus der Luft mit dem Penetrator so zu treffen, dass er kollabiert, braucht es schon mehr als Glück. Und wenn man eine Startbahn eines Flugplatzes damit angreift, dann steckt der Penetrator halt irgendwo drin im Beton oder tief drunter im Boden, aber ansonsten ist wenig Schaden angerichtet bzw. der Schaden schnell wieder behoben.