DWD Klimavorhersage Winter 2022/23

    Ganz interessant zu sehen wie die bisherigen Prognosemodelle den kommenden Winter anzeigen.


    Der DWD geht in seiner aktuellen Klimavorhersage für die nächsten 6 Monate (bis inkl Januar) für einen zu warmen Herbst/Winter aus.

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    Quelle: https://www.dwd.de/DE/leistung…onth_de/monthly_node.html


    Lohnt sich die Berechnungen zu beobachten. Aktueller Stand ist Anfang August. Es sollte also in Kürze die Prognose Stand September vorliegen.


    Ein warmer Winter, ähnlich wie der letzte, würde uns den Arsch retten. Und wenn man sich den Trend der vergangenen Jahre anschaut, spricht viel für einen zu warmen Winter.

    Zitat von da_fips

    Da hatte ich zuletzt auch mal geschaut.. NOAA und ECMWF auch noch hueh oder hott.

    Kurzum, Stand *heute* wird es so oder so

    Die nordatlantische Oszillation, also das Verhältnis der Luftdruckgebiete über den Azoren und dem Nordatlantik, zu beobachten ist durchaus eine Option.


    Wenn das Verhältnis im Winterhalbjahr deutlich und über mehrere Tage in negativen Bereich ist, geht man davon aus, dass die Großwetterlage in Europa im ausgeprägter Weise von großer Kälte beeinflusst wird.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

    Weiß man, wie die Vorhersagen des DWD die letzten Jahre so funktioniert haben? Ich hatte mir bei den damals schon schlechten Gasspeicherständen 2021 die Winterprognosen vom Zorn-Wetter angeschaut und der lag meiner Meinung nach total daneben.

    Zitat von Darius

    Weiß man, wie die Vorhersagen des DWD die letzten Jahre so funktioniert haben?

    Diese Vorhersage funktioniert so, dass DWD die Vorhersagen mit den tatsächlichen Temperaturen vergleicht seit 1991 und daraus die Wahrscheinlichkeit berechnet. Also relativ guter Indikator.

    Zitat von DWD

    Die Abbildungen zeigen die Klimavorhersage als Karte, Zeitreihe oder Tabelle in Verbindung mit der entsprechenden Vorhersagegüte. Die Güte wird bestimmt, indem die Klimavorhersagen im langfristigen Evaluierungszeitraum (1991-2020 für 3-Monatsmittel bzw. 1992-2021 für Vorhersagezeiträume, die bis ins Folgejahr reichen) mit der beobachteten Variabilität verglichen werden, und in drei Stufen als Ampel dargestellt: signifikant besser/ nicht signifikant anders (vergleichbar) / signifikant schlechter als die Güte der Referenzvorhersage beobachtetes Klimamittel (Klimatologie) des Evaluierungszeitraums, die häufig alternativ zu Klimavorhersagen verwendet wird.

    Zitat von Ben

    Es wird weiter von einem zu warmen Winter ausgegangen.

    Danke. Dann werden wir spätestens ab März die Nörgler zu ertragen haben, dass das Ganze mit dem Gasmangel für die Heizungen völlig überzogen war. Also: There is no glory in prevention.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Aber im Schnitt zwischen 0,5 und 1,0 Grad wärmer als der Durchschnitt aus den Jahren 1991 bis 2020 ist jetzt auch nicht "tropisch". Wie wars denn im letzten Jahr?

    Zitat von UrbanTrapper

    Dann werden wir spätestens ab März die Nörgler zu ertragen haben, dass das Ganze mit dem Gasmangel für die Heizungen völlig überzogen war.

    Dann wart erst mal auf die wilden Verschwörungstheorien dazu. Da werden wieder allerlei kreative Ansätze kommen.

    Zitat von Mehli

    Aber im Schnitt zwischen 0,5 und 1,0 Grad wärmer als der Durchschnitt aus den Jahren 1991 bis 2020 ist jetzt auch nicht "tropisch". Wie wars denn im letzten Jahr?

    Nach Putins Meinung zu warm.

    Zitat von Mehli

    Aber im Schnitt zwischen 0,5 und 1,0 Grad wärmer als der Durchschnitt aus den Jahren 1991 bis 2020 ist jetzt auch nicht "tropisch". Wie wars denn im letzten Jahr?

    Der letzte Winter 20/21 war für Hamburg im Mittel etwa 2 Grad über den Vergleichszeitraum 1991-2020. Damit sind wir dieses Jahr 1 bis 1,5 Grad kühler im Mittel als im Vorjahr.


    Da das die durchschnittliche Temperatur widerspiegelt, und ich alleine für letztes Jahr eine Verstärkung der Extreme beobachtet habe, wäre das in diesem Jahr genauso. Also kann es durchaus auch mal 15 Grad im Januar und Februar haben, wenn es im Gegenzug auch mal -10 Grad hat. Und es ist davon auszugehen, dass es öfter mal stärkere Abwechslung zwischen Schneeepisoden und regnerische Episoden geben wird. Und genau mit solchen Wetterumschwüngen kommen Hamburger so überhaupt nicht klar... 🤷 Sturm, Orkan, das sind alles nur laue Lüftchen. Aber Schnee? Da reicht ja schon die Aussicht auf eine Schneeflocke und sie geraten in Panik.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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    Bei uns in Ostösterreich darf es gerne mild aber bitte auch feucht sein. Der Grundwasserstand der Mitterndorfer Senke, größter Grundwasserstock Mitteleuropas, ist leider auf Rekord-Niedrigstand.

    Viel Schnee an Semmering, Rax und Schneeberg, und damit im Frühjahr viel Schmelzwasser würden helfen.

    Wieviel "erste" Progonosen wird's noch geben. Es *ist* schon Winter? :winking_face: Zumindest gibt's hier in Hamburg heute nacht den ersten Frost und das ist fuer "am Meer" schon zeitig.

    Das wird nicht linear.. ein privater Blick auf den Jetstream zeigt, dass das ueber die nahe Zukunft schon ein up+down wird..


    Sieht man hier gut https://earth.nullschool.net/#…ographic=-39.08,52.36,458 eigentlich sollten das "Modellhaft" Kreise um die Erde sein und nicht solche Wirbelfelder

    Zitat von da_fips

    Wieviel "erste" Progonosen wird's noch geben. Es *ist* schon Winter? :winking_face: Zumindest gibt's hier in Hamburg heute nacht den ersten Frost und das ist fuer "am Meer" schon zeitig.

    Getüchteweise soll es hier sich schon den ersten Schnee gegeben haben. Davon habe ich auf dem Weg zum Arzt dann aber nicht sehr viel mitbekommen.


    Wobei wir, die Landwirte und die Meteorologen dann doch eine sehr abweichende Meinung dazu haben, was der Rest der Bevölkerung für einen milden Winter in Deutschland/Österreich/Schweiz hält.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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