Finanzielle Absicherung für Wirtschafts- und Finanzkrisen

  • Nun hat der "Fachkräftemangel" (ob durch Kinderlosigkeit oder verfehlte Ausbildungen) nichts mit dem Gasmangel zu tun.


    Viele von uns werden sich auch nicht so vorbereiten können, wie sie es gerne hätten. Für mich gilt daher: Augen zu und durch.


    Und meine Kinder lernen, dass nicht alles auf Bäumen wächst.


    Die wirklichen Auswirkungen spüren wir ohnehin nicht an der Wärme der Heizung sondern in ein paar Jahren in unserem Sozialsystem.

  • Die wirklichen Auswirkungen spüren wir ohnehin nicht an der Wärme der Heizung sondern in ein paar Jahren in unserem Sozialsystem.

    Die Sozialsysteme werden in der Tat am meisten zu ächzen haben an der aktuellen Lage:

    • Die Rentenversicherung wird ein noch höheren Steueranteil bei der Finanzierung erforderlich sein.
    • Bei den gesetzlichen Krankenversicherungen wird es ähnlich sein, weil auch hier die Beiträge aus den Löhnen und Gehältern wegbrechen.
    • Desselben bei den Pflegekassen
    • Gewerbliche Unfallversicherungsträger werden ins Schlingern geraten, weil ganz Branchen in Schieflage geraten.
    • ALG I ist zwar beitragsfinanziert, wenn aber zu viele gleichzeitig ALG I beantragen müssen, wird auch hier der Steuerzahler einspringen müssen
    • ALG II für all jene, die aus ALG I rausrutschen und noch immer keinen neuen Job haben. Den Steuerzahler wird es freuen, der soziale Abstieg ist vorprogrammiert
    • Grundsicherung in einigen Jahren/Jahrzehnten für jene, die nicht ausreichend Rentenpunkte erarbeitet haben, um am Ende des Tages eine auskömmliche Altersrente zu erhalten

    Unterm Strich wird tatsächlich auf unser Sozialsystem ein Tsunami rollen, deren Stärke, Wirkmacht und Folgen wir noch gar nicht abschätzen können.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Dazu Rente mit 70 als Rentenkürzung für Arbeiter, Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze als Erhöhung der Abgaben und evtl die Bürgerversicherung um alle zu Zahlern zu machen.


    Aber das ist noch lange hin, daher glaube ich nicht an Unruhen. Dafür geht es zu langsam.


    Eigentlich ist ja genug Geld da.


    Wie gesagt, die Auswirkungen werden langfristig sein.

  • Wie gesagt, die Auswirkungen werden langfristig sein

    Definitiv. Die Langfristigkeit hat aber auch den Vorteil, dass man sich so gut wie möglich darauf vorbereiten kann.


    Besonders im beruflichen Umfeld würde ich aktuell so gut wie jeden Cent sparen, wo es nur geht, um Cash zu haben, falls Job Verlust in einigen Jahren, um die Auswirkungen abzufedern.


    Ich halte es da mit Mark Cuban's Motto "Live like a student"

  • Ich halte es da mit Mark Cuban's Motto "Live like a student"

    Ich lebe im Hier und Jetzt. Ich habe nichts davon, eine Million Euro auf einem Tagesgeldkonto zu haben, in 40 Jahren damit aber genauso viel machen zu können wie heute mit 100.000.


    Meine Frau und ich sehen lieber zu, dass wir jetzt gut leben und trotzdem Rücklagen bilden für die Zukunft (in Form von zum Beispiel Aktien und ETFs) und unseren Altersruhesitz für in 20 oder 25 Jahren vorbereiten.

    Ende des Monats geht es deswegen für uns zum Schwedischkurs.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Sich selber abzusichern wird auf jeden Fall eine größere Rolle spielen. Ich kann auch nur jedem dazu raten sich um Krankenzusatzversicherungen zu kümmern. Es wird meiner Meinung nach nicht nur bei der Beitragserhöhung bleiben, sondern auch zu weiteren Einschränkungen im Leistungsumfang kommen. Die Einschränkungen im Leistungsumfang sieht man am deutlichsten an den immer schlankeren Vorsorgeuntersuchungen in längeren Frequenzen oder im Zahnarztbereich, wo es im Grunde nur noch ein staatliches Zuschusssystem gibt, wenn man auf einem halbwegs modernen Niveau versorgt werden möchte. Und gesundheitliche Kosten sind nicht zu unterschätzen, wenn man älter wird.


    Um den Rückbezug zum Gasmangel herzustellen: Ich denke, es wird vielleicht auf lange Sicht ein Umdenken bei den Leuten geben. Die Vorstellung, dass der Staat jederzeit und in allen Lagen helfen kann bröckelt. Das ist bei vielen einerseits ein Vertrauensverlust aber insgesamt dürfte es die Gesellschaft etwas widerstandsfähiger machen, was andere Krisen betrifft.

  • Sich selber abzusichern wird auf jeden Fall eine größere Rolle spielen. Ich kann auch nur jedem dazu raten sich um Krankenzusatzversicherungen zu kümmern. Es wird meiner Meinung nach nicht nur bei der Beitragserhöhung bleiben, sondern auch zu weiteren Einschränkungen im Leistungsumfang kommen. Die Einschränkungen im Leistungsumfang sieht man am deutlichsten an den immer schlankeren Vorsorgeuntersuchungen in längeren Frequenzen oder im Zahnarztbereich, wo es im Grunde nur noch ein staatliches Zuschusssystem gibt, wenn man auf einem halbwegs modernen Niveau versorgt werden möchte. Und gesundheitliche Kosten sind nicht zu unterschätzen, wenn man älter wird.

    Vielleicht sollten die dazugehörigen Beiträge in einem separaten Thread ausgegliedert werden.


    Krankenzusatzversicherungen, soweit mir aktuell bekannt, beschränken sich derzeit im Wesentlichen darauf, eine Chefarztbehandlung zu erhalten bzw. eine Einzelzimmerunterbringung zu erhalten.


    Bei Reha-Maßnahmen sind heute auch für GKV-Patienten Ein- oder maximal Zweibettzimmer Standard. Und im Krankenhaus geht es mittlerweile ebenfalls Richtung Zweibettzimmer. Beides liegt aber eher an der generellen Reduzierung der Bettenkapazität der Krankenhäuser und Reha-Kliniken denn an einer angemessenen Würdigung gestiegener Komfortbedürfnisse der heutigen Patienten. Also brauche ich eigentlich keine Zusatzversicherung, die mir ein Einbettzimmer erzwingt.


    Chefarztbehandlung? Wenn meine Erkrankung oder Verletzung so dramatisch, selten oder spannend ist, dann werde ich so oder so eine Chefarztbehandlung erhalten. Entweder, weil dieser die Behandlung an sich reißt, weil er es spannend oder interessant ist oder weil der Assistenzarzt/Oberarzt die Behandlung weiterreicht, da Erfahrung und Kenntnisse nicht (mehr) ausreichen. Ja, ich kenne Ärzte, da trifft die Aussage "Halbgott in weiß" absolut zu. Die sind so arrogant und überheblich, da werde ich den Teufel tun und mich in ihr Handeln und Denken dazwischendrängen. Aber die allermeisten heute tätigen Ärzte sind Teamplayer auch und gerade über Hierarchiegrenzen hinweg. Das Schlimmste, was einem im Krankenhaus passieren kann ist, dass der Assistenzarzt müde und ausgelaugt ist. Aber ich weiß nicht, ob das schlimmer ist als ein Chefarzt, der bei seinem Feierabendwhisky oder dem Wochenendausflug mit der Familie gestört wurde...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich lebe im Hier und Jetzt. Ich habe nichts davon, eine Million Euro auf einem Tagesgeldkonto zu haben, in 40 Jahren damit aber genauso viel machen zu können wie heute mit 100.000.

    Das sehe ich differenzierter. Denn eine mögliche Wirtschafts- oder Finanzkrise ist meiner Meinung nach nicht 40 Jahre entfernt, sondern gerade im Entstehen. Das heißt man hat vl 1 bis 3 Jahre nun Zeit, um sich darauf vorzubereiten. Ist natürlich nur gewürfelt - die Finanzkrise kann in 6 Monaten losgehen, oder auch erst in 6 Jahren, oder nie (!).


    Aber ich persönlich sehe uns am Beginn einer schwierigen wirtschaftlichen Zeitspanne und da würde ich dazu raten (ohne irgendeinen Anspruch auf Expertenwissen zu haben) so viel zu sparen wie möglich, um diese Zeit bestmöglich zu überstehen.


    Vielleicht sollten die dazugehörigen Beiträge in einem separaten Thread ausgegliedert werden.

    Habe ich mal "Zwischengelagert" - denn das Thema hatten wir in der einen oder anderen Form bereits. Werde ich evtl später noch verschmelzen.

  • Meine Oma sagte immer: 'Spare in der Not, dann hast Du dafür Zeit (sic!)'. Trotzdem hatte sie die Speisekammer voll Weckgläser.


    Ich denke, wichtiger als Barreserven (bei der Inflation!) oder Edelmetalle ist das Beteitstellen von Ersatzressourcen und das konsequente Warten von Mensch und Material. Ersatzgleitsichtbrille, Zähne top in Ordnung gebracht, Auto TÜV - kostet schon genug Geld. Dann kommt noch Material, Konserven, etc hinzu.


    Für langfristige Verwerfungen, ob Wirtschaft, Krieg oder Klimakatastrophe ist die Vorhersage schwierig. Ein Eigenheim, abbezahlt, hilft gegen Mietwucher, wird aber ggf staatlich per Grundschuld zwangsbelastet. Oder im Krieg weggebombt. Oder weggeschwemmt...


    Ich versuche, das Risiko zu minimieren und den Rest davon zu streuen. Mehr geht nicht. Darüber die Laune nicht verlieren und alles ist gut.


    PS: da fällt mir ein Song von Leslie Fish ein:


    Black powder and alcohol

    When the states and the cities fall

    When your back is against the wall

    Black powder and alcohol

    Erklärter FDGO-Fan

    Einmal editiert, zuletzt von StefanS ()

  • Das sehe ich differenzierter. Denn eine mögliche Wirtschafts- oder Finanzkrise ist meiner Meinung nach nicht 40 Jahre entfernt, sondern gerade im Entstehen. Das heißt man hat vl 1 bis 3 Jahre nun Zeit, um sich darauf vorzubereiten. Ist natürlich nur gewürfelt - die Finanzkrise kann in 6 Monaten losgehen, oder auch erst in 6 Jahren, oder nie (!).


    Aber ich persönlich sehe uns am Beginn einer schwierigen wirtschaftlichen Zeitspanne und da würde ich dazu raten (ohne irgendeinen Anspruch auf Expertenwissen zu haben) so viel zu sparen wie möglich, um diese Zeit bestmöglich zu überstehen.

    Völlig korrekt. Ich denke, wir müssen da differenzieren zwischen der allgemeinen Altersvorsorge, die trifft die meisten nun mal erst nach mehr als vierzig Jahren Berufstätigkeit und die meisten werden sich ernsthaft erst Gedanken über ihre Rente machen, wenn sie in ihren Fünfzigern stecken oder gar ihren 60. Geburtstag gefeiert haben und feststellen, dass ihre Rentenauskunft ihnen eine desaströse finanzielle Zukunft prognostiziert.


    Das andere, worauf du eher anspielst, ist die finanzielle Vorbereitung auf eine nahende wirtschaftliche und finanzielle persönliche Krise, ausgelöst durch eine allgemein schwierige wirtschaftliche und finanzielle Lage und einer im Besonderen schwierigen wirtschaftliche und finanzielle Lage. Sei es durch ein niedriges Einkommen und insgesamt gestiegenen Lebenshaltungskosten (Lebensmittel, Transportation, Telekommunikation, Unterhaltung, Freizeitausgaben, Unterkunft etc.) oder im schlimmsten Fall sogar Arbeitslosigkeit und dadurch ein tiefer Fall ins soziale Abseits und möglicherweise eine Schuldenfalle.


    Eine wichtige Option, Kosten zu reduzieren, ist es sicherlich auch, Schulden abzubauen! Wird gerne vergessen und ist effektiver als jede Sparanlage. Sich seine diversen Abo-Dienste aller Art anzuschauen und danach zu beurteilen, was man davon wirklich noch braucht, ist sicherlich auch ein Punkt.


    Ich denke, es ist uns allen klar, dass wir nicht wie Asketen leben wollen. Aber in vielen Bereichen sind auch wir nichts anderes als Konsumjünger. :winking_face: Manchmal ist eben weniger doch mehr.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Eine wichtige Option, Kosten zu reduzieren, ist es sicherlich auch, Schulden abzubauen! Wird gerne vergessen und ist effektiver als jede Sparanlage.

    Jein. Die Diskussion hatte ich gestern mit meiner BEVA: wir haben noch zwei Jahre Restlaufzeit unserer Immobilienfinanzierung, dann ist die Bude abgezahlt.

    Wir könnten das Ende vorziehen und dieses und die nächsten beiden Jahre mit Sondertilgungen dann in einem Jahr durch sein. Aber: unser Darlehenszins beträgt 1,1%. Wenn wir jetzt alle Mittel für Sondertilgungen zusammenkratzen und die Restschulden soweit es geht, vorzeitig tilgen, dann sind die Reserven aufgebraucht und für größere ungeplante Ausgaben müssten wir dann schlimmstenfalls ein Darlehen aufnehmen, was momentan eher 4% Zinsen kosten würde.



    Wer Kinder hat, sollte diese unbedingt in die finanzielle Absicherung miteinbeziehen. Die sind nachher die wesentliche Komponente unserer Versorgung/Betreuung im Alter. Entweder, dass man den Kindern Vermögen in irgendeiner Form aufbaut (abgezahltes Häuschen o.ä.) oder ihren Start ins Erwachsenenleben so gut es geht flankiert, ohne sie dabei zu sehr zu verwöhnen.

  • Wir könnten das Ende vorziehen und dieses und die nächsten beiden Jahre mit Sondertilgungen dann in einem Jahr durch sein. Aber: unser Darlehenszins beträgt 1,1%. Wenn wir jetzt alle Mittel für Sondertilgungen zusammenkratzen und die Restschulden soweit es geht, vorzeitig tilgen, dann sind die Reserven aufgebraucht und für größere ungeplante Ausgaben müssten wir dann schlimmstenfalls ein Darlehen aufnehmen, was momentan eher 4% Zinsen kosten würde.hne sie dabei zu sehr zu verwöhnen.

    In der Tat wäre in deinem Fall eine Sondertilgung unter Aufbietung aller Reserven töricht. Da stimme ich dir zu. Was ich meinte, sind eher die Konsumkredite, so nach dem Motto "ich nehmen jetzt einen Kredit auf, um den Urlaub zu finanzieren" oder kaufe mir jetzt den neuen Fernseher auf Kredit, obgleich es der alte noch tut. Sowas in der Art.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Was machst im Moment auch mit Deinem Geld? Im Moment Eigentum zu kaufen ist unsinnig bei dem Preisgefüge, zusätzlich ziehen die Zinsen massiv an. Auf der anderen Seite wird das Geld auf der Bank, trotz steigender Zinsen, durch die hohe Inflation immer weniger. Von Aktien und ETFs verstehe ich bspw. nichts und bei der derzeitigen, absolut nichtt absehbaren Wirtschaftsentwicklung sehe ich auch hier keinen Silberstreif. Diversifizieren, etwas Gold, evtl auch Silber und mit dem Rest das Beste hoffen? :thinking_face:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Ja, es werden im Moment viele Kleinkredite beantragt, zumeist aber tatsächlich für Photovoltaik und Sanierung. Vor der Pandemie war das noch ganz anders, da waren Kredite für Urlaube, ums den Nachbarn mal so richtig zu zeigen, rasant am steigen. Auch vor Weihnachten, um der Familie Geschenke zu machen die man sich eigentlich nicht leisten konnte, wie z.B. das neueste XXL-Smartphone. Das hat sich radikal gedreht.


    Was ich seit einigen Wochen noch beobachten kann ist, dass sehr viele aus Ungarn in Österreich Konten eröffnen und ihr Geld hierher transferieren. Den Grund weiß ich nicht, da das nicht mein Aufgabengebiet streift. Man bekommt derzeit auch keinen Beratungstermin mehr, weil die Kollegen komplett ausgebucht sind, und das auf Monate.

  • Was machst im Moment auch mit Deinem Geld? Im Moment Eigentum zu kaufen ist unsinnig bei dem Preisgefüge, zusätzlich ziehen die Zinsen massiv an. Auf der anderen Seite wird das Geld auf der Bank, trotz steigender Zinsen, durch die hohe Inflation immer weniger. Von Aktien und ETFs verstehe ich bspw. nichts und bei der derzeitigen, absolut nichtt absehbaren Wirtschaftsentwicklung sehe ich auch hier keinen Silberstreif. Diversifizieren, etwas Gold, evtl auch Silber und mit dem Rest das Beste hoffen? :thinking_face:

    „Breit gestreut, nie bereut“ ist so ein Spruch in der Anlagewelt.


    Es war nie leichter, in die Aktien/ETF Anlage einzusteigen. Anbieter wie TradeRepublic oder Scalable bieten übersichtliche Apps, geringe Kosten (1Euro pro Trade) und kostenlose Sparpläne. Mit den Sparplänen kann man schon für ganz kleines Geld jeden Monat (oder öfter ?) in zig ETFs oder Aktien investieren.

    Deine Sorgen diesbezüglich wegen der Wirtschaftslage kann ich verstehen, die meisten Anleger sehen das als langfristig Chance, günstig Anteile kaufen zu können :) Siehe Corona-Knick/ Kriegsbeginn bei den meisten Chartverläufen.

    Das Geld sollte natürlich langfristig frei sein. Jetzt 100.000 € in Aktien zu packen, um dann in zwei Jahren den Immobilienkredit ablösen zu können, kann in die Hose gehen, wenn die Aktien dann nur noch für 80.000 verkauft werden können. Aber monatlich und dann langfristig 10-50 Euro in einen ETF zu sparen, kann sich summieren.


    Gruß

    Witness

  • Wer Kinder hat, sollte diese unbedingt in die finanzielle Absicherung miteinbeziehen. Die sind nachher die wesentliche Komponente unserer Versorgung/Betreuung im Alter. Entweder, dass man den Kindern Vermögen in irgendeiner Form aufbaut (abgezahltes Häuschen o.ä.) oder ihren Start ins Erwachsenenleben so gut es geht flankiert, ohne sie dabei zu sehr zu verwöhnen.

    Vermögen ausser das Erbe bekommen meine nicht, dafür müssen sie selber sorgen.


    Was sie aber erhalten ist eine gute Ausbildung, und wenn es diese in der Bildungswüste D nicht gibt, dann im Ausland.

  • Man kann auch in Wissen und Erlebnis "investieren".

    In Wissen investieren ist nachhaltig. Bin auch am Überlegen, ob ich endlich mal ein Fernstudium aufnehme, um just for fun mein Wissen auf einem anderen Gebiet zu erweitern.


    Sprachkurse sind natürlich auch immer eine gute Idee.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ende des Monats geht es deswegen für uns zum Schwedischkurs

    Für EUCH :question_mark: Ich dachte immer, Deine Frau sei Schwedin :question_mark:


    Ausserdem ist das wichtigste schwedische Wort, das man können muss: ABBA :exclamation_mark:


    Trotzdem viel Spass.


    Gruß Peter

  • Für EUCH :question_mark: Ich dachte immer, Deine Frau sei Schwedin :question_mark:

    Meine Frau und ihre Eltern sind Hamburger Urgestein. :winking_face: Die Eltern haben das Ferienhaus nur schon so lange in Schweden und verbringen mittlerweile auch ihre Rente dort, dass sie sogar bereits eine schwedische Personennummer haben. Immerhin sind dafür die Hürden niedriger als für eine Einbürgerung. Aber ja, meine Schwiegereltern sprechen quasi fließend schwedisch.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


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    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)