Bug Out Vehicle

  • Der Spassfaktor ist sicher sehr hoch.

    Aber damit fällst du doch auf wie ein bunter Hund.

    Bei Treibstoffrationierung (pro Person und Monat 20 Liter oder so) kommst du damit auch nirgendwo hin, nachdem deine Spritreserve aufgebraucht ist. Und das Aufbrauchen dürfte mit diesem Fahrzeug schnell gehen.

    Bei vielen schmalen Forstwegen dürfte auch das Lichtraumprofil ein Problem werden?

    Jo, macht wirklich Spass.

    Mit knapp 3,4 m Höhe geht vieles, die Land- und Forstwirtschaft hat ja nicht gerade die Tendenz zu kleineren Gerätschaften. Der Shelter ist mit 2m auf beiden Seiten ca. 10 - 15cm schmäler als das Fahrgestell. Was richtig gut ist, ist der kleine Wendekreis, da hatte ich bei einer Wende mit dem Audi mehr zu kurbeln als mit dem Daimler.

    Ich kann bzw. will mir kein BugOut - Szenario vorstellen, meine Gegend dürfte für viele BugOutler eher als SO in Frage kommen. Da sehe ich die Nähe zu A und CH eher als Vorteil.


    Mit 300l Tankinhalt und 4x 80l in Kanistern habe eher sowas wie eine „self-propelled“ Tanke.

    Den Diesel kann ich im Horch verfeuern.

    Wenn ich tatsächlich offroad-mäßig irgendwo hin muss nehm ich das MTB oder die Transalp oder die F850GS.


    Mein Bruder hätte noch einen Toyo HZJ als Pickup mit Tischer-Kabine, die runter und wir gehen als Warlords durch. 😂

    Schönen Abend, Transalp


    PS: Verbrauch liegt beim Daimler bei rund 21l/100km.

    PPS: Da das Tanken mit dem Kanister immer eine mittlereSauerei nach sich zieht, habe ich eine Schüttelpumpe besorgt. Sauerei gibts immer noch, aber halt bisschen weniger.

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    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

    Einmal editiert, zuletzt von transalp () aus folgendem Grund: PS PPS

  • Beim BW-Unimog ist im Einfüllstutzen des Tanks ein robustes Plastikrohr, das man ein Stück herausziehen und arretieren kann. Darauf setzt man den Einheitskanister mit seiner Öffnung an und hat die 20l in kürzester Zeit per Sturzbetankung ohne zu kleckern eingefüllt. Geht auch nachts bei Regen in einer Züricher Autobahnausfahrt in der Kurve (so schnell habe ich glaube ich noch nie 40l nachgetankt, Tankuhr war defekt...).

  • Du darfst ja gar nicht soviel Sprit ins Ausland mitnehmen, und Reservebehälter mit mehr als 60 Liter sind selbst in Deutschland nicht zugelassen, oder täusche ich mich da?

    https://www.adac.de/verkehr/ta…m-tanken/reservekanister/

    Genau, und da ich morgen mit dem Daimler nach Österreich düse, habe ich die heute auch abgenommen. Und hinsichtlich Lagerung ist das nur eine Frage der Anzahl und der Verteilung der Garagen 😀😉.

    Am Fahrzeug sind die eher für außereuropäische Gefilde gedacht. Normalerweise fahre ich die ohnehin leer spazieren. Da sind die Kanister aufgeräumt, außerdem siehts cool aus 😂. An unseren unmittelbaren Grenzen hat das noch nie jemanden interessiert, ZOLL kontrolliert hier so gut wie nie, die BP und die Schleierfahnder haben bisher immer durch gewunken. Eh egal, ich halte mich ohnehin an die Gesetzeslage. Wegen ein paar Cent unterschied werde ich nicht zum Schmuggler oder Steuerhinterzieher. Und die Tanken in D und A sind fast gleich weit von mir entfernt, mach also keinen Unterschied. Schönen Abend, Transalp.

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • Ich wollte Dir selbsteverständlich nichts illegales unterstellen.

    Passt schon, alles gut. Habe ich auch nicht so aufgefasst 😉.


    Interessant ist hierbei, wie z.B. die Wasserschutzpolizei früher den Sprit für deren Motorboote im Streifenwagen transportiert hat. Das ist aber eine andere Geschichte. Ob das noch so ist, weiß ich ohnehin nicht. Denke da gibt es mittlerweile andere Lösungen.


    Die größeren Bergwachtbereitschaften in BY haben z.B. Tankanhänger mit Jet A1 um die Einsatzdauer der Schraubhuber zu verlängern. Die kann man dann auch mal mit dem 6x6 ATV durch die Gegend zerren.


    Transalp

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • @ jp10686 :

    Ich hatte den ADAC Link kürzlich auch gelesen . Und es hat sich mit den 60 l die man an Treibstoff transportieren darf , der bisherige Irrtum herausgestellt:

    Man darf nur Treibstoff in Reservekanistern mit einem Inhalt von bis zu 60 l abfüllen und mitnehmen - Solche Kanister kenne icht jetzt nicht aber 60 l Stahlfässer für Treibstoff mit der UN Zulassung.

    Die Gesamttransportmenge beträgt 220 l pro Fahrzeug, also 3 x60 l Fässer und 2 x 20 l Kanister . Ein 200 l Stahlfass und 1 Kanister gehen nicht. Bezüglich der Fässer gibts dann nur das Problem mit der ordentlichen Ladungssicherung.

  • Wer erzählt er würde immer ganz früh und ganz konsequent handeln der erzähle hier mal wie oft er schon "aufgebrochen" ist obwohl dann doch nix passiert ist.

    Ist nicht unbedingt eine Frage der Erfahrung, sondern der Resilienz und Entschlossenheit.

    Harte Gegenfrage: Wer von uns hier im Forum hat schon mal eine Schusswaffe gegen einen

    Menschen eingesetzt? Wahrscheinlich niemand...

  • Harte Gegenfrage: Wer von uns hier im Forum hat schon mal eine Schusswaffe gegen einen

    Menschen eingesetzt? Wahrscheinlich niemand...

    Jene, die als Infanterie zum Beispiel in Afghanistan im Einsatz waren? Könnte ich dir jetzt keine Nicknamen zu nennen, aber die werden das im Zweifelsfall auch nicht an die große Glocke hängen.

    Ebenso wenig etwaige Polizisten hier in unserer Runde. Auch wenn das zugegebenermaßen im DACH Raum selten ist.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich erwarte auch nicht wirklich eine [ehrliche] Anwort auf meine

    Frage und würde es wahrscheinlich selbst nicht hier mitteilen.

    Vielleicht war meine Heranziehung des Beispiels "Schusswaffe"

    auf Baertis Beitrag auch nicht adäquat.

  • Wir haben doch alle Ausrüstungsgegnstände, von denen wir froh sind, sie nicht gebrauchen zu müssen. Ein einfaches Beispiel ist ein Feuerlöscher, oder der Sicherheitsgurt im Auto.

    Bei Schusswaffen kommt jedoch das Problem hinzu, dass das Ereignis eine gewollte Ursache hat (ausser man wird bei einer Polarexpedition von einem Eisbären angegriffen oder so). Deshalb ist das eine ganz andere Nummer.

  • zurück zum Thema Treibstoff-Transport im BOV:

    Es ist immer eine Definitionsfrage. Kraftstofftanks, die fest mit dem Fahrzeug verbunden sind, dürfen (in D/EU) nicht mehr als 1.000l Volumen haben. Reservesprit darf in D in "angemessener Menge" in dafür zugelassenen Behältern, die je nicht mehr als 60l fassen, mitgeführt werden. Als Ladung darf weiterhin eine Menge von unter 1.000l in geeigneten (ADR-zugelassenen) Behältern transportiert werden, ohne dass man als Gefahrguttransport gilt. Alle Angaben für Diesel. Bei Benzin, Gas etc gelten andere Mengen.

  • Aus den Erfahrungsberichten der Ukrainerinnen habe ich für mich folgendes mitgenommen:

    1. Es ist verdammt schwer rechtzeitig die Entscheidung zu treffen zu gehen. Meist folgt man erst dem Herdentrieb, wenn sich eben alle anfangen in Bewegung zu setzen

    Wenn man z.B. 2.000km fahren will hilft es einem auch wenig, der allererste gewesen zu sein, der losgefahren ist.


    Spätestens auf halber Strecke steckt man dennoch im Stau mit allen anderen, man fährt ja in Europa idR nicht in menschenleeres Land hinein.


    Ein klassisches Fluchtszenario für mich mit dem Auto wäre ein ABC Problem. Wie schaut es da bei euch aus? Wer hat aufwändige Filteranlagen im Fahrzeug und eine Belüftung mit ausreichend Überdruck auch während der Fahrt?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ein klassisches Fluchtszenario für mich mit dem Auto wäre ein ABC Problem. Wie schaut es da bei euch aus? Wer hat aufwändige Filteranlagen im Fahrzeug und eine Belüftung mit ausreichend Überdruck auch während der Fahrt?

    Na ja, Du fährst ja idealerweise im 90-Gradwinkel zur Wolke - keinesfalls mit dem Wind. Und ganz ehrlich, bei den Schadstoffkonzentrationen, die eine Flucht nötig machen, ist eine eher kleiräumige Ausbreitung zu erwarten. Da ist es deutlich sinnvoller, im Haus zu verbleiben und den Niederschlag abzuwarten. Das geht bis hin zum freisetzenden Druckwasserreaktor. Solche (hypothetischen) Ausbreitungsberechnungen für einen FK-A-Zwischenfall habe ich hier liegen.


    Wenn wir jetzt von einem europaweiten Einsatz von B- oder C-Waffen ausgehen, nützt auch das beste BOV nicht viel, die Filteranlagen würden nicht reichen.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Na ja, Du fährst ja idealerweise im 90-Gradwinkel zur Wolke - keinesfalls mit dem Wind. Und ganz ehrlich, bei den Schadstoffkonzentrationen, die eine Flucht nötig machen, ist eine eher kleiräumige Ausbreitung zu erwarten. Da ist es deutlich sinnvoller, im Haus zu verbleiben und den Niederschlag abzuwarten.

    Naja, ich dachte schon eher an Flucht und dass man dann halt nach 5km im Stau fest steckt weil alle anderen auch dieselbe Idee hatten.


    Und dann sitzt man im Auto mit sehr begrenztem Luftvolumen und wartet?


    Ich hab für das Szenario auch nix, aber wenn andere schon abertausende Euro in die Szenario-Aufrüstung fürs Auto stecken, dann vielleicht auch in Filtersysteme?


    Würde mich mal interessieren, was es da für Optionen gibt, abgesehen eben von der ABC Schutzmaske selber, die man prinzipiell im Auto auch aufsetzen kann.


    Hat jemand sein Fahrzeug mit improvisiertem ballistischem Schutz versehen bzw. die Vorrichtungen dafür, also z.B. Seitentüren und Sitz und in Regionen mit Personenabwehrminen evtl. noch der Fußboden, sowie Reifen mit Notlaufeigenschaften.


    Wie schauts aus mit optionalen Schutzgittern oder zumindest Folie gegen zersplittern? Die Frontscheibe ist eh Verbundsicherheitsglas, aber die Seitenscheiben sind thermisch gehärtetes Glas, das komplett in tausende Stücke zerspringt (ist ja so gewollt für die Rettungskräfte)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Um nicht im Stau stecken zu bleiben empfehle ich die Brütsch Mopetta:


    Brütsch Mopetta – Wikipedia


    Stau - kein Problem - die trägt man kurz mit bummelig 70kg auf den Feldweg neben der Autobahn und dann heisst es wieder Gummi geben. Im Sommer als Cabrio zur nutzen aber nicht das Haarspray vergessen damit die Fluchtfrisur weiterhin sitzt.


    :winking_face_with_tongue:

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Dann doch lieber die Speed-Pedelec, die wiegen Reisetauglich 25kg. Zwei davon passen ganz gut in unser Auto hinten rein. Den Urlaub diesen September werden wir wohl mit der Kombi verbringen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Und dann sitzt man im Auto mit sehr begrenztem Luftvolumen und wartet?


    Ich hab für das Szenario auch nix, aber wenn andere schon abertausende Euro in die Szenario-Aufrüstung fürs Auto stecken, dann vielleicht auch in Filtersysteme?

    Also, aus meinen Diskussionen mit der Polizei in Bezug zu Freisetzungen aus kerntechnischen Anlagen (AKW) erinnere ich mich, dass man einen handelsüblichen PKW nicht so dicht bekommt, dass man da mit Überdruck / Schutzbelüftung arbeiten könnte. Das wäre dann schon was für sondergeschützte KFZ.


    Wir haben seinerzeit die Auffassung vertreten (Eigenschutz geht immer vor!), dass ein nicht-sondergeschütztes KFZ mit Besatzung im kontaminierten Bereich nichts verloren hat. EINZIGE Ausnahme: CBRN-Erkunderfahrzeuge. In diesen versieht die Besatzung mit Schutzmaske und ABEK2P3HG-Filtern ihren Dienst und misst die Randbereiche der Schadstoffwolke.


    Insofern würde ich analog folgendes raten: Es sei denn, jemand hat 500000 € für ein sondergeschütztes KFZ (und findet einen Ausbauer, der nach Bedürfnis fertigt, nicht nach Bedarf!), belassen wir es bei der Schutzmaske im Fahrzeug. Wichtig wäre dann nur, auch detektieren zu können, ob grade die Maske angesagt ist oder man schon ins Dekontaminieren gehen kann - das müsste man nämlich für das KFZ innen auch machen können. Aufwändig!


    Das Thema Außendekontamination des KFZ ist schnell abgehandelt: KFZ-Waschstraße. :) Machen wir tatsächlich auch so, nur dass dann die Anlage nicht auf Kreislauf steht, um im Waschwasser die Schadstoffe nicht massiv aufzukonzentrieren...

    Erklärter FDGO-Fan

    2 Mal editiert, zuletzt von StefanS ()

  • PKW haben im Heckbereich relativ große Entlüftungsöffnungen, sonst würde man bei einem Kombi z.b. die Heckklappe nicht zugeworfen bekommen, wegen des Luftpolsters im Innenraum. Für eine Schutzbelüftung müsste man diese Öffnungen z.b. mit Tape zukleben. Bei meinem ex Bw Unimog ist das Lüftungsgebläse stark genug einen bei geschlossenen Seitenfenstern unangenehmen Überdruck zu erzeugen. Hier könnte man ansaugseitig einen großen ABC-Filter ranbasteln.

  • Insofern würde ich analog folgendes raten: Es sei denn, jemand hat 500000 € für ein sondergeschütztes KFZ (und findet einen Ausbauer, der nach Bedürfnis fertigt, nicht nach Bedarf!), belassen wir es bei der Schutzmaske im Fahrzeug. Wichtig wäre dann nur, auch detektieren zu können, ob grade die Maske angesagt ist oder man schon ins Dekontaminieren gehen kann - das müsste man nämlich für das KFZ innen auch machen können. Aufwändig!


    Das Thema Außendekontamination des KFZ ist schnell abgehandelt: KFZ-Waschstraße. :) Machen wir tatsächlich auch so, nur dass dann die Anlage nicht auf Kreislauf steht, um im Waschwasser die Schadstoffe nicht massiv aufzukonzentrieren...

    Radioaktivität detektieren geht ja für unsereiner noch ganz passabel, so super genau gehts ja eh ned.


    Bei C wird es schon sehr schwierig (gibts da was?), bei B wohl unmöglich.


    Nach der Flucht innen dekontaminieren?


    Ich dachte ibei einem auch innen radioaktiven Fahrzeug dann eher an wegwerfen :) Die, die mich dekontaminieren würden/könnten, werden mich vermutlich eh dazu zwingen, wenn das Zeug wirklich im Innenraum war.


    Für 1kg Gold in der Hosentasche bekommt man dann ein neues frisches Fahrzeug.


    Ich hab noch einen Ozongenerator, der lässt sich an der 230V Steckdose im Innenraum betreiben, Könnte vielleicht bei B nützlich sein, natürlich erst danach, wenn man nicht mehr drin hockt.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.